Eurovision Song Contest 2014

Der Rest...
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Frau Ti hat geschrieben:Mundharmonika du kasch doch en Eurovision nit mit Arethas und Whitneys glischstelle.. :)
Tu ich ja nicht. Aber Käppelijoch behauptet die/der Wurst hätte eine Wahnsinnsstimme und da wollte ich einfach ein paar Interpreten aufzählen, welche der Kategorie "Wahnsinnsstimme" zuzuordnen sind, damit er einen Anhaltspunkt bekommt.
Fulehung hat geschrieben:Du vergisst das ukrainische Hamsterrad und das griechische Trampolin.
Hab leider beides verpasst. Ich habe nur grad die drei letzten Songs gesehen und die Punkteverteilung. Und auf YouTube habe ich mir dann noch den Schweizer Beitrag angesehen und aufgrund der Kommentare hier im Forum auch noch den polnischen Beitrag... :p

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

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Frau Ti
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Eurovision Song Contest 2014

Beitrag von Frau Ti »

Es Paar? Zwiling? Beidi bim FCB uf de transferliste?
Was will s orakel uns sage? :D
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jay
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Beitrag von jay »

Ich finde den/die Wurst ziemlich widerlich.

Ich habe nichts gegen schwule oder transsexuelle, nur ist es bei der Wurst so, dass sie wirklich wie eine Frau aussieht, aber halt mit Bart. Und Frauen mit Bart finde ich ziemlich scheisse.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Die Musik an dieser Veranstaltung ist allgemein peinlich... waere das ein Massstab, haetten alle verloren und man haette konsequent keinen Gewinner gekroent. Was uebrig bleibt ist der Auftritt selbst. Frau mit Bart setzt immerhin ein Zeichen fuer Toleranz, gerade bei der Diskriminierung, die Leute ausserhalb des Mainstreams erfahren. (Seien das nun Schwule in Russland, Fahrende in der Schweiz, etc.)

Sind wir ehrlich: die Reaktionen auf die Frau Wurst sind wesentlich unterhaltender als der contest selbst. Man siehe youtube comments.

Hajdin

Beitrag von Hajdin »

jay hat geschrieben:Ich finde den/die Wurst ziemlich widerlich.

Ich habe nichts gegen schwule oder transsexuelle, nur ist es bei der Wurst so, dass sie wirklich wie eine Frau aussieht, aber halt mit Bart. Und Frauen mit Bart finde ich ziemlich scheisse.
Dito. Mir chunnt irgendwie s Kotze wenni e Bild vo ihm/ihre gseh, obwohli eig. nüt gege e sexuelli Neigig vo gwüsse Mensche ha.

Isch das d Zuekunft vode Menscheit? Sexting, Pornographie, Homosexualität, Exhibitionismus usw...

i bi jo au kei mega Fründ vo Prüdheit aber langsam aber sicher wird mr das alles zu extrem. Wenni so Lüt wie Lady Gaga, Miley Cyrus oder Conchita Wurst gseh denn weissi au nit so Rächt wieni das mine Kinder in Zuekunft erkläre sött.

Scho allei wasi jedes Weekend im Usgang do gseh, schockiert mi. Borderline...Gangbangs im WC.
Im Paddys lutsche Fraue Schwänz im Wc, während de Fründ uff de andere Etage am tanze isch.

I finds no luschtig, dass sich die russische Politiker do igmischt hänn ;) quasi das erwartet euch in Europa.

Dött ischs sicherlich au nit vil besser aber i merks scho wenni ine einigermasse religiöses Land gang...wies dött no (normal) abgoht.
Das was do ide (cool to be gay) Länder abspielt, isch nid mi Ding aber was solls. Live and let live

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Hajdin hat geschrieben:Im Paddys lutsche Fraue Schwänz im Wc, während de Fründ uff de andere Etage am tanze isch.
Das sollte man im Joggeli einführen, finde ich.
So in etwa "das Spiel ist heute wieder einmal langweilig, ich glaube, ich geh kurz einmal aufs WC...".

