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Verfasst: 12.04.2017, 14:31
von Mundharmonika
Lorenzo von Matterhon hat geschrieben:Möge das Feuer, die Freude, die Leidenschaft nun wieder zurück in unseren geliebten rotblauen Tempel zurückkehren!
Ich glaube, es ist ein grosser Fehler zu glauben, dass das Feuer, die Freude und die Leidenschaft vom jeweiligen Trainer oder den jeweiligen Spielern abhängen. Das Hauptproblem in Basel ist, dass die Anhängerschaft mittlerweile viel zu verwöhnt ist und sich deshalb mit Nebenschauplätzen beschäftigen kann.

Der eine ist nicht zufrieden, weil es zu wenig Basler in der 1. Mannschaft hat. Ein anderer wiederum will Leute aus dem Nachwuchs sehen. Andere wollen keine Zürcher, keine Berner oder Spieler, die irgendwann in der Vergangenheit einmal ein schlechtes Wort über den FCB verloren haben oder bei einem anderen Club eine Identifikationsfigur waren, beim FCB sehen. Nochmals andere möchten volksnahe Trainer und volksnahe Spieler in unseren Reihen wissen. Nostalgiker möchten Zustände wie in den 60er Jahren und den Kommerz aus dem Fussball verbannen, im Extremfall sogar die Cüplitrinker oder zumindest die Lounges aus dem Stadion verbannt haben. Anderen geht es um den schönen und attraktiven Fussball, den sie geboten bekommen wollen.

Die Liste liesse sich beliebig erweitern. Solange die Anhängerschaft nicht bereit ist, diese Ansprüche und diese Wünsche ein wenig zu relativieren, wird es wohl keinem Trainer und keiner Geschäftsführung egal mit welchem Konzept auch immer schaffen, längerfristig Feuer, Freude und Leidenschaft zurück zu bringen. So schade dies auch sein mag, aber vermutlich wird diese Euphorie, wie wir sie Anfang dieses Jahrtausends oder in den 60er und 70er Jahren erleben durften, erst dann wieder entflammen, wenn der FCB wieder einmal eine Zeitlang kleinere Brötchen backen muss und man sich einfach nur noch über einen Sieg freuen kann/muss/darf.

Verfasst: 12.04.2017, 14:41
von #10
Mundharmonika hat geschrieben:Ich glaube, es ist ein grosser Fehler zu glauben, dass das Feuer, die Freude und die Leidenschaft vom jeweiligen Trainer oder den jeweiligen Spielern abhängen. Das Hauptproblem in Basel ist, dass die Anhängerschaft mittlerweile viel zu verwöhnt ist und sich deshalb mit Nebenschauplätzen beschäftigen kann.

Der eine ist nicht zufrieden, weil es zu wenig Basler in der 1. Mannschaft hat. Ein anderer wiederum will Leute aus dem Nachwuchs sehen. Andere wollen keine Zürcher, keine Berner oder Spieler, die irgendwann in der Vergangenheit einmal ein schlechtes Wort über den FCB verloren haben oder bei einem anderen Club eine Identifikationsfigur waren, beim FCB sehen. Nochmals andere möchten volksnahe Trainer und volksnahe Spieler in unseren Reihen wissen. Nostalgiker möchten Zustände wie in den 60er Jahren und den Kommerz aus dem Fussball verbannen, im Extremfall sogar die Cüplitrinker oder zumindest die Lounges aus dem Stadion verbannt haben. Anderen geht es um den schönen und attraktiven Fussball, den sie geboten bekommen wollen.

Die Liste liesse sich beliebig erweitern. Solange die Anhängerschaft nicht bereit ist, diese Ansprüche und diese Wünsche ein wenig zu relativieren, wird es wohl keinem Trainer und keiner Geschäftsführung egal mit welchem Konzept auch immer schaffen, längerfristig Feuer, Freude und Leidenschaft zurück zu bringen. So schade dies auch sein mag, aber vermutlich wird diese Euphorie, wie wir sie Anfang dieses Jahrtausends oder in den 60er und 70er Jahren erleben durften, erst dann wieder entflammen, wenn der FCB wieder einmal eine Zeitlang kleinere Brötchen backen muss und man sich einfach nur noch über einen Sieg freuen kann/muss/darf.
So ist es!

