Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Der Rest...

Wie stimmst du ab?

Umfrage endete am 01.06.2021, 13:12

1. Ja zur Volksinitiative für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung
26
13%
1. Nein zur Volksinitiative für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung
13
7%
2. Ja zur Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide»
26
13%
2. Nein zur Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide»
14
7%
3. Ja zum Covid-19-Gesetz
29
15%
3. Nein zum Covid-19-Gesetz
9
5%
4. Ja zum CO2-Gesetz
24
12%
4. Nein zum CO2-Gesetz
15
8%
5. Ja zum Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT)
6
3%
5. Nein zum Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT)
32
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 194

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10440
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Käppelijoch »

footbâle hat geschrieben: 15.06.2021, 01:36
Nii hat geschrieben: 14.06.2021, 14:44 Was die meisten Gegner von Klimaschutz nicht begreifen: Je länger wir heute mit "milden" Massnahmen warten, desto radikalere Massnahmen sind nötig, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen. Wenn die Welt so weiter macht, werden in ein paar Jahrzehnten an Europas Grenzen so viele Flüchtlinge wie noch nie stehen. Dann wird sich zeigen, ob sich Europa an das Recht auf Leben und sonstige "europäische Werte" halten wird oder ob wir einfach täglich mehrere Flüchtlingsboote versenken werden.
Genau. Dank und Respekt für diese Worte. 
Wobei sich ja niemand als "Gegner vom Klimaschutz" bezeichnen würde. Alle sind ja dafür, aber freilich nur dann, wenn sie nichts dafür hergeben müssen. Dass man mit der unbeschreiblich bescheuerten Parole "Autofahren nur für Reiche?" eine solche Abstimmung gewinnen kann, ist eigentlich unfassbar. Dazu fällt einem irgendwie gar nichts mehr ein. 
Grundsätzlich einverstanden. Aber so lange man Milliarden den Zürchern bzw. der Linie Genf-St. Gallen in den Arsch schiebt und andere Talschaften Jahre dafür kämpfen müssen, dass ihre einzige öV-Linie von 2-Stunden-Takt auf einen zumindestens nicht-durchgehenden Stundentakt ausgebaut wird, werden solche Botschaften ihre Empfänger finden. 

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3866
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 15.06.2021, 09:50
footbâle hat geschrieben: 15.06.2021, 01:36
Nii hat geschrieben: 14.06.2021, 14:44 Was die meisten Gegner von Klimaschutz nicht begreifen: Je länger wir heute mit "milden" Massnahmen warten, desto radikalere Massnahmen sind nötig, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen. Wenn die Welt so weiter macht, werden in ein paar Jahrzehnten an Europas Grenzen so viele Flüchtlinge wie noch nie stehen. Dann wird sich zeigen, ob sich Europa an das Recht auf Leben und sonstige "europäische Werte" halten wird oder ob wir einfach täglich mehrere Flüchtlingsboote versenken werden.
Genau. Dank und Respekt für diese Worte. 
Wobei sich ja niemand als "Gegner vom Klimaschutz" bezeichnen würde. Alle sind ja dafür, aber freilich nur dann, wenn sie nichts dafür hergeben müssen. Dass man mit der unbeschreiblich bescheuerten Parole "Autofahren nur für Reiche?" eine solche Abstimmung gewinnen kann, ist eigentlich unfassbar. Dazu fällt einem irgendwie gar nichts mehr ein. 
Grundsätzlich einverstanden. Aber so lange man Milliarden den Zürchern bzw. der Linie Genf-St. Gallen in den Arsch schiebt und andere Talschaften Jahre dafür kämpfen müssen, dass ihre einzige öV-Linie von 2-Stunden-Takt auf einen zumindestens nicht-durchgehenden Stundentakt ausgebaut wird, werden solche Botschaften ihre Empfänger finden. 
ja, das stimmt.

gleichzeitig flippen die eher ländlichen Kommentarschreiber der BaZ ob der Ausgaben des Kantons aus, wenn im Oberbaselbiet mal eine grössere ÖV-Investition getätigt wird. Das muss man dann auch irgendwie nicht verstehen können.
 

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10440
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Käppelijoch »

Feanor hat geschrieben: 15.06.2021, 14:16
Käppelijoch hat geschrieben: 15.06.2021, 09:50
footbâle hat geschrieben: 15.06.2021, 01:36
Genau. Dank und Respekt für diese Worte. 
Wobei sich ja niemand als "Gegner vom Klimaschutz" bezeichnen würde. Alle sind ja dafür, aber freilich nur dann, wenn sie nichts dafür hergeben müssen. Dass man mit der unbeschreiblich bescheuerten Parole "Autofahren nur für Reiche?" eine solche Abstimmung gewinnen kann, ist eigentlich unfassbar. Dazu fällt einem irgendwie gar nichts mehr ein. 
Grundsätzlich einverstanden. Aber so lange man Milliarden den Zürchern bzw. der Linie Genf-St. Gallen in den Arsch schiebt und andere Talschaften Jahre dafür kämpfen müssen, dass ihre einzige öV-Linie von 2-Stunden-Takt auf einen zumindestens nicht-durchgehenden Stundentakt ausgebaut wird, werden solche Botschaften ihre Empfänger finden. 
ja, das stimmt.

gleichzeitig flippen die eher ländlichen Kommentarschreiber der BaZ ob der Ausgaben des Kantons aus, wenn im Oberbaselbiet mal eine grössere ÖV-Investition getätigt wird. Das muss man dann auch irgendwie nicht verstehen können.

Und von wo willst Du wissen, dass diese Kommentarschfreiber wirklich "vom Land" sind? Einer der hässlichsten Kommentarschreiber kommt aus Riehen z.B.

