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Verfasst: 19.06.2020, 13:23
von Lällekönig
Warum fühlst du dich von meinem Post angesprochen?

Quo hat geschrieben:Es gibt wohl einige FCB-Fans (Ich zähle mich auch dazu!), die Burgener nicht von Anfang an (wie du das behauptest) kein Vertrauen entgegen brachten.
Ich meinte nicht dein Vertrauen in Burgener und schon gar nicht Burgeners Vertrauen in dich. Wenn ich sage, dass es an Vertrauen fehlte, habe ich nicht gesagt, dass es überhaupt nicht vorhanden war. Würdest du denn sagen, dass von Beginn weg genug Vertrauen von und in Burgener vorhanden war? Hatte man genug Vertrauen, ihm zu widersprechen, wenn man anderer Ansicht war, um ihn vor Fehlern zu bewahren? Hatte er genug Vertrauen anderen zu widersprechen, um sie vor Fehlern zu bewahren? Sind die ganzen Dinge, wie die Einschätzung des Vorsprungs auf YB, Trainerdiskussionen, Transfers, Personalrochaden, Zerwürfnisse, kritische Fragen, mediale Angriffe, gereizte Reaktionen, schlechte Kommunikation, etc. denn Ausdruck von genügend Vertrauen?
Quo hat geschrieben:Im Gegenteil: Die neue Führung wurde hier drin nicht nur von mir lange Zeit immer wieder verteidigt (treu und loyal).
Ich stelle dem einfach mal eine andere Sicht gegenüber. Ob sie wahrer als deine Sicht ist oder nicht, steht jedem frei selber zu entscheiden:
Es gab einige, die von Anfang an auch Burgener verteidigt haben. Die stehen erstaunlicherweise noch immer hinter ihm. Dann gibt es jene, die vor allem das Konzept «Für immer Rotblau» von Anfang an (treu und loyal) verteidigten, nicht die neue Führung. Zu Beginn deckte sich dieses Konzept mit der Führung, aber spätestens seit dem Zerwürfnis von Streller (der Verkörperung dieses Konzepts) mit der Führung, fing diese ach so treue und loyale Verteidigung der Führung an zu bröckeln. Diese Leute sind jetzt diejenigen, welche die Führung offen angreifen. Hinsichtlich des Konzepts, sind sie treu und loyal geblieben. Hinsichtlich der Führung, waren sie es vermutlich nie, weil es schon damals nur um das Konzept ging.

Quo hat geschrieben:Wenn du aber als Fan immer wieder feststellen musst, dass die Führung (und allen voran Burgener) wenig bis nichts aus ihren Fehlern lernt (Kommunikation!), dann verlierst du allmählich das vertrauen in diese Führung. Du glaubst nicht mehr daran, dass sie die FCB-Familie wieder einen kann. Jetzt kann man einfach mit dieser Führung weitermachen und zusehen, wie sich die Fans noch und noch vom FCB abwenden oder aber man versucht eine neue Führung zu installieren, die wieder auf Loyalität aller mit dem FCB verbundenen Menschen zählen kann.
Ja. Den Unmut kann ich verstehen. Aber wie kannst du eine Einigung der FCB-Familie erreichen, indem du eine abstrakte Idee (Konzept) über real existieren Menschen (Führung), welche Teil der FCB-Familie sind, stellst?

Verfasst: 19.06.2020, 13:34
von zBasel Fondue
https://telebasel.ch/2020/06/19/wer-im- ... nel=105110

Guter Kommentar, trifft den Nagel auf den Kopf.

Verfasst: 19.06.2020, 13:49
von Konter
zBasel Fondue hat geschrieben:https://telebasel.ch/2020/06/19/wer-im- ... nel=105110

Guter Kommentar, trifft den Nagel auf den Kopf.
zBasel Fondue hat geschrieben:Völlig lächerlich dieser Beitrag und das noch von einem Journalisten. Passt aber zur gut zu den anderen Journalisten, die keinen Moment auslassen um die Kurve und co schlecht zu machen.
...

Verfasst: 19.06.2020, 13:56
von zBasel Fondue
Konter hat geschrieben:...
Das ist meine Meinung.

Da kommt mir das in den Sinn https://youtu.be/ErBT1zWG8mQ
:p

Verfasst: 19.06.2020, 14:09
von Konter
zBasel Fondue hat geschrieben:Das ist meine Meinung.
Wollte dich auch nur hochnehmen und dich mit deinen eigenen Worten konfrontieren ;) .

Gestört hat mich aber vor allem jener Teil.
Transparenz? Vertrauen? Keines dieser Kriterien erfüllen die Fans selbst. Chaos? Teufelskreis? Tiefschläge? Auch diese Begriffe sind auf die Muttenzerkurve selber anwendbar. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. So plump und abgedroschen der Satz klingt. Er passt leider perfekt. So gross und peinlich die Liste der Verfehlungen der aktuellen FCB-Führung effektiv ist. So lang ist auch die Liste an Verfehlungen, die auf das Konto der Fans geht.
Die Verfehlungen der Kurve als Konglomerat von tausenden Menschen mit dem VR des FC Basels gleichzusetzen ist beispiellose Polemik. Findest du echt dieser Vergleich macht Sinn?

