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Verfasst: 14.07.2020, 23:11
von footbâle
rhybrugg hat geschrieben:wenn der FCZ mit der U11 Antreten muss
Dafür haben die aber physisch ziemlich gut dagegen gehalten.

Verfasst: 14.07.2020, 23:19
von rhybrugg
ayrton_michael_legends hat geschrieben:ist nichts als logisch dass jetzt, wo getestet wird, auch der eine oder andere positive fall auftaucht.
kann auch falsch positiv sein übrigens... aber das spielt keine rolle.

vorher wurde nicht getestet, also keine fälle. wo getestet wrd gibt es auch fälle.
ausser man hat ein radikales konzept. einfach mal in DE nachfragen wie sowas geht.
Also in DE haben sie mehr und öfters getestet als in CH aber keine Fälle gehabt (nach den Anfänglichen). Und bei uns ist es logisch, dass, nun da getestet wird (wurde vorher gar nicht getestet?), Fälle auftauchen?
Was haben die genau besser gemacht in DE? Mehr testen verhindert keine erst-Ansteckung. Mit Glück (wenn der Test zum richtigen Zeitpunkt erfolgt) verhindern Tests vielleicht zweit-Ansteckungen.

Ich mag mich an keine Berichte erinnern, dass die Spieler+Staff komplett isoliert wurden und immer mit Maske rumliefen und und und. Vielleicht einfach Glück gehabt, keine Sommerferien, noch Lockdown, Schulen waren geschlossen, Leute waren noch vorsichtiger, Regeln wurden noch exakter befolgt, grösserer Car usw....

Nicht, dass ich den SFV und Schifferle auch nur im geringsten für Kompetent halte bei dem Thema. Aber die Frage war noch nie "ob" sondern nur "wann" es den ersten Fall gibt, nachdem die Ligen ihren Betrieb wieder aufgenommen haben. Man wollte ja, dass der Zirkus weitergeht. Das ist nun die Rechnung.

Verfasst: 14.07.2020, 23:26
von Basilius
Zitat aus dem Schutzkonzept der SFL:
9.5.Vorgehen bei einem bestätigten Covid-19-Fall
- Der Klub informiert die Mitspieler/Staffmitglieder. Sie dürfen keine Information an die Medien weiterleiten.
- Der Klub informiert in anonymisierter Form (Angabe Spieler/Staffmitglied) den Verantwortlichen Spielbetrieb SFL (silvano.lombardo@sfl.ch) über einen positiven Fall.
- Die Meldung an die Öffentlichkeit erfolgt durch den Klub, in Abstimmung mit der SFL. Dabei muss die Anonymität der positiv getesteten Person unbedingt gewahrt werden.
Laut Mitteilung auf der Xamax Website bedauern sie bekanntgeben zu müssen, dass ein Coronatest positiv ausgefallen ist. Es betreffe einen Spieler der ersten Mannschaft, der weder gegen den FCZ noch den FC Thun gespielt habe. Die Identität des Spielers werde nicht bekanntgegeben. Alle Spieler und Verwaltungsmitarbeiter hätten, nachdem die positiven Fälle beim FCZ bekanntgegeben wurden, letzten Freitag und heute morgen Abstriche machen lassen. Der Maladière Club habe beschlossen, den bestmöglichen Gesundheitsschutz für sich und die anderen RSL Clubs zu gewährleisten. Solange Xamax seitens SFL und Kantonsarzt keine weiteren Anweisungen erhalte, äussere man sich nicht weiter zum Thema.

Xamax verhält sich meiner Meinung nach richtig. Die Kommunikation vom FCZ hingegen dürfte schon hinterfragt werden. Auf Twitter und der vereinseigenen Website Kryezius Namen zu veröffentlichen hätte es eigentlich nicht gebraucht.

Verfasst: 15.07.2020, 22:18
von Aficionado
Der Covid19 positive Xamax Spieler ist nicht mehr infektiös und muss nicht in Quarantäne.

Verfasst: 16.07.2020, 07:17
von nobilissa
Aficionado hat geschrieben:Der Covid19 positive Xamax Spieler ist nicht mehr infektiös und muss nicht in Quarantäne.
Wie praktisch.

Verfasst: 16.07.2020, 09:40
von Kurtinator
Aficionado hat geschrieben:Der Covid19 positive Xamax Spieler ist nicht mehr infektiös und muss nicht in Quarantäne.
Die einzige Möglichkeit dies auszuschliessen wäre den Anteckungsort und -zeit genau zu kennen.

