Eurovision Song Contest 2024

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Basilius
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Basilius »

Hauenstein hat geschrieben: 06.08.2024, 13:26
Aficionado hat geschrieben: 06.08.2024, 13:06
Gurkensalat hat geschrieben: 06.08.2024, 10:36

Inwiefern?

Weil sie die Dachlast der Halle noch provisorisch erhöhen oder das Joggeli noch provisorisch abdecken müssen.

Was sowieso nie der Fall sein wird…

Das Fussballstadion als Hauptaustragungsort ist nicht mehr Thema. Stattfinden soll der Anlass gemäss Bewerbungsdossier in der Joggelihalle. Das Stadion könnte demnach als „Arena Plus“ für ein immersives Erlebnis für zusätzlich bis zu 20'000 Zuschauer genutzt werden. Eine äusserst innovative Idee das Stadion als „Public Viewing“ Zone zu nutzen. Die Eishalle ist als Pressezentrum geplant. Geplant sind ausserdem ein Eurovision Village, ein EuroClub in der Messe und die Steinenvorstadt als Eurovision Street zu nutzen. Der Eurovision Boulevard soll die beiden Bahnhöfe SBB und Badischer Bahnhof verbinden. Entlang dieser Route und speziell am Rheinboard auf Kleinbasler Seite sowie auf dem Barfüsserplatz sollen zahlreiche Anlässe stattfinden.

Die Verantwortlichen haben meiner Meinung nach ein überzeugendes Dossier vorgelegt und vieles spricht für die Durchführung in Basel. Erfahrung in der Organisation von Grossanlässen wie beispielsweise zuletzt das Tattoo, die ArtBasel, MUBA, OSZE, Euro08, Zionistenkongress.

Die Gegner des ESC Basel 2025 argumentieren zwar immer damit, dass Basel ein Anlass dieser Grössenordnung nicht stemmen könnte. Die Vergangenheit hat jedoch bewiesen, dass Basel es doch kann.

Empfehlenswert ist das begleitende Video „Crossing Borders“ zur Medienmitteilung des Regierungsrates BS auf YouTube.
 

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

EDU bereitet sich auf ESC-Referendum vor
https://www.bazonline.ch/edu-wird-esc-i ... 8430205152 (Abo-frei!)
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Taratonga
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Taratonga »

Somnium hat geschrieben: 13.08.2024, 18:22 EDU bereitet sich auf ESC-Referendum vor
https://www.bazonline.ch/edu-wird-esc-i ... 8430205152 (Abo-frei!)

Eine Partei mit 3000 Mitgliedern schweizweit...

Gurkensalat
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Gurkensalat »

Taratonga hat geschrieben: 13.08.2024, 18:25
Somnium hat geschrieben: 13.08.2024, 18:22 EDU bereitet sich auf ESC-Referendum vor
https://www.bazonline.ch/edu-wird-esc-i ... 8430205152 (Abo-frei!)

Eine Partei mit 3000 Mitgliedern schweizweit...

Das ist ihr gutes Recht, aber alles andere als eine deutliche Niederlage würde mich schwer überraschen aber vor allem enttäuschen

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Basilius
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Basilius »

Diesen Freitag, 10:00 Uhr (Pressekonferenz) wird bekanntgegeben, wo der ESC 2025 stattfindet. Um 13:00 Uhr folgt eine weitere Pressekonferenz vor Ort in der siegreichen Stadt (Basel oder Genf).

sternekoch***
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von sternekoch*** »

Es wird Basel.