Benutzeravatar
LeTinou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 956
Registriert: 15.03.2018, 09:18

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von LeTinou »

footbâle hat geschrieben: 15.06.2021, 01:36
Nii hat geschrieben: 14.06.2021, 14:44 Was die meisten Gegner von Klimaschutz nicht begreifen: Je länger wir heute mit "milden" Massnahmen warten, desto radikalere Massnahmen sind nötig, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen. Wenn die Welt so weiter macht, werden in ein paar Jahrzehnten an Europas Grenzen so viele Flüchtlinge wie noch nie stehen. Dann wird sich zeigen, ob sich Europa an das Recht auf Leben und sonstige "europäische Werte" halten wird oder ob wir einfach täglich mehrere Flüchtlingsboote versenken werden.
Genau. Dank und Respekt für diese Worte. 
Wobei sich ja niemand als "Gegner vom Klimaschutz" bezeichnen würde. Alle sind ja dafür, aber freilich nur dann, wenn sie nichts dafür hergeben müssen. Dass man mit der unbeschreiblich bescheuerten Parole "Autofahren nur für Reiche?" eine solche Abstimmung gewinnen kann, ist eigentlich unfassbar. Dazu fällt einem irgendwie gar nichts mehr ein. 

Du magst die Parole "Autofahren nur für Reiche?" bescheuert finden, aber im Grundsatz zeigt sie schon, woran dieses Gesetz gekrankt hat.
Wohlhabende können weiterhin jedes 2. Wochenende nach London jetten und drei dicke Karren fahren, dafür kaufen sie dann halt eine Rolex weniger. Bescheuert ist es, ein solches Problem lösen zu wollen, indem man etwas Gelder hier abzwackt und da hinschiebt.

Etwas zynisch ausgedrückt las sich die Vorlage für mich so: Willst du mehr für Benzin, Heizöl und Flugtickets zahlen, damit Investitionen wie Elektroauto, Wärmepumpe oder Dämmung noch später durchgeführt werden können, ohne dass es auch nur den geringsten Einfluss auf die Klimaproblematik hat?

Gleichzeitig haben wir die Situation, dass:
- Es praktisch unmöglich ist, in diesem Land die Windenergie voranzutreiben, weil jeder Depp diese mit Einsprachen obstruieren kann.
- Der private Fuhrpark im Schnitt völlig übermotorisiert und dimensioniert ist.
- Man selbst die dreckigsten Investitionen tätigen kann/darf solange der Gewinn stimmt
- uvm.

Alles Punkte, an denen man ansetzen müsste, die eine viel deutlichere Auswirkung hätten als dieses nutzlose Gesetz.

So, und dann braucht's Verbote, nicht Abgaben.
Verbrennungsmotoren, Heizungen mit fossilen Treibstoffen, Flugzeuge mit Kerosin sobald alternative Antriebe verfügbar sind. Und das Fliegen ist halt dann so teuer wie es mit diesen neuen Antrieben ist.

Wenn man nicht warten will bis die Hausbesitzer ihre Heizungen ersetzten und die Fassade dämmen (können), dann macht man das für sie und finanziert es über die Steuern. Die Reichen werden dies unfair finden (ausser ihre Unternehmen werden bei den Aufträgen berücksichtigt), aber wayne.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »

Das CO2-Gesetz hattte nullkommanull mit einet CO2 Reduktion zu tun. Hat jemand ernsthaft das Gefühl, es würde dadurch weniger Auto gefahren? Das Geld wúrde doch einfach woanders eingespart werden. Z.Bsp. beim Einkaufstourismus. Deutsches Rindfleisch produziert aber eher mehr CO2 als jenes aus der Schweiz. Man muss doch einfach etwas über den Tellerrand hinaus studieren. Oder statt in die Migros zu Fuss oder mit dem Fahrrad bestellt man seinen Krempel halt bei Amazon und spart wieder etwas Geld. Wie das Paket vor die Haustüre gelangt interessiert doch wieder niemanden.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »

LeTinou hat geschrieben:
footbâle hat geschrieben: 15.06.2021, 01:36
Nii hat geschrieben: 14.06.2021, 14:44 Was die meisten Gegner von Klimaschutz nicht begreifen: Je länger wir heute mit "milden" Massnahmen warten, desto radikalere Massnahmen sind nötig, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen. Wenn die Welt so weiter macht, werden in ein paar Jahrzehnten an Europas Grenzen so viele Flüchtlinge wie noch nie stehen. Dann wird sich zeigen, ob sich Europa an das Recht auf Leben und sonstige "europäische Werte" halten wird oder ob wir einfach täglich mehrere Flüchtlingsboote versenken werden.
Genau. Dank und Respekt für diese Worte. 
Wobei sich ja niemand als "Gegner vom Klimaschutz" bezeichnen würde. Alle sind ja dafür, aber freilich nur dann, wenn sie nichts dafür hergeben müssen. Dass man mit der unbeschreiblich bescheuerten Parole "Autofahren nur für Reiche?" eine solche Abstimmung gewinnen kann, ist eigentlich unfassbar. Dazu fällt einem irgendwie gar nichts mehr ein. 

Du magst die Parole "Autofahren nur für Reiche?" bescheuert finden, aber im Grundsatz zeigt sie schon, woran dieses Gesetz gekrankt hat.
Wohlhabende können weiterhin jedes 2. Wochenende nach London jetten und drei dicke Karren fahren, dafür kaufen sie dann halt eine Rolex weniger. Bescheuert ist es, ein solches Problem lösen zu wollen, indem man etwas Gelder hier abzwackt und da hinschiebt.

Etwas zynisch ausgedrückt las sich die Vorlage für mich so: Willst du mehr für Benzin, Heizöl und Flugtickets zahlen, damit Investitionen wie Elektroauto, Wärmepumpe oder Dämmung noch später durchgeführt werden können, ohne dass es auch nur den geringsten Einfluss auf die Klimaproblematik hat?

Gleichzeitig haben wir die Situation, dass:
- Es praktisch unmöglich ist, in diesem Land die Windenergie voranzutreiben, weil jeder Depp diese mit Einsprachen obstruieren kann.
- Der private Fuhrpark im Schnitt völlig übermotorisiert und dimensioniert ist.
- Man selbst die dreckigsten Investitionen tätigen kann/darf solange der Gewinn stimmt
- uvm.

Alles Punkte, an denen man ansetzen müsste, die eine viel deutlichere Auswirkung hätten als dieses nutzlose Gesetz.

So, und dann braucht's Verbote, nicht Abgaben.
Verbrennungsmotoren, Heizungen mit fossilen Treibstoffen, Flugzeuge mit Kerosin sobald alternative Antriebe verfügbar sind. Und das Fliegen ist halt dann so teuer wie es mit diesen neuen Antrieben ist.