Keiner behauptet, dass die Kurve heilig ist, am wenigsten die Kurve selber: Nur wenige Tage, vor dem "Zit zum goo"-Text wurde ein anderer Text auf der Website publiziert, der unter anderem diese Zeilen beinhaltet.
Unser Handle sowie unseri Positione sin lang nit usschliesslig ethisch korräkt, juristisch erlaubt oder gsellschaftlig akzeptiert – und genau dorum gliichermasse erschreckend und faszinierend. Mir leischte sicher unseri gsellschaftlige Biiträg, doch ghöre mir (wie vieli anderi Fanszene) bi witem nit zu de progressivschte Kräft und d Solidarität beschränkt sich in dr Regel nur uff die eigeni Gmeinschaft. Nit z letscht beaaspruche mir für uns sälber sehr oft e Sonderrolle.
Dies zeigt für mich eine in der Öffentlichkeit geäusserte Selbstkritik, die ich so von Burgener und co. nie gesehen habe. Das Beste in dieser Richtung ist eine Floskel, dass man sich bewusst ist, dass man Fehler gemacht hat und dass man nun von diesen Fehlern lernen will. Thats it.

Verfasst: 19.06.2020, 14:29
von zBasel Fondue
Konter hat geschrieben:Wollte dich auch nur hochnehmen und dich mit deinen eigenen Worten konfrontieren ;) .

Gestört hat mich aber vor allem jener Teil.



Die Verfehlungen der Kurve als Konglomerat von tausenden Menschen mit dem VR des FC Basels gleichzusetzen ist beispiellose Polemik. Findest du echt dieser Vergleich macht Sinn?

Keiner behauptet, dass die Kurve heilig ist, am wenigsten die Kurve selber: Nur wenige Tage, vor dem "Zit zum goo"-Text wurde ein anderer Text auf der Website publiziert, der unter anderem diese Zeilen beinhaltet.



Dies zeigt für mich eine in der Öffentlichkeit geäusserte Selbstkritik, die ich so von Burgener und co. nie gesehen habe. Das Beste in dieser Richtung ist eine Floskel, dass man sich bewusst ist, dass man Fehler gemacht hat und dass man nun von diesen Fehlern lernen will. Thats it.
Es soll ja auch jeder seine Meinung äussern dürfen. Ich habe ja auch nichts gegen die Muttenzerkurve, mein Kommentar mit dem Alter war deplatziert.
Aber die Fans können doch nicht entscheiden wer den Verein führt.
Vor allem finde ich den Zeitpunkt ziemlich doof, gerade jetzt wo die Liga wieder weitergeht. Man tanzt noch auf drei Hochzeiten und braucht doch nicht wieder neue Unruhen, die von Blick und co ausgeschlachtet werden bis ins sanktnimmerlein.
Bei der GV kann man ja seinen Unmut ausdrücken.

Verfasst: 19.06.2020, 17:02
von Quo
Lällekönig hat geschrieben:Warum fühlst du dich von meinem Post angesprochen?



Ich meinte nicht dein Vertrauen in Burgener und schon gar nicht Burgeners Vertrauen in dich. Wenn ich sage, dass es an Vertrauen fehlte, habe ich nicht gesagt, dass es überhaupt nicht vorhanden war. Würdest du denn sagen, dass von Beginn weg genug Vertrauen von und in Burgener vorhanden war? Hatte man genug Vertrauen, ihm zu widersprechen, wenn man anderer Ansicht war, um ihn vor Fehlern zu bewahren? Hatte er genug Vertrauen anderen zu widersprechen, um sie vor Fehlern zu bewahren? Sind die ganzen Dinge, wie die Einschätzung des Vorsprungs auf YB, Trainerdiskussionen, Transfers, Personalrochaden, Zerwürfnisse, kritische Fragen, mediale Angriffe, gereizte Reaktionen, schlechte Kommunikation, etc. denn Ausdruck von genügend Vertrauen?
Gemäss Duden bedeutet Vertrauen «festes Überzeugtsein von der Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit einer Person/Sache».
Wenn sich ein für mich unbekannter Mann wie Burgener zum Präsidenten des FCB wählen lässt, gehe ich mal davon aus, dass man ihm vertrauen darf, dass er verlässlich und zuverlässig ist.
Wenn wir jetzt einige deiner Beispiele diesbezüglich etwas überprüfen:
- Wie verlässlich war die Einschätzung des Vorsprunges auf YB (auch wenn diese Einschätzung von Streller geäussert wurde, muss sie Burgener als Präsident mitverantworten!)?
- Wie verlässlich waren Burgeners Entscheide in der ganzen Trainerdiskussion für Wicky, Streller und Koller, ev. Rahmen?
- Wie verlässlich waren Burgeners Äusserungen während der «Spielerrevolte» für die Spieler/ den Trainer?
- Wie verlässlich waren Burgeners Verhandlungen/Kommunikation bezüglich Lohnverzicht der Spieler?
Natürlich muss ich mich bei all diesen «Geschichten» auf das abstützen, was die Medien verbreiten, da ich keinen direkten Kontakt zu FCB-Exponenten habe. Spätestens wenn ich aber lese, dass die Spieler nur auf Lohn verzichten wollen, wenn sie wissen, was mit ihrem Geld passieren wird, komme ich zum Schluss, dass die Spieler Burgener nicht unbedingt als verlässlichen Verhandlungspartner betrachten. Auch der Rücktritt von Streller scheint mir ein Zeichen dafür, dass er Burgener nicht als verlässlich erlebte. Dass nun die MK trotz anscheinenden Gesprächen mit Burgener öffentlich seinen Rücktritt fordert, lässt mich vermuten, dass für die MK Burgener kein verlässlicher Gesprächspartner ist/war.
Bei so viel fehlender Verlässlichkeit fehlt mir (und offensichtlich auch der MK und einigen Spielern) schlussendlich das «Überzeugtsein von Verlässlichkeit einer Person» und damit das Vertrauen in Burgener.

