Du hast mich überzeugt Somnium. Beginnen werde ich mit Friedhof der Kuscheltiere. Der Rest wird sich ergeben.
Gurkensalat, den Film Green Mile habe ich gesehen. ES auch. Beides beste Unterhaltung.
Der Bücher bzw. Literaturfaden
Re: Der Bücher bzw. Literaturfaden
Jonas Lüscher - Habe Kraft gelesen und Frühling der Barbaren. Tolle Geschichten und sehr haptisch geschrieben.
Jetzt hat Lüscher ein neues Werk aufgelegt (Verzauberte Vorbestimmung). Und den TX-Titeln ein lesenswertes Interview gegeben.
«Die Rechten wollen sich rassistisch äussern dürfen, ohne Rassist genannt zu werden»
https://www.bazonline.ch/jonas-luescher ... 8548642257 (Abo-frei! (Stand 26.1. 00.20 Uhr…) )
Jetzt hat Lüscher ein neues Werk aufgelegt (Verzauberte Vorbestimmung). Und den TX-Titeln ein lesenswertes Interview gegeben.
(…) Einige feiern, dass man jetzt «endlich» wieder alles sagen darf. Der US-Milliardär Peter Thiel, mit dem Sie sich im Roman «Kraft» beschäftigt haben, hat in einem Artikel in der «Financial Times» die Wiederwahl Trumps mit dem Ausbruch aus einem Gefängnis der unterdrückten Meinungen verglichen, das von Medienunternehmen, Bürokraten, Universitäten und regierungsfinanzierten NGOs gebaut worden sei.
Die NGOs unterdrücken die Meinungen, ernsthaft? Die Zensurabteilung von Ärzte ohne Grenzen? Amnesty International füllt die Gefängnisse mit Abweichlern? Überhaupt: welche Gefängnisse? Als ob es massenhaft Menschen gäbe, die in den USA oder EU-Staaten im Gefängnis sitzen, weil sie die falsche Meinung vertreten haben. Vielleicht ein paar, die wegen Volksverhetzung oder Holocaustleugnung einsitzen. Geht es darum, dass man auch das sagen dürfen soll? Es sind doch die Rechten, die, zum Beispiel im schönen Bayern, die gendergerechte Sprache in Schulen und auf Ämtern verboten haben und in den USA Hunderte von Büchern in den Schulbibliotheken verbieten. Es geht doch offensichtlich gar nicht darum, dass man bestimmte Dinge nicht sagen darf.
Nicht?
Nein, Rechten geht es darum, dass sie keinen Widerspruch wollen. Man will sich rassistisch äussern dürfen, ohne dafür als Rassist bezeichnet zu werden. Man will sich sexistisch äussern und verhalten, ohne dafür gescholten zu werden. Aber vor allem wollen Tech-Milliardäre wie Peter Thiel, Elon Musk oder Mark Zuckerberg obszöne Mengen an Geld scheffeln. Ich weiss sowieso nicht, weshalb man Thiel für einen interessanten Denker hält. Er hat die Verlogenheit auf die Spitze getrieben, gibt den libertären Freidenker, der den Staat am liebsten in der Badewanne ertränken möchte, verdient aber als Gründer und wichtigster Anteilseigner des Softwareunternehmens Palantir sein Geld mit Überwachungs- und Polizeisoftware – und lebt hauptsächlich von Staatsaufträgen.
Die woke Linke hat doch unbestreitbar einen grossen Einfluss auf die Meinungsbildung und das, was gesagt werden kann.
Was heisst «gesagt werden kann»? Ohne dass man scharfen Widerspruch erntet? Ich bestreite nicht, dass es auf linker Seite Kräfte gibt, die seltsame Dogmen vertreten und nur einen sehr engen Meinungskorridor gelten lassen. Das ist auch nicht unproblematisch. Aber wird deren Einfluss und vor allem deren Zahl nicht gewaltig überschätzt?
Aber es ist doch unbestreitbar eine laute Gruppe.
Die sogenannte woke Linke hat vielleicht an bestimmten Universitätsinstituten das Sagen und vielleicht noch bei der grünen Jugend Neukölln und in der Programmkommission einiger autonomer Kultureinrichtungen. Wie viele Mitglieder des Nationalrates oder des Ständerates – oder des deutschen Bundestages – würden Sie der «woken Linken» zurechnen? Hat sie denn etwa schon den Bundesrat oder die deutschen Koalitionspartner unterwandert oder sitzt in den Chefetagen der Schweizer Banken und der Pharmaindustrie? Ein skeptischer Blick auf einen Teil der Linken ist sicher angebracht. Nicht nur rechts, auch links kann etwas ins Rutschen kommen. Aber es ist eben auch offensichtlich, dass die Wokeness ein Popanz der Rechten ist. Einer, der aber gut funktioniert und den Diskurs beherrscht.(…)
«Die Rechten wollen sich rassistisch äussern dürfen, ohne Rassist genannt zu werden»
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„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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Re: Der Bücher bzw. Literaturfaden
Demnächst (falls ich es bekomme):
Die Chemie des Todes - Simon Beckett
War gerade Thema beim Mittagessen
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War gerade Thema beim Mittagessen

Re: Der Bücher bzw. Literaturfaden
Aficionado hat geschrieben: 26.02.2025, 13:04 Demnächst (falls ich es bekomme):
Die Chemie des Todes - Simon Beckett
War gerade Thema beim Mittagessen
Da kann ich dir die ganze David Hunter-Reihe von Beckett empfehlen. Idealerweise in dieser Reihenfolge:
https://www.rowohlt.de/buch/reihe/david-hunter
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Re: Der Bücher bzw. Literaturfaden
OutLander hat geschrieben: 26.02.2025, 13:12Aficionado hat geschrieben: 26.02.2025, 13:04 Demnächst (falls ich es bekomme):
Die Chemie des Todes - Simon Beckett
War gerade Thema beim Mittagessen
Da kann ich dir die ganze David Hunter-Reihe von Beckett empfehlen. Idealerweise in dieser Reihenfolge:
https://www.rowohlt.de/buch/reihe/david-hunter
Kollegin hat die ersten beiden Ausgaben.
Re: Der Bücher bzw. Literaturfaden
Sexheftli.