Schad gits kei Put Option uf di. Die wär sofort im Depot!SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Diese sogenannte "Schmutzkampagne" bestand aus genau EINEM Artikel in der Weltwoche, alle anderen Medien haben ihre Kanonen auf Blocher bzw. die SVP gerichtet. Schon erstaunlich, dass die "andere Seite" diese viel offensichtlichere Schmutzkampagne gegen Blocher/SVP niemals wahrnehmen oder kritisieren würde. Und medial begonnen hat die ganze Geschichte mit dem präventiven, voreiligen Reinwaschen von Hildebrand in der Sonntagspresse.
Hildebrand ist völlig zu Recht Weg vom Fenster, das sieht man eigentlich in der Fachpresse auf der ganzen Welt so. Nur unsere Mittelinks-Antiblocherkoalition kann einmal mehr nicht über ihren Schatten springen und muss sich zwangsgestört an ihrem Lieblingsfeindbild abarbeiten. Frau Hildebrand hat gegenüber dem Sarasinberater ja sogar gesagt, sie interessiere sich für Putoptionen auf Gold. Mehr Insidergeschäft ginge nicht für eine Nationalbanker-Familie! Ok, sie zeigte nur ein Interessen und es war noch keine Handlung, aber dass sie überhaupt mit diesem Gedanken gespielt hat, zeigt ihre Denkweise und ist schockierend genug.
Insiderhandel bei der SNB?
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bei mir wäre er auch nicht mehr auf dem Wahlzettel, wollte ja das letzte mal auch nicht...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:hm, der Walther wurde doch von den Linken schonmal auf die Wahlzettel geschrieben, als er nicht wollte? Damals wurde gesagt, ihn hätten sie gewählt... Nun plötzlich nicht mehr? Aber dass die Linken ihre Meinung und Prinzipien wie Unterhosen wechseln ist nicht erst seit diesem Insiderhandel bekannt...

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Somm ist übrigens FDP-Mitglied. Und noch ein interessantes Detail: Markus Somm war früher mal ein linker Journalist für den Tages-Anzeiger.Misterargus hat geschrieben:Ja, war der beste SVP Mann...pregnant, kernig wie es sich gehört in dieser Gilde![]()

Freut euch doch darüber, dass die öffentlichen Debatten wieder etwas interessanter werden. Jetzt wird eben auch das rechtsbürgerliche Lager durch zwei eloquente, intellektuelle Journalisten vertreten (Köppel & Somm). Bisher haben sich solche Leute - in der Schweiz - praktisch ausschliesslich auf der linken Seite positioniert *gähn*.
Das (auch mein) Problem - kein grosses
- mit Somm und Köppel ist, dass sie eben "Neocons" sind, d.h. gewendete Linke. Sie haben zwar rechtsliberale Ansichten übernommen, aber den linksintellektuellen Debattierstil beibehalten. Das passt nicht wirklich zusammen. Etwas mehr Gelassenheit täte beiden heute gut, denn mittlerweile argumentieren sie ja wirklichkeitsnäher und brauchen deshalb eigentlich das dialektische Klimbim nicht mehr, um augenfällige Hirngespinste zu vertreten. 
Aber vielleicht ist es ja gerade dies, was die linke Intelligenz - v.a. die selbsternannte - so zur Weissglut bringt bei Köppel und Somm. Sie sehen sich in ihnen. Und: sie sehen die Abtrünnigen. Das ist dann immer schlimmer als wenn jemand schon immer anderswo stand.


Aber vielleicht ist es ja gerade dies, was die linke Intelligenz - v.a. die selbsternannte - so zur Weissglut bringt bei Köppel und Somm. Sie sehen sich in ihnen. Und: sie sehen die Abtrünnigen. Das ist dann immer schlimmer als wenn jemand schon immer anderswo stand.
SVP-Sturm auf den Staat: Bundesrat Ueli Maurers heikle Rolle wirft Fragen auf
http://www.sonntagonline.ch/ressort/aktuell/2079/
Blocher will seine Attacken fortsetzen. Ziel ist der Sturz von Erzfeindin Widmer-Schlumpf. Und Bundesbern beginnt sich zu fragen: Wird Ueli Maurer zum Risiko für die Regierung?