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

Und noch immer hat Basel kein Verkehrskonzept präsentiert…aber ja, alles kein Problem, wird schon schiefgehen.
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Basilius
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Basilius »

@ Somnium
Hatte Basel denn jemals ein Verkehrskonzept? ;)

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

Basilius hat geschrieben: 28.08.2024, 19:26 @ Somnium
Hatte Basel denn jemals ein Verkehrskonzept? ;)

Auch wieder wahr.
🙂

(Ernsthaft: wäre für Arbeitnehmer/Pendler sicher noch interessant, was da allenfalls zu erwarten ist. Vor vollendete Tatsachen gestellt werden immer unschön. Nun denn, die Hau-Ruck-Bewerbung der Basler Regierung, sollen sie es dann auslöffeln wenn es so weit ist.)
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Basilius »

@ Somnium
Sollte Basel den Zuschlag erhalten, werden die Konzepte (auch bzgl Verkehr, keine Sorge) in Zusammenarbeit mit den Beteiligten (BVB, Hotellerie etc) verfeinert und wo nötig nach gebessert. Auf dem Weg zu einem Grossanlass wie es der ESC ist, liegen Konzepte erfahrungsgemäss nicht subito und pfannenfertig auf dem Tisch. Vor allem nicht dann, wenn der Entscheid über den Austragungsort noch nicht gefallen ist. Detaillierte Informationen werden zeitnah folgen.

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

Basilius hat geschrieben: 28.08.2024, 20:35 @ Somnium
Sollte Basel den Zuschlag erhalten, werden die Konzepte (auch bzgl Verkehr, keine Sorge) in Zusammenarbeit mit den Beteiligten (BVB, Hotellerie etc) verfeinert und wo nötig nach gebessert. Auf dem Weg zu einem Grossanlass wie es der ESC ist, liegen Konzepte erfahrungsgemäss nicht subito und pfannenfertig auf dem Tisch. Vor allem nicht dann, wenn der Entscheid über den Austragungsort noch nicht gefallen ist. Detaillierte Informationen werden zeitnah folgen.

@Basilius

Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass diejenigen, welche auf die Strasse und den ÖV angewiesen sind, schwierige Tage zu erwarten haben, sollte Basel den Zuschlag erhalten. Die Verkehrsinfrastruktur ist gegeben. Wenn Basel das Ding durchzieht, werden die Einwohner darunter zu leiden haben. Derweil sich die Regierung feiert. Aber ja, noch ist der Keks nicht gebacken.
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Basilius »

Das geht vorbei Somnium, wie alles ;) Manchmal müssen Opfer gebracht werden. Aber ja, da hast Du natürlich recht. Der Keks ist noch nicht gebacken. Wenn ihn Genf und nicht Basel gebacken kriegt, wäre es zwar schade für Basel und Genf sei es gegönnt. Ein Weltuntergang wäre es aber nicht.

Feanor
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Feanor »

Gönn dr denn doch ä weeneli Ferie, Somnium. Du hesch jo in allem Rächt, abr Basel wird drum nid untergoh und d Mensche wärdes überläbe. Goht jo au jewiels mit de unzählige Demos in Basel, au wenns lut dr BaZ unmuetbari Zueständ selle syy mit sälle Demonstratiooone. Kunnt scho guet.

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

@Feanor

Demos und ESC…Äpfel und Wassermelonen?

Ferien wären geil, aber ich arbeite in einer Branche, die dann Ferienstopp. Wie geschrieben, wir werden sehen was passieren wird. (Zweimal mit dem Velo quer durch die Stadt jeden Tag. Wird ein grosser Spass. Aktuell freut mich die Baustelle bei der Markthalle. Sie ist quasi Training für die ESC-Tage…)
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Sean Lionn
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Sean Lionn »

Somnium hat geschrieben: 28.08.2024, 21:58 @Feanor

Demos und ESC…Äpfel und Wassermelonen?