Wenn man nicht warten will bis die Hausbesitzer ihre Heizungen ersetzten und die Fassade dämmen (können), dann macht man das für sie und finanziert es über die Steuern. Die Reichen werden dies unfair finden (ausser ihre Unternehmen werden bei den Aufträgen berücksichtigt), aber wayne.
Die heutigen E Autos tanken aber nur zu einem geringen Teil Strom aus erneuerbaren Energien. Batterieproduktion verursacht viel CO2 und benötigt seltene Erden (und dieser Schritt ist mit Sklaverei verbunden, mehr noch als bei der Rohölgewinnung).
Sonst gebe ich dir in vielen Punkten recht.

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3866
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 15.06.2021, 15:08
Feanor hat geschrieben: 15.06.2021, 14:16
Käppelijoch hat geschrieben: 15.06.2021, 09:50
Grundsätzlich einverstanden. Aber so lange man Milliarden den Zürchern bzw. der Linie Genf-St. Gallen in den Arsch schiebt und andere Talschaften Jahre dafür kämpfen müssen, dass ihre einzige öV-Linie von 2-Stunden-Takt auf einen zumindestens nicht-durchgehenden Stundentakt ausgebaut wird, werden solche Botschaften ihre Empfänger finden. 
ja, das stimmt.

gleichzeitig flippen die eher ländlichen Kommentarschreiber der BaZ ob der Ausgaben des Kantons aus, wenn im Oberbaselbiet mal eine grössere ÖV-Investition getätigt wird. Das muss man dann auch irgendwie nicht verstehen können.

Und von wo willst Du wissen, dass diese Kommentarschfreiber wirklich "vom Land" sind? Einer der hässlichsten Kommentarschreiber kommt aus Riehen z.B.

Weil viele aus dem Kanton gehen diese Investition sind? Weil es dem Riehener ja egal sein kann, was ein anderer Kanton macht?

Weil ich viele Leute von dort kenne und einen sehr guten Eindruck erhalte, wie man gegenüber dieser Investition (oder generell ggü. Staatsausgaben, abgesehen von Überlandsstrassen und Umfahrungsstrassen) steht?

Benutzeravatar
Tsunami
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6706
Registriert: 09.01.2005, 18:32

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Tsunami »

.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10440
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Käppelijoch »

Feanor hat geschrieben: 15.06.2021, 19:32
Käppelijoch hat geschrieben: 15.06.2021, 15:08
Feanor hat geschrieben: 15.06.2021, 14:16
ja, das stimmt.

gleichzeitig flippen die eher ländlichen Kommentarschreiber der BaZ ob der Ausgaben des Kantons aus, wenn im Oberbaselbiet mal eine grössere ÖV-Investition getätigt wird. Das muss man dann auch irgendwie nicht verstehen können.

Und von wo willst Du wissen, dass diese Kommentarschfreiber wirklich "vom Land" sind? Einer der hässlichsten Kommentarschreiber kommt aus Riehen z.B.

Weil viele aus dem Kanton gehen diese Investition sind? Weil es dem Riehener ja egal sein kann, was ein anderer Kanton macht?

Weil ich viele Leute von dort kenne und einen sehr guten Eindruck erhalte, wie man gegenüber dieser Investition (oder generell ggü. Staatsausgaben, abgesehen von Überlandsstrassen und Umfahrungsstrassen) steht?

Naja die Landbevölkerung besteht nicht nur aus Baselbieter. Ich kenne da noch andere Gegenden, wo meine Aussage voll zutrifft. Wo das Verstädnis dafür mittlerweile gegeb Null tendiert, dass im Unterland Milliarden in den öV gebuttert werden, sie aber maximal einen Stundentakt bekommen und nach 21:00 fährt nichts mehr und dann hören sie, man will das Benzin im bis zu 12 Rappen pro Liter teurer machen.
Das müssen wir uns einfach bewusst machen, wenn wir endlich wieder einmal so ein Ding gewinnen wollen.

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8433
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von footbâle »

LeTinou hat geschrieben: 15.06.2021, 15:20
footbâle hat geschrieben: 15.06.2021, 01:36
Nii hat geschrieben: 14.06.2021, 14:44 Was die meisten Gegner von Klimaschutz nicht begreifen: Je länger wir heute mit "milden" Massnahmen warten, desto radikalere Massnahmen sind nötig, um die Folgen des Klimawandels abzuschwächen. Wenn die Welt so weiter macht, werden in ein paar Jahrzehnten an Europas Grenzen so viele Flüchtlinge wie noch nie stehen. Dann wird sich zeigen, ob sich Europa an das Recht auf Leben und sonstige "europäische Werte" halten wird oder ob wir einfach täglich mehrere Flüchtlingsboote versenken werden.
Genau. Dank und Respekt für diese Worte. 
Wobei sich ja niemand als "Gegner vom Klimaschutz" bezeichnen würde. Alle sind ja dafür, aber freilich nur dann, wenn sie nichts dafür hergeben müssen. Dass man mit der unbeschreiblich bescheuerten Parole "Autofahren nur für Reiche?" eine solche Abstimmung gewinnen kann, ist eigentlich unfassbar. Dazu fällt einem irgendwie gar nichts mehr ein. 

Du magst die Parole "Autofahren nur für Reiche?" bescheuert finden, aber im Grundsatz zeigt sie schon, woran dieses Gesetz gekrankt hat.



Gleichzeitig haben wir die Situation, dass:
- Es praktisch unmöglich ist, in diesem Land die Windenergie voranzutreiben, weil jeder Depp diese mit Einsprachen obstruieren kann.
- Der private Fuhrpark im Schnitt völlig übermotorisiert und dimensioniert ist.
- Man selbst die dreckigsten Investitionen tätigen kann/darf solange der Gewinn stimmt
- uvm.

Alles Punkte, an denen man ansetzen müsste, die eine viel deutlichere Auswirkung hätten als dieses nutzlose Gesetz.

So, und dann braucht's Verbote, nicht Abgaben.
Verbrennungsmotoren, Heizungen mit fossilen Treibstoffen, Flugzeuge mit Kerosin sobald alternative Antriebe verfügbar sind. Und das Fliegen ist halt dann so teuer wie es mit diesen neuen Antrieben ist.