Verfasst: 12.04.2017, 14:50
von Kurtinator
Mundharmonika hat geschrieben:Ich glaube, es ist ein grosser Fehler zu glauben, dass das Feuer, die Freude und die Leidenschaft vom jeweiligen Trainer oder den jeweiligen Spielern abhängen. Das Hauptproblem in Basel ist, dass die Anhängerschaft mittlerweile viel zu verwöhnt ist und sich deshalb mit Nebenschauplätzen beschäftigen kann.

Der eine ist nicht zufrieden, weil es zu wenig Basler in der 1. Mannschaft hat. Ein anderer wiederum will Leute aus dem Nachwuchs sehen. Andere wollen keine Zürcher, keine Berner oder Spieler, die irgendwann in der Vergangenheit einmal ein schlechtes Wort über den FCB verloren haben oder bei einem anderen Club eine Identifikationsfigur waren, beim FCB sehen. Nochmals andere möchten volksnahe Trainer und volksnahe Spieler in unseren Reihen wissen. Nostalgiker möchten Zustände wie in den 60er Jahren und den Kommerz aus dem Fussball verbannen, im Extremfall sogar die Cüplitrinker oder zumindest die Lounges aus dem Stadion verbannt haben. Anderen geht es um den schönen und attraktiven Fussball, den sie geboten bekommen wollen.

Die Liste liesse sich beliebig erweitern. Solange die Anhängerschaft nicht bereit ist, diese Ansprüche und diese Wünsche ein wenig zu relativieren, wird es wohl keinem Trainer und keiner Geschäftsführung egal mit welchem Konzept auch immer schaffen, längerfristig Feuer, Freude und Leidenschaft zurück zu bringen. So schade dies auch sein mag, aber vermutlich wird diese Euphorie, wie wir sie Anfang dieses Jahrtausends oder in den 60er und 70er Jahren erleben durften, erst dann wieder entflammen, wenn der FCB wieder einmal eine Zeitlang kleinere Brötchen backen muss und man sich einfach nur noch über einen Sieg freuen kann/muss/darf.
Das sollten sich einige zu Herzen nehmen! Sehr guter Beitrag!

Verfasst: 12.04.2017, 16:12
von Schwarzbueb
Mundharmonika hat geschrieben:.....
Auf den Punkt gebracht, Fanboy!

Verfasst: 12.04.2017, 16:13
von Mundharmonika
Schwarzbueb hat geschrieben:Auf den Punkt gebracht, Fanboy!
:D Made my day!

Verfasst: 12.04.2017, 16:29
von MistahG
Mundharmonika hat geschrieben:Ich glaube, es ist ein grosser Fehler zu glauben, dass das Feuer, die Freude und die Leidenschaft vom jeweiligen Trainer oder den jeweiligen Spielern abhängen. Das Hauptproblem in Basel ist, dass die Anhängerschaft mittlerweile viel zu verwöhnt ist und sich deshalb mit Nebenschauplätzen beschäftigen kann.

Der eine ist nicht zufrieden, weil es zu wenig Basler in der 1. Mannschaft hat. Ein anderer wiederum will Leute aus dem Nachwuchs sehen. Andere wollen keine Zürcher, keine Berner oder Spieler, die irgendwann in der Vergangenheit einmal ein schlechtes Wort über den FCB verloren haben oder bei einem anderen Club eine Identifikationsfigur waren, beim FCB sehen. Nochmals andere möchten volksnahe Trainer und volksnahe Spieler in unseren Reihen wissen. Nostalgiker möchten Zustände wie in den 60er Jahren und den Kommerz aus dem Fussball verbannen, im Extremfall sogar die Cüplitrinker oder zumindest die Lounges aus dem Stadion verbannt haben. Anderen geht es um den schönen und attraktiven Fussball, den sie geboten bekommen wollen.

