Servette braucht 10 Millionen
was passiert wenn Servette konkurs geht? werden alle Resultate gestrichen oder zählen sie trotzdem weiterhin?
so würde die Tabelle ohne die Spiele gegen Servette aussehen:
1. Basel ________ 29
2. Thun ________ 25
3. Young Boys __ 23
4. Xamax _______ 22
5. Zürich _______ 22
6. GC __________ 21
7. Aarau ________ 20
8. St. Gallen _____ 17
-----------------------
9. Schaffhausen __ 15
so würde die Tabelle ohne die Spiele gegen Servette aussehen:
1. Basel ________ 29
2. Thun ________ 25
3. Young Boys __ 23
4. Xamax _______ 22
5. Zürich _______ 22
6. GC __________ 21
7. Aarau ________ 20
8. St. Gallen _____ 17
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9. Schaffhausen __ 15
- Domingo
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meine Wunschliste aus dem aktuellen Servette-Kader (@ Frau Oeri und Herr Gross, bitte Gedanken machen):
1. Collaviti Paolo
18. Roth Sébastien
7. Bah Thierno
11. Callà Davide
12. Hassli Eric
17. Coubadja Touré Abdel Kader
21. Diogo Paulo
24. Alicarte Hervé
all diese Spieler könnte ich mir in Rotblau vorstellen!!!
1. Collaviti Paolo
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7. Bah Thierno
11. Callà Davide
12. Hassli Eric
17. Coubadja Touré Abdel Kader
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24. Alicarte Hervé
all diese Spieler könnte ich mir in Rotblau vorstellen!!!
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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Joao Paolo!Domingo hat geschrieben:meine Wunschliste aus dem aktuellen Servette-Kader (@ Frau Oeri und Herr Gross, bitte Gedanken machen):
1. Collaviti Paolo
18. Roth Sébastien
7. Bah Thierno
11. Callà Davide
12. Hassli Eric
17. Coubadja Touré Abdel Kader
21. Diogo Paulo
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all diese Spieler könnte ich mir in Rotblau vorstellen!!!
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Marc Roger, der seit Tagen nichts mehr von sich hören lässt und selbst die Mannschaft über ihre Zukunft im Dunkeln lässt, wird die Probleme Servettes nicht lösen können.
Dieser Typ hat doch als Franzose gar kein Servette-Herz. Den hätte man nie machen lassen dürfen. Toll, wenn man sich die Totengräber noch selber ins Land holt...
Dieser Typ hat doch als Franzose gar kein Servette-Herz. Den hätte man nie machen lassen dürfen. Toll, wenn man sich die Totengräber noch selber ins Land holt...
- Domingo
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toll, wenn man nicht wirklich eine Wahl hatCuore Matto hat geschrieben:Dieser Typ hat doch als Franzose gar kein Servette-Herz. Den hätte man nie machen lassen dürfen. Toll, wenn man sich die Totengräber noch selber ins Land holt...

@ Raffi: Joao Paolo genügt für Sion, aber nicht für Basel!!!
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Liga wartet auf Selbstreinigung des Servette FC
2. Januar 2005, 09:41, NZZ am Sonntag
Liga wartet auf Selbstreinigung des Servette FC
Wann stürzt das Genfer Haus ein?
Von Peter B. Birrer
Eigentlich müsste der Servette FC der Swiss Football League zwecks Lizenz der Saison 2005/06 Papiere vorlegen. Eigentlich müsste der wirtschaftlich angeschlagene Klub die Liga über seine Bemühungen informieren. Eigentlich müsste er drei Monatslöhne im Umfang von über zwei Millionen Franken überweisen. Plus Prämien. Eigentlich ist am 13. Januar Trainingsbeginn und Ende Monat ein Trainingslager. Eigentlich braucht Servette zwischen 10 und 15 Millionen Franken, um den Betrieb bis im Sommer zu gewährleisten. Eigentlich. Doch nichts geschieht, allen Beteuerungen des in die Enge getriebenen Servette-Präsidenten Marc Roger zum Trotz. Zu befürchten ist, dass das Servette-Haus einstürzt. Wahrscheinlich ist die Frage nur noch: Wann?
Fest steht, dass Angestellte aus der Administration über die Festtage einen Teil ihres Lohnes erhalten haben. Doch das war keine Gabe eines reichen Göttis, sondern ein Beitrag der Swiss Football League. Sie überwies den Genfern - wie allen anderen Klubs - aus dem Ausbildungsfonds gemäss Rolf Suter, dem Licencing-Manager der Liga, «einige zehntausend Franken». In Anbetracht der Servette-Verbindlichkeiten ist dies nicht mehr als ein Liter Wasser aus dem Genfersee. «Wir warten alle», sagt der in Bukarest weilende Servette- Trainer Adrian Ursea. Der Rumäne hatte Roger nach mehreren vergeblichen Anläufen letzte Woche am Telefon. Roger sei nach wie vor optimistisch, sagt Ursea, «er will Lösungen präsentieren». Hat der Trainer nicht längst den Glauben verloren? «Alle Szenarien sind möglich», erwidert er.