Ferien wären geil, aber ich arbeite in einer Branche, die dann Ferienstopp. Wie geschrieben, wir werden sehen was passieren wird. (Zweimal mit dem Velo quer durch die Stadt jeden Tag. Wird ein grosser Spass. Aktuell freut mich die Baustelle bei der Markthalle. Sie ist quasi Training für die ESC-Tage…)

Hol dir doch jetzt einfach schon so etwas für die ESC-Woche und gut ist.
Bild

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

@Sean Lionn

Ferienstopp. Das heisst: Gastro/Horellerie/Polizei/Sicherheitsdienste/und viele andere dürfen während der ESC-Tage nicht frei machen. Natürlich alles Jobs, die nicht unbedingt gut bezahlt sind. Alle diese Arbeiter/Dienstleister/Niedriglohnjobber müssen dann auch einen Arbeitsweg absolvieren. Durch eine Stadt im Ausnahmezustand. Und alle anderen mit einem Job, die müssen gleichfalls täglich von A nach B. Das wird ein Riesenspass für alle. Garantiert.

Und wir machen uns immer lustig über die Weltstadt Zürich…dort sind sie einfach nur happy, dass ihnen das alles erspart bleiben wird.
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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

Sollte Basel den Zuschlag bekommen, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass sehr schnell bei den Verantwortlichen so etwas wie Ernüchterung einkehren wird: Damit die Stadt im Mai funktioniert und vorzeigbar ist, werden Wunder nötig sein. Und jede Schwierigkeit die sich wider erwarten auftut, muss schnellstmöglich aus der Welt geräumt werden. Ohne wenn und aber. Man stelle sich vor, es steht ein Kran auf einer Verkehrsachse, wird dann der Kran abgebaut und nach dem ESC wieder aufgebaut? Was ist mit Baustellen, die seit Jahren vorbereitet werden und im Mai voll in Betrieb sind, zum Beispiel die Missionsstrasse, die witzigerweise an die Verkehrshaupttschlagader EAP-Bahnhof SBB anschliesst (9 Ampeln ab Casino!)? Und ist nicht die Missionsstrasse eine optionale Route nach St. Jakob/Hagnau (8 Ampeln bis Autobahnauffahrt/Abzweig St. Jakob)? Was ist mit Bauvorhaben von Privaten, die das Pech haben, im Weg zu sein? Was passiert mit der Randständigen-Szene auf dem Bahnhofvorplatz? Wie gedenkt man die Pendlerströme am Bahnhof morgens und abends mit den ESC-Menschen zu synchronisieren? Die in der Freien feiern wollen und dann auch den Barfi-querenden ÖV lahmlegen werden?

Ticktackticktack…
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Käppelijoch
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Käppelijoch »

Somnium hat geschrieben: 29.08.2024, 00:30 Sollte Basel den Zuschlag bekommen, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass sehr schnell bei den Verantwortlichen so etwas wie Ernüchterung einkehren wird: Damit die Stadt im Mai funktioniert und vorzeigbar ist, werden Wunder nötig sein. Und jede Schwierigkeit die sich wider erwarten auftut, muss schnellstmöglich aus der Welt geräumt werden. Ohne wenn und aber. Man stelle sich vor, es steht ein Kran auf einer Verkehrsachse, wird dann der Kran abgebaut und nach dem ESC wieder aufgebaut? Was ist mit Baustellen, die seit Jahren vorbereitet werden und im Mai voll in Betrieb sind, zum Beispiel die Missionsstrasse, die witzigerweise an die Verkehrshaupttschlagader EAP-Bahnhof SBB anschliesst (9 Ampeln ab Casino!)? Und ist nicht die Missionsstrasse eine optionale Route nach St. Jakob/Hagnau (8 Ampeln bis Autobahnauffahrt/Abzweig St. Jakob)? Was ist mit Bauvorhaben von Privaten, die das Pech haben, im Weg zu sein? Was passiert mit der Randständigen-Szene auf dem Bahnhofvorplatz? Wie gedenkt man die Pendlerströme am Bahnhof morgens und abends mit den ESC-Menschen zu synchronisieren? Die in der Freien feiern wollen und dann auch den Barfi-querenden ÖV lahmlegen werden?

Ticktackticktack…

Man hat das Gefühl, Du lebst in einer total abgeschotteten Bubble.

