Was haben Öse Üse und der Bodensurri mit Kommerz zu tun? Gar nichts, das ist nur bodenständige Resteverwertung.Baslerbueb hat geschrieben:Die Frage an die die den ganzen Komerzscheiss zum kotzen finden ist:
Wäret ihr zufriedener wenn der FcB nur Mittelmass wäre?
Keine CL und EL spiele mehr?
Jedes Weekend im Stadion auf einen Sieg hoffen, dass man auch ja nicht in die Nähe eines Abstiegplatzes kommt?
Ich bin weiss Gott schon lange Anhäger vom FcB, bin mir aber bewusst das die ganze Professionalisierung, um es nicht Kommerz zu nennen, sein muss um Jahr für Jahr um den Titel mitspiele zu können.
Ich bin mir aber auch bewusst das irgendwann der Knall kommt und man wieder Mittelmass sein wird.
Egal, ich werde auch dann wenn möglich im Joggeli sein, mit der Sicherheit das wieder bessere Zeiten kommen werden.
Aber so lange wir da oben an der Tabelle ein Wörtchen mitzureden haben, werde ich es geniessen...
Nur schon um meine Arbeitskollegen (FcL, GC, GC, YB Anhänger) am Montag Morgen zu ärgern....![]()
Lang, Fischer, Steffen - Quo Vadis Fc Basel
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Die Zitrone wird bis zum Letzten ausgepresst. Einfach 90min nichts konsumieren.Malko hat geschrieben:Apropos Kommerz: (habe den ganzen Thread nicht durchgelesen)
Das Bier im Station ist auch massiv teurer geworden. Waren es noch 5.50 fr. für 4dl, sind es jetzt 5.50 für 3dl mit Depot, welches man nicht einfordert, weil... de facto 7.50 Fr. für 3dl![]()
Dann schau dir mal die Spieler-Vita des jetzigen Barcelona-Trainer an...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Also ich wäre gespannt was los wäre, wenn Carles Puyol Trainer von Real Madrid wird oder Raul Trainer von Barcelona...
Betreffend des Trainers: den perfekten (oder akzeptablen) Trainer scheint es ja sowieso nicht zu geben. Ists ein Zürcher, will man einen Basler. Ists ein Basler träumt man von einem Trainer, der den Baslern die bitterste Stunde der letzten Jahre verpasst hat (notabene mit dem FCZ...) usw. Fischer leistete bis anhin immer exzellente Arbeit bei seinen Clubs (Canepa wird sich heute noch in den Allerwertesten beissen, dass er ihn damals entlassen hat) und wird dies auch bei uns machen. Schade, dass es scheinbar mode geworden ist, jedes (halbe) Jahr einen neuen Trainer zu wollen...
Betreffend Spieler: vor wenigen Jahren konnten wir eine Mannschaft aus fast nur Baslern geniessen, wobei ALLE gesagt haben, dass dies nicht selbstverständlich ist. Nun sind wir halt in einer Phase mit weniger Baslern, aber auch dies wird sich in ein paar Jahren wieder ändern.
Bei der Steffen-Diskussion möchte ich gar nicht allzu viele Worte verlieren (Varela), da im Sommer sowieso wieder vergessen.
Generell muss man leider wirklich feststellen, dass im Forum aktuell "gehatet" wird, als ob wir in der Lage des FCZ seien: Tabellenletzter, planlose Kadermutationen, ahnungslose sportliche Führung
Scheisse...... inzwischen habe ich nur noch ein müdes lächeln übrig.....
Ps. Obwohl in der MK "zu Hause " überlege ich mir mal meine Jacke zu wechseln.....
Da nämlich die Frage erlaubt sein sollte, ob da nicht auch Kommerz herrscht? Es läuft ja inzwischen auch jeder damit rum....
Ja es ist ein schweres Thema jedoch denke ich wer nicht Kommerz/Proffesionalität herrscht geht der FCB mit raschen Schritten dem Mittelmass entgegen!
Ps. Obwohl in der MK "zu Hause " überlege ich mir mal meine Jacke zu wechseln.....
Da nämlich die Frage erlaubt sein sollte, ob da nicht auch Kommerz herrscht? Es läuft ja inzwischen auch jeder damit rum....
Ja es ist ein schweres Thema jedoch denke ich wer nicht Kommerz/Proffesionalität herrscht geht der FCB mit raschen Schritten dem Mittelmass entgegen!
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Die Frage Quo Vadis FCB ist völlig überflüssig, weil der FCB diese Frage längst beantwortet hat: Nationale Spitze (Cup und Meisterschaft), europäisch überwintern und dies ab und zu in der CL.
Die Erreichung dieser Ziele verlangt eine gewisse Qualität in der Mannschaft, die für Schweizer Verhältnisse konkurrenzlos sein muss (sonst klappt das mit der nationalen Spitze ja nicht). Die Mannschaftsteile bestehen aus -stark vereinfacht-: Eigenen Junioren, den besten Schweizer Spielern und bezahlbare junge Talente aus dem Ausland. Wenn dann die eine oder andere Rückholaktion noch klappt, die man ohne Bindung des Spielers zum Verein sonst gar nicht bezahlen könnte, dann ist das gewollt aber nicht kalkulierbar.
Leider ist es so, dass die Spieler (und zwar unabhängig davon, ob Basler Integrationsfigur oder südamerikanisches Riesentalent) nicht nur aus Liebe zum FCB Verträge unterschreiben. Jeder Vertrag beinhaltet eine finanzielle Klausel und die ist zwar für internationale Verhältnisse klein, für nationale Verhältnisse aber immer ein Spitzenwert.
Und irgendwie müssen diese Gehälter erwirtschaftet werden, das leuchtet ja jedem ökonomisch unterbelichteten noch ein. Die TV Rechte helfen dabei wenig, im internationalen Vergleich haben die eher das Ausmass von Almosen. Also müssen Werbeträger her, Zuschauer sowieso und es wird weitmöglichst dafür gesorgt, dass Umsätze während der Spiele in die Kasse des FCB fliessen. Der Mehrwegbecher, dies nur kurz gesagt, ist soviel ich weiss aber nicht das Resultat eines verkappten Marketing-Genies sondern das Erfüllen einer behördlichen Vorschrift und hat deswegen keinen ökonomischen, sondern einen ökologischen Hintergrund. Das kommt halt davon, wenn man rot-grün wählt...oder so.