Verfasst: 16.07.2020, 12:06
von Aficionado
Kurtinator hat geschrieben:Die einzige Möglichkeit dies auszuschliessen wäre den Anteckungsort und -zeit genau zu kennen.
Man misst die Virenkonzentration und beurteilt anschl. aufgrund von Erfahrungswerten, wie ansteckend der Träger ist. Für was brauchst du Ort und Zeit?

Verfasst: 16.07.2020, 13:57
von Kurtinator
Aficionado hat geschrieben:Man misst die Virenkonzentration und beurteilt anschl. aufgrund von Erfahrungswerten, wie ansteckend der Träger ist. Für was brauchst du Ort und Zeit?
Wie wird die Virenkonzentration gemessen? Die PCR-Tests können doch nur +/- angeben? Darfst mich aber gerne aufklären. Bin kein Mediziner.

Mein Ansatz: Ausgehend vom Ansteckungszeitpunkt bis zum positiven Ergebnis ist die Anzahl X Tage verstrichen und man beurteilt anhand dieser Grösse (Anzahl Tage) das Ansteckungsrisiko. Je mehr Tage desto geringer die Ansteckung. Keine Ahnung wie das gehandhabt wird.

Der Ort ist insofern relevant für allfälliges Zurückverfolgen von anderen Fällen um Übertragungsketten zu durchbrechen.

Verfasst: 23.07.2020, 10:00
von stacheldraht
https://www.bazonline.ch/dieses-bild-er ... 1397549667

Hebet doch ändlich die 1000er Gränze uff und öffnet die Stadie!

Verfasst: 23.07.2020, 10:33
von Platypus
Die undifferenzierte Limite von 1000 Personen macht meines Erachtens keinen Sinn. Es müsste zwischen Indoor- und Outdoor-Anlässen unterschieden werden und die Limite müsste von den Platzverhältnissen abhängig gemacht werden. 1000 Zuschauer auf einem Sportplatz mit nicht viel mehr als 1000 Kapazität können kritischer sein als 10000 Zuschauer im Joggeli. Man müsste halt Plätze freilassen und Lösungen für Einlass und Catering finden. Eine (FCB-)Maskenpflicht könnte auch ein Teil der Lösung sein.

Verfasst: 23.07.2020, 10:47
von Fulehung
Selbst Weissrussland kriegt bei Fussballspielen Fiebermessen am Eingang und eine Schachmuster-Sitzordnung auf den Tribünen hin. Nur in der Schweiz setzt man natürlich wieder mal auf Eigenverantwortung - in den Stadien und an den Public Viewings. War gestern auch in einer vollen Beiz in Stadionnähe Match schauen. Das Personal hat kurz vor Matchbeginn auf jeden Tisch konsequent eine Speisekarte gelegt und nicht etwa eine Adressliste. Klar, wir sind ja nicht auf Goodwill der Öffentlichkeit angewiesen, um bald wieder die Stadien besser füllen zu können. :rolleyes:

Verfasst: 23.07.2020, 10:57
von The_Dark_Knight
Jeden 2. Sitz freihalten wäre die Lösung. So hätte das Joggeli eine Kapazizät von 18‘000 Zuschauer. Fast gleich viel wie Jahreskarteninhaber. Unser grosses Stadion ist sicher ein grosser Vorteil gegenüber den anderen schweizer Vereine.

Verfasst: 23.07.2020, 13:24
von LordTamtam
Das Problem ist grössten Teils die Menschenmassen welche vor und nach des Spiels unterwegs ist. Genau das will man ja nicht.
Es geht hier nicht mal NUR darum, dass sich wenig IM Stadion aufhalten.

Verfasst: 23.07.2020, 20:47
von rossoblu_2093
Die Situation wird sich ja nicht so bald ändern - gemäss Fachleuten im Herbst/Spätherbst sogar eher wieder kritischer werden.

Wird nach der bisherigen Logik / Denkweise verfahren, wird es also auch nächste Saison nur Geisterspiele geben (Spiele mit 1000 Zuschauern zähle ich als Geisterspiele, auch wenn das bei GC schon als ausverkauft gilt).

Der FCB sagt, im Oktober gehe ihm unter diesen Umständen das Geld aus (gilt für andere Vereine wohl genauso - siehe FCZ/Canepa).

Was sind die Konsequenzen? Macht sich da eigentlich schon jemand Gedanken?
Oder hoffen alle auf Deus Ex Machina (= einen philanthropischen Krösus / Sponsor ohne weiteren Gewinnabsichten)

Verfasst: 12.08.2020, 15:21
von The_Dark_Knight
Zuschauergrenze fällt im Oktober. Dann geht die Verantwortung an die Kantone über.