Wenn man nicht warten will bis die Hausbesitzer ihre Heizungen ersetzten und die Fassade dämmen (können), dann macht man das für sie und finanziert es über die Steuern. Die Reichen werden dies unfair finden (ausser ihre Unternehmen werden bei den Aufträgen berücksichtigt), aber wayne.
In der Summe gar nicht mal schlecht, der Beitrag.
Ich würde einfach gerne verstehen, weshalb man 'reich' sein muss, um 12 Rappen oder so mehr für den Liter Benzin zu bezahlen. Das wären dann pro 1000km ca. 6 - 9 Swissies. Oder pro Jahr ca. 100 Fr. mehr. Ungefähr. Muss man dafür 'reich' sein? Wenn du das guten Gewissens mit 'Ja' beantworten kannst, dann sende mir eine PN mit Nachnamen, Wohnort und IBAN. Werde mich dann nicht lumpen lassen. 
 

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3283
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von BaslerBasilisk »

badcop hat geschrieben: 14.06.2021, 14:20 ...immer wieder köstlich, wenn man der Meinung ist, der Klimawandel kann mit Geld/Steuern/Abgaben bekämpfen.....Ist halt einfach das schlechte Gewissen mit Geld kompensieren zu wollen. Treffen tuts die armen, welche aufs Auto angewiesen sind: Working Poor, 2 Jobs, etc.. mir doch egal ob die Tankfüllung 10.00 teurer wird. Drink ich halt zwei Bier weniger am Weekend.

Fakt ist, dass Klimawandel schon immer gegeben hat, weil zu viele Menschen auf dem Planeten sind, viel zuv iel Fleisch fressen, Die Kühe vielzuviel scheissen etc...

...nur 3.5% des weltweiten Co2-Ausstuschen ist menschengemacht, der Rest natürlichen Urspungs....(ich zitiere nur !)

Die letzte Abstimmung war schrott, zu kompliziert geschrieben, dumm im gleichen Abstimmungssonntag mit den Trinkwasser und Pesti etc. 

Bauunternehmener müsste man verpflichten, auf allen Dächern etc.  Solaranlage zu verbauen und der erzeugte Strom zu nutzen oder ins Netzt zurück zu speisen. Das macht Sinn und begreift schon der dümmste Wähler
Mit ausnahme des ersten und letzten Satzes, ist der Rest deines Post Sinnbefreit.
Bringt doch gleich die Quelle zu deinem Zitat.
 
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »



Käppelijoch hat geschrieben:
Feanor hat geschrieben: 15.06.2021, 19:32
Käppelijoch hat geschrieben: 15.06.2021, 15:08
Und von wo willst Du wissen, dass diese Kommentarschfreiber wirklich "vom Land" sind? Einer der hässlichsten Kommentarschreiber kommt aus Riehen z.B.

Weil viele aus dem Kanton gehen diese Investition sind? Weil es dem Riehener ja egal sein kann, was ein anderer Kanton macht?

Weil ich viele Leute von dort kenne und einen sehr guten Eindruck erhalte, wie man gegenüber dieser Investition (oder generell ggü. Staatsausgaben, abgesehen von Überlandsstrassen und Umfahrungsstrassen) steht?

Naja die Landbevölkerung besteht nicht nur aus Baselbieter. Ich kenne da noch andere Gegenden, wo meine Aussage voll zutrifft. Wo das Verstädnis dafür mittlerweile gegeb Null tendiert, dass im Unterland Milliarden in den öV gebuttert werden, sie aber maximal einen Stundentakt bekommen und nach 21:00 fährt nichts mehr und dann hören sie, man will das Benzin im bis zu 12 Rappen pro Liter teurer machen.
Das müssen wir uns einfach bewusst machen, wenn wir endlich wieder einmal so ein Ding gewinnen wollen.

Für die Freizeitbeschäftigung kann man die lange Wartezeit resp. schlechte Vetbindung noch entschuldigen. Im Berufsleben eben nicht mehr. 8.5h Arbeitszeit plus 3h Arbeitsweg + Familie (mit Kindern. Die wollen ihren Papi wenigstens einmal am Tag sehen).

Guter Beitrag Käppelijoch

Bei mir ist der Wohnort an einem sehr gut vernetzten Ort, der AP jedoch in der Pampa. Wieso z.B. muss eine Lonza den Standort in Visp ausbauen? Finden ja nicht einmal genügend Personal.
Das meine ich beispielsweise mit «die Unternehmen in die Verantwortung nehmen»

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3283
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 16.06.2021, 11:54

Bei mir ist der Wohnort an einem sehr gut vernetzten Ort, der AP jedoch in der Pampa. Wieso z.B. muss eine Lonza den Standort in Visp ausbauen? Finden ja nicht einmal genügend Personal.
Das meine ich beispielsweise mit «die Unternehmen in die Verantwortung nehmen»

Da hast du eine direkte Verbindung von Basel :)
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.06.2021, 11:54

Bei mir ist der Wohnort an einem sehr gut vernetzten Ort, der AP jedoch in der Pampa. Wieso z.B. muss eine Lonza den Standort in Visp ausbauen? Finden ja nicht einmal genügend Personal.
Das meine ich beispielsweise mit «die Unternehmen in die Verantwortung nehmen»

Da hast du eine direkte Verbindung von Basel :)
Ich wohne aber nicht in BS. Aber auch nicht in der Pampa.
War ja nur ein Beispiel von vielen.

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3283
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 16.06.2021, 12:25
BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.06.2021, 11:54

Bei mir ist der Wohnort an einem sehr gut vernetzten Ort, der AP jedoch in der Pampa. Wieso z.B. muss eine Lonza den Standort in Visp ausbauen? Finden ja nicht einmal genügend Personal.
Das meine ich beispielsweise mit «die Unternehmen in die Verantwortung nehmen»

Da hast du eine direkte Verbindung von Basel :)
Ich wohne aber nicht in BS. Aber auch nicht in der Pampa.
War ja nur ein Beispiel von vielen.

