unwichtig hat geschrieben:Frank A. Meyer spricht mir hier aus der Seele!
http://www.blick.ch/news/politik/fam/fr ... 13924.html
Ja – dieser Krieg bringt keine Lösung, er macht nur ein weiteres Mal auf schreckliche Weise deutlich, dass Krieg nicht zu Lösungen führen kann.
Ja – dieser Krieg kostet Opfer, er tötet unschuldige Menschen in ihren Häusern, auf ihren Strassen, in ihren Schulen, auf ihren Märkten.
Doch soll Israel deshalb ohne Gegenwehr Tausende Raketen auf seine Städte und Dörfer niederregnen lassen, abgefeuert aus einem Territorium namens Gaza, von einer dort regierenden Terrororganisation namens Hamas – ja?
Soll Israel deshalb geschehen lassen, dass die Hamas aus dem Gazastreifen Dutzende Tunnel gräbt, um Attentäter mit Sprengstoffgürteln einzuschleusen – ja?
Was wäre mit uns Schweizern, lägen Zürich und Bern und Genf unter Raketenbeschuss durch islamistische Terroristen? Israelis wären wir! Fühlen wir uns doch schon durch Brüssels EU-Bürokraten existenziell bedroht.
Seit es Israel gibt, seit mehr als 65 Jahren also, ist es in seiner Existenz bedroht. Durch eine politisch-religiöse Umwelt, die dem jüdischen Staat und seinen Bürgern nach dem Leben trachtet, mit allen Mitteln, Tag und Nacht. Unerbittlich.
Richtig, Israel ist dieser hassgeladenen Umwelt überlegen, in jeder Hinsicht. Es zählt zu den wissenschaftlich, technisch und wirtschaftlich leistungsfähigsten Nationen der Welt. Es ist eine moderne Demokratie und ein moderner Rechtsstaat.
Vor allem ist Israel die nahezu grenzenlos überlegene Militärmacht des Nahen Ostens. Wäre dies anders, es gäbe den kleinen jüdischen Staat längst nicht mehr.
Der Feldherr und Senator Cato (234 bis 149 v. Chr.) wiederholte nach jeder Sitzung des *Senats im alten Rom seine Forderung: *«Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.» – «Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.» Schliesslich wurde Karthago zerstört.
Der Raketenbeschuss, die Überfälle, die Selbstmordattentate sind das «Ceterum censeo Israel esse delendam» des islamistischen Terrorismus und seiner Financiers: von Iran über Saudi-Arabien bis Katar. Das Geld-Gesindel aus Katar zählt zu den Schweizer Hausfreunden: Wir liefern ihm Waffen, dienen ihm Hotels und Firmen an und behängen seine verschleierten Bräute in den Bijouterien von Zürich und Genf mit Brillant- und Goldschmuck.
Jeden Tag füttern die Medien ihre entsetzten Konsumenten mit Berichten und Bildern, die das Unrecht der israelischen Militärmaschinerie illustrieren sollen: verzweifelte Frauen, Kinder, Alte, die nicht wissen, wohin fliehen in dem rundum abgeriegelten Gaza. Ein fürchterlicher Anblick. Kann eine Armee mehr im Unrecht sein als die israelische?
Was von den Medien nicht mitgeliefert wird, sind die Bilder der wirklichen Täter: die Führer der Hamas, die ihre Raketenstellungen und ihre Kommandobunker, überhaupt ihre gesamte militärische Infrastruktur mit perverser Absicht mitten in den eng besiedelten Wohnquartieren errichtet haben. Raketenstellungen in Schulen, Schützennester in Krankenhäusern, Werferbatterien auf Märkten. Wenn die israelische Armee die gefährdeten Menschen aufruft, ein Kampfgebiet zu verlassen, rufen die Hamas-Kommandanten sie zum Bleiben auf.
Das Terrorregime in Gaza hält die eigene Bevölkerung als Geisel, missbraucht sie als Schutzschild: Frauen und Kinder werden dem israelischen Feuer ausgesetzt. Anschliessend werden die Opfer den Kameras der internationalen Medien vorgeführt: «Seht her, was die Israelis anrichten!»
Die westlichen Medien sind voll von solchen Bildern, effektvoll arrangiert: ein Opfer im Arm des Retters, daneben die verzweifelte Mutter sowie ein Hamas-Kämpfer in Heldenpose. Hollywood kann es nicht besser.
Die wahren Mörder dieser Frauen und Kinder sind die Hetzer und Herrscher der Hamas.
Ja, die Hamas ist eine Verbrecherbande!
Eine Schande, dass diese Kriminellen in Europa immer noch Verbündete finden, nicht zuletzt in einem linken Milieu, das den muslimischen Migranten nach dem Munde redet und deren Manifestationen unterstützt: Ein aberwitziger Propagandafeldzug für einen Gottesstaat, der seine Bürger brutal unterjocht, die Frauen rechtlos hält, jede kritische Regung mit Folter und Mord erstickt.
Diesem religiösen Totalitarismus, ausgerüstet mit moderner iranischer Raketentechnik, ist Israel ausgesetzt – ein Staat unserer Zeit, konfrontiert mit Mentalität und Ideologie des Mittelalters.
Sollen Israels Bürger den Kopf einziehen, wenn die Geschosse niederkrachen? Was soll diese mächtige ohnmächtige Demokratie denn überhaupt tun inmitten von historisch verspäteten Despotien und Diktaturen?
Nichts? Oder alles?
Alles bedeutet Krieg. Krieg aber führt zu nichts.
Genau das ist das Kalkül der arabischen Welt: Israel, die erfolgreiche Zivilisation, die westliche Provokation der gescheiterten, der frustrierten nahöstlichen Welt, soll auch fürderhin sein, was es seit seinem Anbeginn ist: die offene Wunde der Welt.