Verfasst: 22.07.2020, 22:22
Scheisse....die Vertragsverlängerung liegt wieder im Bereich des Möglichen.
ja wenn sie so weiterspielen gerne.Käppelijoch hat geschrieben:Scheisse....die Vertragsverlängerung liegt wieder im Bereich des Möglichen.
Nein, meine Meinung!barfuesser1893 hat geschrieben:Koller behalten, meine Meinung!
Bin hin und her gerissen. So viele Punkte sprechen gegen Koller, aber - auch Coronabedingt - sprechen viele Punkte für eine weitere Zusammenarbeit. Allerdings, falls die zustande käme, unter ganz klaren Voraussetzungen die dem FCB zugute kommen (max. 1 Jahr / tief angesetzte Konditionen, meinetwegen mit hohen Prämien bei Zielerreichungen [und ich spreche hier nicht nur von Titeln, sondern auch von Punkteschnitten, Auswärtserfolgen, erfolgreiche Einbindung von Nachwuchsspielern, Punkte nach Siegen, Skorerpunkte nach offensivausgerichteter Mannschaft usw.).barfuesser1893 hat geschrieben:Koller behalten, meine Meinung!
Ist ja gut sich abzusichern, aber ist es wirklich sinnvoll mit geld zu versuchen mk in seinen grundsätzen und wesen zu verändern.Basler_Monarch hat geschrieben:Bin hin und her gerissen. So viele Punkte sprechen gegen Koller, aber - auch Coronabedingt - sprechen viele Punkte für eine weitere Zusammenarbeit. Allerdings, falls die zustande käme, unter ganz klaren Voraussetzungen die dem FCB zugute kommen (max. 1 Jahr / tief angesetzte Konditionen, meinetwegen mit hohen Prämien bei Zielerreichungen [und ich spreche hier nicht nur von Titeln, sondern auch von Punkteschnitten, Auswärtserfolgen, erfolgreiche Einbindung von Nachwuchsspielern, Punkte nach Siegen, Skorerpunkte nach offensivausgerichteter Mannschaft usw.).
@nobilissa: da halte ich dagegen. Warum hatte der Arbeitnehmer Marcel Koller es nötig, sich das ganzen Theater rund um seine Person, welche durch seine Vorgesetzten ausgelöst wurde, anzutun? Er tat es. Und ist noch hier. Auch glaube ich, dass er genug verdient hat, als dass er nicht auch auf einen Fixum-Anteil verzichten könnte/würde. Er wird überzeugt sein, dass er kommende Saison mit eingespielterem Team usw. noch mehr reissen kann (diese Überzeugung würde sich auf den Willen herabrechnen, dass er sein Gehalt zum grösseren Part mittels Prämien verdienen könnte). Dann noch den Faktor Reputation nicht zu vergessen: MK ist ein ehrgeiziger Sportsmann, der davon überzeugt ist, Saison nach Saison bessere Resultate zu liefern - und das möchte er bestimmt (Stichwort: Mehrjahresprojekt / Dreijahresprojekt). Auch würde er nicht so schnell (Coronabedingt) einen ebenbürtigen Verein wie den FCB finden. Und last but not least: er teilte im privaten Umfeld mehrfach mit, dass er und seine Frau sich hier in Basel sehr wohl fühlt (wenn ich mich richtig erinnere auch mit den Hunden).nobilissa hat geschrieben:Als ob es Marcel Koller nötig hätte, so einen kleinlichen Vertrag zu unterschreiben, wie in Post 3773 vorgeschlagen.
Man sah halt einmal mehr: hinten gut stehen und umschalten funktioniert ganz prima, dazu brutal effizient.Tschum hat geschrieben:Ich wollte Koller noch nie und will ihn auch weiterhin nicht. Die Begründung dafür habe ich, seit sein Name genannt wurde, laufend formuliert und wiederhole ich hier nicht.
Das Spiel in St. Gallen hat gezeigt, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie viele sie einschätzen, und dass sehr viel mehr dringelegen wäre in dieser Saison. Meiner Meinung nach holt Koller nicht das aus der Mannschaft heraus, zu was sie fähig wäre.
Eine Verlängerung mit Koller würde mittelfristig zu noch viel mehr Abgängen führen, als es sie ohnehin schon gab. Aber ich traue sie unseren Verantwortlichen durchaus zu.
