Verfasst: 16.04.2012, 19:56
Pausenunterhaltung: Pyro Weitwurf und Knallpetarten knallen (höchste db gewinnt)
Quelle: Urin
Quelle: Urin
© Der Sonntag / MLZ; 22.04.2012; Seite 13
«Das macht die Fanarbeit kaputt»
Der Sicherheitsverantwortliche des FC Aarau ist vor dem Spiel in Brühl, St. Gallen, frustriert
adrian hunziker
Der FC Aarau absolviert heute ein wichtiges Spiel gegen den SC Brühl St. Gallen. Für die Aargauer steht viel auf dem Spiel. Die ehemals «Unabsteigbaren» wollen zurück in die Super League. Die Partie gegen Brühl stellt auf und neben dem Platz keine einfache Aufgabe dar.
Dieses Spiel gilt wegen der Rivalität zwischen den St.-Gallen- und den Aarau-Fans als Hochrisikospiel», sagt Leo Locher, Sicherheitsverantwortlicher beim FC Aarau.
Wie alles begann, ist heute nicht mehr genau zu eruieren. Tatsache ist: St.-Gallen- und Aarau-Fans hassen einander abgrundtief. «Da der FC St. Gallen bereits gestern gegen die AC Bellinzona ihr Heimspiel absolvierte, haben die St. Galler Fans heute die Möglichkeit, ans Spiel des FCA gegen Brühl zu kommen», gibt Locher zu bedenken. Er sieht Ausschreitungspotenzial zwischen den beiden Fangruppen. Doch es ist seine Aufgabe, die Fans, die Polizei und sich selber auf dieses Szenario vorzubereiten. Das ist sein Job.
Doch vor dem heutigen Spiel wurde ihm ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht. Denn die St. Galler Stadtpolizei machte dem SC Brühl vor dem Spiel strenge Auflagen. Als Folge kam ein Schreiben des Fussballklubs an Locher. «Dort werden unseren Fans meh rere, unverständliche Auflagen aufgezwungen. So werden beispielsweise nur 200 Aarau-Fans ins Stadion gelassen und es gibt keinen Vorverkauf», sagt Locher. Ausserdem müssten die Fans allesamt mit Bussen anreisen, sodass man sie besser kontrollieren kann. Fans, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, wird laut dem Schreiben der Einlass ins Stadion verweigert. Das bringt den Sicherheitsverantwortlichen auf die Palme: «Die wissen genau, dass die Aarauer Fans immer mit dem Zug anreisen. Diese Auflage macht meine gesamte Arbeit zunichte.»
Locher hatte die Aarau-Fans am Spiel in Chiasso – er begleitet die Fans zu allen Auswärtsspielen – über das von St. Gallen angeordnete Vorgehen informiert. Er stiess auf völliges Unverständnis. «So ist es möglich, dass die Fans Pläne schmieden, die noch schlimmere Szenarien her aufbeschwören könnten», meint Locher. Die Fans versicherten ihm zwar, dass sie nicht randalieren wollten. «Doch dieses restriktive Schreiben ist kontraproduktiv und macht die gute, präventive Fanarbeit im Hintergrund kaputt.»
Locher geht davon aus, dass der Brief eine Reaktion der Polizei auf die Tumulte im Oktober 2011 war. Damals kam es zu einem Scharmützel nach dem Spiel FC Wil gegen FC Aarau. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt. «Die Polizei wird Aarauer Fans rauspicken und sie genau unter die Lupe nehmen. Auf Facebook war sogar zu lesen, dass sich die Polizei auf die FCA-Fans freue», sagt Locher.
«Aktuell spielt die Polizei gegen mich», meint der Sicherheitsverantwortliche. Denn im Normalfall gebe es vor Spielen Sitzungen mit den Verantwort lichen. Das war auch früher mit der St. Galler Polizei so. «Dieses Mal gab es kein Treffen, nur Auflagen. Das ist totale Willkür.» So weiss Locher nicht, ob die Aarauer, die mit dem Zug anreisen, überhaupt aus dem Bahnhof gelassen werden. Oder ob die St.-Gallen-Fans in irgendeiner Form eingeschränkt werden. Es spielt also ein enormer Unsicherheitsfaktor mit. Locher ist sich sicher: «Wenn die St. Galler Polizei die Situation früh genug mit mir angeschaut hätte, hätten wir eine Lösung gefunden.» Er ist ein Sicherheitsverantwortlicher, der den Kontakt mit den Fans sucht. Locher ist bei Auswärtsspielen immer im Gästesektor, also bei den Aarau-Fans anzutreffen: «Mich finden Sie nie auf der Tribüne.» Und er fährt jeweils zusammen mit den Anhängern des FCA im Zug zu den Auswärtsspielen: «Im Zug sind alle Fans kompakt da. Da kann ich mit ihnen reden und wenn nötig Einfluss nehmen.» Für Locher wird die Partie von heute brisant sein. Vom Spiel selber wird er wohl nicht viel mitbekommen.
