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Verfasst: 08.04.2017, 12:02
von dasrotehaus
Endlich ist es für alle einmal klar festgehalten: Fussball auf diesem Niveau ist ein professionelles Unterfangen. Und somit muss eine Gewinnorientierung strategisch verankert sein. Wie das operativ zu realisieren ist? Da gibt es sicher mehrere Szenarien, realistisch dürfte bleiben: "Fundgrube" für junge Talente als interntional agierender Ausbildungsverein. Die Basler - Herkunft als "Weggli" für regionale Talente, warum nicht. Und Basel sollte regio basiliensis heissen.

Verfasst: 08.04.2017, 12:21
von barracuda
Mundharmonika hat geschrieben:Wie sähe denn Dein Konzept aus?
Wie würdest Du Aktionäre oder Geldgeber bei gutem Geschäftsverlauf entlöhnen, damit diese auch weiterhin daran interessiert sind, in den FCB zu investieren?
Schlicht und ergreiffend so wie jetzt!
Ich wage zu bezweifeln, dass das Engagement beim FCB ein sehr hohes Risiko ist, schliesslich gibts in der Liga kein Team dass auch nur annähernd mithalten kann. In England oder Italien wäre es eine andere Geschichte, da hast du zig Vereine mit ähnlichen Budgets, aber hier? Meilenweit nichts!

Kommt das Jahr 2016, ein Gewinn von 29 mio wird verkündet, 11mio würden für immer aus dem Kreislauf des Clubs verschwinden. 11mio (!), wo sind jetzt die notorischen Beschwichtiger die den Mahnfinger heben und sagen, dass früher jeder Rappen doppelt und dreifach umgekehrt wurde. Jetzt lässt man es zu, dass bei einem ähnlichen Gewinn eine solche Summe für immer abwandert... versteh ich nicht.

Verfasst: 08.04.2017, 12:31
von Tornado
barracuda hat geschrieben:Schlicht und ergreiffend so wie jetzt!
Ich wage zu bezweifeln, dass das Engagement beim FCB ein sehr hohes Risiko ist, schliesslich gibts in der Liga kein Team dass auch nur annähernd mithalten kann. In England oder Italien wäre es eine andere Geschichte, da hast du zig Vereine mit ähnlichen Budgets, aber hier? Meilenweit nichts!

Kommt das Jahr 2016, ein Gewinn von 29 mio wird verkündet, 11mio würden für immer aus dem Kreislauf des Clubs verschwinden. 11mio (!), wo sind jetzt die notorischen Beschwichtiger die den Mahnfinger heben und sagen, dass früher jeder Rappen doppelt und dreifach umgekehrt wurde. Jetzt lässt man es zu, dass bei einem ähnlichen Gewinn eine solche Summe für immer abwandert... versteh ich nicht.
Die meisten hier drinnen haben schon keine Ahnung wie eine Firma funktioniert und wie schnell das Geld weg sein kann. Schaut einmal den Umsatz und die Lohnkosten an. 1, 2 Jahre ohne Champions- und Europaleague und plötzlich fehlen zig Millionen an Einnahmen, der Marktwert der Spieler sinkt und die Lohnkosten lassen sich auch nicht einfach so schnell senken. Heulser hat immer wieder betont, dass der Erfolg nicht planbar ist und dass wird er auch in Zukunft nicht. Also geht ein Investor ein grosses Risiko ein welches er dementsprechend auch vergütet haben will.

Wenn ja alles so einfach ist, kann das Forum gerne eine Sammelaktion starten und ein Gegenangebot einreichen. Die Gewinnausichten sollten doch jeden hier drinnen locken.

Verfasst: 08.04.2017, 12:40
von D-Balkon
barracuda hat geschrieben:Schlicht und ergreiffend so wie jetzt!
Ich wage zu bezweifeln, dass das Engagement beim FCB ein sehr hohes Risiko ist, schliesslich gibts in der Liga kein Team dass auch nur annähernd mithalten kann. In England oder Italien wäre es eine andere Geschichte, da hast du zig Vereine mit ähnlichen Budgets, aber hier? Meilenweit nichts!