Ich weiss :)
Ich wohne z.B. im Fricktal und arbeite weiter den Rhein rauf. Da gibt es keine anständigen Verbindungen ausser NACH Basel.
Darum versteh ich deine Aussage schon, aber viele Betriebe (wie meiner) wurden vor +70 Jahren gebaut und Instantgehalten. Wenn du also Kapazitäten vergrösserst, wieso solltest du dies an einem anderen StAO tun bei dem du alles komplett bauen musst, inkl. alter Kapazität?
Firmen in die Verantwortung nehmen, ja aber eher beim Ausstoss von Co2 oder unnötigem Strom verbrauch (PC Bildschirm anlassen, Licht brennt auf der Toilette etc.) es sind die kleinen Dinge, die schon eine grosse Wirkung mit relativ wenig Investment machbar wäre
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.06.2021, 12:25
BaslerBasilisk hat geschrieben:

Da hast du eine direkte Verbindung von Basel :)
Ich wohne aber nicht in BS. Aber auch nicht in der Pampa.
War ja nur ein Beispiel von vielen.

Ich weiss :)
Ich wohne z.B. im Fricktal und arbeite weiter den Rhein rauf. Da gibt es keine anständigen Verbindungen ausser NACH Basel.
Darum versteh ich deine Aussage schon, aber viele Betriebe (wie meiner) wurden vor +70 Jahren gebaut und Instantgehalten. Wenn du also Kapazitäten vergrösserst, wieso solltest du dies an einem anderen StAO tun bei dem du alles komplett bauen musst, inkl. alter Kapazität?
Firmen in die Verantwortung nehmen, ja aber eher beim Ausstoss von Co2 oder unnötigem Strom verbrauch (PC Bildschirm anlassen, Licht brennt auf der Toilette etc.) es sind die kleinen Dinge, die schon eine grosse Wirkung mit relativ wenig Investment machbar wäre
Weniger auf Steuervorteile achten, sondern mehr auf die Knotenpunkte. Olten zum Beispiel ist ein Loch ohne viel Industrie (früher war das anders). So kann man die Pendlerströme eindämmen. Dies bringt mehr als den Monitor auszuschalten.

PS: Lonza ist ein Basler Unternehmen mit Sitz in BS.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4131
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Somnium »

Gemäss TXT von 20.03 Uhr will die Sicherheitskommission des NR das PNTG verschärfen! Gefährder sollen nicht in Hausarrest, sondern hinter Gitter. Ohne Gerichtsurteil.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

„Der Grad der Beschissenheit ist idealerweise ein konstanter Pegel.“ (JK.Ghost)

Benutzeravatar
OutLander
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 896
Registriert: 10.08.2017, 13:53
Wohnort: 8400

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von OutLander »

Somnium hat geschrieben: 12.10.2021, 22:42 Gemäss TXT von 20.03 Uhr will die Sicherheitskommission des NR das PNTG verschärfen! Gefährder sollen nicht in Hausarrest, sondern hinter Gitter. Ohne Gerichtsurteil.
Wer hätte das gedacht. War ja nicht abzusehen, dass dieses ursprünglich schon brandgefährliche Gesetz für die scharfen Law-and-Order-Hunde in Bern noch nicht krass genug ist. Bitter...

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10440
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Käppelijoch »

---
Zuletzt geändert von Käppelijoch am 14.10.2021, 14:47, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10440
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Käppelijoch »

---

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 7984
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Die Klimakrise scheint vorbei! Auch ohne CO2 Gesetz.

So zumindest macht es den Anschein wenn man sieht, wie viele Leute nun bereits wieder für einwöchige Strandferien oder einen zweitägigen Städttrip durch Europe oder um die Welt fliegen.

Ironie off: Den Menschen scheint das Klima und der Klimawandel ganz einfach zu wenig wichtig. Nach mir die Sinflut. Die eigenen Bedürfnisse und möglichst viel Konsum in kürzester Zeit sind wichtiger.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13872
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.10.2021, 17:55 Die Klimakrise scheint vorbei! Auch ohne CO2 Gesetz.

So zumindest macht es den Anschein wenn man sieht, wie viele Leute nun bereits wieder für einwöchige Strandferien oder einen zweitägigen Städttrip durch Europe oder um die Welt fliegen.

Ironie off: Den Menschen scheint das Klima und der Klimawandel ganz einfach zu wenig wichtig. Nach mir die Sinflut. Die eigenen Bedürfnisse und möglichst viel Konsum in kürzester Zeit sind wichtiger.
Darum geht es nur mit gesetzlichen Einschränkungen und Verboten. Es ist ja okay, wenn die Leute mal in den Urlaub fliegen. Aber der ganze Bullshit mit "für ein paar Tage" oder "für ein Meeting mal kurz nach London und am Abend wieder zurück" können wir uns sparen. Flüge unter 500km Luftlinie gibt es nicht mehr. Und darauffolgende Tricksereien mit "dann halt weiter weg mit Zwischenstop" dann auch nicht.

Nur ist das alles nicht durchführbar. Lobby wird stark sein. Und wenn's trotzdem durchkommt, gibt es halt Referendum mit fetter Werbekampagne danach. Hier geht es um viel Geld. Darum wird es keine Chance haben.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4131
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Somnium »

Es gibt in Basel einen Veranstalter, der seine höchst populären Parties mit der Verlosung eines 24-Stunden-Flugtrips noch populärer macht. Monat für Monat.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

„Der Grad der Beschissenheit ist idealerweise ein konstanter Pegel.“ (JK.Ghost)

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 7984
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

SubComandante hat geschrieben: 15.10.2021, 18:35
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.10.2021, 17:55 Die Klimakrise scheint vorbei! Auch ohne CO2 Gesetz.

So zumindest macht es den Anschein wenn man sieht, wie viele Leute nun bereits wieder für einwöchige Strandferien oder einen zweitägigen Städttrip durch Europe oder um die Welt fliegen.

Ironie off: Den Menschen scheint das Klima und der Klimawandel ganz einfach zu wenig wichtig. Nach mir die Sinflut. Die eigenen Bedürfnisse und möglichst viel Konsum in kürzester Zeit sind wichtiger.
Darum geht es nur mit gesetzlichen Einschränkungen und Verboten. Es ist ja okay, wenn die Leute mal in den Urlaub fliegen. Aber der ganze Bullshit mit "für ein paar Tage" oder "für ein Meeting mal kurz nach London und am Abend wieder zurück" können wir uns sparen. Flüge unter 500km Luftlinie gibt es nicht mehr. Und darauffolgende Tricksereien mit "dann halt weiter weg mit Zwischenstop" dann auch nicht.