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Hajdin hat geschrieben: Isch das d Zuekunft vode Menscheit? Sexting, Pornographie, Homosexualität, Exhibitionismus usw...
Sorry, aber was ist daran nochmals stossend? Sexting ist prinzipiell doch eine private Sache von Leuten in einer Beziehung. Nicht viel anders als bei einem Nachtessen im Restaurant mit dem Fuss zu "erforschen." Besonders lustig bei einem business meeting. :D Aber ist doch so: das ist Teil des Vorspiels und weckt Antizipation, jetzt halt einfach etwas mehr high tech. Ein Problem wird es ja erst, wenn es mit anderen Leuten geteilt wird (z.B. wenn die Beziehung beendet wird, sozusagen als Racheakt). Aber sextapes gibt es ja auch schon lange. Pornographie muss man nicht alles gut finden, aber heute lohnt es sich halt auch, fuer weniger verbreitete Fetische zu produzieren. Ich verstehe ja auch nicht, wie jemand erwachsene Frauen in Windeln sexy finden kann... frueher war der Markt dafuer nicht gross genug (oder doch?), heute ist der Vertreib via Internet praktisch gratis. Wer behaupte, er finde ueberhaupt nichts interessantes an Erotikfilmen (irgendwelcher Art), luegt ganz einfach. Exhibitionismus verstehe ich auch nicht... aber auch das einfach ein Fetischismus.

Homosexualitaet gab es schon immer. Heute werden die Leute, die es ausleben, einfach nicht mehr ausgepeitscht oder zum Tode verurteilt (mindestens nicht in Europa). Daher auch die oeffentliche Inszenierung: es ist eine Befreiungsbewegung. Zudem fehlen ihnen eben auch noch Rechte in vielen Teilen der Welt... und daher grosse Events zu machen ist wichtig: es zeigt diskriminierten Gruppen in anderen Orten, dass sie nicht alleine sind. Zudem sind Schwule auch in Europa ja nicht von allen Menschen anerkannt. Man schaue sich z.B. die Abstimmung in der Schweiz zur Homo-Ehe an. Wir waren weit von 100% entfernt.
Im Paddys lutsche Fraue Schwänz im Wc, während de Fründ uff de andere Etage am tanze isch.
Woher weisst du das? Kann ja auch sein, dass man als Gruppe auf die Party geht und sich Leute dann jeweils Partner suchen. Offene Beziehungen sind bei Jugendlichen wohl nicht so verbreitet, aber ich sehe das wesentlich mehr in meinem beruflichen Umfeld. Dort reisen oft beide Partner beruflich sehr viel und anstelle sich jeweils schuldig zu fuehlen, wenn sie an einer Konferenz mal mit einer attraktiven Frau (oder einem attraktiven Mann) flirten, haben sie sich halt andere Regeln gesetzt. Ich finde das nicht wirklich verwerflich... wohl besser, als den Partner doch zu betruegen (wie das nicht selten vorkommt) und das dann zu verheimlichen versuchen (bis man sich dann im Streit scheidet).
Dött ischs sicherlich au nit vil besser aber i merks scho wenni ine einigermasse religiöses Land gang...wies dött no (normal) abgoht.
Naja... Prostitution ist auch in religioesen Laendern ziemlich weit verbreitet (selbst dann, wenn sie unter Todesstrafe steht -- man siehe den Mittleren Osten). Ob es weniger "krank" ist einer 18 jaehrigen etwas Geld zu geben um dann alles moegliche mit ihr machen zu koennen? Dann stellt sich die Frage, ob die Frau das auch wirklich freiwillig macht... und je nach Ort finden sich dann ja auch wesentlich juengere Maedchen in dieser Branche. Dann doch lieber Wurst & Street Parade...

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

jay hat geschrieben:Ich finde den/die Wurst ziemlich widerlich.
kann ich zustimmen.