Derweil sich Marc Roger rar macht, Anfragen im Multipack nicht beantwortet und in welschen Medien unvermindert und unverfroren von Geldgebern, zum Beispiel von einem Russen, der in Phuket blockiert sei, schwadroniert, läuft die Zeit gegen den Verein. Die Spitze der Liga tappt im Dunkeln. «Wir können keinem Klub die Lizenz während der Saison entziehen», sagt Suter, es werde aber ein Disziplinarverfahren ins Auge gefasst. Die Genfer verletzen ihre Informationspflicht in krasser Weise - wie vor einem Jahr. Suter verteidigt die Lizenzvergabe an Servette, weil vor Jahresfrist «beachtliche Mittel» eingeschossen worden seien. Liga-Direktor Edmond Isoz sieht sich aus der Ferne an das Konkurs- Schicksal von Lausanne-Sports erinnert. Inzwischen tut sich im Servette FC die Schere zwischen den Einnahmen und den überbordenden Ausgaben (unter anderem: 21 neue Spieler) in besorgniserregendem Mass auf. Die Liga kann nur auf die Selbstreinigung Servettes warten. Die drei Optionen: Rettung (unwahrscheinlich), Nachlass (möglich) und Konkurs (wahrscheinlich). Der Klub wird betrieben, unter anderem vom Spieler Moldovan, der von seinem Agenten John Dario «unter Druck gesetzt worden ist», wie Ursea Moldovans Vorpreschen interpretiert.
Liga wartet auf Selbstreinigung des Servette FC
Wann stürzt das Genfer Haus ein?
Von Peter B. Birrer
Eigentlich müsste der Servette FC der Swiss Football League zwecks Lizenz der Saison 2005/06 Papiere vorlegen. Eigentlich müsste der wirtschaftlich angeschlagene Klub die Liga über seine Bemühungen informieren. Eigentlich müsste er drei Monatslöhne im Umfang von über zwei Millionen Franken überweisen. Plus Prämien. Eigentlich ist am 13. Januar Trainingsbeginn und Ende Monat ein Trainingslager. Eigentlich braucht Servette zwischen 10 und 15 Millionen Franken, um den Betrieb bis im Sommer zu gewährleisten. Eigentlich. Doch nichts geschieht, allen Beteuerungen des in die Enge getriebenen Servette-Präsidenten Marc Roger zum Trotz. Zu befürchten ist, dass das Servette-Haus einstürzt. Wahrscheinlich ist die Frage nur noch: Wann?
Fest steht, dass Angestellte aus der Administration über die Festtage einen Teil ihres Lohnes erhalten haben. Doch das war keine Gabe eines reichen Göttis, sondern ein Beitrag der Swiss Football League. Sie überwies den Genfern - wie allen anderen Klubs - aus dem Ausbildungsfonds gemäss Rolf Suter, dem Licencing-Manager der Liga, «einige zehntausend Franken». In Anbetracht der Servette-Verbindlichkeiten ist dies nicht mehr als ein Liter Wasser aus dem Genfersee. «Wir warten alle», sagt der in Bukarest weilende Servette- Trainer Adrian Ursea. Der Rumäne hatte Roger nach mehreren vergeblichen Anläufen letzte Woche am Telefon. Roger sei nach wie vor optimistisch, sagt Ursea, «er will Lösungen präsentieren». Hat der Trainer nicht längst den Glauben verloren? «Alle Szenarien sind möglich», erwidert er.
Derweil sich Marc Roger rar macht, Anfragen im Multipack nicht beantwortet und in welschen Medien unvermindert und unverfroren von Geldgebern, zum Beispiel von einem Russen, der in Phuket blockiert sei, schwadroniert, läuft die Zeit gegen den Verein. Die Spitze der Liga tappt im Dunkeln. «Wir können keinem Klub die Lizenz während der Saison entziehen», sagt Suter, es werde aber ein Disziplinarverfahren ins Auge gefasst. Die Genfer verletzen ihre Informationspflicht in krasser Weise - wie vor einem Jahr. Suter verteidigt die Lizenzvergabe an Servette, weil vor Jahresfrist «beachtliche Mittel» eingeschossen worden seien. Liga-Direktor Edmond Isoz sieht sich aus der Ferne an das Konkurs- Schicksal von Lausanne-Sports erinnert. Inzwischen tut sich im Servette FC die Schere zwischen den Einnahmen und den überbordenden Ausgaben (unter anderem: 21 neue Spieler) in besorgniserregendem Mass auf. Die Liga kann nur auf die Selbstreinigung Servettes warten. Die drei Optionen: Rettung (unwahrscheinlich), Nachlass (möglich) und Konkurs (wahrscheinlich). Der Klub wird betrieben, unter anderem vom Spieler Moldovan, der von seinem Agenten John Dario «unter Druck gesetzt worden ist», wie Ursea Moldovans Vorpreschen interpretiert.