Nur ist das alles nicht durchführbar. Lobby wird stark sein. Und wenn's trotzdem durchkommt, gibt es halt Referendum mit fetter Werbekampagne danach. Hier geht es um viel Geld. Darum wird es keine Chance haben.

Ja da werden wir uns hier wohl nie einig 😅 Nur weils erlaubt ist muss man ja nicht solch ökologischen Bullshit fabrizieren. Es ist gesetzlich auch erlaubt mit dem Kopf in die Wand zu rennen. Die meisten tun es trotzdem nicht...

Aber den einfachsten und grössten Impact hätte man eh bei der Ernährung, Stichwort Fleisch. Kein Mensch braucht heute noch regelmässig Fleisch. Bei der grossen Mehrheit kommt es trotzdem noch fast täglich auf den Teller. Kiloweise im ganzen Jahr. 50kg etwa im Schnitt. Wahnsinn.

Auch da könnten sich die Menschen schon heute gegen diesen ökologischen (und auch tierquälenden) Irrsinn entscheiden. Tun sie aber nicht.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13872
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 16.10.2021, 16:18Ja da werden wir uns hier wohl nie einig 😅 Nur weils erlaubt ist muss man ja nicht solch ökologischen Bullshit fabrizieren. Es ist gesetzlich auch erlaubt mit dem Kopf in die Wand zu rennen. Die meisten tun es trotzdem nicht...

Aber den einfachsten und grössten Impact hätte man eh bei der Ernährung, Stichwort Fleisch. Kein Mensch braucht heute noch regelmässig Fleisch. Bei der grossen Mehrheit kommt es trotzdem noch fast täglich auf den Teller. Kiloweise im ganzen Jahr. 50kg etwa im Schnitt. Wahnsinn.

Auch da könnten sich die Menschen schon heute gegen diesen ökologischen (und auch tierquälenden) Irrsinn entscheiden. Tun sie aber nicht.
Fleischverzicht hat schon einen Impact. Methan von den Kühen. Regenwaldabholzung für das ganze Soja. Aber trotzdem macht es nicht viel aus. Die Hauptverursacher sind immer noch Energiegewinnung, Verkehr, Industrie und Haushalte. Gut, das sind Werte aus Deutschland. Bei uns besteht Energiegewinnung ja hauptsächlich aus Wasserkraftwerke und AKWs. Letzeres sollte man irgendwann mit erneuerbaren abfangen können. Verkehr - da muss der ÖV noch besser werden. Und beim Flugverkehr muss man irgendwie runterfahren. Habe ich im vorherhigen Post ja schon erläutert. Bei Haushalten geht viel über Dämmung. Dinge wie Fernwärme helfen zum Beispiel. Oder man könnte da auch intelligentere Lösungen bringen. Bei Stockholm hat ein Betrieb mit einem grossen Datacenter umgestellt und stellt die Abwärme der Stadt zur Verfügung. Damit macht man viel für die Bereitstellung von warmen Wasser.

Am Ende des Tages gibt es eine Feststellung: CO2 effektiv runterzufahren geht nur mit Verzicht. Ja, dazu gehört auch Fleisch.

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3283
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von BaslerBasilisk »

Somnium hat geschrieben: 12.10.2021, 22:42 Gemäss TXT von 20.03 Uhr will die Sicherheitskommission des NR das PNTG verschärfen! Gefährder sollen nicht in Hausarrest, sondern hinter Gitter. Ohne Gerichtsurteil.

Verwunderts dich wirklich  :o
Hoffentlich macht der SR nicht mit
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »

SubComandante hat geschrieben:
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.10.2021, 17:55 Die Klimakrise scheint vorbei! Auch ohne CO2 Gesetz.

So zumindest macht es den Anschein wenn man sieht, wie viele Leute nun bereits wieder für einwöchige Strandferien oder einen zweitägigen Städttrip durch Europe oder um die Welt fliegen.

Ironie off: Den Menschen scheint das Klima und der Klimawandel ganz einfach zu wenig wichtig. Nach mir die Sinflut. Die eigenen Bedürfnisse und möglichst viel Konsum in kürzester Zeit sind wichtiger.
Darum geht es nur mit gesetzlichen Einschränkungen und Verboten. Es ist ja okay, wenn die Leute mal in den Urlaub fliegen. Aber der ganze Bullshit mit "für ein paar Tage" oder "für ein Meeting mal kurz nach London und am Abend wieder zurück" können wir uns sparen. Flüge unter 500km Luftlinie gibt es nicht mehr. Und darauffolgende Tricksereien mit "dann halt weiter weg mit Zwischenstop" dann auch nicht.

Nur ist das alles nicht durchführbar. Lobby wird stark sein. Und wenn's trotzdem durchkommt, gibt es halt Referendum mit fetter Werbekampagne danach. Hier geht es um viel Geld. Darum wird es keine Chance haben.
Und Economie-Schiss heult auch wieder: Arbeitsplätze...gnägnämúmümimi....

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 15.10.2021, 18:35
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 15.10.2021, 17:55 Die Klimakrise scheint vorbei! Auch ohne CO2 Gesetz.

So zumindest macht es den Anschein wenn man sieht, wie viele Leute nun bereits wieder für einwöchige Strandferien oder einen zweitägigen Städttrip durch Europe oder um die Welt fliegen.

Ironie off: Den Menschen scheint das Klima und der Klimawandel ganz einfach zu wenig wichtig. Nach mir die Sinflut. Die eigenen Bedürfnisse und möglichst viel Konsum in kürzester Zeit sind wichtiger.
Darum geht es nur mit gesetzlichen Einschränkungen und Verboten. Es ist ja okay, wenn die Leute mal in den Urlaub fliegen. Aber der ganze Bullshit mit "für ein paar Tage" oder "für ein Meeting mal kurz nach London und am Abend wieder zurück" können wir uns sparen. Flüge unter 500km Luftlinie gibt es nicht mehr. Und darauffolgende Tricksereien mit "dann halt weiter weg mit Zwischenstop" dann auch nicht.

Nur ist das alles nicht durchführbar. Lobby wird stark sein. Und wenn's trotzdem durchkommt, gibt es halt Referendum mit fetter Werbekampagne danach. Hier geht es um viel Geld. Darum wird es keine Chance haben.