Hochstapler», «Zauberer», «Frömmler»: Am Freitag rechnete Christoph Blocher auf Teleblocher verbal gnadenlos ab mit Philipp Hildebrand. Er habe in Hildebrand stets Felix Krull vor Augen gehabt. «Ich dachte immer, er benötigt die Hälfte der Arbeitszeit, um einzustudieren, wie er einen guten Eindruck machen kann.»
In nur zwei Wochen hat Blocher den wirtschaftspolitisch mächtigsten Mann der Schweiz gestürzt. Dass das erst der Anfang war, machte der SVP-Übervater am Montag klar. Ob er zufrieden sei, wurde er gefragt. Lakonische Antwort: «Wir haben nicht so bescheidene Ziele.»
Blochers Analyse lässt tief blicken. Er sprach von «einer Staatskrise». Von «einer Krise im Bundesrat und einer Krise im Bankrat». Das sind klare Hinweise auf Blochers Masterplan: Zuerst nimmt er den Bankrat ins Visier, dann den Bundesrat. Sein Hauptziel: der Sturz von Eveline Widmer-Schlumpf. Selbst SVP-Insider sprechen von einem Kreuzzug.
Damit stellen sich Fragen zu Ueli Maurers Rolle. Aufpasser, Kontrolleur und Horchposten in einem soll er gemäss seiner Partei sein. Bundesbern aber fragt sich: Auf welcher Seite steht Maurer eigentlich? Noch vor den Bundesratswahlen vom 14. Dezember hatte er in der NZZ betont, er sehe sich als «ein Instrument», um die Politik der SVP durchzusetzen. In der «SonntagsZeitung» sagte er: «Meine Interessen sind die Interessen der Partei und umgekehrt.»
Aussagen, die mit Blick auf die aktuelle Situation irritieren. Immerhin ist Maurer für die Sicherheit der Schweiz verantwortlich. Er hat die wichtigsten Sicherheitsorgane unter sich: Armee und In- wie Auslandgeheimdienste. Wird er für die Regierung zum Risiko?
Das seien sehr heikle, aber berechtigte Fragen, sagt ein Insider. Hinter den Kulissen brodle es wegen Maurer. Selbst Bundesratskollegen wüssten nicht, ob sie ihm vertrauen und sich auf ihn verlassen könnten. Das erleichtere die Zusammenarbeit nicht gerade.
Es war vor allem Maurers Auftritt im Hotel Kreuz am Wahltag, der für Unstimmigkeiten sorgte. Einem Bundesratsmitglied soll Maurer an diesem Tag gesagt haben: «Ich werde die Kollegialität sabotieren.» Auch ein zweites Bundesratsmitglied wunderte sich über den Ausflug ins «Kreuz». Vorher und nachher sei Maurer gut gelaunt gewesen. Das Mitglied der Regierung sagt: «Maurer ist für mich nicht fassbar.»
Politiker aus den anderen Parteien äussern sich besorgt. «Es wird für ihn in Zukunft vielleicht notwendig werden, sich von gewissen Machenschaften seiner Partei zu distanzieren», sagt etwa SP-Nationalrätin Chantal Galladé, Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission (SiK). Seit den Bundesratswahlen sei Maurer still, hat FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger beobachtet, ebenfalls SiK-Mitglied.
«Man kann daraus schliessen, dass er kollegial hinter dem steht, was die Regierung sagt», glaubt sie – und betont: «Es wäre aber gut, wenn er dies als Sicherheitschef der Schweiz auch öffentlich sagen würde.» Wenig Hoffnung hat CVP-Präsident Christophe Darbellay. Maurer stehe mit einem Fuss in der Regierung und mit dem anderen in der Opposition, sagt er. «Die Doppel-Loyalität legt ihn lahm.»