Kommt das Jahr 2016, ein Gewinn von 29 mio wird verkündet, 11mio würden für immer aus dem Kreislauf des Clubs verschwinden. 11mio (!), wo sind jetzt die notorischen Beschwichtiger die den Mahnfinger heben und sagen, dass früher jeder Rappen doppelt und dreifach umgekehrt wurde. Jetzt lässt man es zu, dass bei einem ähnlichen Gewinn eine solche Summe für immer abwandert... versteh ich nicht.
2016 bliebt vollumfänglich bim fcb/ag/etc. und nit zum burgener.
Dämfall würdsch du di als rettigsschirm mälde, wenns abglehnt worde wär....

Verfasst: 08.04.2017, 12:47
von Mundharmonika
team17 hat geschrieben:So wie bis anhin auch? Einnahmen über Sponsering, Marketing, Eintritten, Spielerverkäufen und Prämien.

Wieviele Clubs auf der Welt gibt es wo man als Aktionär und Geldgeber wirklich was vedient? Denke nicht dass das viele sind. Wieso kann sich Burgener nicht einfach einen anständigen, von mir aus wie bei den Spielern efolgsabhängigen, Lohn bezahlen lassen und gut ist?
Ich weiss nicht, aber ist ein anständiger, erfolgsabhängiger Lohn unter dem Strich nicht fast das Gleiche wie das Auszahlen einer Dividende im Erfolgsfalle? In beiden Fällen "verliert" der FCB Geld.

Und es klingt ja schön und sympathisch, dass bisher keine Dividenden ausbezahlt wurden. Aber mit dem Erlös der Aktien dürften sich Heusler, Heitz und Co. diesbezüglich mehr als entschädigt haben.
barracuda hat geschrieben:Ich wage zu bezweifeln, dass das Engagement beim FCB ein sehr hohes Risiko ist, schliesslich gibts in der Liga kein Team dass auch nur annähernd mithalten kann.
Das kann aber nicht wirklich Dein Ernst sein, oder? Dass in der Liga kein anderes Team mithalten kann, liegt ja u.a. genau daran, dass sich in der Vergangenheit Einzelpersonen und Firmen engagiert haben und dabei ein beträchtliches finanzielles Risiko eingegangen sind. Ohne eine Gigi Oeri, die auch bereit war, dieses Geld à fonds perdu einzusetzen, würde der FCB nicht da stehen, wo er heute ist.

Wie Tornado weiter oben schreibt, kann das Geld auch schnell wieder weg sein. Das Fussballgeschäft ist extrem risikoreich und es gibt nur wenige Fussballvereine auf der Welt, die finanziell wirklich gut da stehen. Daher dürfen wir uns schon sehr glücklich schätzen, dass bei uns in den letzten Jahren so erfolgreich und klug gewirtschaftet wurde.

Verfasst: 08.04.2017, 12:50
von noomy
team17 hat geschrieben:So wie bis anhin auch? Einnahmen über Sponsering, Marketing, Eintritten, Spielerverkäufen und Prämien.

Wieviele Clubs auf der Welt gibt es wo man als Aktionär und Geldgeber wirklich was vedient? Denke nicht dass das viele sind. Wieso kann sich Burgener nicht einfach einen anständigen, von mir aus wie bei den Spielern efolgsabhängigen, Lohn bezahlen lassen und gut ist?