Malinalco
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Beitrag von Malinalco »

Soriak hat geschrieben:Wer behaupte, er finde ueberhaupt nichts interessantes an Erotikfilmen (irgendwelcher Art), luegt ganz einfach.
Oder ist asexuell. Die nächste sexuelle Minderheit, die heftig um Akzeptanz in der Gesellschaft kämpft. ;)

Aber ja, dein Post trifft die Sache ganz genau. Es geht um Freiheit und Selbstbestimmung. Und die Conchita Wurst ist schlussendlich nur eine weitere von unzähligen Statements in der Geschichte des eurovision in diese Richtung. Viele hier wären wohl auch ein bisschen verwundert, wenn sie sich die Geschichte der Bewegung anschauen und wie viel Mut es von diesen Leuten gebraucht hat, für ihre Überzeugungen einzustehen. Auch wenns um Frauenkleider geht.

Hajdin, was willst du denn deinen Kindern erzählen müssen? Wenn du sie gut erziehst, werden sie unterscheiden können, was für sie in Ordnung und was nicht ist. Sexting und im Club einen Schwanz lutschen sind Fragen von Verstand und sich klar zu sein, was man im Leben (erreichen) will (wegen Karriere, Teenagerschwangerschaft, etc. ...). Sexuelle Orientierung und spezielle Vorlieben wie Travestie hingegen sind keine Fragen der Erziehung oder Familie und nichts, wofür sich irgendjemand (und sei es der Bruder) schämen soll. Auch in dieser Sache rate ich dir Offenheit, denn falls du ein schwules Kind bekommen solltest (was biologisch völlig möglich ist), tust du besser daran, zu akzeptieren. Es werden bessere Leben haben. Da kannst du vielleicht besser die Nachricht auch sehen, die Lady Gaga sonst noch so bringt: Toleranz und auch ein Vorbild für viele, die sich sonst nicht getraut hätten!

Gut, bei Miley Cyrus kann ich auch nichts mehr sagen, die ist halt wirklich ohne gute Message und ziemlich hohl in der Birne.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Was ich an der ganzen Sache störend finde, weil der ESC ja theoretisch ein Musikwettbewerb ist: Wäre Wurst als Würstli Tom Neuwirth aufgetreten, also als Mann ohne Frauenkleider und mit Bart oder auch verkleidet als Frau mit Frauenkleidern aber ohne Bart, dann hätte er/sie den ESC wohl kaum gewonnen. Bezeichnend ist ja auch, dass nun kaum über den eigentlichen musikalischen Beitrag von Wurst gesprochen wird, sondern in erster Linie vom Bart und von der Toleranz, die in Europa gelebt wird, weil man sie zum Sieger/zur Siegerin erkoren hat. Ziemlich schräg, wenn man dann auch noch bedenkt, dass man letztes (oder war es vorletztes) Jahr den Schweizer Teilnehmern untersagt hat, in den Kleidern der Heilsarmee aufzutreten.

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Frau Ti
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Beitrag von Frau Ti »

Malinalco hat geschrieben:Oder ist asexuell. Die nächste sexuelle Minderheit, die heftig um Akzeptanz in der Gesellschaft kämpft. ;)

Aber ja, dein Post trifft die Sache ganz genau. Es geht um Freiheit und Selbstbestimmung. Und die Conchita Wurst ist schlussendlich nur eine weitere von unzähligen Statements in der Geschichte des eurovision in diese Richtung. Viele hier wären wohl auch ein bisschen verwundert, wenn sie sich die Geschichte der Bewegung anschauen und wie viel Mut es von diesen Leuten gebraucht hat, für ihre Überzeugungen einzustehen. Auch wenns um Frauenkleider geht.

Hajdin, was willst du denn deinen Kindern erzählen müssen? Wenn du sie gut erziehst, werden sie unterscheiden können, was für sie in Ordnung und was nicht ist. Sexting und im Club einen Schwanz lutschen sind Fragen von Verstand und sich klar zu sein, was man im Leben (erreichen) will (wegen Karriere, Teenagerschwangerschaft, etc. ...). Sexuelle Orientierung und spezielle Vorlieben wie Travestie hingegen sind keine Fragen der Erziehung oder Familie und nichts, wofür sich irgendjemand (und sei es der Bruder) schämen soll. Auch in dieser Sache rate ich dir Offenheit, denn falls du ein schwules Kind bekommen solltest (was biologisch völlig möglich ist), tust du besser daran, zu akzeptieren. Es werden bessere Leben haben. Da kannst du vielleicht besser die Nachricht auch sehen, die Lady Gaga sonst noch so bringt: Toleranz und auch ein Vorbild für viele, die sich sonst nicht getraut hätten!