Wer nun behauptet, der FCB verkaufe seine Seele und sei nur noch eine wirtschaftliche Geldmaschine, der mag im Vergleich zu einem Dorfverein in der hintersten Liga zwar recht haben, nie und nimmer aber im Vergleich mit anderen Profivereinen. Ich war ja damals offensichtlich nicht alleine 2 mal in München und alle die dabei waren, haben ein Musterbeispiel erhalten wie es ist, wenn ein Verein seine komplette Seele verkauft. München ist ein Paradebeispiel dafür. Ich erkenne aber noch nicht mal mit der blühendsten Phantasie im Ansatz ähnliches hier in Basel. Wenn ich einen Vergleich mit einem Bundesliga Verein mache, dann noch am ehesten mit Dortmund. Der BVB hat meiner Ansicht nach den Spagat zwischen Geldmaschine und Verein für die Fans bis anhin ganz gut hinbekommen. Fankultur pur im Stadion, daneben steht ein Fanshop und somit eine Geldmaschine (oft von den bei jedem Spiel angereisten auswärtigen Zuschauern aus allen Ländern gut besucht und um etliche gut gefüllte Tüten erleichtert) sowie einem Museum für Fussballtouristen. Das reicht in Deutschland zwar nicht jedes Jahr für den Titel und auch die CL ist kein Standard-Programm.
Trotzdem gilt man als grosser Verein der BL und die Seele hat noch eine Heimat. Dort steht der FCB. Und dort wollte und will er auch immer noch hin. Alles andere ist verblümte Sozialisten-Romantik, zeit- und weltfremd.
Übrigens: Auch Breel's Kässeli wird jeden Monat emsig und nicht zu knapp gefüllt. Er verdient wohl mehr als das 10fache dessen, was derjenige auf der Geschäftsstelle bekommt, der die Lohnüberweisungen tätigt. Wäre das nicht so, dann wäre Breel nicht brav geblieben, als Wolfsburg ihn wollte. Trotzdem habe ich nie gelesen, dass ihn das nicht mehr zu 'einem von uns' macht.
Die Erreichung dieser Ziele verlangt eine gewisse Qualität in der Mannschaft, die für Schweizer Verhältnisse konkurrenzlos sein muss (sonst klappt das mit der nationalen Spitze ja nicht). Die Mannschaftsteile bestehen aus -stark vereinfacht-: Eigenen Junioren, den besten Schweizer Spielern und bezahlbare junge Talente aus dem Ausland. Wenn dann die eine oder andere Rückholaktion noch klappt, die man ohne Bindung des Spielers zum Verein sonst gar nicht bezahlen könnte, dann ist das gewollt aber nicht kalkulierbar.
Leider ist es so, dass die Spieler (und zwar unabhängig davon, ob Basler Integrationsfigur oder südamerikanisches Riesentalent) nicht nur aus Liebe zum FCB Verträge unterschreiben. Jeder Vertrag beinhaltet eine finanzielle Klausel und die ist zwar für internationale Verhältnisse klein, für nationale Verhältnisse aber immer ein Spitzenwert.
Und irgendwie müssen diese Gehälter erwirtschaftet werden, das leuchtet ja jedem ökonomisch unterbelichteten noch ein. Die TV Rechte helfen dabei wenig, im internationalen Vergleich haben die eher das Ausmass von Almosen. Also müssen Werbeträger her, Zuschauer sowieso und es wird weitmöglichst dafür gesorgt, dass Umsätze während der Spiele in die Kasse des FCB fliessen. Der Mehrwegbecher, dies nur kurz gesagt, ist soviel ich weiss aber nicht das Resultat eines verkappten Marketing-Genies sondern das Erfüllen einer behördlichen Vorschrift und hat deswegen keinen ökonomischen, sondern einen ökologischen Hintergrund. Das kommt halt davon, wenn man rot-grün wählt...oder so.
Wer nun behauptet, der FCB verkaufe seine Seele und sei nur noch eine wirtschaftliche Geldmaschine, der mag im Vergleich zu einem Dorfverein in der hintersten Liga zwar recht haben, nie und nimmer aber im Vergleich mit anderen Profivereinen. Ich war ja damals offensichtlich nicht alleine 2 mal in München und alle die dabei waren, haben ein Musterbeispiel erhalten wie es ist, wenn ein Verein seine komplette Seele verkauft. München ist ein Paradebeispiel dafür. Ich erkenne aber noch nicht mal mit der blühendsten Phantasie im Ansatz ähnliches hier in Basel. Wenn ich einen Vergleich mit einem Bundesliga Verein mache, dann noch am ehesten mit Dortmund. Der BVB hat meiner Ansicht nach den Spagat zwischen Geldmaschine und Verein für die Fans bis anhin ganz gut hinbekommen. Fankultur pur im Stadion, daneben steht ein Fanshop und somit eine Geldmaschine (oft von den bei jedem Spiel angereisten auswärtigen Zuschauern aus allen Ländern gut besucht und um etliche gut gefüllte Tüten erleichtert) sowie einem Museum für Fussballtouristen. Das reicht in Deutschland zwar nicht jedes Jahr für den Titel und auch die CL ist kein Standard-Programm.
Trotzdem gilt man als grosser Verein der BL und die Seele hat noch eine Heimat. Dort steht der FCB. Und dort wollte und will er auch immer noch hin. Alles andere ist verblümte Sozialisten-Romantik, zeit- und weltfremd.
Übrigens: Auch Breel's Kässeli wird jeden Monat emsig und nicht zu knapp gefüllt. Er verdient wohl mehr als das 10fache dessen, was derjenige auf der Geschäftsstelle bekommt, der die Lohnüberweisungen tätigt. Wäre das nicht so, dann wäre Breel nicht brav geblieben, als Wolfsburg ihn wollte. Trotzdem habe ich nie gelesen, dass ihn das nicht mehr zu 'einem von uns' macht.
Betreten des Rasens verboten!
- The_Dark_Knight
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gute antwort von rotblau (facebook) auf den kritischen artikel von Benjamin Rosch
Doch doch Herr Benjamin Rosch Ihr Bericht ist journalistisch wirklich gut recherchiert resp. aufbereitet. Auf der einen Seite:
"Sein Zeugnis beim FCB ist eigentlich makellos."
und auf der anderen:
"Nach dem Spiel diskutierte er minutenlang vor den Gittern der Muttenzerkurve und schmiss danach wutentbrannt einen Becher weg. Das sind nicht die Bilder, die die breite Öffentlichkeit von ihm kennt und sie zeigen: Es geht hier um mehr als die Verpflichtung eines Spielers."
