Gurkensalat hat geschrieben: 18.09.2024, 09:52
Tsunami hat geschrieben: 16.09.2024, 21:02
Gurkensalat hat geschrieben: 16.09.2024, 15:55
Ja, eigentlich schon.
Es geht generell um die Finanzierung der PK, um die Senkung des Umwandlungsatzes etc…. auf all dies haben die (in meinen Augen) massiv überhöhten Gebühren/Verwaltungskosten einen direkten Einfluss.
Wie Käppeli sagt… wieso etwas reformieren, das schon tot ist und eigentlich, ausser für die Finanzindustrie, ein Verlustgeschäft.
Aber wie gesagt, ich lass es mir gerne erklären/korrigieren. Ich bin weit davon entfernt den vollen Durchblick zu haben. Aber wirklich erklären konnte mir die Widersprüche im BVG niemand wirklich. Wieso reicht bei einem Vorbezug bereits eine jährliche Rendite von 1% um über alles besser da zu stehen als wenn ich mir das über die Zeit auszahlen lasse… c‘mon.. 1% … trotz steuerlichen Nachteilen….
Senkung des Umwandlungssatzes: Sogar die Gewerkschaft sah es als nötig an, den Umwandlungssatz zu senken, da 6.8% einfach viel zu hoch ist. In ihrem Vorschlag, zusammen mit dem AGV war ebenfalls ein Umwandlungssatz von 6.0% vorgesehen.
Verwaltungsaufwand/Gebühren: Wie kommst du auf 20%? Ist dies in eurem Gebührenreglement so ausgewiesen? Bin gespannt auf eure tatsächlichen Gebühren bi eurer PK.
Wenn da tatsächlich 20% weg gefressen würden, müssten die Fondsmanager einen überaus herausragenden Job machen um das PK-Vermögen nur schon zu halten. Dies wären dann min. 20% Rendite!
Zu deinem letzten Abschnitt kann ich auch keine Antwort geben, sorry. Aber das liegt sicher daran, dass ich auch kein PK Spezialist bin.
https://www.handelszeitung.ch/politik/a ... 2#comments
Ich habe letzthin und 2 verschiedenen Medien Berichte bzgl. den 20% gelesen, kann die aber Leider nicht mehr finden….
Habe nur obiges gefunden… Strahm war/ist ja Preisüberwacher. Denke schon, dass er als zuverlässige Quelle dienen darf.
Danke für den Link, ich komme gleich darauf zurück. Aber zuerst nochmals:
Verwaltungsaufwand/Gebühren: Wie kommst du auf 20%? Ist dies in eurem Gebührenreglement so ausgewiesen? Bin gespannt auf eure tatsächlichen Gebühren bi eurer PK.
Ich spreche jetzt DEINEN KONKRTETN FALL an und frage deshalb nochmals, wie es mit DEINEN Gebühren in DEINER Vorsorge steht. Damit können wir nämlich über deinen Fall und deine Gebühren sprechen. Wenn du bereits bist, diese offen zu legen, lege ich dir auch meine offen.
Jetzt zum Nebengleis: Strahm (den ich wirklich sehr schätze!!, er ist ja auch ein Sozi der "alten Generation"

, so wie es Hubacher war) schreibt:
"In den BVG-Einrichtungen versickern rund 8 Milliarden Rentenfranken pro Jahr in der Banken- und Finanzszene. Dies entspricht fast jedem fünften Renten- und Kapitalleistungsfranken."
Ich würde dies eigentlich so wie du verstehen: 20% Verwaltungsaufwand + Gebühren gehe jedes Jahr vom ganzen PK-Vermögen drauf. Doch ist dem wirklich so? Oder formuliert er es einfach etwas unverständlich?
Falls es so wäre, wie "man" es verstehen würde (und er es verstanden haben will?) müsste, wie schon weiter oben geschrieben, die Vermögensverwaltungspersonen der Pensionskassen unglaublich gut wirtschaften und über 20% Jahresgewinn mit den Geldern generieren, um überhaupt nur diese Kosten wieder wett zu machen. Gehst du mit mir einig?
Zum Zweiten: "In den BVG-Einrichtungen versickern rund 8 Milliarden Rentenfranken pro Jahr in der Banken- und Finanzszene."
Tja, in den PK türmen sich etwa 1'066 Mia Franken (Stand Dez. 2022). Wenn mich meine Rechenkünste nicht ganz verlassen haben, sind das nicht ganz 20%, oder täusche ich mich da?
Ich gebe dir in einem absolut Recht: Das PK-System ist unglaublich kompliziert.