Verfasst: 19.06.2020, 17:30
von nobilissa
händsche hat geschrieben:Wer das Alter bei einer Diskussion zum Thema macht, um an der Kompetenz des anderen zu zweifeln, sagt damit mehr über sich aus, als über das Gegenüber.....
Hast Du schon bedacht, dass es gar nicht ums das Alter in Jahren geht, sondern um die Reife gehen könnte ?

Verfasst: 19.06.2020, 17:33
von Lällekönig
Konter hat geschrieben:Die Verfehlungen der Kurve als Konglomerat von tausenden Menschen mit dem VR des FC Basels gleichzusetzen ist beispiellose Polemik. Findest du echt dieser Vergleich macht Sinn?
Ich finde das nicht polemisch. Wenn diese tausenden Menschen sich zu einer Entität zusammenschliessen, um mit gemeinsamer Stimme Kritik zu äussern und Forderungen zu stellen, sollte es doch auch recht sein, dieser Entität zu antworten? Sich wahlweise auf die Summe der Individuen oder die Entität zu berufen, je nachdem, was gerade opportun erscheint, finde ich billig. Man kann die Verantwortung in einer brenzligen Lage nicht einfach auf den anonymen, unauffindbaren Einzelnen abwälzen und sich so der möglichen Konsequenzen entziehen. Das habe ich schon bei der Pyro-Debatte und der Diskussion zur Selbstregulierung kritisiert. Wer Verantwortung übernehmen will, muss sie auch tragen können. Wer Kritik austeilen will, soll sie auch einstecken können.
Konter hat geschrieben:Keiner behauptet, dass die Kurve heilig ist, am wenigsten die Kurve selber: Nur wenige Tage, vor dem "Zit zum goo"-Text wurde ein anderer Text auf der Website publiziert, der unter anderem diese Zeilen beinhaltet.
Es genügt auch nicht, wenn man zugibt, dass man egoistisch war und ist. Wer Verantwortung übernehmen will, muss mittragen können. Die Sonderrolle, welche die MK gerne für sich beanspruchen will, wird ihr aber nicht gewährt. Die kann sie sich nur herausnehmen. Aber dann würde ich an ihrer Stelle auch auch nicht erwarten, dass man ernstgenommen wird oder gar Forderungen stellen darf.
Konter hat geschrieben:Dies zeigt für mich eine in der Öffentlichkeit geäusserte Selbstkritik, die ich so von Burgener und co. nie gesehen habe. Das Beste in dieser Richtung ist eine Floskel, dass man sich bewusst ist, dass man Fehler gemacht hat und dass man nun von diesen Fehlern lernen will. Thats it.
Burgener ist uns auch keine Selbstkritik schuldig. Leider ist uns Burgener gar nichts schuldig. Weder eine Erklärung, noch Selbstkritik, noch sonst was. Wenn er will, kann er den FCB an die Wand fahren. Der Verein könnte einzig den Namen, die Farben und das Logo retten. Das ist kein Horrorszenario, dass er das darf, ist leider die bittere Wahrheit. Zum Glück scheint er nicht der Typ zu sein, der sowas vorhat. Er scheint sogar eher einer zu sein, dem der FCB auch am Herzen liegt.

Das ist die Situation, in der wir uns befinden. Ein Präsident, der die Massen, die Mitarbeiter und die Spieler nicht zu verstehen scheint und anscheinend auch nicht fähig ist, mit ihnen zu kommunizieren, aber gleichzeitig ist er Besitzer und hält das Steuer in der Hand. Wie führt man so jemanden nun zu einer Lösung? Indem man sich anmasst, ihm Forderungen zu stellen? Sieht man echt keine anderen Weg? Vielleicht entgegenkommen und ihn verstehen zu versuchen und die eigene Kommunikation weiterhin offen halten, aber anzupassen, statt aufzugeben und einen Schlussstrich zu ziehen?