Ich stand bei der besagten Szene etwa 10 Meter von Bernhard Heusler entfernt. Wie nur wenige Präsidenten nimmt er auch in unangenehmen Situationen seine Verantwortung wahr und geht auch zu unzufriedenen Fans und diskutiert mit ihnen. Das schätzen die meisten FCB-Fans an ihm.
Ihm daraus einen Strick drehen zu wollen, verbunden mit der Aufforderung, er solle sein Gehalt offenlegen, ist billige Meinungsmache mit dem Ziel einen Keil zwischen Fans und Verein zu treiben um "spannendere" News zu erhalten.
Ich habe Sie übrigens an diesem Sonntag nicht in der Nähe von Bernhard Heusler bei der Muttenzerkurve gesehen. Wie Sie bestenfalls von der Pressetribüne aus festgestellt haben können, dass er "wutentbrannt" war, entzieht sich meiner Kenntnis, zumal Sie wie ich auch Brillenträger sind.
Absolut lächerlich hingegen ist hingegen Ihre Aussage, dass er seine Ansprache „Mir wänn das nit!“ nach den Aarau-Vorkommnissen nur hielt, weil er beleidigt war. Auch war die Rede nicht in erster Linie an die Medien gerichtet, sondern er verurteilte die Ausschreitungen und Schlägereien und eben auch die teilweise unfaire Berichterstattung darüber. Und ja – bei dieser Rede war er ziemlich sauer und vielleicht auch wutentbrannt.
Ja ich nehme Bernhard Heusler in Schutz: dies weil ich denke, dass der FCB in seiner langen Geschichte nie einen derart kompetenten und integren Präsidenten hatte und ich hoffe, dass dies noch möglichst lange so bleibt. Ein Kollege von mir, der leider FCZ-Fan ist, hat mir mal gesagt: „Weisst du, eure Spieler die könnt ihr gerne behalten, aber einen wie Bernhard Heusler, den nähmen wir mit Handkuss“. Noch Fragen?
Ihnen würde ich raten, sich wieder vermehrt den politischen Themen zu widmen. Im Gegensatz zu Fussball, Fans und speziell dem FCB verstehen Sie davon eventuell etwas.
http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/an-renato-steffen-entflammt-ein-seit-langem-schwelender-konflikt-130051975
Doch doch Herr Benjamin Rosch Ihr Bericht ist journalistisch wirklich gut recherchiert resp. aufbereitet. Auf der einen Seite:
"Sein Zeugnis beim FCB ist eigentlich makellos."
und auf der anderen:
"Nach dem Spiel diskutierte er minutenlang vor den Gittern der Muttenzerkurve und schmiss danach wutentbrannt einen Becher weg. Das sind nicht die Bilder, die die breite Öffentlichkeit von ihm kennt und sie zeigen: Es geht hier um mehr als die Verpflichtung eines Spielers."
Ich stand bei der besagten Szene etwa 10 Meter von Bernhard Heusler entfernt. Wie nur wenige Präsidenten nimmt er auch in unangenehmen Situationen seine Verantwortung wahr und geht auch zu unzufriedenen Fans und diskutiert mit ihnen. Das schätzen die meisten FCB-Fans an ihm.
Ihm daraus einen Strick drehen zu wollen, verbunden mit der Aufforderung, er solle sein Gehalt offenlegen, ist billige Meinungsmache mit dem Ziel einen Keil zwischen Fans und Verein zu treiben um "spannendere" News zu erhalten.
Ich habe Sie übrigens an diesem Sonntag nicht in der Nähe von Bernhard Heusler bei der Muttenzerkurve gesehen. Wie Sie bestenfalls von der Pressetribüne aus festgestellt haben können, dass er "wutentbrannt" war, entzieht sich meiner Kenntnis, zumal Sie wie ich auch Brillenträger sind.
Absolut lächerlich hingegen ist hingegen Ihre Aussage, dass er seine Ansprache „Mir wänn das nit!“ nach den Aarau-Vorkommnissen nur hielt, weil er beleidigt war. Auch war die Rede nicht in erster Linie an die Medien gerichtet, sondern er verurteilte die Ausschreitungen und Schlägereien und eben auch die teilweise unfaire Berichterstattung darüber. Und ja – bei dieser Rede war er ziemlich sauer und vielleicht auch wutentbrannt.
Ja ich nehme Bernhard Heusler in Schutz: dies weil ich denke, dass der FCB in seiner langen Geschichte nie einen derart kompetenten und integren Präsidenten hatte und ich hoffe, dass dies noch möglichst lange so bleibt. Ein Kollege von mir, der leider FCZ-Fan ist, hat mir mal gesagt: „Weisst du, eure Spieler die könnt ihr gerne behalten, aber einen wie Bernhard Heusler, den nähmen wir mit Handkuss“. Noch Fragen?
Ihnen würde ich raten, sich wieder vermehrt den politischen Themen zu widmen. Im Gegensatz zu Fussball, Fans und speziell dem FCB verstehen Sie davon eventuell etwas.
http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/an-renato-steffen-entflammt-ein-seit-langem-schwelender-konflikt-130051975
Z'Basel an mym Rhy
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Wollte es vorhin schon im RS thread schreiben aber hier passts sowieso besser. Ich finde diesen Artikel eifach nur scheisse, dieser Rosch packt eifach irgendwelche unbegründeten Themen (Ich glaub ca. 50% davon hat er hier aus dem Forum übernommen) die nicht zur Diskussion stehen unter den Titel "An Renato Steffen entflammt ein seit langem schwelender Konflikt" (Was das "An" dort soll weis ich auch nicht...). Einfach nur reinste Meinungsmache gegen Heusler.The_Dark_Knight hat geschrieben:gute antwort von rotblau (facebook) auf den kritischen artikel von Benjamin Rosch
...
http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/an-renato-steffen-entflammt-ein-seit-langem-schwelender-konflikt-130051975
Basel ligt diräggt am Rhyyyy...
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09.02.2016 | Sport | Seite 36
Ein Spieler, der die Basler beschäftigt
Hätte Renato Steffen am Sonntag anders jubeln sollen – oder eben nicht?