Die Liste liesse sich beliebig erweitern. Solange die Anhängerschaft nicht bereit ist, diese Ansprüche und diese Wünsche ein wenig zu relativieren, wird es wohl keinem Trainer und keiner Geschäftsführung egal mit welchem Konzept auch immer schaffen, längerfristig Feuer, Freude und Leidenschaft zurück zu bringen. So schade dies auch sein mag, aber vermutlich wird diese Euphorie, wie wir sie Anfang dieses Jahrtausends oder in den 60er und 70er Jahren erleben durften, erst dann wieder entflammen, wenn der FCB wieder einmal eine Zeitlang kleinere Brötchen backen muss und man sich einfach nur noch über einen Sieg freuen kann/muss/darf.
das glaube ich nicht. ich denke es fehlt vorallem etwas: fussball mit leidenschaft, spass und einsatz. dann wird auch das publikum mitgerissen. dies ging der mannschaft unter fischer leider meistens völlig ab... gegen den fcz hat man gut gesehen, was ich meine...

ein gutes beispiel ist ch. gross, anfangs, mit dem rhombus, war feuer und leidenschaft und spielspasss zu sehen, dann hat ihn nachts wohl irgendwas gebissen, und er hat einen langweiligen chrampffussball spielen lassen. dann kam fink, und hat die freude teilweise zurückgebracht, unter muri wurde es wieder disziplinfussball, sousa mit seinen ideen hat auch wieder ein gewisses feuer entfacht, das allerdings mit seiner ewigen fremdflirterei leider rasch erloschen ist. dann kam fischer und es wurde zu langweiligem geduldsfussball. der neue trainer muss einen leidenschaftlichen, emotionalen fussball spielen lassen, ein SPIEL, das den spielern freude macht... das ist eigentlich alles, denke ich, was erwartet wird. allerdings gebe ich gerne zu, dass das vielleicht mit der disziplinierten entwicklung des fussballs in europa u.u. keine einfache aufgabe ist, denn spass bedeutet nicht hauruck und mit offenen messern ins verderben...

Verfasst: 12.04.2017, 16:49
von Mundharmonika
MistahG hat geschrieben:... gegen den fcz hat man gut gesehen, was ich meine...
Was meinst Du zum Spiel gegen den FCZ?

Verfasst: 12.04.2017, 17:31
von MistahG
Mundharmonika hat geschrieben:Was meinst Du zum Spiel gegen den FCZ?
da war feuer und leidenschaft, einsatz und wille zu sehen... auch wenn es nicht "zauberfussball" war, war es ein geiles spiel, das die zuschauer mitgerissen hat... emotionen. genau diese emotionen, die fischer, imho, leider ganz und garnicht rüberbringt sonst...

Verfasst: 12.04.2017, 18:24
von Panda11
MistahG hat geschrieben:das glaube ich nicht. ich denke es fehlt vorallem etwas: fussball mit leidenschaft, spass und einsatz. dann wird auch das publikum mitgerissen. dies ging der mannschaft unter fischer leider meistens völlig ab... gegen den fcz hat man gut gesehen, was ich meine...

ein gutes beispiel ist ch. gross, anfangs, mit dem rhombus, war feuer und leidenschaft und spielspasss zu sehen, dann hat ihn nachts wohl irgendwas gebissen, und er hat einen langweiligen chrampffussball spielen lassen. dann kam fink, und hat die freude teilweise zurückgebracht, unter muri wurde es wieder disziplinfussball, sousa mit seinen ideen hat auch wieder ein gewisses feuer entfacht, das allerdings mit seiner ewigen fremdflirterei leider rasch erloschen ist. dann kam fischer und es wurde zu langweiligem geduldsfussball. der neue trainer muss einen leidenschaftlichen, emotionalen fussball spielen lassen, ein SPIEL, das den spielern freude macht... das ist eigentlich alles, denke ich was erwartet wird. allerdings gebe ich gerne zu, dass das vielleicht mit der disziplinierten entwicklung des fussballs in europa u.u. keine einfache aufgabe ist, denn spass bedeutet nicht hauruck und mit offenen messern ins verderben...
+1

Verfasst: 12.04.2017, 18:53
von händsche
MistahG hat geschrieben:... das ist eigentlich alles, denke ich was erwartet wird.
Schön im Passiv gschriebe. Leider weiss me so nid war dassd meinsch. D Fans, s Forum oder gar nur di sälber?

Verfasst: 12.04.2017, 19:46
von MistahG
händsche hat geschrieben:Schön im Passiv gschriebe. Leider weiss me so nid war dassd meinsch. D Fans, s Forum oder gar nur di sälber?
klar weissmes, es isch schliesslig e antwort uf em mundi sini theorie vo übersättigung... es goht au nid eso um wär im spezielle, es goht drum, dass ich sag, es isch nid in erschter linie das, wo d schnuuregiige beschriebt, was zu unzfriideheit fiehrt, sondern, dass das fählt, wo ich beschriibe ha. und das isch sälbstverständlig mini meinig. aber mehr freud, wenns mehr vo däm gubti, wo ich beschriib, hätte glaub alli...