Verfasst: 19.06.2020, 19:11
von Lällekönig
Quo hat geschrieben:Gemäss Duden bedeutet Vertrauen «festes Überzeugtsein von der Verlässlichkeit, Zuverlässigkeit einer Person/Sache».
Korrekt. Ich sprach von Vertrauen, um auch den Begriff Selbstvertrauen miteinzuschliessen. Die Person kann sich selbst vertrauen. Oder um es bei einer Sache zu belassen: Sie kann den eigenen Instinkten, Fähigkeiten, etc. vertrauen. Aber wahrscheinlich brauch ich nicht einmal hierauf zurückzugreifen.
Quo hat geschrieben:Wenn sich ein für mich unbekannter Mann wie Burgener zum Präsidenten des FCB wählen lässt, gehe ich mal davon aus, dass man ihm vertrauen darf, dass er verlässlich und zuverlässig ist.
Natürlich darfst du das. Ich würde nie ein Plädoyer für Misstrauen halten.

Ich komme am Schluss auf die ganzen Fragen zurück und komme direkt zum Punkt.
Quo hat geschrieben:
Spätestens wenn ich aber lese, dass die Spieler nur auf Lohn verzichten wollen, wenn sie wissen, was mit ihrem Geld passieren wird, komme ich zum Schluss, dass die Spieler Burgener nicht unbedingt als verlässlichen Verhandlungspartner betrachten. Auch der Rücktritt von Streller scheint mir ein Zeichen dafür, dass er Burgener nicht als verlässlich erlebte. Dass nun die MK trotz anscheinenden Gesprächen mit Burgener öffentlich seinen Rücktritt fordert, lässt mich vermuten, dass für die MK Burgener kein verlässlicher Gesprächspartner ist/war.
Bei so viel fehlender Verlässlichkeit fehlt mir (und offensichtlich auch der MK und einigen Spielern) schlussendlich das «Überzeugtsein von Verlässlichkeit einer Person» und damit das Vertrauen in Burgener.
Ja. All die Punkte zeigen, dass die Spieler, Streller und die Kurve kein Vertrauen in Burgener haben. Weil sie ihn nicht als verlässlich wahrnehmen. Was wir als Aussenstehende einzig feststellen können, ist dass ihnen die Überzeugung von seiner Verlässlichkeit fehlte. Den Schluss zu ziehen, dass er deswegen unverlässlich ist, wäre zwar naheliegend, aber er ist nicht zwingend.

Überzeugtsein ist eine Frage des Glaubens und bedarf keiner Beweise.
Verlässlichkeit lässt sich empirisch überprüfen.

Hast du einen direkten Hinweis, von dem du auf Burgeners Unverlässlichkeit schliessen oder diese sogar selber feststellen und überprüfen konntest?
Oder übernimmst du nur ungeprüft die Überzeugung von anderen?

Bist du nur überzeugt, weil andere davon überzeugt sind, bewegen wir uns ins Reich von Narrativen, Religionen und Verschwörungstheorien.
Bist du überzeugt, weil du empirisch einen Mangel an Verlässlichkeit festgestellt hast, dann wäre es noch immer eine Theorie. Aber sie würde handfester, greifbarer, begründbarer und somit auch überzeugender sein. Mir fehlt es aber bisher an überzeugenden Argumenten.

Keine der von dir gestellten Fragen lässt eine effektive Überprüfung zu. Es steht immer Aussage gegen Aussage. Das einzige Argument, das ich darin erkenne, ist das Argument der Mehrheit. Aber es dachte auch einmal eine Mehrheit, dass die Erde flach sei. Ich schliesse nicht aus, dass diese Mehrheit tatsächlich richtig liegt und für sich die Verlässlichkeit von Burgener widerlegt sah. Und ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass sie von ihrer (richtigen oder falschen) Feststellung überzeugt ist. Aber ich sehe noch keinen einzigen Anlass, der mich dazu brachte, Burgeners Verlässlichkeit in Frage zu stellen oder widerlegen zu können. Hingegen ist Strellers Rücktritt mir ein Beleg fehlender Verlässlichkeit. Sind die von der MK herausbedungene Sonderrolle, keine Verantwortung übernehmen zu wollen/müssen und diverse Aktionen der Vergangenheit mir ein Beleg fehlender Verlässlichkeit.

Ich habe bewusst von und in Burgener geschrieben. Konnte er denn auch genügend Leuten vertrauen?

Verfasst: 19.06.2020, 20:30
von Quo
Lällekönig hat geschrieben:Hast du einen direkten Hinweis, von dem du auf Burgeners Unverlässlichkeit schliessen oder diese sogar selber feststellen und überprüfen konntest?
Oder übernimmst du nur ungeprüft die Überzeugung von anderen?
Natürlich habe ich direkte Hinweise auf Burgeners Unverlässlichkeit. Ich telefoniere jede Woche einmal mit ihm, protokolliere das Gespräch, lass es von ihm unterschreiben, und überprüfe danach den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen...
Auch die "Überzeugung von anderen" prüfte ich selbstverständlich, indem ich mit allen Spielern Gespräche führte, warum sie ursprünglich nicht auf die Lohnverzichtsforderungen von Burgener eingehen wollten. Ebenfalls hat mir Pipi schriftlich erklärt, in welchen Bereichen er Burgener als unverlässlich erlebte.