Gut, bei Miley Cyrus kann ich auch nichts mehr sagen, die ist halt wirklich ohne gute Message und ziemlich hohl in der Birne.
Hets nit andersch oder besser könne sage!
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cantona
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Beitrag von cantona »

Passt zu dene scheiss Österricher. Syt bald hundert Johr hän die nüt me z mälde und hauptsächlich widerlichi Kreature hervorbrocht. Wenn mr dä Gripen ändlich hän könne mr dene ihri Inzuchttäler gnadelos übernäh und als zuekünftigi Strofkolonie füre Carlos ihsetze. Zuedäm könne mr wenn mr meh gege Oschte vorrucke au unseri Vrbindige zu Russland stärke und so in Zuekunft e Teil vo dr Wältherrschaft sy. Die Wichser hämmer scho vor e paar hundert Johr gschlage, remember Morgarte. Au jetzt sin sy uns no zahlemässig überläge, abr dr Gaischt vo alte Schlachte bringt uns dr Sieg und für grosse Widerstand sin die Bastarde eh nid bekannt. Ich stell mi scho jetzt als Landvogt vo Salzburg und weiss au scho welli Gebäude dass abgrisse wärde. Danke Conchita, du hesch dr Wäg frei gmacht für grosses, uns d Auge göffnet.

Malinalco
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Beitrag von Malinalco »

Frau Ti hat geschrieben:Hets nit andersch oder besser könne sage!
Toleranz und läbe loh!!
öh, dangge. Aber im nomol durelese grad ebe miesstis nomol korrigiere, döt am schluss isch mindeschtens ei satz vo grammatikalisch völlig quer isch. Naja, isch jo nur s internet wo's nit für alli ewigkeit bliebt ;)
Mundharmonika hat geschrieben:Was ich an der ganzen Sache störend finde, weil der ESC ja theoretisch ein Musikwettbewerb ist: Wäre Wurst als Würstli Tom Neuwirth aufgetreten, also als Mann ohne Frauenkleider und mit Bart oder auch verkleidet als Frau mit Frauenkleidern aber ohne Bart, dann hätte er/sie den ESC wohl kaum gewonnen. Bezeichnend ist ja auch, dass nun kaum über den eigentlichen musikalischen Beitrag von Wurst gesprochen wird, sondern in erster Linie vom Bart und von der Toleranz, die in Europa gelebt wird, weil man sie zum Sieger/zur Siegerin erkoren hat. Ziemlich schräg, wenn man dann auch noch bedenkt, dass man letztes (oder war es vorletztes) Jahr den Schweizer Teilnehmern untersagt hat, in den Kleidern der Heilsarmee aufzutreten.
Ja und Nein. Hab zugegebenermassen den ESC nicht gesehen und jetzt auch keine wahnsinnige Lust, mir die Perfomances nochmals auf youtube anzuschauen (weil das spannendste an der show ist ja, sich mit Freunden und viel Sarkasmus einen lustigen Abend zu gönnen), aber... Der contest ist schon seit Ewigkeiten mehr Entertainment als Musikcontest. Und zur Unterhaltung zählen halt auch noch Dinge wie Aussehen/Verkleidung, Show/Tanz, etc. ... Ich bin aber dennoch überzeugt, dass Conchita Wurst nicht gewonnen hätte, wäre ihr Lied scheisse gewesen. Eine Grundqualität ist immer da bei den Siegern, auch wenn das Lied leicht vergessen werden sollte. Geredet wird über den Bart allerdings auch nur, wegen all diesen homophoben (transphoben? ne, travestiephoben?) Kommentaren von Minsk bis Wien. Aufschreie resultieren halt in Medienberichten, die Aasgeier... ;)

Das mit den Uniformen der Heilsarmee war unglücklich, der Unterschied zu Wurst liegt aber darin, dass die Heilsarmee eine Institution/Verein ist, während Travestie nicht-organisiert ist. Für den ESC ist es halt schwierig zu unterscheiden von religiösen Gruppierungen, die "gut" sind (wie die Heilsarmee) und solchen, die z.B. eine rechtsradikale Ideologie verfolgen würden. Und das müssten sie ja in etwa 40 Ländern machen, von dem her legen sie sich da halt lieber auf die sichere Seite...