Wenn Leute in Fussballclubs investierten um damit Geld zu machen, hat das in der Schweiz bis jetzt nur zu einem einzigen Ergebnis gfeführt. Bankrott und Zwangsrelegation. Klar ist der FcB da momentan in einer völlig anderen Ausgangslage. Das aber nur wegen einer unglaublich erfolgreichen Zeit. Wer dies als status quo ansieht und als Normalzustand ansieht, dem wird das Spiel Fussball früher oder später gehöhrig in die Fresse hauen.
my words!

sollen sich alle im vorstand einen fixlohn auszahlen lassen zuzüglich erfolgsprämien und gut ist..
darf beim investor burgener bzw. dann beim neuen ceo gerne auch im niedrigen siebenstelligen bereich sein.

gewinnabschöpfung ist leider bei ag's üblich und wurde wohl auch bisher im verborgenen praktiziert.
natürlich ist gewinn immer schöner als ein defizit, allerdings sollte bei 'forever redblue' der fcb, sprich der zukünftige erfolgs des vereins an erster stelle stehen. stillstand = rückschritt!

Verfasst: 08.04.2017, 12:53
von Schütze
Wieso sollen bei 15 mio Gewinn 5 den Club verlassen es müssten doch über 20 'illionen sein bevor eine ausschüttung in Frage kommt.

Verfasst: 08.04.2017, 12:55
von badandugly
Wer von euch hat konkret Erfahrung mit Dividendenausschüttung vs. Lohn??
Ich kann euch gerne aus eigener Erfahrung die Unterschiede erläutern über eine PN. Vielleich hat dann der eine oder andere ein AHA- Erlebnis!

Verfasst: 08.04.2017, 12:57
von Mundharmonika
badandugly hat geschrieben:Wer von euch hat konkret Erfahrung mit Dividendenausschüttung vs. Lohn??
Ich kann euch gerne aus eigener Erfahrung die Unterschiede erläutern über eine PN. Vielleich hat dann der eine oder andere ein AHA- Erlebnis!
Wieso über PN? Du kannst dies doch hier erläutern und so einen Beitrag zu dieser Debatte liefern. Thema ist übrigens nicht nur ausschliesslich Lohn vs Dividende, sondern auch Erfolgsbeteiligung oder Prämie bei Erfolg vs Dividende.

Verfasst: 08.04.2017, 13:14
von Blutengel
barracuda hat geschrieben:War auch überrascht dass trotzdem ein so klares Ja-Ergebnis eingetreten ist, haben die meisten überhaupt zugehört und alles verstanden?

Das bedeutet nichts anderes, dass bei einem Gewinn von 15 mio, 5.6mio (!) den Club verlassen wird. Das sind Jahreslöhne von 3 Topspielern!

Ich verstehe Burgener und dass er eine Möglichkeit will, das Investment wieder reinzuholen, schliesslich wird er Heusler und co. garantiert eine zweistellige Millionensumme überweisen müssen. Ich hätte hier aber trotzdem mit Nein gestimmt und den Gegenvorschlag gebracht, dass die Dividenden so lange ausbezahlt werden, bis sein Investment zurückbezahlt wurde.

Aber so fliessen in 10 Jahren UNSUMMEN weg vom Club, unfassbar...
Warum hast Du es nicht gemacht? War genug Zeit um zum Rednerpult zu gehen.

Verfasst: 08.04.2017, 13:27
von Platypus
Schütze hat geschrieben:Wieso sollen bei 15 mio Gewinn 5 den Club verlassen es müssten doch über 20 'illionen sein bevor eine ausschüttung in Frage kommt.
Die 20 Millionen liquiden Mittel, welche jetzt in der FCB AG verfügbar sind, sollen nicht unterschritten werden. Eine Ausschüttung kann in meinem Verständnis schon ab dem ersten Franken Gewinn erfolgen.

Verfasst: 08.04.2017, 13:30
von team17
badandugly hat geschrieben:Wer von euch hat konkret Erfahrung mit Dividendenausschüttung vs. Lohn??
Ich kann euch gerne aus eigener Erfahrung die Unterschiede erläutern über eine PN. Vielleich hat dann der eine oder andere ein AHA- Erlebnis!
Da dies wohl auch als Antwort auf mein Beitrag war:
Ich hab def. keine Erfahrung damit und lasse mich gerne belehren wieso die Dividenden Lösung für den Club besser ist.