Hört sich ja alles halb so schlimm an ...Fulehung hat geschrieben:http://www.bernerzeitung.ch/region/thun ... y/11923453
© St. Galler Tagblatt; 24.04.2012; Seite 21hb
Brühl büsst für Fanfeindschaft
Die Anhänger des FC Aarau hätten mit Cars zum Spiel gegen Brühl anreisen sollen. Sie kamen per Zug – und erhielten trotzdem Einlass. Die Brühler Vereinsverantwortlichen ihrerseits ärgern sich über die hohen Sicherheitskosten.
DANIEL WALT ST. GALLEN.
Was bleibt, ist ein Verlustgeschäft. «Normalerweise verzeichnen wir pro Heimspiel Sicherheitskosten in der Höhe von 2000 bis 3000 Franken. Gegen Aarau betrugen sie 40 000 Franken», rechnet René Hungerbühler, der Präsident des SC Brühl, vor. Der Auslöser: Die Stadtpolizei hatte aus Angst vor Auseinandersetzungen zwischen Fangruppierungen des spielfreien FC St. Gallen und des FC Aarau zusätzliche, kostspielige Massnahmen für die Partie vom Sonntag verfügt. So war ein Grossaufgebot der Polizei vor Ort, und die Brühler mussten im Stadion mehr private Sicherheitskräfte als sonst einsetzen.
Brühl wollte nicht in AFG Arena
«Zwischen den Anhängern des FC St. Gallen und jenen des FC Aarau gibt es eine Feindschaft», sagt Pius Valier, Kommandant der Stadtpolizei St. Gallen. Gestützt auf die Lex Arena, ordnete die Polizei deshalb zusätzliche Massnahmen für das Spiel der Aarauer bei Brühl an. Mit einfliessen liess sie die Vorfälle nach der Partie der Aarauer in Wil im vergangenen Herbst, als Gästefans Polizisten angegriffen hatten – zwei Beamte waren dabei verletzt worden. «Unser Wunsch war es ursprünglich sogar, die Partie Brühl – Aarau in die AFG Arena zu verlegen, weil dort unser Dispositiv eingespielt ist», so Pius Valier. Der SC Brühl habe dies aber abgelehnt.
Brühler Vorschlag: Kombiticket
Brühl-Präsident René Hungerbühler bestätigt, dass die Stadtpolizei im Vorfeld des Spiels den Kontakt zum Verein suchte, um zusätzliche Sicherheitsmassnahmen zu erörtern. Beschlossen wurde unter anderem, dass es keinen Vorverkauf von Tickets geben sollte, damit sich Aarauer Anhänger nicht bereits im Vorfeld mit Eintrittskarten eindecken konnten. Im Lauf der Gespräche machte Hungerbühler zudem den Vorschlag, die Aarauer Fans sollten per Car anreisen – im Ticket sollte gleich auch der Eintritt inbegriffen sein. Die Stadtpolizei begrüsste diese Idee, die Teil der Verfügung wurde. Kommandant Pius Valier: «Wir wollten verhindern, dass die Aarauer Fans beispielsweise am Hauptbahnhof eintrafen und auf dem Weg zum Stadion mit St. Galler Anhängern aneinandergerieten.»