Verfasst: 12.08.2020, 15:25
von Goldust
The_Dark_Knight hat geschrieben:Zuschauergrenze fällt im Oktober. Dann geht die Verantwortung an die Kantone über.
hoffe mr, dass basel das erlaubt. stehplätz kasch aber schomol ins kemmi striiche.

für kulturinstitutione wies Z7 tuets mr leid. die könne wohl bald dr schlüssel dreie - dört sin hygienekonzäpt schlicht nid umsetzbar....

Verfasst: 12.08.2020, 15:52
von Aficionado
Kurtinator hat geschrieben:Wie wird die Virenkonzentration gemessen? Die PCR-Tests können doch nur +/- angeben? Darfst mich aber gerne aufklären. Bin kein Mediziner.

Mein Ansatz: Ausgehend vom Ansteckungszeitpunkt bis zum positiven Ergebnis ist die Anzahl X Tage verstrichen und man beurteilt anhand dieser Grösse (Anzahl Tage) das Ansteckungsrisiko. Je mehr Tage desto geringer die Ansteckung. Keine Ahnung wie das gehandhabt wird.

Der Ort ist insofern relevant für allfälliges Zurückverfolgen von anderen Fällen um Übertragungsketten zu durchbrechen.
Mittels LC-MS (LC-MS-MS).

https://www.biorxiv.org/content/10.1101 ... 9.161000v1

Dann auf den button full text. Dort steht dann auch was über die Quantifizierung des Viruses oder Teile des Viruses.

Verfasst: 12.08.2020, 15:55
von PadrePio
The_Dark_Knight hat geschrieben:Zuschauergrenze fällt im Oktober. Dann geht die Verantwortung an die Kantone über.
naja, sobald die Grippesaison beginnt, nehmen die "Cornholiototen" wieder zu. Wird wohl nix werden.

Verfasst: 12.08.2020, 15:56
von blauetomate
Und wenn der eine Kanton erlaubt und der andere nicht?
Zum Beispiel so: Zürich, Bern und St. Gallen erlauben, Basel, Tessin, Genf und Waadt erlauben nicht.
Man kann sich ausrechnen, was das für Folgen haben wird - sportlich und finanziell.

Am Schluss wird Vaduz Meister (spätestens in der Saison 21/22), weil Liechtenstein als einziges erlaubt und alle Spieler zu einem Club wechseln wollen, bei dem sie vor Zuschauer spielen können und bei dem man noch ein bisschen etwas verdienen kann. Oder der FC Herisau oder FC Frauenfeld.

Verfasst: 12.08.2020, 16:13
von Konter
blauetomate hat geschrieben:Und wenn der eine Kanton erlaubt und der andere nicht?
Zum Beispiel so: Zürich, Bern und St. Gallen erlauben, Basel, Tessin, Genf und Waadt erlauben nicht.
Das wird in der Realität hoffentlich nie passieren. Es wird ein einheitliches Konzept geben müssen( dass sich realistischerweise an den Gegebenheiten des restriktivsten Kantons orientiert), alles andere wäre Wettbewerbsverfälschung par excellence.

Verfasst: 12.08.2020, 16:14
von Goldust
i finds bitter, dasme d verantwortig jetzt wieder de kantön abschiebt. es het sich doch in der vergangeheit zeigt, dass das alli entscheidigsprozäss ändlos ind lengi zieht. nid für bezüglich fuessball. aber guet, denn sigs jetzt eso.

Verfasst: 12.08.2020, 16:21
von The_Dark_Knight
jetzt werden wir sehen wie wichtig der fussballclub für den kanton ist.

Verfasst: 12.08.2020, 17:01
von Tsunami
Konter hat geschrieben:Das wird in der Realität hoffentlich nie passieren. Es wird ein einheitliches Konzept geben müssen( dass sich realistischerweise an den Gegebenheiten des restriktivsten Kantons orientiert), alles andere wäre Wettbewerbsverfälschung par excellence.
Ich rechne auch damit, dass die Kantone wenn nicht das gleiche, so zumindest ein ähnliches Konzept ausarbeiten werden.

Allerdings ist der Post von blauetomate auch nicht falsch: sollte die Zahl der Ansteckungen in ein paar Kantonen wirklich stark zunehmen, könnten dann einige gezwungen sein, das Veranstaltungsverbot ab 1'000 oder weniger Personen einzuführen. Das Ganze ist sowieso ein Hochseilakt. Aber dem sind sich wohl alle bewusst.
Der heutige Entscheid des BR war der richtige. Allenfalls hätte man noch diskutieren können, ob die veranstaltungen ab 1'000 Personen schon ab dem 12. oder 19. September gelten sollte. Da hätte man einen Monat Zeit für die Richtlinien gehabt. Diese Zeit hätte reichen sollen.

