Verfasst: 19.04.2020, 18:40
Es wurden keine 97,8 Millionen ausgegeben, lediglich umgesetzt. Buchhaltung halt...Back in town hat geschrieben:Ich frage mich, wo der FCB 2018 diese 97,8 Millionen ausgegeben haben soll
https://www.fcbforum.ch/forum/
Es wurden keine 97,8 Millionen ausgegeben, lediglich umgesetzt. Buchhaltung halt...Back in town hat geschrieben:Ich frage mich, wo der FCB 2018 diese 97,8 Millionen ausgegeben haben soll
Hätte diese aktuelle Misere ohne Zutun der Medien (eben wegen der gegebenen Popularität) überhaupt entstehen können?Quo hat geschrieben:Natürlich würde wohl kaum darüber geschrieben, wenn dies beim FC "Hintereggen" so ablaufen würde. Macht dies aber die Misere beim FCB deshalb kleiner?
Medien sind gefrässige Monster, die dir gerne mal einen riesigen Kothaufen in den Vorgarten pflanzen. Aber wer immer noch nicht verstanden hat, wie ernst die Lage rund um den FCB wirklich ist, den bedaure oder bewundere ich gerade sehr.tango hat geschrieben:Hätte diese aktuelle Misere ohne Zutun der Medien (eben wegen der gegebenen Popularität) überhaupt entstehen können?
In unseren Breitengraden haben die Medien eine wichtige Kontrollfunktion, und bei Burgener bin ich froh, dass sie diese auch wahrnehmen. Wenn sich dann herausstellen sollte, dass alles seine Richtigkeit hat, umso besser.tango hat geschrieben:Hätte diese aktuelle Misere ohne Zutun der Medien (eben wegen der gegebenen Popularität) überhaupt entstehen können?
In meinem Verständnis handelt es sich bei den 40 Millionen um eine „Rückwärtsrechnung“, ähnlich wie ich es gemacht habe, etwa so (gerundet):nobilissa hat geschrieben:https://telebasel.ch/2019/05/11/beim-fc ... nel=105110
Strukturelles Defizit: da steht schon mal 40 Millionen, im Jahr zuvor sollens 30 gewesen sein, um die 10 warens im 2015.
Bitte entschuldige. Aber mir wird das hier jetzt viel zu langweilig.Torres hat geschrieben:In unseren Breitengraden haben die Medien eine wichtige Kontrollfunktion, und bei Burgener bin ich froh, dass sie diese auch wahrnehmen. Wenn sich dann herausstellen sollte, dass alles seine Richtigkeit hat, umso besser.
Bei allem nötigen Respekt für deine Entscheidung, den „Faden zu verlassen“, so wie Platypus & Co. die Hintergründe aufrollen, erachte ich persönlich den Thread als absolut wichtige Lektüre.tango hat geschrieben:Bitte entschuldige. Aber mir wird das hier jetzt viel zu langweilig.
Ich bin dann mal fürs erste raus aus diesem Faden.
Tja, das waren noch Zeiten, als die Langeweile (sprich: der "langweilige Fischerfussball") noch unser Hauptproblem war. Jetzt geht's um Fragen des Vertrauens - und die sind leider viel schwieriger zu lösen!tango hat geschrieben:Bitte entschuldige. Aber mir wird das hier jetzt viel zu langweilig.
Ich sehe nichts Neues in diesem Text. Einfach eine Zusammenfassung. Der Inhalt stimmt wohl weitgehend.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Holy shit!
https://www.blick.ch/sport/fussball/zof ... 51225.html
Ich weiss, immer noch der Blick. Alles mit Vorsicht zu geniessen.
Die vielen Details sind aber schon erstaunlich. Da scheint der FCB Maulwurf wieder "gute" Arbeit geleistet zu haben.
Die vielen Einblicke in Führungsangelegenheiten (Termin dort, dies schriftlich festgehalten, diese Vorstandsmitglied bevorzugt diese Meinung, der Sportchef wollte lieber den) deuten auf verschiedene Quellen oder einen hochrangigen Maulwurf.