Konfrontiert mit den Fragen zu seiner Rolle, legt Maurer via Interims-Kommunikationschef Jean-Blaise Defago ein deutliches Bekenntnis ab: «Maurer hat sich bis jetzt korrekt verhalten. Er hat den Rollenwechsel vom Parteipräsidenten zum Bundesrat mit Bravour geschafft. Er wird so weiterfahren wie bisher: konstruktiv und kollegial. Sein Amt als Bundesrat hat klar Priorität.»
Während sich Maurer von Blocher emanzipiert hat, erneuert sich der harte Zürcher SVP-Kern, der die Geschicke der Partei bestimmt, mit Blocher-Getreuen. Auf dem Sprung nach Bern sind Kantonsrat Gregor Rutz, früher SVP-Generalsekretär, und Unternehmer Thomas Matter. Matter soll auch Unternehmer Walter Frey als einer der Vizepräsidenten ablösen. Und Kantonsrat Hans-Ueli Vogt, Professor für Wirtschaftsrecht, gilt als einer der kommenden Stars in der SVP.
Was dieser harte Zürcher Kern will, sagt ein Insider unverblümt. «Es muss ausgemistet werden. Das ist wichtig», betont Kantonsrat Claudio Zanetti. «Ich habe diesen Staat gerne und finde es bedenklich, wenn man gewissen Bundesräten nicht einmal einen Occasionswagen abkaufen würde, weil man ihnen nicht traut.» Um wen es geht, formuliert Zanetti genauso unverblümt. Die SVP habe zwar keine Widmer-Schlumpf-Obsession, betont Zanetti. «Aber sie gehört weg. Weil ihre Wahl die Konkordanz verletzte.» Zanetti: «Dass wir Widmer-Schlumpf weghaben wollen, kann nicht überraschen.»
http://www.sonntagonline.ch/ressort/aktuell/2079/
Blocher will seine Attacken fortsetzen. Ziel ist der Sturz von Erzfeindin Widmer-Schlumpf. Und Bundesbern beginnt sich zu fragen: Wird Ueli Maurer zum Risiko für die Regierung?
Hochstapler», «Zauberer», «Frömmler»: Am Freitag rechnete Christoph Blocher auf Teleblocher verbal gnadenlos ab mit Philipp Hildebrand. Er habe in Hildebrand stets Felix Krull vor Augen gehabt. «Ich dachte immer, er benötigt die Hälfte der Arbeitszeit, um einzustudieren, wie er einen guten Eindruck machen kann.»
In nur zwei Wochen hat Blocher den wirtschaftspolitisch mächtigsten Mann der Schweiz gestürzt. Dass das erst der Anfang war, machte der SVP-Übervater am Montag klar. Ob er zufrieden sei, wurde er gefragt. Lakonische Antwort: «Wir haben nicht so bescheidene Ziele.»
Blochers Analyse lässt tief blicken. Er sprach von «einer Staatskrise». Von «einer Krise im Bundesrat und einer Krise im Bankrat». Das sind klare Hinweise auf Blochers Masterplan: Zuerst nimmt er den Bankrat ins Visier, dann den Bundesrat. Sein Hauptziel: der Sturz von Eveline Widmer-Schlumpf. Selbst SVP-Insider sprechen von einem Kreuzzug.
Damit stellen sich Fragen zu Ueli Maurers Rolle. Aufpasser, Kontrolleur und Horchposten in einem soll er gemäss seiner Partei sein. Bundesbern aber fragt sich: Auf welcher Seite steht Maurer eigentlich? Noch vor den Bundesratswahlen vom 14. Dezember hatte er in der NZZ betont, er sehe sich als «ein Instrument», um die Politik der SVP durchzusetzen. In der «SonntagsZeitung» sagte er: «Meine Interessen sind die Interessen der Partei und umgekehrt.»
Aussagen, die mit Blick auf die aktuelle Situation irritieren. Immerhin ist Maurer für die Sicherheit der Schweiz verantwortlich. Er hat die wichtigsten Sicherheitsorgane unter sich: Armee und In- wie Auslandgeheimdienste. Wird er für die Regierung zum Risiko?
Das seien sehr heikle, aber berechtigte Fragen, sagt ein Insider. Hinter den Kulissen brodle es wegen Maurer. Selbst Bundesratskollegen wüssten nicht, ob sie ihm vertrauen und sich auf ihn verlassen könnten. Das erleichtere die Zusammenarbeit nicht gerade.