In anderen Nachrichten, ich find diese Zusammenfassung noch lustig/treffend:
[video=youtube;We1IvUe6KLo]https://www.youtube.com/watch?v=We1IvUe ... 0rQbuvCtTQ[/video]

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Auch wenn man die Augen verschliesst und der Wurst zuhört, ist es ein guter, stimmgewaltiger Sonn, der mich ein wenig an einen James-Bond-Song erinnert. Von dem her verdient gewonnen.

Hätte die Wurst wegen ihres Aussehens auf den Auftritt verzichten sollen, weil es ja dann kein Musikwettbewerb gewesen sei? Habt ihr die Jurywertungen gesehen, welche ja 50% des Votings ausmachen? Hätte nur die Jury entschieden, die Wurst hätte noch deutlicher gewonnen!

Das Aussehen gehört ganz einfach zur Kunstfigur Wurst. Oder hat sich nur einer daran gestossen, dass Lordi damals als Monster aufgetreten sind? Nein, man fand es geil, dass einmal etwas "Härteres" gewonnen hat.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Käppelijoch hat geschrieben:Oder hat sich nur einer daran gestossen, dass Lordi damals als Monster aufgetreten sind? Nein, man fand es geil, dass einmal etwas "Härteres" gewonnen hat.
Die Monster waren doch genau so dämlich...

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Käppelijoch hat geschrieben: Das Aussehen gehört ganz einfach zur Kunstfigur Wurst. Oder hat sich nur einer daran gestossen, dass Lordi damals als Monster aufgetreten sind? Nein, man fand es geil, dass einmal etwas "Härteres" gewonnen hat.
das war voll bescheuert.

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Nakata
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Beitrag von Nakata »

Naja allgemein ist das Eurovision Musik Level mittlerweile nicht weit vom Mainstream mit Bieber, Cyrus und Pitbull entfernt... finde ich zumindest
S kunnt scho guet :cool:

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Mephisto
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Beitrag von Mephisto »

Nakata hat geschrieben:Naja allgemein ist das Eurovision Musik Level mittlerweile nicht weit vom Mainstream mit Bieber, Cyrus und Pitbull entfernt... finde ich zumindest
Anderst formuliert: Unterhaltung für Beta-Menschen

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Nakata
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Beitrag von Nakata »

Guter Artikel noch zum Sieg der Wurst.

«Transfrauen mit Bart werden angegriffen» http://www.20min.ch/schweiz/news/story/26262084
S kunnt scho guet :cool:

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Mephisto hat geschrieben:Anderst formuliert: Unterhaltung für Beta-Menschen
Ohne Beta-Menschen sind Alpha-Tiere nicht einmal Omega.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Malinalco hat geschrieben: Das mit den Uniformen der Heilsarmee war unglücklich, der Unterschied zu Wurst liegt aber darin, dass die Heilsarmee eine Institution/Verein ist, während Travestie nicht-organisiert ist. Für den ESC ist es halt schwierig zu unterscheiden von religiösen Gruppierungen, die "gut" sind (wie die Heilsarmee) und solchen, die z.B. eine rechtsradikale Ideologie verfolgen würden. Und das müssten sie ja in etwa 40 Ländern machen, von dem her legen sie sich da halt lieber auf die sichere Seite...
Die Heilsarmee ist gut? Verstehe bis heute nicht, dass man eine solche Sektengruppierung zum Song Contest zulassen konnte. Die Heilsarmee wettert gegen Alkohol, Tabak, Erotik, toleriert keine ausserehelichen und gleichgeschlechtlichen Verbindungen und geht so weit, Jungverstorbene ohne Wissen ihres Kollegenkreis zu beerdigen, da sonst ja allenfalls teuflische Fussballfans an der Trauerfeier auftauchen könnten. Ganz trauriger Verein.
Von mir aus hätte Frau Wurst nicht gewinnen müssen. Stimme ist gut, aber Song kein Ohrwurm. Aber die 12 Punkte aus der Schweiz sind so kurz nach dem peinlichen Heilsarmee-Voting (damals gings auch um ein ganz bestimmtes Gesellschaftsbild und nicht um Musik...) ein richtiges und wichtiges Zeichen!