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«Keinen zweiten Verein der Super League bestrafen»
Servette ab Montag kein Topklub mehr?
bir. Noch immer bewegt sich im wirtschaftlich serbelnden Servette FC nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Verein ab Februar den zweiten Teil der Meisterschaft absolviert, sinkt gegen null. Präsident Marc Roger sagt, dass bis am Montag die Entscheidung falle, ob der Servette FC dank Geldspritzen weiterlebe. Doch daran glaubt fast niemand mehr. Der Grossteil des Personals, das auf drei Monatslöhne oder auf insgesamt über drei Millionen Franken wartet, hält sich noch still. Aber vermutlich nicht mehr lange. Im Umfeld melden sich immer mehr Gläubiger; die geleasten Autos der Spieler sind zum Beispiel nur teilweise bezahlt worden.
Somit ist zu rechnen, dass der Servette FC nicht einmal mit einem Nachlass gerettet werden kann, zumal der Geldbedarf bis Ende Saison auf 15 Millionen Franken geschätzt wird. Die Swiss Football League prüft derweil das Szenario «Super League ohne Servette». Da in diesem Fall die Aktiengesellschaft, nicht aber der Verein Konkurs ginge, könnten die Genfer mit einem B-Team die Meisterschaft beenden. Rein theoretisch. Wahrscheinlicher ist indessen, dass sie aufgeben müssen, auf dem letzten Platz klassiert und später durch den Ersten der Challenge League ersetzt werden. Die absolvierten Partien der Genfer blieben in der Wertung. Der Neunte der Super League trifft in der Barrage (Hin- und Rückspiel) wie vorgesehen auf den Zweiten der Challenge League. Somit erbten nicht die aufstrebenden Klubs der zweitobersten Spielklasse den Platz von Servette. «Wir können keinen zweiten Verein der Super League bestrafen», sagt dazu der Liga- Direktor Edmond Isoz. Etwas salopp ausgedrückt heisst dies: Es gäbe einen Absteiger weniger - und keinen zusätzlichen Aufsteiger.
6. Januar*2005, 02:18,*Neue Zürcher Zeitung
Das gseht ja ganz düschter us. Dodrmit blybt uns sehr wohrschienlig Schaffhuse erhalte. Jetzt fählt nur no dr Konkurs vo St.Gülle und me ka Gurkeliga als Dorfmeisterschaft bezeichne (alli Clubs liege im Umkreis vo 100km
)
Servette ab Montag kein Topklub mehr?
bir. Noch immer bewegt sich im wirtschaftlich serbelnden Servette FC nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Verein ab Februar den zweiten Teil der Meisterschaft absolviert, sinkt gegen null. Präsident Marc Roger sagt, dass bis am Montag die Entscheidung falle, ob der Servette FC dank Geldspritzen weiterlebe. Doch daran glaubt fast niemand mehr. Der Grossteil des Personals, das auf drei Monatslöhne oder auf insgesamt über drei Millionen Franken wartet, hält sich noch still. Aber vermutlich nicht mehr lange. Im Umfeld melden sich immer mehr Gläubiger; die geleasten Autos der Spieler sind zum Beispiel nur teilweise bezahlt worden.
Somit ist zu rechnen, dass der Servette FC nicht einmal mit einem Nachlass gerettet werden kann, zumal der Geldbedarf bis Ende Saison auf 15 Millionen Franken geschätzt wird. Die Swiss Football League prüft derweil das Szenario «Super League ohne Servette». Da in diesem Fall die Aktiengesellschaft, nicht aber der Verein Konkurs ginge, könnten die Genfer mit einem B-Team die Meisterschaft beenden. Rein theoretisch. Wahrscheinlicher ist indessen, dass sie aufgeben müssen, auf dem letzten Platz klassiert und später durch den Ersten der Challenge League ersetzt werden. Die absolvierten Partien der Genfer blieben in der Wertung. Der Neunte der Super League trifft in der Barrage (Hin- und Rückspiel) wie vorgesehen auf den Zweiten der Challenge League. Somit erbten nicht die aufstrebenden Klubs der zweitobersten Spielklasse den Platz von Servette. «Wir können keinen zweiten Verein der Super League bestrafen», sagt dazu der Liga- Direktor Edmond Isoz. Etwas salopp ausgedrückt heisst dies: Es gäbe einen Absteiger weniger - und keinen zusätzlichen Aufsteiger.
6. Januar*2005, 02:18,*Neue Zürcher Zeitung
Das gseht ja ganz düschter us. Dodrmit blybt uns sehr wohrschienlig Schaffhuse erhalte. Jetzt fählt nur no dr Konkurs vo St.Gülle und me ka Gurkeliga als Dorfmeisterschaft bezeichne (alli Clubs liege im Umkreis vo 100km

- Les Ferdinand
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SERVETTE GENF UND SEINE LETZTEN TAGE VOR DEM FINANZIELLEN KOLLAPS
Servettes Präsident Marc Roger ist zurück in Genf, ohne über die Festtage die existenzbedrohenden Probleme des Fussball-Super-League-Vereins gelöst zu haben.
Schlimmer noch: Die Sorgen sind noch grösser geworden in der Zeit, in der auch die letzten Einnahmen, jene der Zuschauer aus den Heimspielen, ausgefallen sind. Servette geht es so schlecht, dass der Club gemäss Roger am kommenden Montag «der Wahrheit ins Gesicht schauen muss». Und diese Wahrheit wird aller Voraussicht nach «Konkurs» heissen. Zu verantworten hat den Untergang jener Roger, der sich vor exakt einem Jahr noch als grosser Retter hatte feiern lassen.