Von Oliver Gut und Marcel Rohr
Basel. Gewartet darauf haben die Fans des FC Basel am Sonntag wohl so ziemlich alle. Jeder wollte Renato Steffen erstmals in Rotblau auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks im Einsatz sehen. Die einen, weil sie ganz einfach darauf gespannt waren, was der Schweizer Nationalspieler auf dem Flügel gegen den FC Luzern bewirken kann. Andere, weil sie bei seiner Einwechslung Gelegenheit erhielten, ihren Unmut über die Verpflichtung des jungen Mannes mit der zuweilen aneckenden Spielweise kundzutun. Und wieder andere, die einfach darauf gespannt waren, in welcher Qualität und Quantität diese Unmutsbekundungen ausfallen würden.
Ja, es gab Pfiffe gegen Steffen aus der Muttenzer Kurve, obwohl deren Mehrheit vor dem Spiel dazu aufgerufen hatte, dies zu unterlassen. Sehr gut hörbare bei der Verlesung des Matchblatts vor dem Anpfiff. Schnell absterbende bei der Einwechslung, was wohl auch daran gelegen haben dürfe, dass gleichzeitig mit Matias Delgado der Captain und Matchwinner das Spielfeld verliess. Und plötzliche, wütende, nachdem der stark auftrumpfende Angreifer in der 84. Minute einen Konter perfekt abgeschlossen, es im Rausch des Jubels aber nicht unterlassen hatte, sich vor der Muttenzer Kurve die Hand hinters Ohr zu halten, was die Hardcore-Anhänger wenig überraschend als Provokation verstanden und reagierten.
Nach dem Abpfiff meinte der Spieler zur Jubelgeste, er habe damit nicht provozieren, sondern einfach mit den Fans sein Tor feiern wollen (vgl. BaZ von gestern). Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, ob Renato Steffen nicht besser beraten gewesen wäre, sich für andere Verrenkungen zu entscheiden, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Fest steht: In jenem Moment, der eigentlich ein erster starker Schritt auf jene Kreise zu war, die ihn kühl bis ablehnend empfingen, zog der Umstrittene dadurch eine zusätzliche Portion Zorn auf sich, welche ihm in Sachen Annäherung wieder einen Teilabzug brachten.
Der normale Reflex darauf: Steffens Geste war ein Fehler. Und doch gingen die Meinungen auf der BaZ am Tag danach auseinander. Pro und Contra zu einem Spieler, der die Menschen in Basel beschäftigt.
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09.02.2016 | Sport | Seite 36
Ein Spieler, der die Basler beschäftigt
Hätte Renato Steffen am Sonntag anders jubeln sollen – oder eben nicht?
Von Oliver Gut und Marcel Rohr
Basel. Gewartet darauf haben die Fans des FC Basel am Sonntag wohl so ziemlich alle. Jeder wollte Renato Steffen erstmals in Rotblau auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks im Einsatz sehen. Die einen, weil sie ganz einfach darauf gespannt waren, was der Schweizer Nationalspieler auf dem Flügel gegen den FC Luzern bewirken kann. Andere, weil sie bei seiner Einwechslung Gelegenheit erhielten, ihren Unmut über die Verpflichtung des jungen Mannes mit der zuweilen aneckenden Spielweise kundzutun. Und wieder andere, die einfach darauf gespannt waren, in welcher Qualität und Quantität diese Unmutsbekundungen ausfallen würden.
Ja, es gab Pfiffe gegen Steffen aus der Muttenzer Kurve, obwohl deren Mehrheit vor dem Spiel dazu aufgerufen hatte, dies zu unterlassen. Sehr gut hörbare bei der Verlesung des Matchblatts vor dem Anpfiff. Schnell absterbende bei der Einwechslung, was wohl auch daran gelegen haben dürfe, dass gleichzeitig mit Matias Delgado der Captain und Matchwinner das Spielfeld verliess. Und plötzliche, wütende, nachdem der stark auftrumpfende Angreifer in der 84. Minute einen Konter perfekt abgeschlossen, es im Rausch des Jubels aber nicht unterlassen hatte, sich vor der Muttenzer Kurve die Hand hinters Ohr zu halten, was die Hardcore-Anhänger wenig überraschend als Provokation verstanden und reagierten.
Nach dem Abpfiff meinte der Spieler zur Jubelgeste, er habe damit nicht provozieren, sondern einfach mit den Fans sein Tor feiern wollen (vgl. BaZ von gestern). Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, ob Renato Steffen nicht besser beraten gewesen wäre, sich für andere Verrenkungen zu entscheiden, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Fest steht: In jenem Moment, der eigentlich ein erster starker Schritt auf jene Kreise zu war, die ihn kühl bis ablehnend empfingen, zog der Umstrittene dadurch eine zusätzliche Portion Zorn auf sich, welche ihm in Sachen Annäherung wieder einen Teilabzug brachten.
Der normale Reflex darauf: Steffens Geste war ein Fehler. Und doch gingen die Meinungen auf der BaZ am Tag danach auseinander. Pro und Contra zu einem Spieler, der die Menschen in Basel beschäftigt.
Ein Spieler, der die Basler beschäftigtXhakabrothers hat geschrieben:Kann jemand bitte den neuseten baz+artikel(steffen)hier rein kopieren?viele dank
Hätte Renato Steffen am Sonntag anders jubeln sollen – oder eben nicht?
Von Oliver Gut und Marcel Rohr
Basel. Gewartet darauf haben die Fans des FC Basel am Sonntag wohl so ziemlich alle. Jeder wollte Renato Steffen erstmals in Rotblau auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks im Einsatz sehen. Die einen, weil sie ganz einfach darauf gespannt waren, was der Schweizer Nationalspieler auf dem Flügel gegen den FC Luzern bewirken kann. Andere, weil sie bei seiner Einwechslung Gelegenheit erhielten, ihren Unmut über die Verpflichtung des jungen Mannes mit der zuweilen aneckenden Spielweise kundzutun. Und wieder andere, die einfach darauf gespannt waren, in welcher Qualität und Quantität diese Unmutsbekundungen ausfallen würden.
Ja, es gab Pfiffe gegen Steffen aus der Muttenzer Kurve, obwohl deren Mehrheit vor dem Spiel dazu aufgerufen hatte, dies zu unterlassen. Sehr gut hörbare bei der Verlesung des Matchblatts vor dem Anpfiff. Schnell absterbende bei der Einwechslung, was wohl auch daran gelegen haben dürfe, dass gleichzeitig mit Matias Delgado der Captain und Matchwinner das Spielfeld verliess. Und plötzliche, wütende, nachdem der stark auftrumpfende Angreifer in der 84. Minute einen Konter perfekt abgeschlossen, es im Rausch des Jubels aber nicht unterlassen hatte, sich vor der Muttenzer Kurve die Hand hinters Ohr zu halten, was die Hardcore-Anhänger wenig überraschend als Provokation verstanden und reagierten.