Ja da werden wir uns hier wohl nie einig Bild Nur weils erlaubt ist muss man ja nicht solch ökologischen Bullshit fabrizieren. Es ist gesetzlich auch erlaubt mit dem Kopf in die Wand zu rennen. Die meisten tun es trotzdem nicht...

Aber den einfachsten und grössten Impact hätte man eh bei der Ernährung, Stichwort Fleisch. Kein Mensch braucht heute noch regelmässig Fleisch. Bei der grossen Mehrheit kommt es trotzdem noch fast täglich auf den Teller. Kiloweise im ganzen Jahr. 50kg etwa im Schnitt. Wahnsinn.

Auch da könnten sich die Menschen schon heute gegen diesen ökologischen (und auch tierquälenden) Irrsinn entscheiden. Tun sie aber nicht.
Was ist für dich vernünftiger (geht dabei nicht um: wer erzeugt mehr CO2)?

- Ein Stück Fleisch genüsslich verzehren, dafür aber auf Kurzflüge ganz verzichten.
Biofleisch vom Hofladen.

- Vegi, der jedes zweite WE nach London hipstert um einkaufen zu gehen.

Das meiste was du in London einkaufen kannst, findest du auch in BS oder ZH.

Also meine Sympathien liegen klar beim Fleischfresser, denn ich assoziiere den Fleisch-Verzehr als Genuss, der sich bis dato noch nicht ersetzten lässt. Es ist auch menschlich und wird seit Menschheit praktiziert.

Er soll aber reduziert werden und die Fleisch-Preise sollen europaweit steigen=(v.a. in D!!!).

Ich bin da ganz bei Sub.
Kurzstrecken-Flüge gehören ganz verboten. Braucht niemand und gesund ist es auch nicht.







Zuletzt geändert von Aficionado am 19.10.2021, 11:04, insgesamt 3-mal geändert.

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 7984
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Aficionado hat geschrieben: 19.10.2021, 11:04
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 15.10.2021, 18:35
Darum geht es nur mit gesetzlichen Einschränkungen und Verboten. Es ist ja okay, wenn die Leute mal in den Urlaub fliegen. Aber der ganze Bullshit mit "für ein paar Tage" oder "für ein Meeting mal kurz nach London und am Abend wieder zurück" können wir uns sparen. Flüge unter 500km Luftlinie gibt es nicht mehr. Und darauffolgende Tricksereien mit "dann halt weiter weg mit Zwischenstop" dann auch nicht.

Nur ist das alles nicht durchführbar. Lobby wird stark sein. Und wenn's trotzdem durchkommt, gibt es halt Referendum mit fetter Werbekampagne danach. Hier geht es um viel Geld. Darum wird es keine Chance haben.

Ja da werden wir uns hier wohl nie einig Bild Nur weils erlaubt ist muss man ja nicht solch ökologischen Bullshit fabrizieren. Es ist gesetzlich auch erlaubt mit dem Kopf in die Wand zu rennen. Die meisten tun es trotzdem nicht...

Aber den einfachsten und grössten Impact hätte man eh bei der Ernährung, Stichwort Fleisch. Kein Mensch braucht heute noch regelmässig Fleisch. Bei der grossen Mehrheit kommt es trotzdem noch fast täglich auf den Teller. Kiloweise im ganzen Jahr. 50kg etwa im Schnitt. Wahnsinn.

Auch da könnten sich die Menschen schon heute gegen diesen ökologischen (und auch tierquälenden) Irrsinn entscheiden. Tun sie aber nicht.
Was ist für dich vernünftiger (geht dabei nicht um: wer erzeugt mehr CO2)?

- Ein Stück Fleisch genüsslich verzerren, dafür aber auf Kurzflüge ganz verzichten.
Biofleisch vom Hofladen.

- Vegi, der jedes zweite WE nach London hipstert um einkaufen zu gehen.
Warum muss es denn entweder oder sein? Beides ist scheisse für das Klima. So habe ich mich weiter oben schon geäussert.

Und versteh mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür Flüge zu verbieten. London ist z.B. nicht so einfach mit dem Zug erreichbar. Auch Reisen nach Südostasien oder Südamerika finde ich unter Umständen nicht verwerflich. Ich finde es unnötig, wenn man für eine Woche Strandurlaub nach Thailand fliegt. Hingegen finde ich es völlig in Ordnung, wenn man für eine 3-4 wöchige Reise weit fliegt.

Wir können uns nicht zu Hause einsperren und nur noch selbst gepflanzte Kräuter essen. Reisen ist schön, Reisen bildet und erweitert den Horizont. Mir geht es um die Menge und Kosten/Nutzen Verhältnis.

Eine Frage allerdings noch: Biofleisch vom Hofladen. Wie kommst du darauf, dass dies in seiner Klimabilanz viel besser sein soll? Und bezüglich Tierhaltung ist es immer noch Massentierhaltung und es wird noch immer ein Tier für den Genuss gezüchtet, gemästet und getötet. Auch hier, ich will nichts verbieten, aber dieses Bewusstsein muss einfach vorhanden sein.
Und ich rede auch gar nicht von Leuten die selten (1x pro Woche, alle zwei Wochen) Fleisch essen. Die Verbrauchszahlen legen nahe, dass die grosse Mehrheit mehrmals wöchentlich Fleisch isst. Da hilft dann auch Biofleisch vom Hofladen nicht.

Also meine Sympathien liegen klar beim Fleischfresser, denn ich assoziiere den Fldisch-Verzerr als Genuss, der sich bis dato noch nicht ersetzten lässt. Es ist auch menschlich und wird seit Menschheit praktiziert.
Interessant. Du findest dann für "Genuss" ist es ok, ökologischen Irrsinn zu betreiben, dem Klima zu schaden, ein Tier zu quälen und zu töten?

Ebenfalls würde mich interessieren, was du für nicht ersetzbar hältst? Den Genuss? Ansichtssache. Ja, für ein gutes Steak gibt es keinen Ersatz. Aber sonst? Fleisch ist meistens verarbeitet und lebt dann mehr vom "Gericht" als von Fleisch selbst.
Für Poulet? Da gibt es perfekte Ersatzprodukte mit gleichen Eigenschaften aus 4 natürlichen Zusätzen. Schweinefleisch braucht eh kein Mensch.