Die beiden Mitarbeiter der Chameleo sind langjährige Vertraute von BB. Ich habe sie persönlich schon kennengelernt und schreibe jetzt einfach mal meine Eindrücke dazu:Sauglatt hat geschrieben:Weiss jemand etwas genaueres über die beiden Herren Robin Seckler und Michael Bamberg und was diese via Chameleo genau für den FCB tun?
https://www.chameleo.ch/ueber-uns/
Meine gelesen zu haben, dass Bamberg der ist, der das Indien-Projekt initiiert hat und hauptsächlich vorantreibt.
Ok, danke für deine Einschätzung. Das IT-Projekt verlief ja alles andere als glücklich, wenn man die Pannen im Ticketing anschaut.andreas hat geschrieben:
Die beiden Mitarbeiter der Chameleo sind langjährige Vertraute von BB. Ich habe sie persönlich schon kennengelernt und schreibe jetzt einfach mal meine Eindrücke dazu:
BB wollte sich weitgehend aus der operativen Führung der AG heraushalten. Damit benötigt er allerdings Personen in der AG, welchen er Vertrauen kann. CEO Roland Heri ist eine der Personen, denen er eine gute Zusammenarbeit zutraut. Auch gerade deshalb ist seine Position zentral beim FCB.
Da beim FC Basel in den letzten Jahren auf IT-Ebene immer mehr Probleme/Durcheinander entstanden sind (es existierten über 10 verschiedene Software-Systeme), mussten Veränderungen her. Heri hat ziemlich viel Know-how im IT-Bereich. Dazu kommt die Consulting-Firma Chameleo, sie berät Firmen genau auf diesem Bereich. Es ist daher naheliegend und legitim, dass Burgener seine zwei Vertrauten von Chameleo einsetzen wollte.
Ich will damit nichts schönreden und es gibt durchaus interessante Fragen, wie zum Beispiel den monetären Aspekt. Oder auch zur Befangenheit respektive Interessenskonflikte dieser Personen. Persönlich hatte ich aber von den beiden Herren von Chameleo einen sehr guten Eindruck bekommen. Immerhin hat einer der beiden bei Sport1 die gesamte Wandlung von DSF inklusive IT-Konzept mitzuverantworten. Sie sind auf ihrem Gebiet absolute Profis und dürfen deshalb auch etwas kosten.
In den nächsten Tagen werde ich versuchen, mehr über diese Fragen herauszufinden.
Als Laie eine Frage an unsere IT-Spezialisten: da eine massive IT-Reorganisation vollzogen, liege ich massiv falsch, wenn ich behaupte, dass die Ticketing-Probleme zwar ärgerlich waren, aber in der holistischen Betrachtung marginal sind?Sauglatt hat geschrieben:Ok, danke für deine Einschätzung. Das IT-Projekt verlief ja alles andere als glücklich, wenn man die Pannen im Ticketing anschaut.
Wie User Torres schreibt, ist zumindest Michael Bamberg auch für die "internationalen Projekte" des FCB zuständig (also Indien und weitere). Wenn man weiss wie teuer Berater sind, wäre es schon sehr spannend zu wissen, wie viel Geld der FCB für diese Aufträge ausgibt.
Kommt drauf an, ob die Migration tatsächlich erfolgreich war und alle Bedürfnisse nun abgedeckt sind. Die Kosten für das SAP-System der Bayern dürften nicht tief sein. Ich tippe mal auf rund 1 Mio. pro Jahr.Basler_Monarch hat geschrieben:Als Laie eine Frage an unsere IT-Spezialisten: da eine massive IT-Reorganisation vollzogen, liege ich massiv falsch, wenn ich behaupte, dass die Ticketing-Probleme zwar ärgerlich waren, aber in der holistischen Betrachtung marginal sind?