Es war vor allem Maurers Auftritt im Hotel Kreuz am Wahltag, der für Unstimmigkeiten sorgte. Einem Bundesratsmitglied soll Maurer an diesem Tag gesagt haben: «Ich werde die Kollegialität sabotieren.» Auch ein zweites Bundesratsmitglied wunderte sich über den Ausflug ins «Kreuz». Vorher und nachher sei Maurer gut gelaunt gewesen. Das Mitglied der Regierung sagt: «Maurer ist für mich nicht fassbar.»
Politiker aus den anderen Parteien äussern sich besorgt. «Es wird für ihn in Zukunft vielleicht notwendig werden, sich von gewissen Machenschaften seiner Partei zu distanzieren», sagt etwa SP-Nationalrätin Chantal Galladé, Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission (SiK). Seit den Bundesratswahlen sei Maurer still, hat FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger beobachtet, ebenfalls SiK-Mitglied.
«Man kann daraus schliessen, dass er kollegial hinter dem steht, was die Regierung sagt», glaubt sie – und betont: «Es wäre aber gut, wenn er dies als Sicherheitschef der Schweiz auch öffentlich sagen würde.» Wenig Hoffnung hat CVP-Präsident Christophe Darbellay. Maurer stehe mit einem Fuss in der Regierung und mit dem anderen in der Opposition, sagt er. «Die Doppel-Loyalität legt ihn lahm.»
Konfrontiert mit den Fragen zu seiner Rolle, legt Maurer via Interims-Kommunikationschef Jean-Blaise Defago ein deutliches Bekenntnis ab: «Maurer hat sich bis jetzt korrekt verhalten. Er hat den Rollenwechsel vom Parteipräsidenten zum Bundesrat mit Bravour geschafft. Er wird so weiterfahren wie bisher: konstruktiv und kollegial. Sein Amt als Bundesrat hat klar Priorität.»
Während sich Maurer von Blocher emanzipiert hat, erneuert sich der harte Zürcher SVP-Kern, der die Geschicke der Partei bestimmt, mit Blocher-Getreuen. Auf dem Sprung nach Bern sind Kantonsrat Gregor Rutz, früher SVP-Generalsekretär, und Unternehmer Thomas Matter. Matter soll auch Unternehmer Walter Frey als einer der Vizepräsidenten ablösen. Und Kantonsrat Hans-Ueli Vogt, Professor für Wirtschaftsrecht, gilt als einer der kommenden Stars in der SVP.
Was dieser harte Zürcher Kern will, sagt ein Insider unverblümt. «Es muss ausgemistet werden. Das ist wichtig», betont Kantonsrat Claudio Zanetti. «Ich habe diesen Staat gerne und finde es bedenklich, wenn man gewissen Bundesräten nicht einmal einen Occasionswagen abkaufen würde, weil man ihnen nicht traut.» Um wen es geht, formuliert Zanetti genauso unverblümt. Die SVP habe zwar keine Widmer-Schlumpf-Obsession, betont Zanetti. «Aber sie gehört weg. Weil ihre Wahl die Konkordanz verletzte.» Zanetti: «Dass wir Widmer-Schlumpf weghaben wollen, kann nicht überraschen.»
Seit wann interessiert es die SVP, was das Ausland darüber denkt?Tsunami hat geschrieben:Bei allem Respekt Captain Sky: doch, der Rücktritt war nötig, auch wenn ich Hiltebrands Arbeit sehr geschätzt habe.
Interessant ist, dass immer mehr Leute, und nicht nur die SVP-Getreuen diese Ansicht sind.
Nochmals: Hätte ein CVP oder SP NR die Sache ans Tageslicht gebracht, würde dies niemend in Frage stellen (ausser dann vielleicht die SVP).
Ja, die ganze Sache ist politisch! Aber aus neutraler Sicht (Ausland) ist der Rücktritt folgerichtig.