Verfasst: 12.04.2017, 19:52
von Mundharmonika
MistahG hat geschrieben:da war feuer und leidenschaft, einsatz und wille zu sehen... auch wenn es nicht "zauberfussball" war, war es ein geiles spiel, das die zuschauer mitgerissen hat... emotionen. genau diese emotionen, die fischer, imho, leider ganz und garnicht rüberbringt sonst...
Und Du glaubst also, dass da ein neuer Trainer dafür sorgen wird, dass dies in Zukunft bei jedem Spiel so ist. You dream you...

Feuer, Leidenschaft und Emotionen im Cup-Halbfinal gegen den FCZ waren vor allem der Affiché geschuldet. Die Presse sorgte schon im Vorfeld dafür, dass das Joggeli brodelte. Selbst Du schreibst, dass kein Zauberfussball geboten wurde und Du das Spiel trotzdem geil fandest. Und wieso war es geil? Weil es ein KO-Spiel war, wo es um das Essentielle im Fussball ging, nämlich um das Gewinnen. Eigentlich das Einzige, was für einen nicht all zu verwöhnten Anhänger zählt. Alles andere ist Beilage. Und eben genau dort orte ich Dein Problem und jenes vieler anderer: weil wir in der Meisterschaft einen solch komfortablen Vorsprung haben und einzelne Niederlagen, Unentschieden und Siege (zurzeit) nicht wirklich die Meisterschaft gefährden, sucht man halt Sachen, an denen man rumnörgeln kann.

Da wird auch ein neuer Trainer und ein neues Konzept keine Wunder bewirken und plötzlich alle Leute von den Sitzen reissen.

Verfasst: 12.04.2017, 20:05
von nobilissa
MistahG hat geschrieben:das glaube ich nicht. ich denke es fehlt vorallem etwas: fussball mit leidenschaft, spass und einsatz. dann wird auch das publikum mitgerissen. dies ging der mannschaft unter fischer leider meistens völlig ab... gegen den fcz hat man gut gesehen, was ich meine...
...der neue trainer muss einen leidenschaftlichen, emotionalen fussball spielen lassen, ein SPIEL, das den spielern freude macht... das ist eigentlich alles, denke ich, was erwartet wird. allerdings gebe ich gerne zu, dass das vielleicht mit der disziplinierten entwicklung des fussballs in europa u.u. keine einfache aufgabe ist, denn spass bedeutet nicht hauruck und mit offenen messern ins verderben...
Richtig.
Ein Spiel sollte nicht Langeweile erzeugen, sondern ihr entgegenwirken.
Fussball als Spiel mit dem Raum und der Zeit sollte durch die List ergänzt werden. Mir gefiele ein intelligenter Trainer, der auch Variationen beherrscht und damit Überraschendes zuwege bringt.

Verfasst: 12.04.2017, 20:07
von MistahG
Mundharmonika hat geschrieben:Und Du glaubst also, dass da ein neuer Trainer dafür sorgen wird, dass dies in Zukunft bei jedem Spiel so ist. You dream you...

Feuer, Leidenschaft und Emotionen im Cup-Halbfinal gegen den FCZ waren vor allem der Affiché geschuldet. Die Presse sorgte schon im Vorfeld dafür, dass das Joggeli brodelte. Selbst Du schreibst, dass kein Zauberfussball geboten wurde und Du das Spiel trotzdem geil fandest. Und wieso war es geil? Weil es ein KO-Spiel war, wo es um das Essentielle im Fussball ging, nämlich um das Gewinnen. Eigentlich das Einzige, was für einen nicht all zu verwöhnten Anhänger zählt. Alles andere ist Beilage. Und eben genau dort orte ich Dein Problem und jenes vieler anderer: weil wir in der Meisterschaft einen solch komfortablen Vorsprung haben und einzelne Niederlagen, Unentschieden und Siege (zurzeit) nicht wirklich die Meisterschaft gefährden, sucht man halt Sachen, an denen man rumnörgeln kann.