Ich bin bekennder Urs Fischer Fanboy, aber bei Koller war ich weder beigeistert noch gross dagegen, als er kam, fand es zum damaligen Zeitpunkt die logische Wahl, weil man so auf jemanden bewährten gesetzt hat, nachdem man sich unter Wicky zuletzt im freien Fall befand. Angesichts dessen, dass er die Mannschaft stabilisierte, fand ich es ok, ohne begeistert zu sein. Ja, die Rückschläge waren mitunter deftig, 1:7 und 1:3 gegen YB, das Out auf Zypern und weitere durchwachsene Resultate. Das ordnete ich nicht Koller zu, sondern der verpatzten Vorbereitung, der schlechten Kondition der Mannschaft und dann vor allem dem Mangel an Führungspersönlichkeiten in der Mannschaft.Tschum hat geschrieben:Ich wollte Koller noch nie und will ihn auch weiterhin nicht. Die Begründung dafür habe ich, seit sein Name genannt wurde, laufend formuliert und wiederhole ich hier nicht.
Naja, gauch das kann man umgekehrt sehen: Wenn es gelingt, gleich früh zwei Tore zu schiessen, dann läuft es, aber das tut es bei den meisten Mannschaften in so einer Situation. Aber Rückschläge kann sie einfach weniger gut wegstecken, weil es dazu Leaderfiguren braucht, und an denen fehlt es nach wie vor. Auch der beste Trainer kann keine Leaderfigur herzaubern, wenn die Vioraussetzungen nicht da sind.Das Spiel in St. Gallen hat gezeigt, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie viele sie einschätzen, und dass sehr viel mehr dringelegen wäre in dieser Saison. Meiner Meinung nach holt Koller nicht das aus der Mannschaft heraus, zu was sie fähig wäre.
Wenn wir wie gesagt, die EL gewinnen, oder doch den Meistertitel gewinnen oder gar beides, sind alle anderen Argumente zweitrangig. Und wenn uns Spieler weggekauft werden, solls uns recht sein, solange der Preis stimmt.Eine Verlängerung mit Koller würde mittelfristig zu noch viel mehr Abgängen führen, als es sie ohnehin schon gab. Aber ich traue sie unseren Verantwortlichen durchaus zu.
+1893Quo hat geschrieben:Der FCB führt in SG mit 0:3 und der Trainer wechselt bei fünf (5!) erlaubten Wechseln in der 75.Minute (!) zum ersten Mal - weil sich Omlin verletzt... Danach bringt er in der 77. Minute Tushi und in der 86.Minute (bei neuen Zwischenstand von 0:4) noch die beiden Jungen Ramires und Isufi...
Schon rein wegen dieser Art von "Jungenförderung" bzw. unnötigem Kräfteverschleiss (Wie wollen wir in der EL noch etwas reissen, wenn gewisse Spieler kaum Pausen bekommen?) muss für mich Koller einfach weg!
Auch wenn ich der Meinung bin das Koller nicht mehr passt, denke ich doch das er das Team gestern sehr gut eingestellt hat und die frühen Treffer in dem Sinne mitverantwortet.Cuore Matto hat geschrieben:Der FCB war gestern ja sowas von bereit! 0:2 nach 5 Minuten.
Glaubt ihr wirklich, dass dies eine Anweisung des Trainers war?
Ich nicht!
Ich denke für diese zwei sehr frühen tore gebührt auch den ostschweizer ein grosses merci.Quokka hat geschrieben:Auch wenn ich der Meinung bin das Koller nicht mehr passt, denke ich doch das er das Team gestern sehr gut eingestellt hat und die frühen Treffer in dem Sinne mitverantwortet.
Wieso? Hat er gesagt bitte schiesst kein frühes Tor, damit wir gehörig unter Druck kommen?Cuore Matto hat geschrieben:Der FCB war gestern ja sowas von bereit! 0:2 nach 5 Minuten.
Glaubt ihr wirklich, dass dies eine Anweisung des Trainers war?
Ich nicht!
El Oso Locote hat geschrieben:Man sah halt einmal mehr: hinten gut stehen und umschalten funktioniert ganz prima, dazu brutal effizient.