Gratulation Echo, nie war ein Ausdruck treffender für diese Bande...Echo hat geschrieben:Das (auch mein) Problem - kein grosses- mit Somm und Köppel ist, dass sie eben "Neocons" sind, d.h. gewendete Linke. Sie haben zwar rechtsliberale Ansichten übernommen, aber den linksintellektuellen Debattierstil beibehalten. Das passt nicht wirklich zusammen. Etwas mehr Gelassenheit täte beiden heute gut, denn mittlerweile argumentieren sie ja wirklichkeitsnäher und brauchen deshalb eigentlich das dialektische Klimbim nicht mehr, um augenfällige Hirngespinste zu vertreten.
Aber vielleicht ist es ja gerade dies, was die linke Intelligenz - v.a. die selbsternannte - so zur Weissglut bringt bei Köppel und Somm. Sie sehen sich in ihnen. Und: sie sehen die Abtrünnigen. Das ist dann immer schlimmer als wenn jemand schon immer anderswo stand.
« Con » est un substantif trivial1 qui désigne à l’origine le sexe de la femme. Au sens figuré, le terme « con » est aussi un terme vulgaire1 lorsque, employé comme insulte en français, il désigne une personne stupide, naïve ou désagréable, de même que ses dérivés « connard » et « connasse ». Con a aussi un emploi impersonnel, souvent dépréciatif. Le mot « connerie » est formé sur le mot « con ».
„Ursprünglich sind die Intellektuellen also eine Vielzahl von Menschen, die einen gewissen Ruhm erworben haben aufgrund von Arbeiten, die auf Intelligenz beruhen (exakte Wissenschaften, angewandte Wissenschaften, Medizin, Literatur etc.) und diesen Ruhm missbrauchen, um ihre Domäne zu verlassen und die Gesellschaft und die bestehende Ordnung namens einer globalen, dogmatischen (vagen oder präzisen, moralistischen oder marxistischen) Auffassung vom Menschen zu kritisieren.“SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Somm ist übrigens FDP-Mitglied. Und noch ein interessantes Detail: Markus Somm war früher mal ein linker Journalist für den Tages-Anzeiger.
Freut euch doch darüber, dass die öffentlichen Debatten wieder etwas interessanter werden. Jetzt wird eben auch das rechtsbürgerliche Lager durch zwei eloquente, intellektuelle Journalisten vertreten (Köppel & Somm). Bisher haben sich solche Leute - in der Schweiz - praktisch ausschliesslich auf der linken Seite positioniert *gähn*.
– Jean-Paul Sartre
Einziges Problem, wann und wo haben diese beiden Dumpfbacken Ruhm erlangt?
Er hat falsch gehandelt und hat meiner Meinung nach seine Stellung nicht missbraucht, Punkt.hansy hat geschrieben:kommt doch von der (anti)svp weg, man könnte meinen.
es geht doch nicht darum, wie die svp denkt oder deren motive, sondern ob der hildebrand richtig oder falsch gehandelt hat bzw sein amt missbraucht hat.
Aber wer nach dieser Schmierenkomödie alles nur auf zwei Fragen reduziert, ist schon geistig ein Tiefflieger...
das ist deine meinung, anderen gehts da anders.Fenta hat geschrieben:Er hat falsch gehandelt und hat meiner Meinung nach seine Stellung nicht missbraucht, Punkt.
Aber wer nach dieser Schmierenkomödie alles nur auf zwei Fragen reduziert, ist schon geistig ein Tiefflieger...
wer bei jedem geschriebenen satz die svp ins spiel bringen muss, der sollte geld von der svp verlangen. immerhin habt ihr einen narren an der gefressen, das ist nicht mehr blocher alleine. die haben zurzeit gratis einen platz in eurem oberstübchen. ihr solltet mal miete kassieren gehen.
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Wenns so wäre, wieso schreibt PMH dann am Tag nach der korrekten Ausführung ein E-Mail, aus dem ganz klar hervorgeht, dass er mit dem Dollar-Kauf nicht zufrieden ist? Übrigens ganz ohne Druck von Aussen.hansy hat geschrieben:falsch verstanden? sehr konkret falsch verstanden, wenn ich das mal salop übersetzen darf:
Natürlich, darum diskutiert man jetzt auch über den Bankrat, bestimmt nicht sofort einen Nachfolger etc.Tsunami hat geschrieben:Glaubwürdigkeit der SNB?