Vorzeigbar? Ich bitte Dich! Warst schon einmal im europäischen Ausland in anderen Städten, auch solchen, welche ESC-Hosts waren? Da kann Basel in Sachen "Vorzeigbar" mithalten.

Baustellen? Dass Basel damit umgehen kann, zeigte die Stadt während der Euro, OSZE-Ministerkonferenz, wird die Stadt an der Frauenfussball-EM zeigen, welche noch eine viel grössere und längere Kiste ist und zeigt Basel regelmässig zur Fasnacht, wenn sie es schafft, alle Baustellen während dieser Zeit unsichtbar zu machen. Und überhaupt: Die Hauptverkehrsachse in die Stadt mit dem öV ist nicht die Missionsstrasse, sondern der Spalenring (kommend von der Flughafenstrasse). Taxis oder Transportbusse etc. kann man zusätzlich via Wasgenring nehme. Die Missionsstrasse spielt da eine untergeordnete Rolle.

Randständigenszene? Sorry, aber die ist lächerlich klein im Vergleich zu anderen Austragungsorte und diese paar Nasen werden kaum jemanden stören. Wir Basler sind diejenigen, wleche sich daran am meisten stören, vielen Auswärtigen fällt sie kaum auf, weil sie von ihren Bahnhöfen etwaas Anderes gewohnt sind...

Pendlerströme. Mir ist nicht bekannt, dass in anderen Städten das Leben zusammengebrochen ist, wegen des ESCs. 

Manchmal habe ich das Gefühl, dass Du nicht sehr viel von der realen Welt da draussen gesehen hast, sondern der Typ Reiehnhausbeistzer ist, der immer über alles schimpft und im Empörungsmodus ist aber höchstens 1x in der Woche zum Einkaufen das Haus verlässt. So kommen mir länge rwie mehr die Kommentare dazu vor...

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

@Käppelijoch

Die Frauen-EM, die du jetzt wiederholt als Vergleich anführst, interessiert keine Sau. Würden die Medien nicht darüber berichten, würde man nicht mal wissen, dass es so was überhaupt gibt.

Der ESC ist auch nicht mit einer Ministerkonferenz oder dem Zionisten-Kongress vergleichbar. Der ESC wird die Stadt mindestens zwei Wochen spürbar beanspruchen. Aber das habe ich alles schon ausführlich hier geschrieben.

Du hast vor etwa einem Monat beschwichtigt, dass die Stadt noch einen Monat Zeit hat, das Verkehrskonzept zu präsentieren. Sie hat jetzt einen Monat lang keinen Mucks zu überhaupt nichts um den ESC verlauten lassen. Wird dafür morgen gross auffahren, wenn man den Zuschlag bekommt. Da werden sich alle freuen, die vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Dass eine Kiste wie der ESC ohne jede Rückfrage bei der Bevölkerung der Stadt aufgezwungen wird, das kann man gut finden. Aber bitte respektiere auch, dass der ESC tatsächlich Folgen hat für Menschen, die in der Stadt arbeiten, wohnen und leben. Die sich in der Stadt bewegen. Es wird zwei Wochen lang eine Extremsituation sein. In der Innenstadt. Am Bahnhof. Auf dem Verkehrsnetz. Im ÖV. Basel ist keine Grossstadt, jedes grosse Event erfordert heute schon für die Bewohner ein grosses Mass an (Stress)Toleranz, das kannst du nicht leugnen. Und die Sache mit den Baustellen, sie bleibt ein fast schon episches Phänomen, siehe aktuell die Situation bei der Markthalle: Horror, wenn du mit dem Velo unterwegs bist. Und das seit einem Monat.