Mit seinen 21 Transfers hat der Franzose die Lohnsumme des Kaders auf 750000 Franken pro Monat aufgeblasen (exklusive Prämien); mit den Angestellten in der Administration fallen monatlich 1,1 Millionen Franken Personalkosten an. Dies wiederum ergibt pro Jahr (multipliziert mit 12 oder 13) rund 14 Millionen, was ziemlich exakt der Budgetsumme entspricht, die Roger vor der Saison errechnet hatte.
Verrechnet. Den Kostenrahmen hat er jedoch in einer Art falsch erstellt, dass selbst dem buchhalterischen Laien die Haare zu Berge stehen. Die Lohn-Fixkosten sind so hoch, dass die Stadionmiete und sämtliche übrigen anfallenden Auslagen quasi aus dem Budget fallen. Zudem hat Roger die Ertragskraft seines Clubs ziemlich falsch eingeschätzt: Sie beträgt nicht 14 Millionen, sondern 3,5. Allein 1,5 Millionen Franken hat Roger aus der Trikotwerbung vorgesehen - doch die Brust ist weiterhin bordeauxrot-leer. Gemäss Jean-François Kurz, dem als Troubleshooter eingestiegenen Privatbankier und ehemaligen Nationalliga-Präsidenten, fehlen Servette bis Ende Saison so nicht 10 Millionen Franken, wie Roger vermutet, sondern deren 15. Effektiv belaufen sich die Ausgaben für die Saison 2004/2005 auf über 18 Millionen Franken.
Aber noch hält der Präsident an seiner Politik der warmen Durchhalteparolen fest. Mit drei Gruppierungen stehe er in Kontakt, die Servette retten könnten; zudem sei noch immer ein Check seines Partners Lorenzo Sanz, des früheren Präsidenten von Real Madrid, nicht eingelöst. Nur mag dem Franzosen mittlerweile keiner mehr glauben.
Vor allem die Spieler nicht, die seit September keinen Rappen mehr erhalten haben. Um den säumigen Arbeitgeber an seine Pflichten zu erinnern, hat als erster Stürmer Viorel Moldovan per 31.Dezember 2004 schriftlich seinen Lohn eingefordert. Die Frist beträgt gemäss Reglement fünf Tage, und weil Servette auch gestern keinen Rappen überwies, ist der Rumäne nun per sofort ablösefrei auf dem Markt.
Die nächsten Spieler, vor allem die Brasilianer, sind Moldovans Beispiel bereits gefolgt, auch sie werden vermutlich bald den Verein verlassen können. Das führt natürlich dazu, dass die Lohnsumme sinken wird, aber gleichzeitig verliert die Servette AG die Transferrechte und damit die letzten Aktiven, die ihr geblieben sind. Unattraktiver kann ein Club für einen neuen Investor nicht sein. Aufbringen müsste dieser bis Saisonende allein 10 Millionen Franken Lohnsumme, dazu gilt es, einen Schuldenberg in noch unbekannter Höhe abzutragen.
Dennoch wird Servette die Lizenz für die Swiss Football League (SFL) im Frühling behalten. Das Reglement sieht vor, dass Teilnahmeberechtigungen für eine ganze Saison erteilt werden. Kann der Verein keine Mannschaft mehr stellen, wird die Meisterschaft mit neun Teams beendet, wobei Servettes bisherige Resultate in der Rangliste weitergeführt werden. Analog zum FCLugano, der sich vor zwei Jahren nach zwei Spieltagen aus der Auf-/Abstiegsrunde hatte zurückziehen müssen.
Was die nächste Saison betrifft, wird es für Servette kaum mehr einen Ausweg geben. Auch kann Roger die AG nicht konkurs gehen lassen und darauf hoffen, mit einer neuen Gesellschaft den Verein, der gemäss SFL Lizenzträger ist, in der Super League zu halten. Das bedeutet, dass Servette seine AG sanieren muss, um nicht in die 1. Liga zwangsrelegiert zu werden; so wie es zuletzt der FCWil getan hatte.
Trotz der Probleme hat sich jedoch am Termin des 13. Januar nichts verändert. Dann soll Servette als letzter Super-League-Verein das Training nach der Winterpause wieder aufnehmen. Co-Trainer StefanoCeccaroni will am Vortag nach Genf fahren, um mit dem technischen Stab die letzten Vorbereitungen zu treffen.
An das geplante Trainingslager in Dubai mag der Basler nicht mehr glauben. Aber die Hoffnung hat er nicht aufgegeben, dass er vielleicht doch noch seinen Lohn bekommt. Geld gesehen hat er seit seiner Arbeitsaufnahme im Oktober 2004 keines, die 6000 Franken für das Zimmer im Aparthotel hat er aus eigener Tasche bezahlt. «Nun gehts bei mir ans Existenzielle», sagt Ceccaroni und beklagt die «unangenehme Funkstille» bei seinem Arbeitgeber. So, wie es aussieht, ist es die Ruhe vor dem finanziellen Kollaps.