Oder weshalb glaubst du, dass immer mehr Leute (nicht nur die SVP) den Rücktritt als richtig befinden? SP, Ausland, Bankrat....
hier können wir nur spekulieren.Captain Sky hat geschrieben:Wenns so wäre, wieso schreibt PMH dann am Tag nach der korrekten Ausführung ein E-Mail, aus dem ganz klar hervorgeht, dass er mit dem Dollar-Kauf nicht zufrieden ist? Übrigens ganz ohne Druck von Aussen.
drei möglichkeiten die mir spontan einfallen:
- er hat erst nach der tat seinen fehler und deren auswirkungen kapiert, die tat aber doch mit (wie in der email ersichtlich) in auftrag gegeben / ins rollen gebracht.
- ein anderer wurde darauf aufmerksam und hat ihm gesagt, dass es so nicht gehe oder er kam selber auf die idee, sich mit seinem email vor möglichen zukünftigen anschuldigungen zu schützen.
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Das nennt man grad "Perlen vor die Säue geworfen" hier, aber guter Beitrag! :tup: Und rhetorische Fähigkeiten kombiniert mit immer denselben Schwachsinn rauslassen hat mit einem Intellektuellen rein gar nichts zu tun.Fenta hat geschrieben:„Ursprünglich sind die Intellektuellen also eine Vielzahl von Menschen, die einen gewissen Ruhm erworben haben aufgrund von Arbeiten, die auf Intelligenz beruhen (exakte Wissenschaften, angewandte Wissenschaften, Medizin, Literatur etc.) und diesen Ruhm missbrauchen, um ihre Domäne zu verlassen und die Gesellschaft und die bestehende Ordnung namens einer globalen, dogmatischen (vagen oder präzisen, moralistischen oder marxistischen) Auffassung vom Menschen zu kritisieren.“
– Jean-Paul Sartre
Einziges Problem, wann und wo haben diese beiden Dumpfbacken Ruhm erlangt?
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Hildebrand wurde ja gar nicht entlassen...Tsunami hat geschrieben:Ja, und weshalb wohl diskutiert man über den Bankrat? Weil es falsch war, PH zu entlassen?![]()
Deine Möglichkeiten sind wohl kaum für eine Person, die letztlich Entscheide, die für die gesamte Schweizer Volkswirtschaft von bedeutung sind, realistisch. Ich sehe höchstens die Möglichkeit, dass zwischen dem Treffen und dem Kauf die Entscheide für die SNB-Massnahmen vom 17. August gefallen sind, und unter diesem neuen Aspekt war Hildebrand nicht mehr mit dem Kauf einverstanden (was dann aber das Argument "Insiderwissen ausnützen" ad absurdum führen würde).hansy hat geschrieben:hier können wir nur spekulieren.
drei möglichkeiten die mir spontan einfallen:
Ansonsten gilt es auch zu beachten, dass immer noch Aussage gegen Aussage steht, die Besprechungsnotiz nach dem Kauf verfasst worden ist, der Bankberater wohl ein Interesse an Devisientransaktionen hat und darum wohl im Zweifelsfall eher positive Bemerkungen notiert.
Damit bleibt es bei einem "im Zweifel für den Angeklagten".
Das ist das Argument für alle, die sonst nichts mehr zur Sache zu sagen haben. Aber in der Tat geht es eigentlich nicht um die SVP, sondern darum, das Erfolgsmodell Schweiz inklusive den dafür nötigen Institutionen zu bewahren. Die SVP ist halt eine der Kräfte, die dieses Modell des Öftern am Untergraben ist...Cello hat geschrieben:dieser svp/blocher reflex, von einigen hier drinnen, ist schon fast krankhaft!
werdet mal ein bisschen geschmeidiger.