Der FC Basel braucht eine Führungspersönlichkeit ä la René C. Marco Streller hat das Profil nicht. Irgendwann mal vielleicht, aber es ist definitiv zu früh, zumal der Verein so tief in der Scheisse steck, dass es einen Magier brauchen wird, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Ich verstehe einfach nicht wie du zur Überzeugung gelangen kannst, dass Streller die Qualitäten hat, um die «richtigen» Leute ins Boot zu holen, denn er war es ja, der damals Burgener anging!Quo hat geschrieben:Ich kann deine Zweifel an Strellers Fähigkeiten als Unternehmer durchaus nachvollziehen. So wie aber Burgener immer verlauten liess, dass er in sportlichen Fragen seinen Vortstandskollegen vertraue (was er dann allerdings offensichtlich nicht tat!), könnte ich mir eben auch vorstellen, dass Streller eine Führungscrew bilden kann, in der das Know-how, das ihm persönlich fehlt (z.B. die von dir angesprochenen Vertragsklauseln, allgemeine Finanzfragen), vorhanden ist und der er Vertrauen kann. Streller wäre aber "das Gesicht" des Vereins, der durch einen engen Kontakt zu allen (auch ehemaligen!) Mitarbeiterinnen wieder ein "Wir-Gefühl" und ein Klima des Vertrauens schaffen könnte, wie es unter Heusler bestand und jetzt trotz des Slogans "Zämme stark" (wie User Konter schon richtig feststellte) eben überhaupt nicht mehr vorhanden ist.
In einem Klima des Vertrauens dürfen auch Fehler gemacht werden. Mit vertrauensvollen Personen wird man da jeweils Lösungen finden, um Fehler zu beheben. In einem Klima des Misstrauens (wie wir es leider jetzt haben) geht es offensichtlich nur noch darum, sich gegenseitig die Schuld für gewisse Probleme zuzuschieben.
Ich spreche ihm dies ab. Zudem muss man dafür nicht Präsident sein, sondern kann auch als Vize, oder Ambassador oder von mir aus als Minister of Culture (Witz, aber den Titel trägt Matthew McConaughey tatsächlich - Funktion ist deckungsgleich mit dem was du verlangst). Wer aber meint, dass wir einen Vereinspräsidenten, gleichzeitig noch einen CEO/ Geschäftsführer und dann auch noch einen Eigner im Entscheidungskonstrukt haben können, der verharmlost die aktuelle Situation.ayrton_michael_legends hat geschrieben:präsident ungleich geschäftsführer. es gab zeiten, da war der präsident, wie man so schön sagte, grussaugust.
auch im falle von streller sollte er als präsident in erster linie als gesicht des FCB und vereinigende figur amten und den FCB nach aussen vertreten.
diese eigenschaften mitzubringen, wird ihm wohl niemand absprechen.
es müsste sich von selbst verstehen, die operativen und administrativen belange in die hände eines fähigen geschäftsführers zu geben.
Ich denke Heri tut das was ein CEO machen muss. Er stärkt seinem Chef den Rücken. Was soll er sonst machen?Basilius hat geschrieben:Es wird ihm vorgeworfen, dass er die Sache nach den Irrungen und Wirrungen im Frühling 2019 um Marcel Koller heruntergespielt und die Geschehnisse verharmlost habe. Kann man so sehen. Andererseits hat er in diesen hektischen Zeiten kühlen Kopf bewahrt und seitdem ist der FCB besser aufgestellt als zuvor, wie ich finde.