Malinalco
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Beitrag von Malinalco »

Naja, "gut" ("!") eben im allgemeinen Image der Gesellschaft. Eben gleich wie Fussballfans "bös" sind (ausser bei Natispielen natürlich...). Und ganz ehrlich, ich hab sowas von keine Meinung zur Heilsarmee, die seh ich allerhöchstens im Dezember auf der Strasse Geld sammeln, sonst ignorier ich die. Wird wohl den allermeisten ähnlich gehen, darum ihr Image. Sie haben ja enorm auf "niedlich" gemacht mit ihrem Auftritt damals (junges "keusches" sich ansingendes "Liebespaar" - nicht wirklich ich weiss - plus alter nett lächelnder Opa).

Kurz, Image kann sehr oberflächlich sein ;)

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THOR29
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Beitrag von THOR29 »

Malinalco hat geschrieben:Oder ist asexuell. Die nächste sexuelle Minderheit
Isch e Asexuelle e sexuelli Minderheit?? :)
Du weisch was ich mein, oder?
R. I. P. TILIKUM
Boycott Seaworld & Loro Parque


 

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Voyager
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Beitrag von Voyager »

Der Song ist dürr, ganz einfach nur biederer (unterer) Durchschnitt. Gesungen von einer "normalen" Person, hätte der niemals gewonnen. Aber eben, beim ESC dreht sich alles nur um die Performance.
... davor will sich Dragovic noch von seinen Wegbegleitern in Basel verabschieden: "Ich danke Gott jeden Tag dafür, dass ich zu diesem Topverein gegangen bin. Es ist in Basel noch viel besser gelaufen, als ich es mir erträumt habe"

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Heut geht's für den FCBasel um die Wurst.

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Brummler-1952
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Beitrag von Brummler-1952 »

E Wurscht ghört uff e Grill - basta !!

Dä Hype um die bärtigi Tunte wird bald verby sy - hoffetlig. Isch jo zum Kotze !
VORWÄRTS - IMMER VORWÄRTS !!

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Malinalco hat geschrieben:Naja, "gut" ("!") eben im allgemeinen Image der Gesellschaft. Eben gleich wie Fussballfans "bös" sind (ausser bei Natispielen natürlich...). Und ganz ehrlich, ich hab sowas von keine Meinung zur Heilsarmee, die seh ich allerhöchstens im Dezember auf der Strasse Geld sammeln, sonst ignorier ich die. Wird wohl den allermeisten ähnlich gehen, darum ihr Image. Sie haben ja enorm auf "niedlich" gemacht mit ihrem Auftritt damals (junges "keusches" sich ansingendes "Liebespaar" - nicht wirklich ich weiss - plus alter nett lächelnder Opa).

Kurz, Image kann sehr oberflächlich sein ;)
Heilsarmee nur im Dezember - oh das wär schön. Muss wohl definitiv nach Basel ziehen. Weg von Thun war damals aber schon mal ein guter Schritt.

Der Bericht "Im Jerusalem des Berner Oberlands" aus dem Jahr 2009 über die damalige Aufführung des Musicals "Jesus Christ Superstar" zeigt meines Erachtens gut, wie andere Gegenden der Schweiz ticken.
http://www.bernerzeitung.ch/region/thun ... y/20925483

Bleibt nur anzufügen, dass der nette alte Opa während 35 Jahren Musikchef im Heilsarmee-Korps Thun war.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Die Zeiten ändern sich... :p

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