Verfasst: 12.08.2020, 17:01
von stacheldraht
Goldust hat geschrieben:i finds bitter, dasme d verantwortig jetzt wieder de kantön abschiebt. es het sich doch in der vergangeheit zeigt, dass das alli entscheidigsprozäss ändlos ind lengi zieht. nid für bezüglich fuessball. aber guet, denn sigs jetzt eso.
Wenn dr Bund d Verantwortig het, gohts jo ebeso e halbi Ewigkeit.
Das Thema mit de Grossveranstaltige isch jo scho klei länger in dr Vernämlassig, aber e Grundkonsens het me irgendwie nid so richtig gfunde. Hüt het me eigentlich nur öbbis entschide, dass me denn spöter entscheidet. Denn zerscht muess jetzt e Gsamtschwizerisches Konzäpt uff e Tisch fürs Bewilligungsverfahre. Das hät dr Bund au scho vor me Monet könne astosse, vilicht hät me denn jetzt e Konzäpt scho uff em Tisch und könnt bezüglich Vernämlassig besser verfahre. Nach wie vor isches füre Sport nid wirklich e Zuekunftsbasis.

In erster Linie het me s Verbot nämlich verlängeret und nid verkürzt. Ob und wie das denn mit Uslaufe usgseht, wird meh gseh. E witeri Verlängerig vom Verbot im Oktober isch ebenso nid vom Tisch.

Verfasst: 12.08.2020, 17:09
von blauetomate
Konter hat geschrieben:Es wird ein einheitliches Konzept geben müssen( dass sich realistischerweise an den Gegebenheiten des restriktivsten Kantons orientiert), alles andere wäre Wettbewerbsverfälschung par excellence.
Wenn ich an die bisherige Haltung der Kantone Genf und Tessin denke, würde das unvermeidlich bedeuten: weiterhin keine Grossveranstaltungen in der ganzen Schweiz.
Konter hat geschrieben:Das wird in der Realität hoffentlich nie passieren.
Dein Wort in Gottes Ohr!
Und in jenem von Ueli Maurer: nur weil er Ambri-Fan ist, besteht diese kleine Hoffnung noch.

Verfasst: 12.08.2020, 17:17
von Kurtinator
Aficionado hat geschrieben:Mittels LC-MS (LC-MS-MS).

https://www.biorxiv.org/content/10.1101 ... 9.161000v1

Dann auf den button full text. Dort steht dann auch was über die Quantifizierung des Viruses oder Teile des Viruses.
Besten Dank für den Link. Man lernt nie aus. :)

Verfasst: 13.08.2020, 10:22
von Aficionado
Kurtinator hat geschrieben:Besten Dank für den Link. Man lernt nie aus. :)
Gern geschehen. Ohne Vorkenntnisse schwierig zu verstehen. Aber du hast mich danach gefragt. Bei Interesse und genügend Zeit kannst ja auch Wiki zu Hilfe nehmen.

Verfasst: 14.08.2020, 13:58
von zBasel Fondue

Verfasst: 14.08.2020, 15:34
von LordTamtam
mein persönliches Liebslingszitat aus diesem Bericht:

Zu Constantin:
«Wir gehen nun in eine einmonatige Nachspielzeit und haben null Planungssicherheit.» Da soll der gute Mann mal sein Personal fragen, welche Planungssicherheit es beim FC Sion hat

Verfasst: 14.08.2020, 15:52
von zBasel Fondue
LordTamtam hat geschrieben:mein persönliches Liebslingszitat aus diesem Bericht:

Zu Constantin:
«Wir gehen nun in eine einmonatige Nachspielzeit und haben null Planungssicherheit.» Da soll der gute Mann mal sein Personal fragen, welche Planungssicherheit es beim FC Sion hat
In meinen Augen wird halt schon sehr viel gejammert und teilweise auch auf hohem Niveau. In den anderen Ligen, so wie auch in den kleineren Ligen wie Österreich oder Dänemark wird nicht so viel gejammert und schwarzgemalt. Das kann doch nicht sein das nur die Schweizer Liga so dermassen von den Zuschauerzahlen abhängig ist und die Existenz davon abhängig ist. Sollte die Liga den Meisterschaftsbetrieb nach hinten verschieben, ist ihnen auch nicht mehr zu helfen, so ist doch das nächste Terminchaos schon vorprogrammiert, da ja nächstes Jahr die EM ist.