Trotzdem dürfte man ihn in einen Baseldytschkurs schicken
Die Vereinsmitglieder haben im Verein soviel Einfluss wie nur möglich. Die Abwahl Burgeners kann jederzeit durch ein Misstrauensvotum ausgelöst werden. An der GV kann die Wiederwahl abgelehnt. Nur bringt es halt einfach nichts, denn der Verein hängt bei der AG am Tropf und ist auf die AG angewiesen. Kein Professioneller Fussball Club kann noch als Verein geführt werden. Die wenigen die es in Deutschland noch gibt, kommen kaum vom Fleck und dies hat den einfachen Grund, dass die basisdemokratische Mitbestimmerei kaum zu Resultaten führt. Clubs wie Real, Barca oder Benfica, haben viele reiche Leute im Hintergrund, welche sich mit dem Präsidentenamt brüsten. Zudem kommt unglaublich viel Kohle rein und somit haben grundsätzlich alle Vereinsmitglieder die Möglichkeit sich zu stellen, denn der Verein ist in deren Fall weitestgehend selbsttragend. Beim FCB steht der Präsi grundsätzlich mit dem Rücken zur Wand was das finanzielle angeht und somit kommen die meisten gar nicht in Frage für das Amt des Präsidenten. Wer zahlt befiehlt. Danken wir es Bernhard Heusler, der das mit dem Verkauf der AG eingeleitet hat.Fcb Freak hat geschrieben:Ist leider ein Baz plus Artikel, jedoch sollte die Sonntagszeitung fragen an den Fcb gehabt haben und jetzt wurde diesem Zeitungsunternehmen mit rechtlichen schritten gedroht.
Ich bin auch vereinsmitglied, jedoch seit anfang an ein skeptiker gegen über der Aktuellen Vereinsfürung.(nach 3 Jahren kann ja nicht mehr neu schreiben).
Wie würden wir einfache Vereinsmitglieder mehr einfluss im Verein bekommen??
Danke für Antworten.
Schöne Suntig.
Der Blick auf unsere Aktiven sollte hier einiges Verraten. Sämtliche Spieler sind abgeschrieben. Heusler/ Heitz haben Gewinne jeweils dazu verwendet um Abschreibungen vorzuziehen. Damit wurde der Gewinn künstlich verringert, was natürlich einen massiven Steuervorteil mit sich bringt. Die Rückstellungen sind also nicht Cash auf dem Konto, sondern in Form von abgeschriebenen Spielern in den Aktiven versteckt. Verlässt ein Spieler den FCB gegen Zahlung, kann dadurch wiederum ein höherer Gewinn verbucht werden... Das alles erklärt auch, warum die Liquidität trotz der Rückstellungen nicht gesichert ist, zumal während Corona einerseits der Transfermarkt etwas trocken ist und Preise purzeln...Back in town hat geschrieben:Ich frage mich, wo der FCB 2018 diese 97,8 Millionen ausgegeben haben soll, in einer Saison ohne Meistertitel, CL oder EL Gruppenspielen, einem billigen Trainer und dem Aderlass von ca. 12 Spielern im Sommer (davon ein paar Junioren ausgeliehen).
Die Cyber Probleme vom November haben sicher nicht geholfen. Kenne die Details nicht, aber ich denke die Problemchen sind relativ überschaubar geblieben...Basler_Monarch hat geschrieben:Als Laie eine Frage an unsere IT-Spezialisten: da eine massive IT-Reorganisation vollzogen, liege ich massiv falsch, wenn ich behaupte, dass die Ticketing-Probleme zwar ärgerlich waren, aber in der holistischen Betrachtung marginal sind?
Kannst du das Fett hervorgehobene erklären?Parzival hat geschrieben: Der Blick auf unsere Aktiven sollte hier einiges Verraten. Sämtliche Spieler sind abgeschrieben. Heusler/ Heitz haben Gewinne jeweils dazu verwendet um Abschreibungen vorzuziehen. Damit wurde der Gewinn künstlich verringert, was natürlich einen massiven Steuervorteil mit sich bringt. Die Rückstellungen sind also nicht Cash auf dem Konto, sondern in Form von abgeschriebenen Spielern in den Aktiven versteckt. Verlässt ein Spieler den FCB gegen Zahlung, kann dadurch wiederum ein höherer Gewinn verbucht werden... Das alles erklärt auch, warum die Liquidität trotz der Rückstellungen nicht gesichert ist, zumal während Corona einerseits der Transfermarkt etwas trocken ist und Preise purzeln...
Es hiess mal, dass dies eine Ransomware-Attacke war? Habe aber keine weiteren Details gehört. Da gehört der FCB ja zu vielen Firmen dazu denen das passiert ist.Parzival hat geschrieben: Die Cyber Probleme vom November haben sicher nicht geholfen. Kenne die Details nicht, aber ich denke die Problemchen sind relativ überschaubar geblieben...