BaZ vom 6.1.2005
Servettes Präsident Marc Roger ist zurück in Genf, ohne über die Festtage die existenzbedrohenden Probleme des Fussball-Super-League-Vereins gelöst zu haben.
Schlimmer noch: Die Sorgen sind noch grösser geworden in der Zeit, in der auch die letzten Einnahmen, jene der Zuschauer aus den Heimspielen, ausgefallen sind. Servette geht es so schlecht, dass der Club gemäss Roger am kommenden Montag «der Wahrheit ins Gesicht schauen muss». Und diese Wahrheit wird aller Voraussicht nach «Konkurs» heissen. Zu verantworten hat den Untergang jener Roger, der sich vor exakt einem Jahr noch als grosser Retter hatte feiern lassen.
Mit seinen 21 Transfers hat der Franzose die Lohnsumme des Kaders auf 750000 Franken pro Monat aufgeblasen (exklusive Prämien); mit den Angestellten in der Administration fallen monatlich 1,1 Millionen Franken Personalkosten an. Dies wiederum ergibt pro Jahr (multipliziert mit 12 oder 13) rund 14 Millionen, was ziemlich exakt der Budgetsumme entspricht, die Roger vor der Saison errechnet hatte.
Verrechnet. Den Kostenrahmen hat er jedoch in einer Art falsch erstellt, dass selbst dem buchhalterischen Laien die Haare zu Berge stehen. Die Lohn-Fixkosten sind so hoch, dass die Stadionmiete und sämtliche übrigen anfallenden Auslagen quasi aus dem Budget fallen. Zudem hat Roger die Ertragskraft seines Clubs ziemlich falsch eingeschätzt: Sie beträgt nicht 14 Millionen, sondern 3,5. Allein 1,5 Millionen Franken hat Roger aus der Trikotwerbung vorgesehen - doch die Brust ist weiterhin bordeauxrot-leer. Gemäss Jean-François Kurz, dem als Troubleshooter eingestiegenen Privatbankier und ehemaligen Nationalliga-Präsidenten, fehlen Servette bis Ende Saison so nicht 10 Millionen Franken, wie Roger vermutet, sondern deren 15. Effektiv belaufen sich die Ausgaben für die Saison 2004/2005 auf über 18 Millionen Franken.
Aber noch hält der Präsident an seiner Politik der warmen Durchhalteparolen fest. Mit drei Gruppierungen stehe er in Kontakt, die Servette retten könnten; zudem sei noch immer ein Check seines Partners Lorenzo Sanz, des früheren Präsidenten von Real Madrid, nicht eingelöst. Nur mag dem Franzosen mittlerweile keiner mehr glauben.
Vor allem die Spieler nicht, die seit September keinen Rappen mehr erhalten haben. Um den säumigen Arbeitgeber an seine Pflichten zu erinnern, hat als erster Stürmer Viorel Moldovan per 31.Dezember 2004 schriftlich seinen Lohn eingefordert. Die Frist beträgt gemäss Reglement fünf Tage, und weil Servette auch gestern keinen Rappen überwies, ist der Rumäne nun per sofort ablösefrei auf dem Markt.
Die nächsten Spieler, vor allem die Brasilianer, sind Moldovans Beispiel bereits gefolgt, auch sie werden vermutlich bald den Verein verlassen können. Das führt natürlich dazu, dass die Lohnsumme sinken wird, aber gleichzeitig verliert die Servette AG die Transferrechte und damit die letzten Aktiven, die ihr geblieben sind. Unattraktiver kann ein Club für einen neuen Investor nicht sein. Aufbringen müsste dieser bis Saisonende allein 10 Millionen Franken Lohnsumme, dazu gilt es, einen Schuldenberg in noch unbekannter Höhe abzutragen.
Dennoch wird Servette die Lizenz für die Swiss Football League (SFL) im Frühling behalten. Das Reglement sieht vor, dass Teilnahmeberechtigungen für eine ganze Saison erteilt werden. Kann der Verein keine Mannschaft mehr stellen, wird die Meisterschaft mit neun Teams beendet, wobei Servettes bisherige Resultate in der Rangliste weitergeführt werden. Analog zum FCLugano, der sich vor zwei Jahren nach zwei Spieltagen aus der Auf-/Abstiegsrunde hatte zurückziehen müssen.
Was die nächste Saison betrifft, wird es für Servette kaum mehr einen Ausweg geben. Auch kann Roger die AG nicht konkurs gehen lassen und darauf hoffen, mit einer neuen Gesellschaft den Verein, der gemäss SFL Lizenzträger ist, in der Super League zu halten. Das bedeutet, dass Servette seine AG sanieren muss, um nicht in die 1. Liga zwangsrelegiert zu werden; so wie es zuletzt der FCWil getan hatte.
Trotz der Probleme hat sich jedoch am Termin des 13. Januar nichts verändert. Dann soll Servette als letzter Super-League-Verein das Training nach der Winterpause wieder aufnehmen. Co-Trainer StefanoCeccaroni will am Vortag nach Genf fahren, um mit dem technischen Stab die letzten Vorbereitungen zu treffen.