Ich handhabe das schon immer so, da ich ja auch den Einträgen in Geschichtsbüchern nicht einfach glaube. Ich nehme immer Kontakt zu den Direktbetroffenen auf und überprüfe alles auf seine Richtigkeit...

Verfasst: 19.06.2020, 20:58
von Lällekönig
Quo hat geschrieben:Natürlich habe ich direkte Hinweise auf Burgeners Unverlässlichkeit. Ich telefoniere jede Woche einmal mit ihm, protokolliere das Gespräch, lass es von ihm unterschreiben, und überprüfe danach den Wahrheitsgehalt seiner Aussagen...
Auch die "Überzeugung von anderen" prüfte ich selbstverständlich, indem ich mit allen Spielern Gespräche führte, warum sie ursprünglich nicht auf die Lohnverzichtsforderungen von Burgener eingehen wollten. Ebenfalls hat mir Pipi schriftlich erklärt, in welchen Bereichen er Burgener als unverlässlich erlebte.

Ich handhabe das schon immer so, da ich ja auch den Einträgen in Geschichtsbüchern nicht einfach glaube. Ich nehme immer Kontakt zu den Direktbetroffenen auf und überprüfe alles auf seine Richtigkeit...
Von einem Tag auf den anderen ein so wichtiges Amt niederzulegen, ohne die Nachfolge geregelt zu haben, halte ich persönlich nicht für verlässlich. Ich habe dir mit Strellers Rücktritt ein Beispiel genannt, wie ich ohne wöchentliche Telefonate und deren Protokolle zu einem persönlichen Eindruck bezüglich Verlässlichkeit gekommen bin.

Ich habe dich nur gefragt, ob du deinen Eindruck auf Grund einer persönlicher Einschätzung von Burgeners Verlässlichkeit oder auf Grund von anderen Überzeugungen basierst. Die Definition nach Duden kam von dir. Ich sehe keinen Grund, das nun ins Lächerliche zu ziehen.

Verfasst: 19.06.2020, 21:10
von Quo
Lällekönig hat geschrieben:Ich sehe keinen Grund, das nun ins Lächerliche zu ziehen.
Und ich sehe keinen Grund, jedes Votum zu "vertheorisieren". Ich habe mehrere Fragen zu Burgeners Verlässlichkeit gestellt, die mich zu meinem persönlichen Eindruck bringen, dass diese nicht über alle Zweifel erhaben ist. Du weisst haargenau, dass ich das nicht persönlich überprüfen konnte, also gibt es auch keinen Grund für eine diebezügliche Frage.

Verfasst: 20.06.2020, 13:04
von Onkel Tom
Tyrion hat geschrieben: 1. Ich bin kein Jurist, aber grenzt diese Forderung (inkl. Weg der Umsetzung) nicht an Nötigung?
2. Darf wirklich jeder fordern was er will?
3. Mit welchen Mitteln?
1. Nein, es ist keine Nötigung und es grenzt nicht mal an eine.
2. Ja, somit fordere ich von dir CHF 1 Mio.
3. Das ist die entscheidende Frage bei der Nötigung. Was hat denn die MK für ein Mittel verwendet?

Verfasst: 20.06.2020, 14:28
von Back in town
Man hat leider die Chance verpasst, gleich von Anfang an die zahlreichen Mängel klar auf den Tisch zu bringen und zu lösen.
Jetzt ist es zu spät, der Schaden ist da und es bleibt nur noch die Hoffnung, dass der sportliche Erfolg die Probleme löst. Nur die Mannschaft kann noch das Schiff aus seiner Schieflage befreien, alle anderen Optionen sind verpufft.

Verfasst: 21.06.2020, 07:17
von harry99
Back in town hat geschrieben:Man hat leider die Chance verpasst, gleich von Anfang an die zahlreichen Mängel klar auf den Tisch zu bringen und zu lösen.
Jetzt ist es zu spät, der Schaden ist da und es bleibt nur noch die Hoffnung, dass der sportliche Erfolg die Probleme löst. Nur die Mannschaft kann noch das Schiff aus seiner Schieflage befreien, alle anderen Optionen sind verpufft.
Ausser den Cupsieg traue ich unserem Team nichts zu. Und das ist ja auch noch nicht gespielt.Sind immer noch keine Nachfolger bekannt.

Verfasst: 21.06.2020, 07:27
von Onkel Tom
Konter hat geschrieben:Wollte dich auch nur hochnehmen und dich mit deinen eigenen Worten konfrontieren ;) .

Gestört hat mich aber vor allem jener Teil.



Die Verfehlungen der Kurve als Konglomerat von tausenden Menschen mit dem VR des FC Basels gleichzusetzen ist beispiellose Polemik. Findest du echt dieser Vergleich macht Sinn?

Keiner behauptet, dass die Kurve heilig ist, am wenigsten die Kurve selber: Nur wenige Tage, vor dem "Zit zum goo"-Text wurde ein anderer Text auf der Website publiziert, der unter anderem diese Zeilen beinhaltet.