Du tust alle Einwände mit einer Nonchalance ab, die an Arroganz grenzt. Ja, was passiert mit der Randständigen-Szene am Bahnhof? Warst du mal an einem normalen Sonntagnachmittag vor Ort? Lärm, Dreck und Urin und Reisende, die da mitten durch müssen, als erstes dieses Bild von Basel bekommen. In welcher Stadt gibt es sowas? Die Regierung hat bisher wenig Motivation bewiesen, dieses Problem zu lösen, sich seiner nur schon anzunehmen. Ich bin der erste, der sich freut, wenn dank ESC dort plötzlich Sauberkeit, ein Kaffimobil und Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen! Und wenn dieser Punkt geklärt ist, wie willst du die Menschenmassen am Bahnhof, der auch ohne ESC an der Kapazitätsgrenze angekommen ist, wie willst du das einigermassen managen, dass die Pendler rechtzeitig zur Arbeit oder in den Feierabend kommen? Oder sollen die aus Solidarität mit dem ESC einfach selbstverständlich e weeneli mehr Zeit aka früher aufstehen - später nachhause kommen einplanen?

Man kann wirklich zum Wohle aller, die in Basel leben und arbeiten, hoffen, dass Genf den Zuschlag erhält.
Zuletzt geändert von Somnium am 29.08.2024, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Sean Lionn »

„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

Sean Lionn hat geschrieben: 29.08.2024, 11:36 „Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Und das schliesst was aus? Oder was willst du damit ausdrücken?
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Konter »

Somnium hat geschrieben: 29.08.2024, 11:37
Sean Lionn hat geschrieben: 29.08.2024, 11:36 „Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Und das schliesst was aus? Oder was willst du damit ausdrücken?

Er will damit ausdrücken, dass du ein Bünzli bist, so ziemlich das Gegenteil eines Punks.  Ein Punk interessiert sich einen Scheiss für das Verkehrskonzept während des ESCs und inwiefern die Randständigen auf dem Bahnhofsplatz ein schlechtes Image verursachen.

 

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Käppelijoch
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Käppelijoch »

Mir erschliesst es nicht, weswegen der Kanton Verkehrskonzepte und alles mögliche schon vor dem Vergabeentscheid kommunizieren soll? Oder hast Du echt das Gefühl, die drehen im Kanton Däumchen und planen erst, wenn der Entscheid gefällt wird? Die Planung läuft und die Kommunikation dazu kommt, sobald es nötig wird. 

Und vor dem Vergabe-Entscheid ist es in meinen Augen absolut unnötig schon solche Dinge nach Aussen zu kommunizieren.

Du bist ein bünzliger Gränni.

Nur zu Deiner Info: Ich bin ein Bewohner dieser Stadt und durchquere sie mehrmals täglich mit dem Velo, öV und zu Fuss. Ich weiss schon, wovon ich spreche.

"Dass eine Kiste wie der ESC ohne jede Rückfrage bei der Bevölkerung der Stadt aufgezwungen wird, das kann man gut finden. Aber bitte respektiere auch, dass der ESC tatsächlich Folgen hat für Menschen, die in der Stadt arbeiten, wohnen und leben."
Anlässe, welche der Bevölkerung "aufgezwungen" werden, ohne dass sie gefragt wurde/wird:

- Euro 08
- Basel Tattoo
- Fasnacht
- 1. Mai-Demos
- Demonstrationen
- FCB-Speile
- EL-Finale
...Liste kann beliebig weitergeschrieben werden.

Aber ein ESC ist auf einmal ein Riesenproblem. Das ist lächerlich. Basel kann das stemmen und wird es bei entsprechender Vergabe stemmen können. 

Kleiner Tipp zum Bahnhof:
- Pendelzeiten sind begrenzt, man kann auch super so nach Basel fahren, dass man zwischen 09:00 und 15:00 da ankommt. Dann wird meines Wissens nicht gependelt.
- Anreise aus Benelux, Deutschland etc. via Bad. Bf - den haben wir auch noch und der hat massive Kapazitäten.
Basel besteht nicht nur aus dem Grossbasel und Basel SBB...
Zuletzt geändert von Käppelijoch am 29.08.2024, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

@Konter

Gut, dann hätten wir das auch geklärt.

