Hab mal einen Logopädischen Dienst beraten und sehr unterschiedliche Erfahrungen im Umgang mit ihnen gesammelt. Hab viele mir sinnvoll und auch unsinnig erscheinende Problemanalysen und Behandlungsmethoden gehört. Würde die «jungen Weiber» auf jeden Fall zuerst einmal ernst nehmen und ihnen im Rahmen eines unverbindlichen Gesprächs zuhören. Lass dich dabei weder davon, dass es junge und unerfahren wirkende Frauen sind, noch von Fachausdrücken und Floskeln blenden. Wenn sie nicht in der Lage sind, dir das Problem und den Lösungsweg verständlich zu erklären, dann ist es entweder kein bedenkliches Problem oder es sind schlicht ungeeignete Leute dafür «Sprachliche Probleme» zu lösen. Ich denke, dass es wie überall ist. Versuche lieber herauszufinden, mit was für Leuten du es zu tun hast, als eine Branche in einen Topf zu werfen. Es gibt immer gute und weniger gute Leute in ihrem Bereich.Kogokg313 hat geschrieben: 20.11.2021, 12:53 Ist das eigentlich gesamtschweizerisch so, dass Kinder bereits im ersten Semester der 1. Klasse Gross- und Kleinschreibung lernen und Pädagoginnen bereits Alarm schlagen, wenn ein Kind zum Teil die Buchstaben verwechselt? Ich kann mich noch wage an meine Schulzeit erinnern und war damals definitiv verpeilter als meine Tochter, hatte aber (abgesehen von morbiden Aufsätzen) eigentlich nie Abklärungen. Empfielt es sich, diese jungen Weiber ernst zu nehmen, oder kann ich das sorglos auf die "kommt schon gut"-Schulter nehmen?
Unter der Voraussetzung, dass du ihnen eine faire Chance gibst und sie zu verstehen versuchst, kannst du so mehr und bessere Informationen bezüglich deiner Tochter erhalten, als hier im Forum. Die Entscheidung, wie du weiterfahren willst, bleibt ja nach wie vor bei dir.