Dies zeigt für mich eine in der Öffentlichkeit geäusserte Selbstkritik, die ich so von Burgener und co. nie gesehen habe. Das Beste in dieser Richtung ist eine Floskel, dass man sich bewusst ist, dass man Fehler gemacht hat und dass man nun von diesen Fehlern lernen will. Thats it.
Das ist doch der Punkt. Die Kurve ist eine heterogene Anhäufung von Fans. Sie hat keine Rechtspersönlichkeit (meines Wissens jedenfalls) und ist daher auch nicht fähig, irgendwelche Verträge abzuschliessen oder sich anderweitig zu verpflichten. Eine AG oder ein Verein hingegen besteht an der Spitze aus wenigen Personen (VR, Vorstand), die durchaus in der Lage sind, Rechtsgeschäfte abzuschliessen. Daher kann eine Forderung, die vermutlich nur von einer Person verfasst und im Namen der Muttenzerkurve publiziert worden ist, nie die Meinung einer Vielzahl von Fans darstellen. Im Extremfall ist es sogar nur die Meinung eines einzelnen Fans. Die Führung einer AG oder eines Vereins kann und muss hingegen im Namen der AG oder des Vereins auftreten.

Verfasst: 21.06.2020, 14:10
von harry99
Habe mir Heris Interview wegen den Finanzen auf fcb.ch angeschaut. Wenn die Herren letztes JAhr noch 4 Spieler mehr verkäuft hätten wären wir wohl mit thun am kämpfen.

Verfasst: 22.06.2020, 16:38
von Grumpf
Mahlzeit.

Kurz mal mein unpopulärer Gedanke / Meinung.

Der FCB ist keine öffentliche / staatliche Institution! Er ist eine privat finanzierte Firma.
Die ausgesprochenen Forderungen sind emotional nachvollziehbar aber die Anspruchshaltung bezüglich Rücktrittforderungen / Mitspracherecht ist lächerlich.

Jeder Fan hat sich freiwillig mehr oder weniger physisch / emotional dem Club verpflichtet. Es besteht kein rationaler Grund oder Zwang sich dem Club verbunden zu fühlen, noch entstehen den Fans wirtschaftliche, politische oder bildungstechnische Nachteile durch Entscheidungen, welche durch die Vereinsführung getroffen werden.

Emotionale Bewegründe rechtfertigen keinen Anspruch.

Die aktuelle Covid-Situation beweist weiter, dass für die reine operative Durchführung eines Fussballspiels das Publikum nicht zwingend notwendig ist.

Selbstredend sind Fans der Punkt, der aus einem Spiel und dem Event eine «runde» Sache machen.

Wie in der Privatwirtschaft üblich, obliegt es den «Kunden» durch Erwerb oder nicht Erwerb eines Produktes / Dienstleistung direkten Einfluss zu nehmen. Dies ist ein mächtiger «Trigger» In der angespannten finanziellen Lage des FCB könnte das Wegbrechen dieser Mittel jedoch gravierende Konsequenzen haben, welche in einem Desaster enden könnten.

Ich persönlich werde weiterhin den finanziellen Beitrag leisten, ohne die Anspruchshaltung effektiv mitreden zu wollen / können, obwohl ich (wie alle) alles besser kann (die Firma führen, die Mannschaft trainieren und jeder meiner Schüsse ein Tor wäre). Ich werde mich über die von anderen erbrachten Leistungen oder Nichtleistungen freuen oder ärgern. Aber der FCB ist für mich «nur» eine schöne, temporäre Nebensächlichkeit mit einem Extraspritzer Emotion und Irrationalität. Diese «Dienstleistung» erhalte ich garantiert in der einen oder anderen Form bei jedem Spiel, unabhängig ob an der Spitze der Liga oder sonst wo.

Auch wenn aktuell der Trend sich leicht gegen Masochismus neigt, das ist die irrationale Komponente.

Eimol FCB immer FCB.

Verfasst: 22.06.2020, 16:43
von Zargor
Grumpf hat geschrieben:....
danke schön !! made my day :)


(reines zitieren des beitrages wäre zu lang)

Verfasst: 22.06.2020, 17:12
von plutokennedy
Grumpf hat geschrieben: Der FCB ist keine öffentliche / staatliche Institution! Er ist eine privat finanzierte Firma.
Deine Gedankenanlage wird der Verschränkung nicht gerecht.

Das Geld kommt durch die Aufmerksamkeit, und wenn diese öffentliche Einstellung (oder ein beträchtlicher oder massgeblicher Teil davon) diese Art von FCB nicht mehr will, dann sollte sich "Deine Firma" allerdings ein paar selbstkritsche Gedanken machen. Oder handelt es sich hier um einen Ego-Trip?
Wir reden hier ja gerde eben nicht von einer privaten Angelegenheit wie meiner Beziehung z.B. oder dem Gemüseladen von nebenan:
Wobei, der Laden wäre wohl ohne Massnahmen dann pleite, und ständig Streit mit der Frau ist auch nichts.

Verfasst: 22.06.2020, 17:51
von Grumpf
Dear plutokennedy.