Gemäss OR darf man zum stetigen Gedeihen des Unternehmens zusätzliche, überhöhte Abschreibungen vornehmen, wobei das Steuerrecht eine Maximalgrösse bei gewissen Positionen vorgibt (Warendrittel, Delkredere).rhybrugg hat geschrieben:Kannst du das Fett hervorgehobene erklären?
Warum braucht es Gewinn um Abschreibungen zu machen?
Parzival hat geschrieben:Wow. Da liest man mal ein paar Stunden nicht mit und schwupps...
Der FC Basel braucht eine Führungspersönlichkeit ä la René C. Marco Streller hat das Profil nicht. Irgendwann mal vielleicht, aber es ist definitiv zu früh, zumal der Verein so tief in der Scheisse steck, dass es einen Magier brauchen wird, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Ich verstehe einfach nicht wie du zur Überzeugung gelangen kannst, dass Streller die Qualitäten hat, um die «richtigen» Leute ins Boot zu holen, denn er war es ja, der damals Burgener anging!
Ah, zusätzliche Abschreibungen sind da gemeint.Felipe hat geschrieben:Gemäss OR darf man zum stetigen Gedeihen des Unternehmens zusätzliche, überhöhte Abschreibungen vornehmen, wobei das Steuerrecht eine Maximalgrösse bei gewissen Positionen vorgibt (Warendrittel, Delkredere).
So kann ein Verein zusätzliche Abschreibungen auf seine Werte (in diesem Fall Spieler) vornehmen. Er sorgt dafür für einen Zusatzaufwand, welcher den Gewinn schmälert. Durch den kleineren Gewinn müssen weniger Steuern bezahlt werden. Allerdings verschiebt sich der Steuereffekt nur, da beim Verkauf eines Spielers (zB Verkaufswert 5 Mio, Wert in Bilanz zB 3 Mio) ein Gewinn von 2 Mio on einem späteren Jahr realisiert wird, der wiederum besteuert wird.
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Nicht erste Wahl. Aber der Wunsch ne Rolle zu spielen war grösser. Also spannt man halt trotzdem mit Burgener zusammen?Quo hat geschrieben:"Sie schicken dabei Klub- Legende Marco Streller los, der mit verschiedenen Kaufinteressenten redet. Auch Burgener wird im Januar 2017 angefragt, ob er Interesse habe. Der Filmunternehmer bejaht, präsentiert sich dann weiteren Gremien. Wie SonntagsBlick-Recherchen ergaben, ist er nicht Strellers erste Wahl."
Ich muss gestehen, dass meine Überzeugung, Streller könnte als Präsident den Club wieder einen, in erster Linie ein Bauchgefühl ist. Als Nichtbasler bin ich zu wenig vertraut mit den "Seilschaften" in Basel, ich kenne Strellers Netzwerk nicht.
Die momentane Krise im FCB ist aber in erster Linie wohl eine Vertrauenskrise und ich denke, Streller ist eine Person, der man in Basel traut. Ich kann mir gut vorstellen, dass er den Goodwill gegenüber dem FCB, den Burgener bei vielen FCB-Anhängern von Anfang an nie schaffen konnte, weil er sich wohl zu stark als Unternehmer präsentierte, sowohl in der Bevölkerung Basels als auch bei den misstrauischen Spielern wieder herstellen könnte. Und das scheint mir als Basis für einen wirklichen Neuanfang grundlegend. Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass sich Vertrauenskrisen wie jetzt in schöner Regelmässigkeit wiederholen werden. Und ohne Vertrauen kann nichts Gutes entstehen!
Sollte das eintreten - offizielle Formulierung dann hin oder her - werde ich an der aktuellen Führung auch kein gutes Haar mehr lassen.Felipe hat geschrieben:....Und wie bitte kann man Zbinden spicken wollen? ....