Nach dem Abpfiff meinte der Spieler zur Jubelgeste, er habe damit nicht provozieren, sondern einfach mit den Fans sein Tor feiern wollen (vgl. BaZ von gestern). Trotzdem stellt sich natürlich die Frage, ob Renato Steffen nicht besser beraten gewesen wäre, sich für andere Verrenkungen zu entscheiden, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Fest steht: In jenem Moment, der eigentlich ein erster starker Schritt auf jene Kreise zu war, die ihn kühl bis ablehnend empfingen, zog der Umstrittene dadurch eine zusätzliche Portion Zorn auf sich, welche ihm in Sachen Annäherung wieder einen Teilabzug brachten.
Der normale Reflex darauf: Steffens Geste war ein Fehler. Und doch gingen die Meinungen auf der BaZ am Tag danach auseinander. Pro und Contra zu einem Spieler, der die Menschen in Basel beschäftigt.
War die Jubelgeste von Renato Steffen nach seinem Tor falsch?
Ja: Nichts dazugelernt
Von Marcel Rohr
Ich bin ein glühender Verehrer von Typen. Spielern, an denen sich die breite Masse reiben kann. Persönlichkeiten, die eine klare Meinung haben. Die in der Kabine oder auf dem Platz ein Zeichen setzen, wenn es nicht läuft. Die man liebt oder hasst. Die man im Stadion sehen will. Gerade in Zeiten der «Corporate Communication», wo in den Clubs Heerscharen von Kommunikationsprofis immer schärfer darauf achten, dass kein falsches Wort über die Lippen rutscht, ist der Fussballer Marke «Typ» eine aussterbende Spezies.
Renato Steffen hat das Zeug zum Spektakelspieler. Renato Steffen kann ein Typ in diesem rotblauen Ensemble werden. Aber am Sonntag hat der Aargauer das Klischee jenes Fussballers bedient, der nicht in der Lage ist, über die Cornerflagge hinauszudenken. Sein Luca-Toni-Gedenk-Ohrgreifer nach seinem sehenswerten Tor zum 3:0 war falsch, kreuzfalsch sogar.
Renato Steffen muss doch gewusst haben, wie sehr er in dieser Partie in den Fokus rücken wird. Selbst wenn er keine Zeitungen liest, kein Radio hört und keinen Fernseher zu Hause hat: Er war der Schweizer Königtransfer dieses Winters, das sollte er mitbekommen haben. Und von einem 24-jährigen Fussballprofi muss man erwarten können, dass er die emotionale Sprengkraft in einem Wettkampf richtig einordnen kann.
Wenn ich bei meiner Namensnennung vor dem Anpfiff sogar vom eigenen Anhang ausgepfiffen werde, dann giesse ich den Rest des Nachmittags kein zusätzliches Öl ins Feuer. Schnurzegal, ob ich auf der Bank sitze, einen Teileinsatz habe, ein, zwei oder fünf Tore schiesse, ob der Gegner mich provoziert oder die Kurve mich verhöhnt. Der Flügelstürmer hätte einen Ententanz an der Eckfahne anzetteln können, eine Polonaise hinter dem Tor, sogar ein schlichter Purzelbaum wäre besser gewesen. Er hätte bewiesen, dass er in den letzten Wochen dazugelernt hätte, dass er das Publikum in Basel und speziell die Muttenzer Kurve von Grund auf respektiert.
Wenn Steffen hinterher treuherzig beteuert, sein Handgriff Richtung Ohr sei keine Provokation gewesen, zeugt das zwar von einer berührenden Ehrlichkeit, macht die Sache aber keinen Deut besser. Wer seine Geste positiv wertet und Angst hat, der Spieler könnte hinterher unter einer akuten Charakterverbiegung-Arthrose leiden, sollte er nicht so jubeln dürfen, wie er im Kern ist: Der hat schlicht zu simple Ansprüche an die Kicker, die ja selbst immer als erwachsen oder zumindest als professionell wahrgenommen werden wollen.
Steffen war es am Sonntag definitiv nicht.
Nein: Es gibt nur echt – oder nicht
Von Oliver Gut
Renato Steffen hat am Sonntag alles richtig gemacht. Er hat in den ersten knapp 20 Pflichtspiel-Minuten als Profi des FC Basel eine starke Leistung gezeigt. Und er ist sich selbst dabei treu geblieben – mit dem Ergebnis, dass er beim Jubeln einen Teil der Fans provozierte.
Egal, ob gewollt oder nur unüberlegt: Ähnlich wie die überflüssige Gelbe Karte, die er sich beim Stand von 3:0 in der 91. Minute einhandelte, sagt die Jubelszene einiges über den Fussball-Charakter von Renato Steffen aus.
Diesen nun so zu deuten, dass der Aargauer nicht viel mehr als ein Rotzlöffel mit Raketen an den Füssen ist, fällt vielen leicht. Gerade im Hinblick auf seine nicht unproblematische Vergangenheit mit dem FCB, als er diesem noch nicht angehörte. In erster Linie sind beide Aktionen jedoch vor allem dies: Ausdruck von Leidenschaft und einer gehörigen Portion Furchtlosigkeit eines Kickers, der von Anfang bis Ende Vollgas gibt und dabei nicht darüber nachdenkt, wie was wo ankommt.
Das wirkt nicht immer sympathisch. Aber echt. Selbst dann, wenn sich Renato Steffen einmal fallen lässt, weil ihm ein Gegenspieler übers Gesicht streichelt, entspricht dieses Schauspiel ganz seinem fussballerischen Naturell.
Das Paradoxon: Jene, die sich am stärksten gegen Steffen sträuben, sind nicht selten jene, die beim FCB nach dem Rücktritt von Marco Streller Typen im rotblauen Trikot vermissen. Eine Debatte, die auch in der Muttenzer Kurve geführt wird – also dort, wo der Grossteil der Pfiffe herkam. Und egal, wie man diese findet: Steffen fehlende Ecken und Kanten zu attestieren, wäre ziemlich verwegen. Viel eher scheint er ein richtiger Typ zu sein.
