Y mecht euch gärn loh teilha am Mailverkehr mit däm Glogger. Has nid könne si loh. Viel Spass, euri Meinig isch gfrogt.
Am 21. Mai 2014 11:28 schrieb JohnHolmes
Guten Tag Herr Glogger,
Ein weiteres Mail welches Sie erreicht zu Ihrem Kommentar im Blick am Abend zu Bernhard Heussler. Bin überzeugt, dass Sie bereits einige erhalten haben.
Dass Sie als Schreiberling für den Blick möglichst provokativ und Stammtisch mässig unterwegs sein müssen, ist ja wohl allen bekannt. Mir stellen sich einfach die Fragen,
was wollten Sie effektiv erreichen mit diesem Kommentar? Wollten Sie Herrn Heussler eins Auswischen, wenn ja für was? Hatten Sie eine spontane Eingebung oder einen Schluck Alkohol zuviel?
Fragen über Fragen, jedenfalls disqualifizieren Sie sich selbst mit solchen Aktionen oder noch besser, Sie bestätigen einmal mehr, auf welch tiefem Niveau Ringier sich bewegt.
Genau ihr Verhalten ist das Thema welches Bernhard Heussler anspricht, es gibt zu viele Heuchler und Ketzer in den schweizer Medien. Aber anscheinend muss das so sein in der Journalistenwelt.
Die FCB Familie jedenfalls distanziert sich klar von solchen zynischen Kommentaren, nehmen Sie dies bitte zur Kenntnis und respektieren Sie, dass wir in Basel eben eine Einheit sind!
Ihnen muss ich ja nicht sagen, dass man sich Neid ja erarbeiten muss. In Zürich geht man eben meist leer aus in Sachen Fussball Meisterschaft, umso grösser ist die Missgunst.
Aber unter dem Strich haben Sie Ihren Auftrag erfüllt, die Pendler konnten sich ergötzen am Geschriebenen und hatten ein Thema beim Pendeln, Gut gemacht!
Ich persönlich finde Ihre Aktion einfach nur peinlich und bedauerlich.
Freundliche Grüsse
JohnHolmes
-------- Ursprüngliche Nachricht --------
Von "Glogger, Helmut-Maria" <
helmut-maria.glogger@ringier.ch>
Datum: 21.05.2014 12:43 (GMT+01:00)
Betreff Re: Bernhard Heussler
Guten Tag
Danke für Ihr Mail.
Mir ist klar: Was immer einer gegen den heiligen FC Basel schreibt – der ist ein Ignorat, hat keine Ahnung oder ist sonstwie ein Volldepp. Ich bleibe dabei: Ich finde, dass Fussballclubs für die Schäden Ihrer Fans gerade stehen müssen!
Mir ist es also Steuerzahler so was von widerlich, zu sehen, dass SBB-Waggons von Fans bekotet, uriniert, geschlissen werden. Und – wer zahlt`s? Der feine Herr Heusler, die Marionette der Basler Chemie-Erben? Was bekam ich gerade für ein erhellendes Mail:
"Dass der FCB-Präsident Bernhard Heusler der einzige ist, der den Fanatismus versteht und versucht ihn uns ausleben zu lassen." Wie bitte? Diese Heusler-Heuchelei mit Herrn Yakin war miserables Schmierentheater. Glaubt doch in Basel nicht alles, was euch der "Daig" da vorkocht! Sie glauben es nicht – aber die Mehrheit der Zuschriften sind positiv: endlich den FC Basel (oder andere) zur Kasse zu bitten.
Herzlichst
Ihr Helmut-Maria Glogger
Am 21. Mai 2014 19:41 schrieb JohnHolmes
Guten Abend Herr Glogger,
Mit erstaunen durfte ich feststellen, dass ich auf mein Mail an Sie so rasch eine Antwort erhalten habe. Da gehe ich doch gleich aufs entsprechende Niveau und behaupte, dass ist die Standard Antwort an alle aus Basel.
Mir fehlt das Konkrete in Ihrer Absicht, ich lese zwischen den Zeilen nur pauschale Rundumschläge, Themen werden nicht differenziert auf den Punkt gebracht, einiges wird vermischt dargestellt ohne Zusammenhänge.
Ist eben einfacher zu poltern und zu polemisieren, so erreicht man auch die auf Mainstream getrimmte Masse. Diese Masse versteht Sie und diese Masse ist deshalb Ihrer Meinung. Für den Mainstream stimmt alles was geschrieben wird, da wird nicht hinterfragt, da wird nur konsumiert und keine eigenen Meinungen gebildet.
Zum Thema - Fussballclubs sollen für die Schäden Ihrer Fans aufkommen. Bringen Sie doch einmal mehrere Varianten dazu wie dies in der Praxis umgesetzt werden soll. Herr Heussler ist Ihnen bestimmt dankbar, denn er unternimmt ja überhaupt nichts in diesem Thema nach Ihrer Ansicht.
Die Aussage des nach Ihnen erhellenden Mails steht bestimmt nicht zum Kontext Vandalismus, sondern eben zur Treue und Verbundenheit mit der Stadt und dem Club.
Der Verfasser dieses Mail wollte bestimmt unterstreichen, wie wir hinter unserem Club stehen und wie Stolz wir sind auf unsere Stadt. Ja, da stehe ich dazu, das ist Lokalpatriotismus.