An das geplante Trainingslager in Dubai mag der Basler nicht mehr glauben. Aber die Hoffnung hat er nicht aufgegeben, dass er vielleicht doch noch seinen Lohn bekommt. Geld gesehen hat er seit seiner Arbeitsaufnahme im Oktober 2004 keines, die 6000 Franken für das Zimmer im Aparthotel hat er aus eigener Tasche bezahlt. «Nun gehts bei mir ans Existenzielle», sagt Ceccaroni und beklagt die «unangenehme Funkstille» bei seinem Arbeitgeber. So, wie es aussieht, ist es die Ruhe vor dem finanziellen Kollaps.
BaZ vom 6.1.2005
QPR. Then. Now. Always.
Zuerst legt Jean-François Kurz während seiner Zeit an der Vereinsspitze des welschen Konkurrenten den Grundstein für den finanziellen Kollaps von Lausanne-Sports - und nun nach seinem nicht ganz freiwilligen Rücktritt vor etwas mehr als einem Jahr vom Präsidium der SwissFootballLeague will er sich bei Servette als Retter (äh sorry - Troubleshooter nennt man das heute) aufspielen?Les Ferdinand hat geschrieben:Gemäss Jean-François Kurz, dem als Troubleshooter eingestiegenen Privatbankier und ehemaligen Nationalliga-Präsidenten, fehlen Servette bis Ende Saison so nicht 10 Millionen Franken, wie Roger vermutet, sondern deren 15. Effektiv belaufen sich die Ausgaben für die Saison 2004/2005 auf über 18 Millionen Franken.
Wieso zog er - als im SFV immmer noch einflussreiche Persönlichkeit - denn nicht schon letzten Sommer die Notbremse, als sich das Debakel bereits mit den Masseneinkäufen abzeichnete? Mistet den Saustall, sprich die Schweizer Fussballmafia endlich aus!
- zul alpha 3
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genau das wird aber mit 100% nicht passieren. zlotzi und konsorte n werden sich GARANTIERT bis 2008 halten .... !Ernesto hat geschrieben:Wieso zog er - als im SFV immmer noch einflussreiche Persönlichkeit - denn nicht schon letzten Sommer die Notbremse, als sich das Debakel bereits mit den Masseneinkäufen abzeichnete? Mistet den Saustall, sprich die Schweizer Fussballmafia endlich aus!
es wird so sein wie vor zwei jahren. zwangsrelegation / auflösung und neuanfang irgendwo in der regional-liga. das stadion wird wie in lugano kaum noch genutzt und wil sowie ev. sf werden sich über eine weitere saison in der super league freuen dürfen ...
schöne aussichten !
Servette Forum
Servette Forumrepplyfire hat geschrieben:Was denken eigentlich die servette Fans? Gibt es auch ein Grenats-Forum oder so was ähnliches?
Sogar uf Dütsch kasch läschtere


- repplyfire
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[quote="ketzer"]Servette Forum
Sogar uf Dütsch kasch läschtere ]
merci für d link. Dases uf dütsch no e unterforum het isch no edel. Jedoch s interessantere und umfangrichere stoht im franz-Teil.
Sogar uf Dütsch kasch läschtere ]
merci für d link. Dases uf dütsch no e unterforum het isch no edel. Jedoch s interessantere und umfangrichere stoht im franz-Teil.
Wie kann ein Saustall einen Saustall ausmisten?Ernesto hat geschrieben:Mistet den Saustall, sprich die Schweizer Fussballmafia endlich aus!
Die Leute im SFV sind allesamt Mitglieder eines Fussballvereins. Meistens waren sie früher als aktive Fussballer und später als Vereinsfunktionäre tätig. Irgendwann wurden sie für den Verband tätig. Die Leute kennen einander, zum Teil seit Jahrzehnten. Man will es mit keinem verscherzen.
Wie soll den da ausgemistet werden, wenn die neuen SFV-Funktionäre sie selbe Vergangenheit haben. Oder sollen die Fussballer in der Schweiz von Nichtfussballern gewählt werden.
Der SFV ist nichts anderes als eine freiwillige Vereinigung von Fussballvereinen. In diesen wiederum sind Aktiv- und Passivmitglieder, einige davon auch als Vereinsfunktionäre, tätig, und auch dies freiwillig. Und eben diese Leute wählen ihre Vereinsfunktionäre. Meistens wählt man diese, die sich zur Verfügung stellen. In Ermangelung einer genügenden Anzahl kompetenter Leute wählt man auch weniger begabte Leute in wichtige Ämter, denn man ist ja froh um jeden, der sich engagiert. Und wiederum diese gewählten Vereinsfunktionäre wählen die Verbandsfunktionäre. Ist ja ganz logisch, auch im Coiffeurverband wählen Coiffeure ihre Verteter im Coiffeurverband. Warum soll es bei den Fussballern nicht anders sein? Oder sollte ihnen jemand dreinreden dürfen?
Daher, lieber Ernesto, wie stellst du dir das mit dem "Ausmisten" vor?