Da wird auch ein neuer Trainer und ein neues Konzept keine Wunder bewirken und plötzlich alle Leute von den Sitzen reissen.
das sehe ich anders. ich denke schon, dass es am trainer liegt, diese mentalität von vollem einsatz und spielfreude zu vermitteln. natürlich wird das nicht immer klappen, aber auch dann sollte die mannschaft emotionen zeigen und sich darüber ärgern, egal, ob der gegner vaduz oder barcelona heisst. unter fischer gabs dann jeweils ein "das muss man akzeptieren" schulterzucken und auch nach dem 1:1 gegen YB schiens allen ganz egal zu sein eigentlich... und das ist dann auch die winnermentalität, unbedingt gewinnen wollen, und sich aufregen, wenn man nicht gewinnt, auch gegen teams wie psg oder arsenal... eigentlich fällt es mir recht schwer zu glauben, dass du tatsächlich nicht verstehst, was ich meine, und noch mehr, dass du nicht daran glaubst, dass ein trainer mitverantwortlich für die mentale einstellung der mannschaft auf dem platz ist... ich habe das gefühl, es geht einmal mehr einfach nur darum, fischer gutzureden, weil er unbedingt besser gewesen sein muss als sousa... ich denke, was ich beschreibe, ist der unterschied, zwischen einem hand im hosensack trainer, wie es fischer ist, und einem, der mitgeht, wie es zb. fink war... oder klopp ist...

Verfasst: 12.04.2017, 20:21
von *13*
Jetzt lassen wir doch Fischer einfach Fischer sein. Trotz all der Kritik hat er doch einiges erreicht. Mann kann dann nochmals jammern wenn wir den Cupfinal wieder verlieren. Mittlerweile haben glaube ich all die pros und cons verstanden.

Verfasst: 12.04.2017, 20:26
von Mundharmonika
MistahG hat geschrieben:... ich habe das gefühl, es geht einmal mehr einfach nur darum, fischer gutzureden, weil er unbedingt besser gewesen sein muss als sousa...
Ojemine... Dir ist wirklich nicht zu helfen. Im Grunde genommen spiele ich Dir sogar in die Hände indem ich sage, dass die Emotionen beim FCZ-Spiel in erster Linie dank der Affiché und dem Publikum und nicht wegen dem Trainer zustande kamen und Du gibst - wohl einfach aus Prinzip und Gewohnheit - Dein ewig gleiches Liedchen von wegen "Fischer gutreden" wieder zum Besten.

Versuchen mit Dir ernsthaft zu diskutieren, macht überhaupt keinen Sinn. Darum lasse ich es auch wieder sein. Frohe Ostern!

Verfasst: 12.04.2017, 20:38
von MistahG
Mundharmonika hat geschrieben:Ojemine... Dir ist wirklich nicht zu helfen. Im Grunde genommen spiele ich Dir sogar in die Hände indem ich sage, dass die Emotionen beim FCZ-Spiel in erster Linie dank der Affiché und dem Publikum und nicht wegen dem Trainer zustande kamen und Du gibst - wohl einfach aus Prinzip und Gewohnheit - Dein ewig gleiches Liedchen von wegen "Fischer gutreden" wieder zum Besten.

Versuchen mit Dir ernsthaft zu diskutieren, macht überhaupt keinen Sinn. Darum lasse ich es auch wieder sein. Frohe Ostern!
ach komm, ein bisschen stichelei gehört doch dazu...

richtig, beim fcz spiel war es die affiche, das ist ja das ding, es musste unter fischer eine affiche her für emotionen, weil der trainer sie nie entfachen konnte... und deshalb wäre es gut, wäre der neue einer, der dies kann...

Verfasst: 12.04.2017, 23:10
von Bolzblatzholzer
MistahG hat geschrieben:und auch nach dem 1:1 gegen YB schiens allen ganz egal zu sein eigentlich...
Ebbe grad nid, v.a. am Fischer nid... Hesch d Match Brichterstattig überhaupt ahgluegt?

Verfasst: 13.04.2017, 00:30
von MistahG
Bolzblatzholzer hat geschrieben:Ebbe grad nid, v.a. am Fischer nid... Hesch d Match Brichterstattig überhaupt ahgluegt?
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 04927.html


sehr emotional und enttäuscht wirken die nicht gerade auf mich. fischer fand das spiel ungenügend, aber wirklich emotione sind das nicht. das typisch tja, halt, dänn und irgendwie...

mir zuwenig...