Für mich höhrt es sich einfach nach pers. Gewinnmaximierung aus mit dem Ziel möglichs viel Cash zu machen. Und Fixlohn wäre eher der "ehrliche Arbeiter" für den Club.

Verfasst: 08.04.2017, 13:32
von Prof. Dr. Dr.
Schütze hat geschrieben:Wieso sollen bei 15 mio Gewinn 5 den Club verlassen es müssten doch über 20 'illionen sein bevor eine ausschüttung in Frage kommt.
Diese Frage bestätigt mich in der Vermutung, dass viele der Ja-Stimmer gestern gar nicht verstanden haben, was passiert und wie der FCB überhaupt funktioniert. Das ist nicht böse gemeint. Ich bin ehrlich gesagt auch genervt, wie schnell das immer alles von Herrn Heusler abgehandelt wird, weil man vermutlich gar nicht will, dass zu lange diskutiert wird. Die letzte Frage zB an der GV, welche Summe der Verein ungefähr aufwenden müsste, um 51% der Holding-Aktien zu kaufen, hat er einfach nicht beantwortet

Also:
Dividenden werden künftig nur dann nicht augeschüttet, wenn die Reserve in der Holding (!) unter 20 Millionen fallen würde. Diese Reserve hat man noch zu Zeiten von Gigi angelegt, für den Fall, dass die FC Basel AG ein Minus macht. Diese zwanzig Millionen ruhen seit Jahren in der Holding und wurden noch nie angerührt, weil wir ja jedes Jahr Gewinn schreiben. So viel Gewinn, dass wir mittlerweile auch in der FC Basel AG ungefähr - korrigiert mich - 40 Millionen flüssige Mittel haben und das trotz aller möglicher Abschreibungen. (Unser Kader beispielsweise ist derzeit praktisch mit 0 Franken bewertet, obschon sich jeder vorstellen kann, dass unsere Spieler etwas mehr wert sein dürften.)
Das bedeutet also: Erst wenn all diese Mittel aus der FCB AG aufgebraucht wären und wir an die Reserve aus der Holding ran müssten, würden keine Dividenden mehr ausbezahlt.
Du hast dagegen gemeint, dass erst ab einem Jahresgewinn von 20 Millionen, Dividenden bezahlt werden. Das ist nicht der Fall. Von jedem Franken, den wir künftig Gewinn machen, werden bis zu 50 Rappen abgeführt und davon wandern ungefähr 35 Rappen in den Hosensack von Herrn Burgener. Erst wenn wir jahrelang Millionenverluste schreiben und alle Reserven aufgebraucht sind, würde dieser Vorgang gestoppt.

Verfasst: 08.04.2017, 13:33
von Prof. Dr. Dr.
Platypus hat geschrieben:Die 20 Millionen liquiden Mittel, welche jetzt in der FCB AG verfügbar sind, sollen nicht unterschritten werden. Eine Ausschüttung kann in meinem Verständnis schon ab dem ersten Franken Gewinn erfolgen.
fast.

gemeint sind die 20 millionen in der holding.

in der FCB AG steckt noch viel mehr Geld aus dem Gewinn der letzten Jahre

Verfasst: 08.04.2017, 13:40
von Prof. Dr. Dr.
Mundharmonika hat geschrieben:
  • Wie stehst Du eigentlich zu den immer höher werdenden Spielerlöhnen?
  • Was hältst Du davon, dass die Spieler einen Anteil der CL-Prämien (also des wirtschaflichen Gewinns für den FCB) für sich beanspruchen und auch erhalten?
  • Und was für eine Alternative zur Dividende würdest Du den Aktionären bei gutem Geschäftsverlauf anbieten?
Etwas weg vom Thema, aber in aller Kürze:

- Spieler sollen gut verdienen. Sie sind Teil ein grossen Business, ihre Verdienstmöglichkeiten sind auf wenige Jahre begrenzt, die Arbeitszeiten sind beschissen, eine Aus- und Weiterbildung für einen nachfolgenden Beruf sind schwierig. Was allerdings im internationalen Spitzenfussball abgeht, ist hirnverbrannt und gaga.