Eine kleine, ja. Marco Streller wird von der Persönlichkeit her immer jemand bleiben, der sich an einem Rockzipfel festhalten muss.rhybrugg hat geschrieben:.....Wenn er ein paar Jahre kleinere Brötchen backen würde, Erfahrungen sammelt, mit erfahrenen Leuten zusammenarbeitet und sich hocharbeitet. Und dann weiterhin so authentisch ist. Dann kann er gerne eine Rolle beim FCB übernehmen.
Du wusstest schon, dass die Entlassung von Koller in Burgener's Büro schriftlich festgehalten wurde?andreas hat geschrieben:Ich sehe nichts Neues in diesem Text. Einfach eine Zusammenfassung. Der Inhalt stimmt wohl weitgehend.
Ich hab's extra nicht genauer spezifiziert. Eine Rolle halt.nobilissa hat geschrieben:Eine kleine, ja. Marco Streller wird von der Persönlichkeit her immer jemand bleiben, der sich an einem Rockzipfel festhalten muss.
Ich bin leider der überzeugung, dass Burgener mehr "checkt" als wir meinen. Er hat einfach andere Interessen.Felipe hat geschrieben:Heri scheint mir ebenfalls nix dafür zu können. Auch Streller und jeder verflixte Angestellte nicht, wenn der Kontrollwahn aus diesem Artikel zutreffend ist:
https://www.watson.ch/!478718710?utm_me ... social_app
Gopferdammi, wann checkt Burgener, dass er mit dem FCB keinen Cash machen kann? Wann checkt er, dass man reinbuttern müsste? Und falls er dies alles checken würde, wieso eine solche Katastrophenkommunikation?
Und wie bitte kann man Zbinden spicken wollen?
(Sorry vielleicht gerade ein bisschen frustriert und mit Fussballentzugserscheinungen)
Angeblich hat er Kurzarbeit ebenso ausgeschlagen. Da er wie die meistens Angestellten im sportlichen Bereich ebenfalls einen befristeten Anstellungsvertrag unterzeichnet haben wird, kann er dies natürlich tun und muss der Aufforderung der Clubleitung nicht nachkommen, da er keine Konsequenzen zu befürchten hat. Das Verhältnis zu Heri soll auch nicht das beste sein und David Degen hält ja auch nicht viel von ihm. Die Nummer mit van Lierop (6 monatiges Fiasko und verhinderter Amtsantritt) haben wir m.M.n ihm zu verdanken, sprich sein Vorgänger hat jemanden eingestellt, dies nicht gut genug arrangiert und bei Antritt der Stelle übernimmt Zbinden gerne das Salär, aber nicht die Vorlasten von Streller...nobilissa hat geschrieben:Sollte das eintreten - offizielle Formulierung dann hin oder her - werde ich an der aktuellen Führung auch kein gutes Haar mehr lassen.
Nun, nebst diesen stillen Reserven des Kaderwertes gab es in der AG noch 22 Millionen an Rückstellungen. Diese sind weg und wurden auch nicht neu geschaffen. Wie es um die Finanzen der Hoding steht, ist nicht öffentlich. Da soll es ja auch noch Rückstellungen und Eigenkapital gegen haben.Parzival hat geschrieben: Der Blick auf unsere Aktiven sollte hier einiges Verraten. Sämtliche Spieler sind abgeschrieben. Heusler/ Heitz haben Gewinne jeweils dazu verwendet um Abschreibungen vorzuziehen. Damit wurde der Gewinn künstlich verringert, was natürlich einen massiven Steuervorteil mit sich bringt. Die Rückstellungen sind also nicht Cash auf dem Konto, sondern in Form von abgeschriebenen Spielern in den Aktiven versteckt. Verlässt ein Spieler den FCB gegen Zahlung, kann dadurch wiederum ein höherer Gewinn verbucht werden... Das alles erklärt auch, warum die Liquidität trotz der Rückstellungen nicht gesichert ist, zumal während Corona einerseits der Transfermarkt etwas trocken ist und Preise purzeln...