Da hier der Konsens pro ESC ist, ist der Widerstand dagegen ganz im Sinne des Punk. Und was dort auftritt, das ganze Drumherum, hat erst recht nichts mit Punk zu tun.
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

Käppelijoch hat geschrieben: 29.08.2024, 12:07 Mir erschliesst es nicht, weswegen der Kanton Verkehrskonzepte und alles mögliche schon vor dem Vergabeentscheid kommunizieren soll? Oder hast Du echt das Gefühl, die drehen im Kanton Däumchen und planen erst, wenn der Entscheid gefällt wird? Die Planung läuft und die Kommunikation dazu kommt, sobald es nötig wird. 

Und vor dem Vergabe-Entscheid ist es in meinen Augen absolut unnötig schon solche Dinge nach Aussen zu kommunizieren.

Du bist ein bünzliger Gränni.

Nur zu Deiner Info: Ich bin ein Bewohner dieser Stadt und durchquere sie mehrmals täglich mit dem Velo, öV und zu Fuss. Ich weiss schon, wovon ich spreche.

"Dass eine Kiste wie der ESC ohne jede Rückfrage bei der Bevölkerung der Stadt aufgezwungen wird, das kann man gut finden. Aber bitte respektiere auch, dass der ESC tatsächlich Folgen hat für Menschen, die in der Stadt arbeiten, wohnen und leben."
Anlässe, welche der Bevölkerung "aufgezwungen" werden, ohne dass sie gefragt wurde/wird:

- Euro 08
- Basel Tattoo
- Fasnacht
- 1. Mai-Demos
- Demonstrationen
- FCB-Speile
- EL-Finale
...Liste kann beliebig weitergeschrieben werden.

Aber ein ESC ist auf einmal ein Riesenproblem. Das ist lächerlich. Basel kann das stemmen und wird es bei entsprechender Vergabe stemmen können. 

Kleiner Tipp zum Bahnhof:
- Pendelzeiten sind begrenzt, man kann auch super so nach Basel fahren, dass man zwischen 09:00 und 15:00 da ankommt. Dann wird meines Wissens nicht gependelt.
- Anreise aus Benelux, Deutschland etc. via Bad. Bf - den haben wir auch noch und der hat massive Kapazitäten.
Basel besteht nicht nur aus dem Grossbasel und Basel SBB...

- Euro 08 (Sportevent, kein Vergleich mit Gesangswettbewerb ohne jede Relevanz/Fernsehshow.)
- Basel Tattoo (Privatanlass)
- Fasnacht (Vereinsanlass)
- 1. Mai-Demos (Gewerkschaftsanlass)
- Demonstrationen (inwiefern mit zwei Wochen ESC zu vergleichen?)
- FCB-Speile (Privatanlass)
- EL-Finale (1-Tages-Sportanlass, absolut nicht mit dem ESC zu vergleichen, komplett andere Infrastruktur, die zudem bereits vorhanden war.)


Du gehst einfach mal davon aus, dass der ESC so nebenbei abläuft (Stichwort Pendler). Dem wird nicht so sein. St. Jakob ist ein Nadelöhr. Der Bahnhof ist ein Nadelöhr. Die Innenstadt ein Nadelöhr.

Da würde mich, der Bünzli, Gränni und Schwarzmaler, dann doch noch interessieren, wieso du mehrmals täglich die Stadt zu Fuss, per Velo und ÖV durchquerst. Du hast einen Bürojob beim Kanton. 9 to 5. Anders ist deine Einstellung hier zum ESC nicht erklärbar.

Und doch, ich erwarte von einer Regierung, die freihändig 35 Millionen Franken spricht, für einen Riesenevent, der die Einwohner spürbar tangieren wird VOR dem Entscheid handfeste Informationen. Das gewisse berufliche Tätigkeiten einen Ferienstopp zu gewärtigen haben (und darüber auch schon vor dem finalen Entscheid in Kenntnis gesetzt wurden), da wäre es nur fair, wen man wüsste, was da sonst noch so zu erwarten sein wird. Vor einem Monat hast du diesbezüglich geschrieben, dass Zeit genug bliebe bis zum Entscheid, das Verkehrskonzept zu präsentieren. Jetzt wirds nach dem Entscheid.