Kleinster gemeinsamer Nenner
Die St. Galler Polizei hatte die Rechnung allerdings ohne die Aarauer Fans gemacht: Diese weigerten sich, per Car nach St. Gallen zu fahren. Leo Locher, der Sicherheitsverantwortliche des Clubs, sagt: «Wir sind immer mit dem Zug in die Ostschweiz gereist.» So auch dieses Mal – und zwar trotz der Verfügung der St. Galler Polizei. Weshalb erhielten die Gästefans schliesslich doch Einlass ins Paul-Grüninger-Stadion? «Am Bahnhof St. Fiden stiegen die Aarauer anstandslos in zwei VBSG-Busse, die sie zum Stadion brachten», sagt Polizeikommandant Valier. Der Hauptzweck der Verfügung – das Verhindern eines Aufeinandertreffens von Aarauer und St. Galler Fans – sei somit erfüllt gewesen. Die Polizei könne nur bedingt Einfluss darauf nehmen, wie Gästefans in ihrer Stadt abreisten – «aber darauf, wie sie vor dem Stadion ankommen», hält Valier fest. Für ihn steht fest: Einen Marsch der Aarauer vom Bahnhof St. Fiden zum Stadion hätte die Polizei nicht toleriert – «dann hätten wir sie wohl nicht ins Stadion gelassen».
«Man weiss nie, was passiert»
Laut Valier kam es im Umfeld des Spiels zu keinerlei Vorfällen, obwohl sich auch rund 30 Fans des FC St. Gallen beim Paul-Grüninger-Stadion einfanden. Brühls Präsident Hungerbühler bezeichnet die von der Polizei angeordneten Massnahmen rückblickend als angemessen – «man weiss ja nie, was passiert». Er ärgert sich aber massiv darüber, dass die Brühler als unbeteiligte Dritte für die Feindschaft zwischen den Anhängern des FC St. Gallen und des FC Aarau zur Kasse gebeten worden sind. «Ein Betrag von etwa 40 000 Franken ist für einen Verein mit unserem Budget happig», sagt Hungerbühler.
Anzahl Gästefans nicht begrenzt
Die Anzahl zugelassener Gästefans sei auf 200 limitiert worden, war in der Zeitung «Sonntag» zu lesen. Sowohl Pius Valier, Kommandant der Stadtpolizei, als auch Brühl-Präsident René Hungerbühler weisen diese Behauptung als falsch zurück. «Unser Gästesektor fasst 200 Personen. Wir wären bereit gewesen, ihn zu vergrössern, wenn mehr Aarauer gekommen wären», sagt Hungerbühler. Laut Valier hätte die Polizei kein Veto dagegen eingelegt. «Im Vorfeld war die Rede davon, dass allenfalls bis zu 600 Aarauer kommen würden. Wir haben uns nicht dagegen ausgesprochen», so Valier. Generell habe die Polizei zwar die Befugnis, einen Gästesektor vorsorglich zu schliessen oder zu verkleinern. Das sei bei dieser Partie aber nicht vorgesehen gewesen. (dwa)
Leck mich am Arsch hat unsere Polizei nichts zu tun, was sind das für Vollidioten, die solche Sachen entscheiden. Die armen Polizisten, die nur ihre Pflicht tun. Was für ein Bullshit.Die Schaffhauser Polizei war dank vorgängiger Hinweise vorbereitet und mit einem Grossaufgebot präsent.
Es ist noch anzumerken, dass dieser Vorfall in der 3. Liga am Samstag war, am Dienstag wurde in St. Gallen in erster Lesung die Änderung des Hooligan-Konkordats beraten, und erst heute Donnerstag wird in der on-line-Ausgabe darüber berichtet. Offenbar wollte man keinen Beweis liefern, dass das Konkordat nichts taugt. Die Information wurde von den Bullen erst am Dienstag, 24. April bekanntgegeben: http://www.shpol.ch/News.84.0.html?&tx_ ... 00dad1f197Master hat geschrieben:... wie man aus gar nichts, nichts und nochmal nichts eine Verschwörung gegen Fussballfans herbeireden kann. Dem Autor dieses Artikels gehört eine gescheuert und zwar nicht mit Pyro, sondern seiner eigenen Zeitung.
Omg mit was hän die Polizischte reagiert? Me hört so nüt und die VermummteDelgado hat geschrieben:Weiss nid, obs do ihne Passt, goht aber in Richtig "Berichterstattung bi Usschrittige":
http://www.blick.ch/news/schweiz/zueric ... 65977.html
Also so überschlagsmässig ohni gross z Zelle chum ich uf Maximal 10 Type, wie dä vo 20-30 vermummte Agriffer cha rede isch mir es Rätsel und er isch immerhin Mediesprächer vo de Zürcher Schuggerei...