Verfasst: 13.04.2017, 08:25
von Socinstroos
Es hat ja genug, die alle zwei Seiten ungefragt die gleichen Argumente verwenden ohne Abweichen zu müssen.

Fischers Fussball war nicht immer spektakulär, mitreissend oder eine taktische Offenbarung.
Das war unten seinen beiden Vorgänger auch nicht so, ich fands bei MY oder PS über weite Strecken schlimmer.
Wieso soll das jetzt bei seinem Nachfolger besser sein?

Verfasst: 13.04.2017, 08:56
von Käppelijoch
Socinstroos hat geschrieben:Es hat ja genug, die alle zwei Seiten ungefragt die gleichen Argumente verwenden ohne Abweichen zu müssen.

Fischers Fussball war nicht immer spektakulär, mitreissend oder eine taktische Offenbarung.
Das war unten seinen beiden Vorgänger auch nicht so, ich fands bei MY oder PS über weite Strecken schlimmer.
Wieso soll das jetzt bei seinem Nachfolger besser sein?
Ein Trainer mit finkscher Leidenschaft & Offensivgeist, yakinschem Taktikverständnis und fischerschen Bodenständigkeit.

Verfasst: 13.04.2017, 09:53
von Asmodeus
Käppelijoch hat geschrieben:Ein Trainer mit finkscher Leidenschaft & Offensivgeist, yakinschem Taktikverständnis und fischerschen Bodenständigkeit.
Und nebenbei noch goldene Dukaten scheissen um das Budget aufzustocken :)


Ich hätte nichts gegen einen solchen Trainer. Aber ich glaube nicht, dass es 1. so einen Trainer gibt und 2. wir jemals so einen Trainer in Basel haben werden, da wir uns so einen Trainer nicht leisten könnten.

Verfasst: 13.04.2017, 09:55
von Bolzblatzholzer
MistahG hat geschrieben:http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 04927.html


sehr emotional und enttäuscht wirken die nicht gerade auf mich. fischer fand das spiel ungenügend, aber wirklich emotione sind das nicht. das typisch tja, halt, dänn und irgendwie...

mir zuwenig...
Ok, dasch wohl gschmacksach.

Aber als verglich no s pauseinterview mitem fink bim legendäre 2:2 in züri. Total konsterniert, enttüscht vo dr leistig, "wir waren zu ängstlich, ich verstehs nicht". Dasch ehrlig aber au emotionslos gsi.. und das hän denn alli geil gfunde (au ich, so indr nochbetrachtig).

Verfasst: 13.04.2017, 11:26
von HYPNOS
Emotione, Emotione....ich kann's bald nicht mehr hören. Macht ihr alle euere Emotionen für den Club vom Trainer abhängig? ich denke eher, wir sind GESÄTTIGT!

Verfasst: 13.04.2017, 12:22
von Sarault
HYPNOS hat geschrieben:Emotione, Emotione....ich kann's bald nicht mehr hören. Macht ihr alle euere Emotionen für den Club vom Trainer abhängig? ich denke eher, wir sind GESÄTTIGT!
Endlich mal jemand der das Richtig sieht!