Du machst dir die Sache zu einfach.
Zuletzt geändert von Somnium am 29.08.2024, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Gurkensalat
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Gurkensalat »

Wartet dich mal ab, ob der ESC nach Basel kommt oder nicht. Ihr könnt euch dann immer noch streiten….

Der ESC hat halt nicht den Vorlauf einer EM oder eines Wiederkehrenden Events. Die Bewerbung musste rasch raus und dass da noch einiges an Vorarbeiten fehlt ist auch klar.

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

@Gurkensalat:

Ist mir alles bewusst. Das ist auch absolut in Ordnung.

Und doch liegen in der Zwischenzeit genug Informationen und Fakten vor, anhand derer man sich ein Bild machen kann.

Und dieses Bild macht keinen vertrauenserweckend Eindruck.
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Sean Lionn
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Sean Lionn »

Es ist eine "once in a Lifetime"-Event, der selbst wenn die CH irgendwann in 30-40 Jahren mal wieder beim ESC gewinnen sollte, dann ganz bestimmt in einer anderen Stadt staffinden wird. Entsprechend kann man sich diese 2 Wochen Chaos ("Bürgerkriegsähnlichen Zuständen") also auch einfach mal aussetzen, zu spät zur Arbeit kommen, auf Arbeitszeit chillen ohne in Panik zu verfallen. Die Welt wird deswegen weder in Genf, noch in Basel untergehen.

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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Gurkensalat »

Angenommen die Stadt hätte vor 1 Monat das Verkehrskonzept veröffentlicht. Dann hätte Hinz und Kunz Einsprachen und Rückfragen eingebracht. Die Medien hätten kritisiert undundund.

Beamte hätten hunderte von Stunden aufwenden müssen um das abzuarbeiten und dann bekommt Genf den ESC..

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Somnium
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Re: Eurovision Song Contest 2024

Beitrag von Somnium »

@Sean Lionn

Wer hat von bürgerkriegsähnlichen Zuständen geschrieben? Jetzt rutschst du hart auf Trump-Niveau ab. 🙂


Mol, ich finde es relevant zu hinterfragen, wie viele Ressourcen einer Stadt ein TV-Event wie der ESC beanspruchen soll. Ich wage mal zu behaupten, 90 Prozent der Pendler und Arbeiter (Lohnsklaven) geht der ESC am Arsch vorbei. Über Fussball lässt sich am Arbeitsplatz endlos diskutieren, man macht interne Tippspiele, geht nach der Arbeit im Pub Spiele schauen, über die am nächsten Tag wieder diskutiert wird. Der ESC macht den meisten einfach nur das Leben schwer.

Ja, dann ist das so. Nennt sich Demokratie unser politisches System. Nicht Diktatur. Ich finde es höchst fragwürdig, wie hier für den ESC (eine TV-Show) die Stadt Millionen spricht und davon ausgeht, dass das alle super finden sollen weil once in a lifetime-Chance.

Aber wehe, man will selber mal freihändig niederschwellig was auf die Beine stellen, da hast du dann ganz unkompliziert die Hürden der Stadt zu gewärtigen. Oder es fehlen 500‘000 Franken für Jugendkultur, die dann zum Aus des Soca führen, ohne dass es Cramer oder wer auch immer am Marktplatz kümmert. Oder das in der Kaserne seit Jahren hochsubventionierte Inkompetenz, aber keine Rockkonzerte trotz super Infrastruktur gefördert werden.

Das prangere ich an.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

„Der Grad der Beschissenheit ist idealerweise ein konstanter Pegel.“ (JK.Ghost)

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