Wahrscheinlich, dass sich Renato Steffen nach den jüngsten Eindrücken und unter dem Einfluss des Arbeitgebers anpasst. Geschieht dies, dann drosselt er sich, sagt er im Zweifelsfall lieber wenig bis nichts als zu viel. Und wird er trotz seinem untypischen Werdegang bestenfalls ein typischer Fussball-Profi mit überdurchschnittlichem Unterhaltungswert werden.
Bringt er seine Leistung, werden ihn die einen mögen, andere weniger – und alle werden ihn respektieren. Mehr nicht. Denn echt kann man nur zu 100 Prozent sein. Wer nur überwiegend echt ist, der ist es bereits nicht mehr.
Bliebe es jedoch bei «Steffen pur», dann entscheidet sich der Spieler für den längeren, beschwerlicheren Weg. Nur: Wenn er dabei so kickt wie gesehen, dann könnte der steinige Pfad zu höheren Gipfeln führen. Und sich Renato Steffen schliesslich dort wiederfinden, wo es derzeit kaum denkbar scheint: direkt in den Herzen der Basler Fussballfans nämlich.
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Chancellor, bist Du es wirklich???Chancellor hat geschrieben:Die Frage Quo Vadis FCB ist völlig überflüssig, weil der FCB diese Frage längst beantwortet hat: Nationale Spitze (Cup und Meisterschaft), europäisch überwintern und dies ab und zu in der CL.
Die Erreichung dieser Ziele verlangt eine gewisse Qualität in der Mannschaft, die für Schweizer Verhältnisse konkurrenzlos sein muss (sonst klappt das mit der nationalen Spitze ja nicht). Die Mannschaftsteile bestehen aus -stark vereinfacht-: Eigenen Junioren, den besten Schweizer Spielern und bezahlbare junge Talente aus dem Ausland. Wenn dann die eine oder andere Rückholaktion noch klappt, die man ohne Bindung des Spielers zum Verein sonst gar nicht bezahlen könnte, dann ist das gewollt aber nicht kalkulierbar.
Leider ist es so, dass die Spieler (und zwar unabhängig davon, ob Basler Integrationsfigur oder südamerikanisches Riesentalent) nicht nur aus Liebe zum FCB Verträge unterschreiben. Jeder Vertrag beinhaltet eine finanzielle Klausel und die ist zwar für internationale Verhältnisse klein, für nationale Verhältnisse aber immer ein Spitzenwert.
Und irgendwie müssen diese Gehälter erwirtschaftet werden, das leuchtet ja jedem ökonomisch unterbelichteten noch ein. Die TV Rechte helfen dabei wenig, im internationalen Vergleich haben die eher das Ausmass von Almosen. Also müssen Werbeträger her, Zuschauer sowieso und es wird weitmöglichst dafür gesorgt, dass Umsätze während der Spiele in die Kasse des FCB fliessen. Der Mehrwegbecher, dies nur kurz gesagt, ist soviel ich weiss aber nicht das Resultat eines verkappten Marketing-Genies sondern das Erfüllen einer behördlichen Vorschrift und hat deswegen keinen ökonomischen, sondern einen ökologischen Hintergrund. Das kommt halt davon, wenn man rot-grün wählt...oder so.
Wer nun behauptet, der FCB verkaufe seine Seele und sei nur noch eine wirtschaftliche Geldmaschine, der mag im Vergleich zu einem Dorfverein in der hintersten Liga zwar recht haben, nie und nimmer aber im Vergleich mit anderen Profivereinen. Ich war ja damals offensichtlich nicht alleine 2 mal in München und alle die dabei waren, haben ein Musterbeispiel erhalten wie es ist, wenn ein Verein seine komplette Seele verkauft. München ist ein Paradebeispiel dafür. Ich erkenne aber noch nicht mal mit der blühendsten Phantasie im Ansatz ähnliches hier in Basel. Wenn ich einen Vergleich mit einem Bundesliga Verein mache, dann noch am ehesten mit Dortmund. Der BVB hat meiner Ansicht nach den Spagat zwischen Geldmaschine und Verein für die Fans bis anhin ganz gut hinbekommen. Fankultur pur im Stadion, daneben steht ein Fanshop und somit eine Geldmaschine (oft von den bei jedem Spiel angereisten auswärtigen Zuschauern aus allen Ländern gut besucht und um etliche gut gefüllte Tüten erleichtert) sowie einem Museum für Fussballtouristen. Das reicht in Deutschland zwar nicht jedes Jahr für den Titel und auch die CL ist kein Standard-Programm.
Trotzdem gilt man als grosser Verein der BL und die Seele hat noch eine Heimat. Dort steht der FCB. Und dort wollte und will er auch immer noch hin. Alles andere ist verblümte Sozialisten-Romantik, zeit- und weltfremd.
Übrigens: Auch Breel's Kässeli wird jeden Monat emsig und nicht zu knapp gefüllt. Er verdient wohl mehr als das 10fache dessen, was derjenige auf der Geschäftsstelle bekommt, der die Lohnüberweisungen tätigt. Wäre das nicht so, dann wäre Breel nicht brav geblieben, als Wolfsburg ihn wollte. Trotzdem habe ich nie gelesen, dass ihn das nicht mehr zu 'einem von uns' macht.

Wunderbarer Beitrag - grazie mille!
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Auch von mir ein Dankeschön an User Rotblau für diesen Beitrag!The_Dark_Knight hat geschrieben:gute antwort von rotblau (facebook) auf den kritischen artikel von Benjamin Rosch
Doch doch Herr Benjamin Rosch Ihr Bericht ist journalistisch wirklich gut recherchiert resp. aufbereitet. Auf der einen Seite:
"Sein Zeugnis beim FCB ist eigentlich makellos."
und auf der anderen:
"Nach dem Spiel diskutierte er minutenlang vor den Gittern der Muttenzerkurve und schmiss danach wutentbrannt einen Becher weg. Das sind nicht die Bilder, die die breite Öffentlichkeit von ihm kennt und sie zeigen: Es geht hier um mehr als die Verpflichtung eines Spielers."
Ich stand bei der besagten Szene etwa 10 Meter von Bernhard Heusler entfernt. Wie nur wenige Präsidenten nimmt er auch in unangenehmen Situationen seine Verantwortung wahr und geht auch zu unzufriedenen Fans und diskutiert mit ihnen. Das schätzen die meisten FCB-Fans an ihm.