Verfasst: 13.04.2017, 12:38
von Quo
MistahG hat geschrieben:das sehe ich anders. ich denke schon, dass es am trainer liegt, diese mentalität von vollem einsatz und spielfreude zu vermitteln. natürlich wird das nicht immer klappen, aber auch dann sollte die mannschaft emotionen zeigen und sich darüber ärgern, egal, ob der gegner vaduz oder barcelona heisst. unter fischer gabs dann jeweils ein "das muss man akzeptieren" schulterzucken und auch nach dem 1:1 gegen YB schiens allen ganz egal zu sein eigentlich... und das ist dann auch die winnermentalität, unbedingt gewinnen wollen, und sich aufregen, wenn man nicht gewinnt, auch gegen teams wie psg oder arsenal... eigentlich fällt es mir recht schwer zu glauben, dass du tatsächlich nicht verstehst, was ich meine, und noch mehr, dass du nicht daran glaubst, dass ein trainer mitverantwortlich für die mentale einstellung der mannschaft auf dem platz ist... ich habe das gefühl, es geht einmal mehr einfach nur darum, fischer gutzureden, weil er unbedingt besser gewesen sein muss als sousa... ich denke, was ich beschreibe, ist der unterschied, zwischen einem hand im hosensack trainer, wie es fischer ist, und einem, der mitgeht, wie es zb. fink war... oder klopp ist...
O.K., ich versuch’s nochmal auf der Sachebene, obwohl das mit dir nicht ganz leicht ist… ;)
Wir sind uns einig, dass Emotionen im Fussball wichtig sind, richtig? Und wir sind uns ebenso einig, dass das Cupspiel gegen den FCZ diese Saison wohl das emotionalste Spiel im Joggeli war, auch richtig?
Was wir nicht gleich sehen, ist die Verantwortung für diese Emotionen. Während du (zumindest so lange UF beim FCB ist) ausschliesslich den Trainer dafür verantwortlich machst, wenn die Emotionen im Spiel fehlen, sehe ich dafür andere Gründe.
1. Wenn eine Mannschaft zum 8.Mal in Serie Meister wird, dann ist das auch für den eingefleischtesten FCB-Fan nicht mehr gleich stark mit Emotionen verbunden wie beim ersten Mal. Auch für viele Spieler des FCB steht nicht der erste Titelgewinn mit dem FCB an, und deshalb ist das auch für sie nicht mehr gleich emotional. Emotionen sind nun mal dann am grössten, wenn eher Unerwartetes/Neues eintrifft und nicht im ganz gewöhnlichen Alltag (Wer schon länger verheiratet ist, kann das wahrscheinlich gut nachvollziehen… :D ).
2. Unter UF hat die Mannschaft zweimal einen (zumindest resultatmässig!) derart überzeugenden Saisonstart hingelegt, dass die Konkurrenz schon nach wenigen Spielen hoffnungslos zurück lag und damit der Meisterschaft die Spannung (und somit auch ein Grossteil der Emotionen – nichts Neues/Unerwartetes!) genommen wurde. (Unter TF wurde zweimal der Saisonstart „verschlafen“ und es musste, v.a. in seinem ersten Jahr, eine enorme Aufholjagd gestartet werden, um doch noch Meister zu werden. Das ist natürlich viel spannender, die Bedeutung jedes einzelnen Spieles wird viel grösser und somit sind natürlich auch viel mehr Emotionen im Publikum (und bei den Spielern) zu finden.).
3. Man darf als Fan nicht erwarten, dass man mit seiner Mannschaft nur immer positive Emotionen erleben kann. Das hier immer wieder kritisierte Heimspiel gegen Maccabi fand ich z.B. ein hochemotionales Spiel, bei dem die Spieler genau die von dir geforderte Winnermentalität zeigten und trotz des ärgerlichen Gegentreffers und dem nichtgegebenen Tor von Hoegh weiter kämpften und schliesslich kurz vor Schluss das 2:1 schossen. Dann zeigten sie den von dir immer wieder vermissten Mut und suchten gar das 3:1 – und kassierten prompt das 2:2. Ein spannendes, emotionales Spiel mit einem mutigen FCB, das leider nicht gewonnen wurde. Und genau dieses Spiel, in dem reichlich (zum Schluss halt negative) Emotionen vorhanden waren, wird UF von Usern wie dir immer und immer wieder um die Ohren gehauen!
4. Da die Mannschaft unter UF in der Meisterschaft nie gross Spannung aufkommen liess, beschränken sich die grossen Emotionen bei FCB-Spielen auf internationale Begegnungen oder auf Cupspiele. Mir persönlich fehlten die Emotionen eigentlich nur im Spiel in London, weil dieses schon sehr früh entschieden war und die Mannschaft dort tatsächlich zu ängstlich auftrat. Dass die grössten Emotionen im Spiel gegen den FCZ auszumachen waren, lag daher wohl eher an der Affiché als am Trainer.

Verfasst: 13.04.2017, 12:54
von oesi1
Hallo aus Wien! Hätte mal eine kurze Frage an euch..