Oder meintest du Fleisch ist bezüglich Nährwerten nicht ersetzbar? Das stimmt nicht. Man muss sich halt mit der Ernährung und Nährwerten befassen, dann geht das.

Selbst wenn Genuss nicht ersetzbar ist. Rechtfertigt dein fehlender Genuss die Schädigung von Tier und Allgemeinheit?

Danke für deine Meinung und den Austausch, sehr interessant. Meine Fragen mögen ein bisschen provokativ sein, aber in gutem Glauben für eine interessante Diskussion ;)

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9168
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 13. Juni 2021

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 19.10.2021, 11:04
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Ja da werden wir uns hier wohl nie einig Bild Nur weils erlaubt ist muss man ja nicht solch ökologischen Bullshit fabrizieren. Es ist gesetzlich auch erlaubt mit dem Kopf in die Wand zu rennen. Die meisten tun es trotzdem nicht...

Aber den einfachsten und grössten Impact hätte man eh bei der Ernährung, Stichwort Fleisch. Kein Mensch braucht heute noch regelmässig Fleisch. Bei der grossen Mehrheit kommt es trotzdem noch fast täglich auf den Teller. Kiloweise im ganzen Jahr. 50kg etwa im Schnitt. Wahnsinn.

Auch da könnten sich die Menschen schon heute gegen diesen ökologischen (und auch tierquälenden) Irrsinn entscheiden. Tun sie aber nicht.
Was ist für dich vernünftiger (geht dabei nicht um: wer erzeugt mehr CO2)?

- Ein Stück Fleisch genüsslich verzerren, dafür aber auf Kurzflüge ganz verzichten.
Biofleisch vom Hofladen.

- Vegi, der jedes zweite WE nach London hipstert um einkaufen zu gehen.
Warum muss es denn entweder oder sein? Beides ist scheisse für das Klima. So habe ich mich weiter oben schon geäussert.

Und versteh mich nicht falsch. Ich bin nicht dafür Flüge zu verbieten. London ist z.B. nicht so einfach mit dem Zug erreichbar. Auch Reisen nach Südostasien oder Südamerika finde ich unter Umständen nicht verwerflich. Ich finde es unnötig, wenn man für eine Woche Strandurlaub nach Thailand fliegt. Hingegen finde ich es völlig in Ordnung, wenn man für eine 3-4 wöchige Reise weit fliegt.

Wir können uns nicht zu Hause einsperren und nur noch selbst gepflanzte Kräuter essen. Reisen ist schön, Reisen bildet und erweitert den Horizont. Mir geht es um die Menge und Kosten/Nutzen Verhältnis.

Eine Frage allerdings noch: Biofleisch vom Hofladen. Wie kommst du darauf, dass dies in seiner Klimabilanz viel besser sein soll? Und bezüglich Tierhaltung ist es immer noch Massentierhaltung und es wird noch immer ein Tier für den Genuss gezüchtet, gemästet und getötet. Auch hier, ich will nichts verbieten, aber dieses Bewusstsein muss einfach vorhanden sein.
Und ich rede auch gar nicht von Leuten die selten (1x pro Woche, alle zwei Wochen) Fleisch essen. Die Verbrauchszahlen legen nahe, dass die grosse Mehrheit mehrmals wöchentlich Fleisch isst. Da hilft dann auch Biofleisch vom Hofladen nicht.

Also meine Sympathien liegen klar beim Fleischfresser, denn ich assoziiere den Fldisch-Verzerr als Genuss, der sich bis dato noch nicht ersetzten lässt. Es ist auch menschlich und wird seit Menschheit praktiziert.
Interessant. Du findest dann für "Genuss" ist es ok, ökologischen Irrsinn zu betreiben, dem Klima zu schaden, ein Tier zu quälen und zu töten?

Ebenfalls würde mich interessieren, was du für nicht ersetzbar hältst? Den Genuss? Ansichtssache. Ja, für ein gutes Steak gibt es keinen Ersatz. Aber sonst? Fleisch ist meistens verarbeitet und lebt dann mehr vom "Gericht" als von Fleisch selbst.
Für Poulet? Da gibt es perfekte Ersatzprodukte mit gleichen Eigenschaften aus 4 natürlichen Zusätzen. Schweinefleisch braucht eh kein Mensch.

Oder meintest du Fleisch ist bezüglich Nährwerten nicht ersetzbar? Das stimmt nicht. Man muss sich halt mit der Ernährung und Nährwerten befassen, dann geht das.

Selbst wenn Genuss nicht ersetzbar ist. Rechtfertigt dein fehlender Genuss die Schädigung von Tier und Allgemeinheit?

Danke für deine Meinung und den Austausch, sehr interessant. Meine Fragen mögen ein bisschen provokativ sein, aber in gutem Glauben für eine interessante Diskussion ;)
Ich behaupte ja nirgends, dass Hofladen-Fleisch in der CO2 Bilanz gut oder gar besser abschneidet. Aber ich kenne das Tier oder sehe zumindest wie die Tiere beim Bauer meines Vertrauens gehalten werden. Es geht bei Fleisch ja nicht bloss um Proteine. Denk mal an den Vitamin B-Komplex. Klar kannst du alle Vitamine einzeln einnehmen, nur heisst das noch lange nicht, dass du diese dann auch verwerten kannst (das Verhältnis, die Menge, die Enzyme, Co-Enzyme usw. müssten identisch sein mit dem von Fleisch). Essen ist das wichtigste Grundbedürfnis, reisen hingegen nicht.
Langstreckenflüge habe ich bewusst nicht attackiert. Kurzstreckenflüge sind absolut unnötig. Fleisch in einem gesunden Mass ist hingegen nicht unnötig. Alle europ. Städte sind mit dem Zug erreichbar. Macht erst noch viel mehr Spass, denn so kommt man auch mit den Einheimischen in Kontakt und sieht viel mehr von der Landschaft.

Nachtrag: Ich mag Schweinefleisch lieber als Rind. 1 kg Schweinefleisch produziert ca 4 x weniger CO2 als 1 kg Rindfleisch.
Das Schwein verwertet beim richtigen Einsatz sämtliche Hausabfälle und eignet sich als Haustier besser als ein Rind. Das Schwein wird vóllig zu unrecht herabgewürdigt.
Zuletzt geändert von Aficionado am 19.10.2021, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.

Antworten