Ihm daraus einen Strick drehen zu wollen, verbunden mit der Aufforderung, er solle sein Gehalt offenlegen, ist billige Meinungsmache mit dem Ziel einen Keil zwischen Fans und Verein zu treiben um "spannendere" News zu erhalten.
Ich habe Sie übrigens an diesem Sonntag nicht in der Nähe von Bernhard Heusler bei der Muttenzerkurve gesehen. Wie Sie bestenfalls von der Pressetribüne aus festgestellt haben können, dass er "wutentbrannt" war, entzieht sich meiner Kenntnis, zumal Sie wie ich auch Brillenträger sind.
Absolut lächerlich hingegen ist hingegen Ihre Aussage, dass er seine Ansprache „Mir wänn das nit!“ nach den Aarau-Vorkommnissen nur hielt, weil er beleidigt war. Auch war die Rede nicht in erster Linie an die Medien gerichtet, sondern er verurteilte die Ausschreitungen und Schlägereien und eben auch die teilweise unfaire Berichterstattung darüber. Und ja – bei dieser Rede war er ziemlich sauer und vielleicht auch wutentbrannt.
Ja ich nehme Bernhard Heusler in Schutz: dies weil ich denke, dass der FCB in seiner langen Geschichte nie einen derart kompetenten und integren Präsidenten hatte und ich hoffe, dass dies noch möglichst lange so bleibt. Ein Kollege von mir, der leider FCZ-Fan ist, hat mir mal gesagt: „Weisst du, eure Spieler die könnt ihr gerne behalten, aber einen wie Bernhard Heusler, den nähmen wir mit Handkuss“. Noch Fragen?
Ihnen würde ich raten, sich wieder vermehrt den politischen Themen zu widmen. Im Gegensatz zu Fussball, Fans und speziell dem FCB verstehen Sie davon eventuell etwas.
http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/basel/basel-stadt/an-renato-steffen-entflammt-ein-seit-langem-schwelender-konflikt-130051975
Pfiffe gegen Spieler in rot-blau geht für mich nicht. Aber dass nach dem Steffen-Tor nicht mehr gesungen wurde kann ich voll unterstützen. Die Protestaktion war notwendig, sonst hätte nach dem Matsch niemand mehr vom Spruchband "WO WÄN MIR ANE?" gesprochen. Das Bild davon war ja heute sogar in 20min abgedruckt.
Man kann die Situation nicht einfach auf pro/contra Kommerz reduzieren. Kommerziell kann nur erfolgreich sein, wer ein gutes Produkt hat. Und unser rot-blauer FCB hat nun schon sehr viel blau-weiss an der Seitenlinie und gelb-schwarz im Sturm. Ich möchte nicht, dass dies so weitergeht. Damit meine ich nicht, dass keine Spieler aus Zürich mehr verpflichtet werden dürfen. Dieser Absolutismus wird hier uns Kritikern schnell unterstellt. Nicht jeder Zürcher ist "ewiger FCZ Captain".
Fussball lebt von Emotionen (auch kommerziell). Transfers wie bei Steffen schaden der Rivalität zwischen den Clubs in der Liga.
Man kann die Situation nicht einfach auf pro/contra Kommerz reduzieren. Kommerziell kann nur erfolgreich sein, wer ein gutes Produkt hat. Und unser rot-blauer FCB hat nun schon sehr viel blau-weiss an der Seitenlinie und gelb-schwarz im Sturm. Ich möchte nicht, dass dies so weitergeht. Damit meine ich nicht, dass keine Spieler aus Zürich mehr verpflichtet werden dürfen. Dieser Absolutismus wird hier uns Kritikern schnell unterstellt. Nicht jeder Zürcher ist "ewiger FCZ Captain".
Fussball lebt von Emotionen (auch kommerziell). Transfers wie bei Steffen schaden der Rivalität zwischen den Clubs in der Liga.
+ 1 (wie praktisch auch all deine Beiträge)Mundharmonika hat geschrieben:Chancellor, bist Du es wirklich???
Wunderbarer Beitrag - grazie mille!
DITO (Thema Fink/DeutschlehrerQuo hat geschrieben:Geht mir auch so! Ich habe mich in der Vergangenheit oft über des Kanzlers Beiträge genervt - aber das ist grosses Kino!

Dazu möchte ich auch jene Posts des Users Rahmen dazu zählen, der unaufgeregt und sachlich die Situation dargelegt hatte.
- Chancellor
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Voila, wie ich vermutet habe, wir haben Luxus Probleme:
http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... e-26672749
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- Pro Sportchef bim FCB
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5 Jahre bei Real sind nicht 30 wie bei anderen Spielern! Zudem war weder Real noch Barca sein Heimatklub.edge hat geschrieben:Dann schau dir mal die Spieler-Vita des jetzigen Barcelona-Trainer an...
Betreffend des Trainers: den perfekten (oder akzeptablen) Trainer scheint es ja sowieso nicht zu geben. Ists ein Zürcher, will man einen Basler. Ists ein Basler träumt man von einem Trainer, der den Baslern die bitterste Stunde der letzten Jahre verpasst hat (notabene mit dem FCZ...) usw. Fischer leistete bis anhin immer exzellente Arbeit bei seinen Clubs (Canepa wird sich heute noch in den Allerwertesten beissen, dass er ihn damals entlassen hat) und wird dies auch bei uns machen. Schade, dass es scheinbar mode geworden ist, jedes (halbe) Jahr einen neuen Trainer zu wollen...
Betreffend Spieler: vor wenigen Jahren konnten wir eine Mannschaft aus fast nur Baslern geniessen, wobei ALLE gesagt haben, dass dies nicht selbstverständlich ist. Nun sind wir halt in einer Phase mit weniger Baslern, aber auch dies wird sich in ein paar Jahren wieder ändern.
Bei der Steffen-Diskussion möchte ich gar nicht allzu viele Worte verlieren (Varela), da im Sommer sowieso wieder vergessen.
Generell muss man leider wirklich feststellen, dass im Forum aktuell "gehatet" wird, als ob wir in der Lage des FCZ seien: Tabellenletzter, planlose Kadermutationen, ahnungslose sportliche Führung
Äpfel und Birnen...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Das unterstreicht, was ich schon mal zur Steffen Diskussion geschrieben habe, ohne jetzt die richtigen und wichtigen Diskussionen darüber, wo wir hin wollen, klein zu reden: Uns als Fans des FCB geht es einfach zu gut! Wir haben Wohlstandsprobleme!