Der von dir sehr gut geschilderte Sachverhalt, der vermutlich treffend mit u201EEine Hand wäscht die andereu201C umschrieben werden kann ist beileibe nicht nur ein auf den Fussballverband SFV bezogenes Problem, sondern kann in sämtlichen Interessenvertretungen (Sportverbände, Wirtschaftsgremien, Politik, usw.) beobachtet werden. Aus einem Vergleich mit anderen Organisationen kann deshalb auch gelernt werden, wie anstehende Personalprobleme wie aktuell beim SFV gelöst werden könnten. Das u201EAusmistenu201C erfolgt immer entweder durch inneren Druck eines Steinewerfers im Glashaus oder aber aufgrund externen Druck von Prüfgremien oder Medien. Im SFV können diese zwei Möglichkeiten so aussehen:Rotblau hat geschrieben:Daher, lieber Ernesto, wie stellst du dir das mit dem "Ausmisten" vor?
- Interner Druck eines Abweichlers. Trotz des zuletzt nur knapp an Sven Hotz (als es um die Altersbeschränkung für die SFV-Funktionäre ging) gescheiterten Revolutionsversuches habe ich die Hoffnung auf diese Möglichkeit noch nicht ganz aufgegeben. Wie denn die Person, die den Stein ins Rollen bringt denn auch immer heisst (Hotz, Helbling, Constantin, o.ä) und aus welchen Motiven (Sorge um den Verband, weiterer Schritt auf der Karriereleiter, persönliche Profilierungssucht, usw.) auch immer u2013 auf den 22. Februar, dem Datum der Generalversammlung kann sich im Fussballverband immer noch etwas zusammenbrauen.
- Externer Druck sei es durch die UEFA aufgrund Problemen in der Vorbereitung der EURO 2008 oder einer (normalerweise von mir verabscheuten) Medienkampagne gegen die SFV-Spitze. Gerade der vereinten Journalistenschar würde der Fussballverband eigentlich genügend Leichen im Keller anbieten, um sich genüsslich daran zu laben. Stichworte dazu sind etwa der trotz unterzeichnetem Vertrag schwelende Konflikt mit den Stadionbetreibern im Wankdorf, die Versäumnisse der Lizenzkommission im Fall Servette, die zurückliegenden Verfehlungen derselben Kommission im Fall FC Wil, die notwendigen Reparationszahlungen des Verbandes an der FC Sion, die trotz klaren Forderungen im Fässler-Bericht unter den Teppich gekehrten Verfehlungen der Verbandsspitze in Portugal oder wennu2019s denn immer noch nicht reicht die private Anwaltstätigkeit von Zloczower oder seine damalige Rolle bei den Einsprachen gegen den Bau des u201AStade de Suisse Wankdorf Bernu2019u2026.
- zul alpha 3
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weiteres ungemach laut heutiger blödzeitung
GENF u2013 Den vor dem Finanz-Kollaps stehenden Servettiens droht wegen mutmasslichen Lizenzverstössen ein Punktabzug von zwölf Zählern
. Der Verein ist von Rolf Suter, dem stellvertretende Direktor der Liga, verzeigt worden.
Servette droht dadurch im Falle einer Zukunft innerhalb der Swiss Football League ein weiterer Punkteabzug von bis zu zwölf Zählern. Deren drei waren den Genfern bereits in der aktuellen Super-League-Tabelle aufgebrummt worden. Ebenso könnte nun die Relegation in die Challenge League per Saisonende verfügt werden. Daneben droht dem aktuellen Super-League-Tabellenachten noch eine Busse.
GENF u2013 Den vor dem Finanz-Kollaps stehenden Servettiens droht wegen mutmasslichen Lizenzverstössen ein Punktabzug von zwölf Zählern

Servette droht dadurch im Falle einer Zukunft innerhalb der Swiss Football League ein weiterer Punkteabzug von bis zu zwölf Zählern. Deren drei waren den Genfern bereits in der aktuellen Super-League-Tabelle aufgebrummt worden. Ebenso könnte nun die Relegation in die Challenge League per Saisonende verfügt werden. Daneben droht dem aktuellen Super-League-Tabellenachten noch eine Busse.
@Ernesto:
Interner Druck: Kein Problem, man muss nur noch eine Mehrheit finden.
Externer Druck: Eigentlich ist der SFV eine Privatsache, wie z.B. die Faustball- und Korbballverbände auch. Unterschied: Beim SFV interessiert sich die Öffentlichkeit dafür, was abläuft. Es stimmt schon, die Medien sind die einzigen, die Druck machen können, auch wenn sie kein Mitbestimmungsrecht haben.
Interner Druck: Kein Problem, man muss nur noch eine Mehrheit finden.
Externer Druck: Eigentlich ist der SFV eine Privatsache, wie z.B. die Faustball- und Korbballverbände auch. Unterschied: Beim SFV interessiert sich die Öffentlichkeit dafür, was abläuft. Es stimmt schon, die Medien sind die einzigen, die Druck machen können, auch wenn sie kein Mitbestimmungsrecht haben.