Dieser krankhafte svp/blocher reflex ist sogar schon bei den Parteipräsidentan angekommen...Cello hat geschrieben:dieser svp/blocher reflex, von einigen hier drinnen, ist schon fast krankhaft!![]()
Allianz für «Lex Weltwoche»
http://www.sonntagszeitung.ch/home/arti ... sid=203574
Sechs Parteichefs fordern Offenlegung von Köppels Eigentumsverhältnissen
Von Denis von Burg, Joël Widmer, Pascal Tischhauser
Bern Die Präsidenten aller grossen Parteien ausser der SVP verlangen von der «Weltwoche», ihre Eigentumsverhältnisse offenzulegen. Sie bezweifeln, dass Chefredaktor Roger Köppel der alleinige Eigentümer der Zeitschrift ist. In der Affäre Hildebrand habe die «Weltwoche» offensichtlich «eine von der SVP beeinflusste Kampagne gefahren», die sich auch gegen die staatlichen Institutionen richte. Deshalb müsse jetzt geklärt werden, wer hinter der «Weltwoche» stehe und welche Rolle Christoph Blocher dort allenfalls spiele, sagen Christoph Darbellay (CVP), Christian Levrat (SP), Fulvio Pelli (FDP), Hans Grunder (BDP), Martin Bäumle (Grünliberale) und Ueli Leuenberger (Grüne) unisono. Einige denken gar an die Schaffung einer «Lex Weltwoche», um alle Medien zur Transparenz zu zwingen.
Die Initiative für diesen politisch bemerkenswerten Schulterschluss kommt aus freisinnigen Kreisen. FDP-Nationalrat Otto Ineichen hat letzte Woche am Rande von Kommissionssitzungen entsprechende Gespräche zwischen den Parteipräsidenten in Gang gebracht. Ziel ist es, kommende Woche eine gemeinsame Erklärung zu verfassen und die «Weltwoche» derart unter Druck zu setzen, dass sie auch allfällige Darlehensbürgschaften offenlegen muss.
Zur Begründung sagt Levrat: «Die Situation mit der «Weltwoche» ist unhaltbar». Unter dem Deckmantel angeblicher Recherchen würden politische Kampagnen gefahren. «Und vieles deutet darauf hin, dass Blocher und sein Clan die Fäden in der Hand halten», so Levrat. Dass der «Weltwoche» die Bankdokumente zugespielt wurden, die Blocher zuvor dem Bundesrat übergeben hatte, sei staatspolitisch bedenklich. Levrat hat der «Weltwoche» ein geplantes Interview abgesagt. Bis Klarheit herrsche, wolle er nicht mehr mit ihr sprechen.
«Ich will in der Schweiz keine Berlusconi-Verhältnisse»
Auch CVP-Präsident Darbellay will wissen, wie stark der Einfluss Blochers auf das Wochenblatt ist: «Aufgrund des Skandals um die «Basler Zeitung» liegt die Vermutung nahe, dass Christoph Blocher auch finanziell hinter der «Weltwoche» stehen könnte.»
Allein mit der Forderung nach Transparenz kann Köppel, der für die SonntagsZeitung gestern nicht zu erreichen war, nicht gezwungen werden, allfällige finanzielle und personelle Verbindungen zu Blocher oder dessen Umfeld offenzulegen. Zudem sollen laut GLP-Chef Bäumle «alle Medien darlegen, wer bei ihnen Einfluss ausübt.» Denn die Öffentlichkeit müsse wissen, wer die grossen Aktionäre, Finanzgeber und Spender, aber auch die grossen Inserenten sind.
Eine «Lex Weltwoche», von der einige Parteichefs sprechen, soll die Verlage verpflichten, ihre finanziellen Hintergründe offenzulegen. «In letzter Konsequenz brauchen wir neue medienrechtliche Bestimmungen, die Transparenz bei Verlagen herstellen», sagt Levrat. Er wird bei dieser Forderung von Leuenberger und Grunder unterstützt. Auch Darbellay will das prüfen, sonst würden in der hiesigen Medienwelt Zustände wie in Italien herrschen. «Ich will in der Schweiz keine Berlusconi-Verhältnisse unter Obhut von Alt-Bundesrat Christoph Blocher», so Darbellay