Abgang Yakin - Hätte es nur einen Einzeiler an die Presse gegeben, dann wäre bestimmt dies zu wenig und unwürdig gewesen. Der Abschied von Yakin fand in einem normalen Rahmen statt. Wo ist das Problem? Was ist daran geheuchelt? Ich selbst war nie Freund von Yakin, der Abgang ist mehr als in Ordnung. Da haben andere welches mehr verdient hätten weniger erlebt,
Weshalb bringen Sie den Daig in das Thema? Ich verstehe Ihre Zusammenhangslose Nachricht einfach nicht. Keine Ahnung was Sie eigentlich sagen wollen. Dass ein Pendler dies nicht checkt liegt daran, dass er einfach abgelenkt werden möchte beim Pendeln. Verstehen ist da Nebensache.....
Ich frage Sie, wie gut kennen Sie Basel, den FCB, unsere Kultur, unsere Gepflogenheiten? Würde mich interessieren.
Kommen Sie doch mal auf die sachliche Ebene und begegnen Sie mir auf Augenhöhe.
Freundliche Grüsse
John Holmes
Von: "Glogger, Helmut-Maria"
Datum:21.05.2014 20:20 (GMT+01:00)
Betreff: Re: Re: Bernhard Heussler
Guten Abend Herr JohnHolmes
Nein!
Ich habe jedem Mailer eine eigene Antwort geschickt.
Die Sache ist einfach:
o Die Vereine müssen in die Pflicht genommen werden.
o Es kann nicht angehen, dass die Allgemeinheit für Fan-Idioten jährlich fast 20 Millionen Franken berappt.
o Es ist doch nachdenkenswert – wenn Hardcore-Fans (zufällig des FCB?) mir mailen:
"Dass der FCB-Präsident Bernhard Heusler der einzige ist, der den Fanatismus versteht und versucht, ihn uns ausleben zu lassen." Machen wir uns nichts vor: Das Konkrete bei allen Hooligans-Problemen wird nie öffentlich! Dazu sind – besonders in Basel – die Druck-Mechanismen des ach so liberalen "Daigs" zu aktiv. Schon mal nachgeguckt, wer in den letzten Jahren FCB-Fans aus allen Anschuldigungen raus geholt hat? Und wer da in welchen "Soziäten" plus Unter-Anwälten da ein faszinierends Puzzle ergeben?
Na – da fallen Ihnen so einige Schuppen von den Augen. Mir geht es doch nicht um den Basler Fan, der klein, von anderen animiert, sich outet, als stehe der dritte Weltkrieg vor der Tür. Und Basel müsse sich ab sofort selbst verteidigen. Unsinn!
Die träge Masse der – "Ist mir doch egal! Haut doch rein! Und: Wann kommt der erste Tote?" – ist grauenhaft. Diese Masse – auch nur ein Jota zu bewegen – deshlab antworte ich auch allen Mails. Die an Widerlichkeit kaum zu überbieten sind.
Na, als Walliser mit Bürgerort Leukerbad, bist Du ja Vieles gewohnt. Es geht doch nicht um sklavische Treue zu einer Stadt – nicht um kritikfreie Lobhudelei für einen Verein! Der FC Basel ist – und das ist es – von Milliarden-schweren Chemie-Erben getragen.
Wer das Gegenteil behauptet, lügt. Oder wurde, wird von Anwälten zur Lüge gezwungen. Was sich heute auch via "Anzeigen-Boykott" locker nachweisen lässt. Der Anwalt Heusler ist – und ich bin so frei, dies zu sagen – ein smarter Strohmann.
Was – nebenbei mir (fast) alle "Glogger mailt..." Gegener direkt oder durch die verbale Blume signalisierten. Ja. Ich bin dafür, dass Vereine für die Schäden Ihrer Fans aufkommen. Und zwar mit jedem Rappen. Bis der Pfändungsbeamte kommt! Und – das wissen wir beide – fassungslos vor den verschachtelten, juristisch natürlich einwandfreien, aber verantwortungslosen Gesellschafts-Konstruktionen abzieht. Sie ahnen wir ich: Die Umarmung von Herrn Heusler mit der Yakin zum Abschied – Schmierentheater. Gäbe es noch das Cabaret Cornichon? Aber das gibt es ja in Basel auch nicht mehr! Ich liebe das literarische Basel: Nietzsche, Jaspers, Hochhuth, Schmidlin (den ihr leider vergessen habt), den ewig-jungen Düggelin, den Krimi-Schneider (der in Basel stets wegen Chefproblemen ins Elsass abhaut) – und den für mich besten Schriftsteller der Schweiz: Claude Cueni! Mit "Script Avenue" hat der einen Roman, eine Wer-bin-ich?-Grandezza hingelegt! Was besseres gibt es auf dem Schweizer Literaturmarkt nicht.
Claude Cueni ist bisher nur Nr. 10 der Bestseller-Liste. Der gehört auf Platz 1! Was Besseres hat Basel – in der erzählenden Literatur– bisher nicht geschafft. Und jetzt? Im Fussball? Eine Management-Theorie à la Win-Win, à la Synergie, à la Transmissions-Riemen der Zeitachse. Mehr? Mehr Sympathie?
Herzlichst
Ihr Helmut-Maria Glogger
Dä Typ het doch zviel Liim gschnüfflet oder uff eme duurende LSD Trip, ächt schräg, scho fascht unheimlich wie dä druff isch!