Verfasst: 09.04.2014, 11:11
"...so ists halt. vielleicht hat sich das sommer auch erarbeitet..."
:-)Fenta hat geschrieben:Gäll Alatariel, du hesch dr Zubi nie live gseh?
Bi jedem Corner, bi jedem Freistoss hesch do miesse zittere. Nix da mit Ruhe usstrahle.
basel hat zu seiner zeit auch ziemlich offensiv und daher konteranfällig gespielt.Brausebad hat geschrieben:Finde das jetzt schade, dass man Zubi so schlecht darstellt. Er hatte gewiss mehr Böcke beim FCB als Sommer, Huber und Laufenburger zusammen. Jedoch hielt er praktisch jedem Schuss der höher als 1 Meter aufs Tor zugeflogen kam. Bei den flachen Schüssen war halt das Problem da, dass er selbst gegen eine Bahnschranke verlor weil die schneller unten war als er. Aber im grossen und ganzen war Zubi mangels Alternativen ein guter Goali. Das wir in die Luxussituation kamen in der wir einen Weltklassegoalie durch einen potenziellen Weltklassegoalie ersetzen konnten war zu dieser Zeit reines Wunschdenken.
Ausser seinem Dialekt habe ich dem Zubi nichts vorzuwerfen (vielleicht noch Middlesboro auswärts...)
Zubi war wegen seines enormen Ehrgeizes für die Mannschaft v.a. auch in den Trainings sehr wichtig! Er war ein richtiger Anpeitscher! So einer fehlt leider im jetzigen Team, was die Arbeit für Muri (und damit sind wir wieder beim eigentlichen Thread-Thema) auch nicht unbedingt einfacher macht.Brausebad hat geschrieben:Finde das jetzt schade, dass man Zubi so schlecht darstellt.
Und er hatte die Haare immer schön...Brausebad hat geschrieben:Finde das jetzt schade, dass man Zubi so schlecht darstellt. Er hatte gewiss mehr Böcke beim FCB als Sommer, Huber und Laufenburger zusammen. Jedoch hielt er praktisch jedem Schuss der höher als 1 Meter aufs Tor zugeflogen kam.
Du sprichst aus was ich schon lange denke.repplyfire hat geschrieben:Irgendwie sind die Parallelen zu 2006 erschreckend. Damals wie heute gingen wir (der FCB) selbstsicher und erfolgreich in die Saison. Damals wie heute spielte der FCB auf die Tabelle bezogen erfolg-reichen Fussball und war im UEFA Cup überraschend weit gekommen. Man schlug Midlesboro im Heimspiel 2:0 und stand kurz vor der Halbfinalquali. Trotzdem war man mit dem gezeigten nicht immer einverstanden und der FCB hatte Mühe sogenannt einfache Spiele zu gewinnen. Am Ende vergeigte man einen 6 Punkte Vorsprung und musste einen Zürcher Verein den Vortritt lassen.
Dieses Jahr könnte noch schlimmer kommen, indem man auch noch den Cup im Final versaut.
Hoffen wir es nicht, aber ich glaube ich benötige etwas von dem Optimismus der Pro Yakin Fraktion.
Grundsätzlich braucht es Optimusmus im Leben, das hat nicher nichts mit Yakin dazu, das muss mann selber wollen.repplyfire hat geschrieben:Irgendwie sind die Parallelen zu 2006 erschreckend. Damals wie heute gingen wir (der FCB) selbstsicher und erfolgreich in die Saison. Damals wie heute spielte der FCB auf die Tabelle bezogen erfolg-reichen Fussball und war im UEFA Cup überraschend weit gekommen. Man schlug Midlesboro im Heimspiel 2:0 und stand kurz vor der Halbfinalquali. Trotzdem war man mit dem gezeigten nicht immer einverstanden und der FCB hatte Mühe sogenannt einfache Spiele zu gewinnen. Am Ende vergeigte man einen 6 Punkte Vorsprung und musste einen Zürcher Verein den Vortritt lassen.
Dieses Jahr könnte noch schlimmer kommen, indem man auch noch den Cup im Final versaut.
Hoffen wir es nicht, aber ich glaube ich benötige etwas von dem Optimismus der Pro Yakin Fraktion.
vielleicht reicht bei einigen der normale/durchschnittlich optimismus nicht um längerfristig eine rosige zukunft des fc basel zu sehen. vielen liegt auch der verein derart am herzen, dass sie sehr besorgt sind. wie eltern bei ihren kindern halt.patiscat hat geschrieben:Grundsätzlich braucht es Optimusmus im Leben, das hat nicher nichts mit Yakin dazu, das muss mann selber wollen.