Geht so. Direkt nach dem 0:2 stand der FCB ja wohl lange Zeit sowas von im Schilf und es brauchte einen überragenden Omlin und eine schöne Portion Glück. Fällt kurz danach der Anschluss, geht dieses Spiel komplett anders aus. Aber ja, hätte wäre, wenn. Ich will damit nur sagen, der Grat zwischen dem allgemeinen Tenor "Super Einstellung" und "Katastrophale Einstellung" ist in solchen Fällen verdammt schmal. Gilt natürlich auch in umgekehrten Fällen. Beispielsweise dann, wenn man das Spiel im Griff hat, Torchancen kreiert und trotzdem den Ball nicht reinkriegt. Auch dann rechne ich nicht zu sehr mit dem Trainer ab, aber dann heissts oftmals, der Trainer habe das Team falsch eingestellt. Für mich einfach unverständlich, wie der FCB gegen "solche" Gegner so oft so enorm unter Druck gerät, dass nur noch beten vielleicht hilft, gerne direkt nach der Führung. Und genau das sollte Teil der Einstellung sein, Strategien gegen hochpressende Mannschaften zu finden, die nicht auf dem Prinzip Hoffnung beruhen.Quokka hat geschrieben:denke ich doch das er das Team gestern sehr gut eingestellt hat
Das ist vielleicht der Punkt: Koller hat die Spieler bisher nur gebeten, nach 5 Minuten 2:0 zu führen. Gestern hat er sie angewiesen, in den ersten 5 Minuten 2 Tore zu schiessen. Und da konnten die Spieler natürlich nicht anders. Ein genialer Trick!Cuore Matto hat geschrieben:Der FCB war gestern ja sowas von bereit! 0:2 nach 5 Minuten.
Glaubt ihr wirklich, dass dies eine Anweisung des Trainers war?
Ich nicht!
Hatte bei den Interviews schon das Gefühl dass das der Gamplan war. Früh scoren und dann hinten zu machen. Güllen ”mit den eigenen Waffen schlagen”. Natürlich hat eigentlich alles geklappt wie man es sich nur hoffen konnte. Das Basel nach den ersten beiden Treffern kaum mehr Land gesehen hat bis zum Pausentee war nicht schön, hatte aber das Gefühl das dies auch ein Stück weit so erwartet wurde vom Staff / Spielern.Rey2 hat geschrieben:Geht so. Direkt nach dem 0:2 stand der FCB ja wohl lange Zeit sowas von im Schilf und es brauchte einen überragenden Omlin und eine schöne Portion Glück. Fällt kurz danach der Anschluss, geht dieses Spiel komplett anders aus. Aber ja, hätte wäre, wenn. Ich will damit nur sagen, der Grat zwischen dem allgemeinen Tenor "Super Einstellung" und "Katastrophale Einstellung" ist in solchen Fällen verdammt schmal. Gilt natürlich auch in umgekehrten Fällen. Beispielsweise dann, wenn man das Spiel im Griff hat, Torchancen kreiert und trotzdem den Ball nicht reinkriegt. Auch dann rechne ich nicht zu sehr mit dem Trainer ab, aber dann heissts oftmals, der Trainer habe das Team falsch eingestellt. Für mich einfach unverständlich, wie der FCB gegen "solche" Gegner so oft so enorm unter Druck gerät, dass nur noch beten vielleicht hilft, gerne direkt nach der Führung. Und genau das sollte Teil der Einstellung sein, Strategien gegen hochpressende Mannschaften zu finden, die nicht auf dem Prinzip Hoffnung beruhen.
Ich denke die Spielweise von St. Gallen zusammen mit den frühen Toren kam uns enorm entgegen, mag sein, dass diese auch durch die Einstellung des Trainers entstanden sind. Das was die Senflosen gespielt haben, war Hurra-Fussball in Reinkultur. Das Gegenteil vom Kollerfussball und je länger ich mir das Spiel gestern angeschaut hätte, dachte ich mir, das wäre auch nichts für den FCB, vom einen Extrem ins andere zu rutschen. Nur so, da viele von Zeidler träumen. Eigentlich ein Wunder, dass die damit so erfolgreichen Fussball spielen und nicht regelmässiger überrannt werden.
Genau dieses Gefühl habe ich beim FCB eben oft nicht. Klar gibt es auch diese Spiele, stehst unter Druck, bist dir aber sicher, es passiert nichts. Diese Phasen gestern wirkten total unkontrolliert auf mich, der Treffer lag stets in der Luft. Wenn man wie oft die kleineren Gegner von Barcelona oder Real super eingestellt ist, wirkt das viel kontrollierter, geplanter, gibt einem ein komplett anderes Gefühl. Natürlich auch, weil es nicht die eigene Mannschaft ist, aber nicht nur.Quokka hat geschrieben:Hatte bei den Interviews schon das Gefühl dass das der Gamplan war. Früh scoren und dann hinten zu machen. Güllen ”mit den eigenen Waffen schlagen”. Natürlich hat eigentlich alles geklappt wie man es sich nur hoffen konnte. Das Basel nach den ersten beiden Treffern kaum mehr Land gesehen hat bis zum Pausentee war nicht schön, hatte aber das Gefühl das dies auch ein Stück weit so erwartet wurde vom Staff / Spielern.
Gekürzt, da der Text gleich oben zu finden ist #3793Rey2 hat geschrieben:Genau dieses Gefühl (...)![]()