Da kommt ein neuer Spieler zu uns, den amn jetzt mögen mag oder nicht, der aber immerhin Schweizer Nationalspieler ist, und wir diskutieren hier drin fast nur noch darüber, ob das gut ist oder nicht. Wenn ich daran denke dass ich vor nicht mal allzulanger Zeit Kleber verkauft habe um dem FCB das nackte Überleben zu sichern, dass man sich mega gefreut hat, wenn mal am TV ein Spiel des FCB überhaupt gezeigt wurde, wenn man (und das ohne die heutigen Navi's) das Stadion von Chatel-St. Denis suchen musste, dann haben wir heute mehr als man sich damals erträumen konnte.
Schaut euch mal die Probleme anderer Vereine an: Der FCZ hat Canepa und Abstiegssorgen, GC notorisch keine Fans und kein Geld, YB seit Jahren Geld und Misserfolg, beim FCL muss man Stierli Fan sein und all Jahr das Kasperlitheater in den Medien lesen, Thun kämpft jedes Jahr ums finazielle überleben, Sion hat seit Jahren Constantin und freut sich über jeden Spieler der Konkurrenz (sogar Salatic), Vaduz (haben die überhaupt eine Fanszene) ist froh überhaupt in der SL spielen zu dürfen, genauso wie Lugano, wo niemand weiss, ob die Gelder dort nicht doch von der Mafia kommen und dann noch St. Gallen, naja, da muss man nichts dazu sagen, wer will schon Fan von einem Verein sein, der es sich zum Hobby macht eigene Spieler auszupfeiffen ...
Wir freuen uns nicht mehr über ein 3:0 gegen Luzern, oder dass unsere Chnacven Meister zu werden und CL zu spielen gestiegen sind, sondern nehmen das als selbstverständlich und suchen unsere Probleme daher woanders ...
Da kommt ein neuer Spieler zu uns, den amn jetzt mögen mag oder nicht, der aber immerhin Schweizer Nationalspieler ist, und wir diskutieren hier drin fast nur noch darüber, ob das gut ist oder nicht. Wenn ich daran denke dass ich vor nicht mal allzulanger Zeit Kleber verkauft habe um dem FCB das nackte Überleben zu sichern, dass man sich mega gefreut hat, wenn mal am TV ein Spiel des FCB überhaupt gezeigt wurde, wenn man (und das ohne die heutigen Navi's) das Stadion von Chatel-St. Denis suchen musste, dann haben wir heute mehr als man sich damals erträumen konnte.
Schaut euch mal die Probleme anderer Vereine an: Der FCZ hat Canepa und Abstiegssorgen, GC notorisch keine Fans und kein Geld, YB seit Jahren Geld und Misserfolg, beim FCL muss man Stierli Fan sein und all Jahr das Kasperlitheater in den Medien lesen, Thun kämpft jedes Jahr ums finazielle überleben, Sion hat seit Jahren Constantin und freut sich über jeden Spieler der Konkurrenz (sogar Salatic), Vaduz (haben die überhaupt eine Fanszene) ist froh überhaupt in der SL spielen zu dürfen, genauso wie Lugano, wo niemand weiss, ob die Gelder dort nicht doch von der Mafia kommen und dann noch St. Gallen, naja, da muss man nichts dazu sagen, wer will schon Fan von einem Verein sein, der es sich zum Hobby macht eigene Spieler auszupfeiffen ...
Wir freuen uns nicht mehr über ein 3:0 gegen Luzern, oder dass unsere Chnacven Meister zu werden und CL zu spielen gestiegen sind, sondern nehmen das als selbstverständlich und suchen unsere Probleme daher woanders ...
Oh, da noch ein Kommentar dazwischen gerutscht ist, ich beziehe mich auf diesen Artikel: FCB bei Fans top, FCZ flop ..
http://www.20min.ch/sport/dossier/su...terne-26672749
http://www.20min.ch/sport/dossier/su...terne-26672749
Das ist NICHT User Rotblau, um Gottes Willen. Der Kommentar kam von udu / Urs Dünner.Quo hat geschrieben:Auch von mir ein Dankeschön an User Rotblau für diesen Beitrag!
Aber ein Danke von mir auch an dieser Stelle für diesen Beitrag, keine Ahnung was Benjamin Rosch da geritten hat. Zusammenhang wie Vorhang und einmal Verschwörungstheorie und Zwietracht säen.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
GrammatiknaziChancellor hat geschrieben:Natürlich bin ich es, und mein Stichwort "Deutschlehrer" ist auch schon gefallen, da fühlt man sich gleich wieder daheim!

England - für mich die Young Boys der Nationalmannschaften. © Mundharmonika 26.05.2016
D4 Reihe 1/353
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz - Klaus Kinski
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- Mr. Knigge
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Gestern hab ich wieder mal FA-Cup geschaut. Dort erzählte der Kommentator was wegen dem Protest der Liverpool-Fans vom letzten Spieltag. Sie haben zu tausenden das Station verlassen, weil sie die Ticketpreise massivst erhöhen wollen. Dabei zahlt man in der PL jetzt schon überall mehr als 100 Euro für ein normales Liga-Spiel. Bei Arsenal sinds glaub ich schon so gegen 140 Euro. Eine Jahreskarte kostet weit über 1000 Euro und das alles trotz den imensen Mehreinnahmen durch die Fernsehgelder. Die Clubs könnten sich ja auch mal dazu durchringen, diese in Form von Vergünstigungen für die Fans in den Ligaalltag einfliessen zu lassen.
Das einfach mal zur Relativierung zu unseren Problemen von wegen "der Club entfernt sich immer mehr von den Fans".
Das einfach mal zur Relativierung zu unseren Problemen von wegen "der Club entfernt sich immer mehr von den Fans".
Was heisst da "zur Relativierung"?
Umso wichtiger, hierzulande NICHT in diese Richtung zu gehen.
Wobei ich - was das angeht - übrigens auch nicht glaube, dass es sich gleich entwickelt. Dafür sind die Rahmenbedingungen zu verschieden.
Umso wichtiger, hierzulande NICHT in diese Richtung zu gehen.
Wobei ich - was das angeht - übrigens auch nicht glaube, dass es sich gleich entwickelt. Dafür sind die Rahmenbedingungen zu verschieden.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.