Meine persönliche Lebenshaltung ist durchaus optimistisch...aber was hat das mit meinem bergründeten Pessimismus, ob der kargen Spielweise des FCB zu tun?patiscat hat geschrieben:Grundsätzlich braucht es Optimusmus im Leben, das hat nicher nichts mit Yakin dazu, das muss mann selber wollen.
"ZANNI damminomol!!"Quo hat geschrieben:Zubi war wegen seines enormen Ehrgeizes für die Mannschaft v.a. auch in den Trainings sehr wichtig! Er war ein richtiger Anpeitscher! So einer fehlt leider im jetzigen Team, was die Arbeit für Muri (und damit sind wir wieder beim eigentlichen Thread-Thema) auch nicht unbedingt einfacher macht.
1. Sicher ist Bukarest nicht umsonst in der Champions League gelandet. Die Sache mit dem offenen Messer hätte passieren können. Aber ich betrachte es von einer anderen Warte aus. Für eine risikoreiche offensive Spielweise braucht es Vertrauen in die Fähigkeiten der Mannschaft. Für eine sichere defensive nicht unbedingt … im Umkehrschluss könnte man daraus auch ableiten, dass MY zu wenig Vertrauen gegenüber der Mannschaft aufbringt … nur so ein Gedankenspiel von meiner Seite.Quo hat geschrieben:zu 1. Bukarest war in meinen Augen (v.a. im Spiel in Basel) nicht der leichte Gegner, als der er hier immer wieder dargestellt wird. Ob mit einer offensiveren Spielweise des FCB tatsächlich ein Sieg herausgeschaut hätte oder ob man den Rumänen damit ins offene Messer gelaufen wäre, ist allerdings eine hypothetische Frage (die man auch auf die Begegnungen mit Schalke stellen könnte).
zu 2. einverstanden! Ich habe in einem anderen Thread ja einmal darauf hingewiesen, dass Gross v.a. deshalb hartnäckig an Zubi festhielt, weil der für das Anpeitschen der Mannschaft so enorm wichtig war! AF ist wohl ein anderer Typ und kann auf seine Mitspieler mit seiner Verbissenheit auch lähmend wirken.
zu 3. Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Spielt es eine Rolle, ob man offiziell 4-1-4-1 spielt oder 3-6-1 oder 3-5-2? Entscheidend ist doch, wie das System ausgelegt ist! Und da geb ich dir und auch den Yakin-Kritikern recht, dass in diesen Systemen die Defensive bei Muri immer oberste Priorität hat(te). Und jetzt kommt der Punkt, wo ich mich von den Yakin-Gegnern unterscheide: Es ist FAKT, dass wir mit dieser Einstellung bis jetzt Erfolg hatten (EL-Viertelfinal, CH-Cupfinal, 1.Rang in der RSL), auch wenn es nicht immer schön und attraktiv anzusehen ist, während es eine reine VERMUTUNG/BEHAUPTUNG ist, dass wir auch mit einer offensiveren Spielweise ähnlich viel (oder gar mehr) Erfolge erzielt hätten. Ich habe Verständnis dafür, dass die meisten User viel lieber eine offensivere Spielweise sehen würden (das geht mir ja auch so!), aber dass deswegen Yakin immer wieder Unfähigkeit, Systemlosigkeit und keine Ahnung von Taktik vorgeworfen wird, ist meiner Meinung nach unfair.
Zum Vorwurf, er verlange nicht das, was seine Spieler imstande sind zu spielen: Soll ein Lehrer von seinen Schülern keine Mathematikaufgaben mehr verlangen, weil sie die nicht auf Anhieb verstehen? Dass man Spieler mit Klasse auch auf anderen Positionen erfolgreich einsetzen kann, beweist Pep Guardiola bei Bayern. Nun, so gut sind unsere Spieler natürlich schon nicht, aber Muris Forderung nach Flexibilität kann ich durchaus nachvollziehen. Ein Spieler, der nur auf einer Position einsetzbar ist (nehmen wir mal den Torhüter weg...), hat für den FCB tatsächlich zu wenig Klasse!
Edit meint: Eigentlich diskutieren wir das im falschen Thread...
1. und 2. Dann sind wir uns ja offensichtlich einig!Lällekönig hat geschrieben: 1. Dass viele Pauschalvorwürfe gegen Yakin einfach nur haltlos sind stimmt leider. Ist leider Mode hier. Ich werfe ihm weder Unfähigkeit, Systemlosigkeit noch taktische Ahnungslosigkeit vor. Eher fehlendes Vertrauen in die offensiven Qualitäten, zu defensive Ausrichtung/Wechsel, zu wenig Konstanz (System, Spielerpositionen) und kommunikative Schwächen. Und obwohl ich ihn kritisiere käme mir nie in den Sinn, seinen Abgang zu fordern, das gehört sich nicht.