Diese «Aufmerksamkeit» ist privat motiviert. Es besteht kein öffentlicher Auftrag, welche gesetzliche Spielregeln einer demokratischen Führung / Mitsprache voraussetzt.
Es steht jedem frei (theoretisch) eine Mehrheit der Aktien zu erwerben, um aktive Mitbestimmung auszuüben.
In den kleinen Ramen obliegt es den «Kunden» durch finanzielle Beteiligung ihre Willensäusserung kund zu tun. Ob ein ignorieren der Grundstimmung betreffend Führung eine kluge unternehmerische Leistung ist, liegt in der Interpretation der Führung. Es besteht jedoch kein genereller Anspruch auf Mitsprache betreffend Entscheidungsfindung. Somit ja, es kann / ist ein Ego-Trip sein.
Ich möchte jetzt auch nicht eine klein / klein Diskussion lostreten. Es ist und bleibt meine persönliche Meinung / Einstellung. Jeder kann seine eigene verkünden und danach handeln.

Verfasst: 22.06.2020, 18:28
von Basilius
@ Grumpf

So sehe ich das auch. Wobei noch zu erwähnen ist, dass man als Mitglied ebenfalls ein Mitsprache/Mitbestimmungsrecht hat.

Verfasst: 22.06.2020, 18:42
von ayrton_michael_legends
Grumpf hat geschrieben:Dear plutokennedy.Diese «Aufmerksamkeit» ist privat motiviert. Es besteht kein öffentlicher Auftrag, welche gesetzliche Spielregeln einer demokratischen Führung / Mitsprache voraussetzt.
das bestreitet ja auch keiner. es wird kein demokratisches mitspracherecht eingefordert oder vorausgesetzt. aber darum geht es nicht.

es geht darum, dass der verein FC BASEL von einem auf xyz hochzeiten tanzenden besitzer so schlecht geführt wird, dass je länger je mehr identifikation/vertrauen/zuversicht/unterstützung/sympathie bei grossen teilen der fangemeischaft verloren geht.
der fussball lebt von emotionen und die fans der vereine sind die basis eben dieser.

deshalb ist das statement der MK, das die missstände anspricht, mehr als nachvollziehbar.
es kommt vielleicht etwas spät und sogar noch relativ gemässigt daher, nichts desto trotz wird es seine wirkung nicht verfehlen.

über die rücktrittsforderungen in dieser form kann man diskutieren. aber so weiter machen ist definitiv auch keine option.

Verfasst: 22.06.2020, 18:49
von Onkel Tom
Grumpf hat geschrieben:Dear plutokennedy.

Diese «Aufmerksamkeit» ist privat motiviert. Es besteht kein öffentlicher Auftrag, welche gesetzliche Spielregeln einer demokratischen Führung / Mitsprache voraussetzt.
Es steht jedem frei (theoretisch) eine Mehrheit der Aktien zu erwerben, um aktive Mitbestimmung auszuüben.
In den kleinen Ramen obliegt es den «Kunden» durch finanzielle Beteiligung ihre Willensäusserung kund zu tun. Ob ein ignorieren der Grundstimmung betreffend Führung eine kluge unternehmerische Leistung ist, liegt in der Interpretation der Führung. Es besteht jedoch kein genereller Anspruch auf Mitsprache betreffend Entscheidungsfindung. Somit ja, es kann / ist ein Ego-Trip sein.
Ich möchte jetzt auch nicht eine klein / klein Diskussion lostreten. Es ist und bleibt meine persönliche Meinung / Einstellung. Jeder kann seine eigene verkünden und danach handeln.
Das ist theoretisches Blabla. Du unterschätzt die faktische Macht der Fans. Hier geht es nicht darum, wer was kann oder darf.

Verfasst: 22.06.2020, 18:49
von ayrton_michael_legends
Grumpf hat geschrieben:Dear plutokennedy.Diese «Aufmerksamkeit» ist privat motiviert. Es besteht kein öffentlicher Auftrag, welche gesetzliche Spielregeln einer demokratischen Führung / Mitsprache voraussetzt.
das bestreitet ja auch keiner. es wird kein gesetzliches demokratisches mitspracherecht eingefordert oder vorausgesetzt. aber darum geht es nicht.

es geht darum, dass der verein FC BASEL von einem auf xyz hochzeiten tanzenden besitzer so schlecht geführt wird, dass je länger je mehr identifikation/vertrauen/zuversicht/unterstützung/sympathie bei grossen teilen der fangemeinschaft verloren geht.
der fussball lebt von emotionen und die fans der vereine sind die basis eben dieser.

deshalb ist das statement der MK, das die missstände anspricht, mehr als nachvollziehbar.
es kommt vielleicht etwas spät und sogar noch relativ gemässigt daher, nichts desto trotz wird es seine wirkung nicht verfehlen.

über die rücktrittsforderungen in dieser form kann man diskutieren. aber so weiter machen ist definitiv auch keine option.

Verfasst: 22.06.2020, 18:50
von Onkel Tom
plutokennedy hat geschrieben:Deine Gedankenanlage wird der Verschränkung nicht gerecht.