Weiß nicht wie sehr ihr die Ösi-Liga verfolgt, aber Rapid steckt zurzeit in einer tiefen Krise. Vom Titelfavoriten zum Abstiegskandidaten ist man innerhalb weniger Monate gewandelt und das trotz eines neuen Stadions, Trainers und des teuersten Kaders aller Zeiten.. Irgendwas passt hier aber nicht und man hat stand heute schon den dritten Trainer gefeuert. Für Barisic kam im Sommer Büskens, der nach 4 Monaten wieder weg war + Sportdirektor. Dann hat man es mit einem heimischen Trainer versucht der von November bis April gerade mal 3 Siege feiern konnte und angeblich große Probleme mit der Mannschaft hatte - alles in allem eine verzwickte Situation mit empfindlichen Fans. Ab Sommer suchen wir ja wie ihr einen neuen Coach und unser Sportchef is ja bekanntlich Fredy Bickel - und er hat da Urs Fischer im Auge. Deshalb meine Frage an euch..Was hält ihr eigentlich von Fischer? Warum hats jetzt dann doch nicht gepasst? Und wäre er trotz der Umstände die ich beschrieben hab der richtige für Rapid das immer im Fuß der Medien steht (und trotz Platz 7 in der Liga mehr Aufmerksamkeit bekommt als der Tabellenführer) .. zumindest ob ihr das in den letzten zwei Jahren gemerkt hab wie er mit den Medien/Fans/Spielern umgeht?

LG aus Wien :)

Verfasst: 13.04.2017, 13:10
von Konter
oesi1 hat geschrieben:Hallo aus Wien! Hätte mal eine kurze Frage an euch..

Weiß nicht wie sehr ihr die Ösi-Liga verfolgt, aber Rapid steckt zurzeit in einer tiefen Krise. Vom Titelfavoriten zum Abstiegskandidaten ist man innerhalb weniger Monate gewandelt und das trotz eines neuen Stadions, Trainers und des teuersten Kaders aller Zeiten.. Irgendwas passt hier aber nicht und man hat stand heute schon den dritten Trainer gefeuert. Für Barisic kam im Sommer Büskens, der nach 4 Monaten wieder weg war + Sportdirektor. Dann hat man es mit einem heimischen Trainer versucht der von November bis April gerade mal 3 Siege feiern konnte und angeblich große Probleme mit der Mannschaft hatte - alles in allem eine verzwickte Situation mit empfindlichen Fans. Ab Sommer suchen wir ja wie ihr einen neuen Coach und unser Sportchef is ja bekanntlich Fredy Bickel - und er hat da Urs Fischer im Auge. Deshalb meine Frage an euch..Was hält ihr eigentlich von Fischer? Warum hats jetzt dann doch nicht gepasst? Und wäre er trotz der Umstände die ich beschrieben hab der richtige für Rapid das immer im Fuß der Medien steht (und trotz Platz 7 in der Liga mehr Aufmerksamkeit bekommt als der Tabellenführer) .. zumindest ob ihr das in den letzten zwei Jahren gemerkt hab wie er mit den Medien/Fans/Spielern umgeht?

LG aus Wien :)
Lies die Beiträge von Mundharmonika und MistahG in diesem Thread. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Aber im Ernst.

Die aktuelle Führung lobt vor allem seine Führungsqualitäten und sein Umgang mit den Spielern. Die meisten Kritiker werfen ihm vor, dass er keine grossen Spiele gewinnen und nur Schema F (vor allem gegen nominell schwächer besetzte Teams) spielen kann.

Persönlich fand ich den Fussball in der Meisterschaft, den wir unter Fischer zu sehen bekommen habe etwas vom Attraktiveren der letzten Jahre (unter Vogel, Yakin und Sousa).

Was den Umgang mit Medien anbelangt, gehört er sicherlich nicht zu den Koriphäen des Geschäftes, aber zumindest müsstet ihr ihn nicht auf Züridütsch reden hören ;) .

Verfasst: 13.04.2017, 13:10
von BloodMagic
Naja - wer Fredy Bickel als Sportchef anheuert muss sich über einen massiven Misserfolg nicht wundern. Einen grösseren Schwätzer gibts in der Schweiz eigentlich nicht - der bietet seinen Trainern auch immer schön Ausreden für verlorene Spiele. Also bei ihm sind eigentlich immer die anderen schuld. Urs Fischer ist kein schlechter Trainer - von "es hat nicht gepasst" ist nicht zu sprechen. Bei uns sind die Anforderungen halt einfach (unrealistisch) hoch. Ich denke aber nicht, dass er sich das an tut - er wird nach dem (hoffentlich) Double Gewinn andere Angebote kriegen

Verfasst: 13.04.2017, 13:13
von Somnium
"Der ist so nett, dass es weh tut."

Krankl über Bickel