...do muess mehr sich langsam aber sicher würklich nümme froge, wieso jedes mol mehr bulle uftauche, schliesslich sind mir jo sicher jedes zwiche 500 Dusig bis 10 Millione Basler wo uf Züri fahre.![]()
Und vor allem die Art der Bewegungen, sehen eher aus wie Tänzer als Schläger...andreas hat geschrieben:Omg mit was hän die Polizischte reagiert? Me hört so nüt und die Vermummte
gänn erstuunlig schnäll uff.![]()
Mal ohne Scheiss.Delgado hat geschrieben:Und vor allem die Art der Bewegungen, sehen eher aus wie Tänzer als Schläger...
Wetten das waren seine eigenen Mitarbeiter...![]()
Ist für mich sehr unglaubwürdig. Der hätte seinen Job riskiert ohne irgendeinen Vorteil daraus. Dumm sind sie zwar aber nicht so ...Basil Stinson hat geschrieben:Mal ohne Scheiss.
War mal in Bern untewegs, kam ein Zivi zu uns und wollte uns anstachlen um bei einer illegalen Demo teilzunehmen
Hat wohl gedacht wir checkens nicht
"Chämet dir ou gäg die Bulle. Fight the System blabla bla"
ist aber schon länger her, deshalb weiss ich nicht mehr genau was er gesagt hat
Schon mal was von einem "Agent Provocateur" gehört?Kawa hat geschrieben:Ist für mich sehr unglaubwürdig. Der hätte seinen Job riskiert ohne irgendeinen Vorteil daraus. Dumm sind sie zwar aber nicht so ...
Woher willst du überhaupt wissen dass das ein Zivi war, hat dir wohl kaum seinen Polizeiausweis gezeigt ....
Z.B. wird also ein Demonstrant zu einer Straftat motiviert (Agent Provocateur kickt gegen Polizeischild, wird "geschlagen", schreit um Hilfe)Als Agent Provocateur bezeichnet man eine Person, die üblicherweise im Auftrag des Staates einen oder mehrere Dritte zu einer gesetzeswidrigen Handlung provozieren soll. Im weiteren Sinne wird damit auch ein Handeln bezeichnet, das durch die gezielte Vortäuschung oder auch Provokation einer ruchbaren Handlung die Stärkung der eigenen Position und die Legitimation für einen Eingriff anstrebt.
gibts immer wieder. schwer zu beweisen. eigentlich soweit ich weiss illegal in der schweiz. auch bekannt als false flag / agent provocateur.Kawa hat geschrieben:Ist für mich sehr unglaubwürdig. Der hätte seinen Job riskiert ohne irgendeinen Vorteil daraus. Dumm sind sie zwar aber nicht so ...
Woher willst du überhaupt wissen dass das ein Zivi war, hat dir wohl kaum seinen Polizeiausweis gezeigt ....
http://www.blick.ch/news/schweiz/kinder ... 05172.htmlWas die Polizei in diesem Fall versuchte, ist rechtlich unter dem Begriff «Agent provocateur» bekannt – und unter Juristen höchst umstritten, sagte eine von Blick Online konsultierte Juristin.
So ist es – unter strengen Bedingungen – zum Beispiel erlaubt, einen V-Mann in eine kriminelle Organisation einzuschleusen, wenn ein Beweis von Straftaten und eine Überführung von Tätern nicht anders möglich ist.
Verboten ist es aber, eine Person zu einer Straftat zu verleiten – um die Person dann, «auf frischer Tat ertappt», festzunehmen.
Das wird der Polizei in diesem Fall vorgeworfen. Und deswegen kommt ein wegen Kinderpornografie verurteilter Täter in den Genuss einer milderen Strafe.
Art. 24
5. Teilnahme.
Anstiftung
1 Wer jemanden vorsätzlich zu dem von diesem verübten Verbrechen oder Vergehen bestimmt hat, wird nach der Strafandrohung, die auf den Täter Anwendung findet, bestraft.
2 Wer jemanden zu einem Verbrechen zu bestimmen versucht, wird wegen Versuchs dieses Verbrechens bestraft.
Ok. Sorry, wenn es verboten ist sag ich natürlich nichts mehrKawa hat geschrieben:Man muss unterscheiden zw. Undercovereinsätzen und Agent Provocateur ....
http://www.blick.ch/news/schweiz/kinder ... 05172.html
Kenn ich, kenn ich!!!uwb#1 hat geschrieben:Schon mal was von einem "Agent Provocateur" gehört?