2. Er soll die Mannschaft und einzelne Spieler fordern. Ein FF z.B. entwickelt sich durch die wechselnden Aufgaben prächtig und gewinnt dadurch auch Selbstvertrauen. Aber nicht jeder Spieler kann ständig auf verschiedenen Positionen eingesetzt. Wenn das, was man von Diaz liest, wirklich stimmen sollte, dann weiss ich auch nicht mehr weiter. Wie auch bei der Spielausrichtung gilt es die Balance zu finden zwischen routinierter Position (Sicherheit) und wechselnder Position (Risiko), nur mit umgekehrten Vorzeichen.
3. Was heisst nur auf einer Position einsetzbar sein? Man kann jeden Spieler irgendwo hin stellen. Aber ob dieser dort auch nur annähernd soviel bringt, wie auf seiner Stammposition? Wo hättest du beispielsweise einen Gimenez oder sogar Murat Yakin selbst eingesetzt? Oder sprichst du denen die Qualität ab?
Das bleibt zu hoffen. Auch wenn er regelmässig in's alte Muster zurückfällt, häufen … na ja, sagen wir: mehren sich die Ansätze zur Verbesserung.Quo hat geschrieben:1. und 2. Dann sind wir uns ja offensichtlich einig!
3. Du hast natürlich recht, dass es für einzelne Spieler immer eine Position gibt, auf der sie eindeutig am stärksten sind (Gimenez im gegnerischen, Muri im eigenen Strafraum). Es wäre auch sinnvoll, das Spielsystem einer Mannschaft nach den Stärken der einzelnen Spieler auszurichten und diese dort spielen zu lassen, wo sie am meisten bringen. NUR muss das Ganze halt eben für die gesamte Mannschaft zusammenpassen - und da kann es halt vorkommen, dass ein Spieler nicht auf seiner Lieblingsposition spielen kann, weil es sonst für einen anderen dessen Lieblingsposition nicht mehr gibt usw.. Und da hat Muri beispielsweise für Diaz einfach noch keine optimale Position gefunden. Ich würde mir wünschen, dass er das noch hinkriegt, da ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass Diaz ein hervorragender Fussballer ist. Diaz und Delgado zusammen im ZM wäre schon mein Traum, allerdings bedingt der absolutes Vertrauen in die Defensive. Und da hast du wohl auch wieder recht: Dieses Vertrauen scheint Muri (noch) nicht zu haben. Die sehr tiefe Anzahl Gegentore (Ausnahme Valencia) sollten dieses Vertrauen aber stärken und wer weiss - vielleicht lässt Muri dann auch gegen defensiv eingestellte Gegner etwas mutiger spielen!
Du meinst, das heute war nur der Vorgeschmack ?alatariel hat geschrieben:Titel: 0
Zweiter Sieger steht im Lexikon gleich an erster Stelle unter "Euphemismus":-)Fenta hat geschrieben:Dreimal in Serie im Cupfinale, dreimal 0:0, dreimal zweiter Sieger
Das muss definitiv auf Muris Visitenkarte...
Gegner bunkern...wir haben keine Stürmer.rhybrugg hat geschrieben:Zweiter Sieger steht im Lexikon gleich an erster Stelle unter "Euphemismus":-)
Die Frage bleibt: warum hat dieses Team zwei so verschiedene Gesichter. National und International.
Zu dem was Hadjin gesagt hat noch folgendes.rhybrugg hat geschrieben:Die Frage bleibt: warum hat dieses Team zwei so verschiedene Gesichter. National und International.
Nun diese Frage ist eigentlich nicht schwer zu beantworten. In Europa gegen die Top Teams, kann man gut Kontern und hinten dicht halten. Ehrlich gesagt hat Yann dem FC Basel seit ein paar Jahren einige "100%" Tore erspart. So ist es dann möglich durch Kontertore (falls man noch schnelle Spieler wie Salah verfügt) gegen diese Grossen zu gewinnen.rhybrugg hat geschrieben:
Die Frage bleibt: warum hat dieses Team zwei so verschiedene Gesichter. National und International.
eigentlich ein unding, aber die emotionen fehlen, um sich wirklich darüber aufzuregen. die vorfreude in der stadt war zwar da wie lange nicht mehr, aber der bisherige saisonverlauf hat sich auch in diesem spiel wiedergespiegelt.sergipe hat geschrieben:2x in Serie gegen Zürcher im Cupfinal verlieren geht gar nicht.