Das Geld kommt durch die Aufmerksamkeit, und wenn diese öffentliche Einstellung (oder ein beträchtlicher oder massgeblicher Teil davon) diese Art von FCB nicht mehr will, dann sollte sich "Deine Firma" allerdings ein paar selbstkritsche Gedanken machen. Oder handelt es sich hier um einen Ego-Trip?
Wir reden hier ja gerde eben nicht von einer privaten Angelegenheit wie meiner Beziehung z.B. oder dem Gemüseladen von nebenan:
Wobei, der Laden wäre wohl ohne Massnahmen dann pleite, und ständig Streit mit der Frau ist auch nichts.
Ich habe diesen Satz jetzt etwa 37 Mal gelesen und verstehe ihn immer noch nicht. Was willst du uns damit genau sagen?

Verfasst: 22.06.2020, 18:57
von ayrton_michael_legends
Grumpf hat geschrieben:Dear plutokennedy.Diese «Aufmerksamkeit» ist privat motiviert. Es besteht kein öffentlicher Auftrag, welche gesetzliche Spielregeln einer demokratischen Führung / Mitsprache voraussetzt.
das bestreitet ja auch keiner. es wird kein gesetzliches demokratisches mitspracherecht eingefordert oder vorausgesetzt. aber darum geht es nicht.

es geht darum, dass der verein FC BASEL von einem auf xyz hochzeiten tanzenden besitzer so schlecht geführt wird, dass aufgrund verschiedenster fehlentscheidungen und misswirtschaft etc. etc. je länger je mehr identifikation/vertrauen/zuversicht/unterstützung/sympathie für die aktuelle führung bei grossen teilen der fangemeinschaft verloren geht und eine scheinbar nicht mehr bremsbare abwärtsspirale entstanden ist.

der fussball lebt von emotionen und die fans der vereine sind die basis eben dieser.

deshalb ist das statement der MK, das die missstände anspricht, mehr als nachvollziehbar.
es kommt vielleicht etwas spät und sogar noch relativ gemässigt daher, nichts desto trotz wird es seine wirkung nicht verfehlen.

über die rücktrittsforderungen in dieser form kann man diskutieren. aber so weiter machen ist definitiv auch keine option.

Verfasst: 22.06.2020, 19:03
von ayrton_michael_legends
Grumpf hat geschrieben:Dear plutokennedy.Diese «Aufmerksamkeit» ist privat motiviert. Es besteht kein öffentlicher Auftrag, welche gesetzliche Spielregeln einer demokratischen Führung / Mitsprache voraussetzt.
das bestreitet ja auch keiner. es wird kein gesetzliches demokratisches mitspracherecht eingefordert oder vorausgesetzt. aber darum geht es nicht.

es geht darum, dass der FCB von einem auf xyz hochzeiten tanzenden besitzer so schlecht geführt wird, dass aufgrund verschiedenster fehlentscheidungen und misswirtschaft etc. etc. je länger je mehr identifikation/vertrauen/zuversicht/unterstützung/sympathie für die aktuelle führung bei grossen teilen der fangemeinschaft verloren geht und eine scheinbar nicht mehr bremsbare abwärtsspirale entstanden ist.

der fussball lebt von emotionen und die fans der vereine sind die basis eben dieser.

deshalb ist das statement der MK, das die missstände anspricht, mehr als nachvollziehbar.
es kommt vielleicht etwas spät und sogar noch relativ gemässigt daher, nichts desto trotz wird es seine wirkung nicht verfehlen.

über die rücktrittsforderungen in dieser form kann man diskutieren. aber so weiter machen ist definitiv auch keine option.

Verfasst: 22.06.2020, 19:03
von harry99
ayrton_michael_legends hat geschrieben:das bestreitet ja auch keiner. es wird kein gesetzliches demokratisches mitspracherecht eingefordert oder vorausgesetzt. aber darum geht es nicht.

es geht darum, dass der verein FC BASEL von einem auf xyz hochzeiten tanzenden besitzer so schlecht geführt wird, dass aufgrund verschiedenster fehlentscheidungen und misswirtschaft etc. etc. je länger je mehr identifikation/vertrauen/zuversicht/unterstützung/sympathie für die aktuelle führung bei grossen teilen der fangemeinschaft verloren geht und eine scheinbar nicht mehr bremsbare abwärtsspirale entstanden ist.

der fussball lebt von emotionen und die fans der vereine sind die basis eben dieser.

deshalb ist das statement der MK, das die missstände anspricht, mehr als nachvollziehbar.
es kommt vielleicht etwas spät und sogar noch relativ gemässigt daher, nichts desto trotz wird es seine wirkung nicht verfehlen.

über die rücktrittsforderungen in dieser form kann man diskutieren. aber so weiter machen ist definitiv auch keine option.
Genau, alles Wissen es aber die meisten können Leider nichts machen. Der FCB wird wieder erstörken, mit diesem Präsi aber wohl nicht. Vielleicht bringt der Sportchef 12 Leihspieler aus Brasilien? Vor 3 Jahren hatten wir jede Position mindestens doppelt oder dreifach besetzt, jetzt manche gar nicht mehr...und die gehälter sind immer noch so hoch???