- schnauz
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9. Januar 2005, 09:37, NZZ am Sonntag
Warten auf den letzten Schritt
FC-Servette-Präsident Marc Roger deponiert womöglich bald die Bilanz
Selbst der Teampfleger wandte sich mit einem Aufruf an die Bevölkerung. Sein Motto: «Servette un jour, Servette toujours». Auf der Homepage des wirtschaftlich schwer angeschlagenen Super-League-Klubs richtet das Personal einen letzten Appell an mögliche Geldgeber. Man möge das Ausbildungszentrum, den medialen Fokus, das Potenzial der Equipe, das neue Stadion und das immer zahlreichere Publikum nicht vergessen, steht unter dem Titel «Welche Zukunft für Servette?». Während die übrig gebliebenen Optimisten immer noch hoffen, ortet Servette-Präsident Marc Roger bereits Hyänen rund um den Klub, der zwischen 10 und 15 Millionen Franken benötigte, um die Saison beenden zu können.
Der Verein, 1999 Schweizer Meister und 2001 Cup-Sieger, steht stattdessen kurz vor dem Konkurs. Wenn bis am Montag kein Geld fliesst, gibt Roger gemäss eigenen Angaben auf. Er wolle selber zum Richter gehen und die Bilanz deponieren, sagt der Südfranzose. Dennoch hofft er unvermindert weiter, er spricht vom früheren Real-Madrid- Präsidenten Lorenzo Sanz, der aus irgendwelchen Gründen schon Geld gegeben hat, aber keines mehr hinzufügt. Roger kündigt Sitzungen mit anderen potenziellen Geldgebern an. Aber weil seit Wochen und Monaten nichts passiert, gibt es ganz wenig Grund zur Annahme, dass sich jetzt noch etwas bewegen könnte. Der Servette FC steht wohl kurz vor dem Aus.
Trifft dies ein, würde die Liga auf neun Vereine reduziert. Servette stünde als Absteiger fest und würde Ende Saison in die 1. Liga relegiert. Schon jetzt steht fest, dass die Swiss Football League die Genfer wegen wiederholter Verfehlungen im Lizenzverfahren bestrafen würde - wie vor einem Jahr, als den Genfern drei Punkte abgezogen wurden. Folgt der unabwendbar scheinende Kollaps, wird die Justiz Verantwortlichkeiten abzuklären haben. Im Verwaltungsrat der mutmasslich konkursiten AG sitzen nur zwei Personen: Marc Roger und der schwerreiche Olivier Maus, seit Jahren die graue Servette-Eminenz, der zum Thema keinen Kommentar abgibt.
Peter B. Birrer
Warten auf den letzten Schritt
FC-Servette-Präsident Marc Roger deponiert womöglich bald die Bilanz
Selbst der Teampfleger wandte sich mit einem Aufruf an die Bevölkerung. Sein Motto: «Servette un jour, Servette toujours». Auf der Homepage des wirtschaftlich schwer angeschlagenen Super-League-Klubs richtet das Personal einen letzten Appell an mögliche Geldgeber. Man möge das Ausbildungszentrum, den medialen Fokus, das Potenzial der Equipe, das neue Stadion und das immer zahlreichere Publikum nicht vergessen, steht unter dem Titel «Welche Zukunft für Servette?». Während die übrig gebliebenen Optimisten immer noch hoffen, ortet Servette-Präsident Marc Roger bereits Hyänen rund um den Klub, der zwischen 10 und 15 Millionen Franken benötigte, um die Saison beenden zu können.
Der Verein, 1999 Schweizer Meister und 2001 Cup-Sieger, steht stattdessen kurz vor dem Konkurs. Wenn bis am Montag kein Geld fliesst, gibt Roger gemäss eigenen Angaben auf. Er wolle selber zum Richter gehen und die Bilanz deponieren, sagt der Südfranzose. Dennoch hofft er unvermindert weiter, er spricht vom früheren Real-Madrid- Präsidenten Lorenzo Sanz, der aus irgendwelchen Gründen schon Geld gegeben hat, aber keines mehr hinzufügt. Roger kündigt Sitzungen mit anderen potenziellen Geldgebern an. Aber weil seit Wochen und Monaten nichts passiert, gibt es ganz wenig Grund zur Annahme, dass sich jetzt noch etwas bewegen könnte. Der Servette FC steht wohl kurz vor dem Aus.
Trifft dies ein, würde die Liga auf neun Vereine reduziert. Servette stünde als Absteiger fest und würde Ende Saison in die 1. Liga relegiert. Schon jetzt steht fest, dass die Swiss Football League die Genfer wegen wiederholter Verfehlungen im Lizenzverfahren bestrafen würde - wie vor einem Jahr, als den Genfern drei Punkte abgezogen wurden. Folgt der unabwendbar scheinende Kollaps, wird die Justiz Verantwortlichkeiten abzuklären haben. Im Verwaltungsrat der mutmasslich konkursiten AG sitzen nur zwei Personen: Marc Roger und der schwerreiche Olivier Maus, seit Jahren die graue Servette-Eminenz, der zum Thema keinen Kommentar abgibt.
Peter B. Birrer
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
als dr FCB und schwizer Geld !