- Ist ok.

- Aktionäre bekommen bei guten Geschäftsverlauf der Firma eine Dividende. Mich kotzt das nur grausam an, dass unser FCB jetzt auch so etwas sein soll. (Ja, schon immer war, aber jetzt wirds einem halt so richtig ins Gesicht gehämmert).

Verfasst: 08.04.2017, 13:43
von Admiral von Schneider
Finde diese Lösung auch die beste - was wären die Alternativen gewesen?

Welcher Wahnsinnige ist bereit, beim FCB einzusteigen, ohne bei allfälligem Gewinn selbst zu profitieren?

Hab heute morgen im Paddys noch mit Bernie 1 gesprochen. Er war erleichtert wie glatt das über die Bühne gegangen ist.

Logisch verstehen nur etwa 5% der Anwesenden um was es genau geht - hat man ja an der Fragerunde gesehen, waren ja mehr Wäbstübler am Pult als anderes.

Aber so ist es eben - bei jeder Abstimmung in der Schweiz siehts nicht anders aus.

Verfasst: 08.04.2017, 13:45
von Schütze
Danke für die Erklärung Prof Dr Dr
Ja habe ja gestimmt, bin aber trotz deiner Erklärung immer noch der ÜBerzeugung das der gewählte Weg ein huter Weg ist.
Es wäre utopisch zu denke wine neue Guhi komme und löse dies für uns...

Verfasst: 08.04.2017, 13:46
von Tornado
Prof. Dr. Dr. hat geschrieben:Etwas weg vom Thema, aber in aller Kürze:


- Aktionäre bekommen bei guten Geschäftsverlauf der Firma eine Dividende. Mich kotzt das nur grausam an, dass unser FCB jetzt auch so etwas sein soll. (Ja, schon immer war, aber jetzt wirds einem halt so richtig ins Gesicht gehämmert).
Ihr vergesst einfach immer dass das Risiko im Fussballbusiness auch riesig ist, sprich schnell einmal muss Geld geschoben werden. Und ich interpretiere dass ganze so dass die 20mio EK immer da sein mässen, also angenommen im einen Jahr gibt es es einen Verlust vpn 10 Mio und das nächste Jahr 10 Mio Gewinn, dann wird gar nichts ausgeschüttet.

Verfasst: 08.04.2017, 13:51
von Mundharmonika
Prof. Dr. Dr. hat geschrieben:- Aktionäre bekommen bei guten Geschäftsverlauf der Firma eine Dividende. Mich kotzt das nur grausam an, dass unser FCB jetzt auch so etwas sein soll. (Ja, schon immer war, aber jetzt wirds einem halt so richtig ins Gesicht gehämmert).
Du gibst die Erklärung ehrlicherweise gleich selbst.

Im Grunde genommen hat Burgener gestern nichts anderes gemacht, als mit offenen Karten zu spielen und vielleicht als erster FCB-Repräsentant klar, deutlich und relativ emotionslos gesagt, was eigentlich schon längst Sache ist und was einige Nostalgiker gerne ein wenig verdrängen; nämlich dass der FCB längst ein Mega-Unternehmen ist, das Millionen umsetzt.

Verfasst: 08.04.2017, 13:53
von Prof. Dr. Dr.
Schütze hat geschrieben:Danke für die Erklärung Prof Dr Dr
Ja habe ja gestimmt, bin aber trotz deiner Erklärung immer noch der ÜBerzeugung das der gewählte Weg ein huter Weg ist.
Es wäre utopisch zu denke wine neue Guhi komme und löse dies für uns...
Du hast recht, das ist vielleicht utopisch.

Und trotzdem hoffe ich, dass es uns irgendwie und irgendwann als Verein gelingt, wieder 50,1% der Holding-Aktien zu besitzen.
Es wäre natürlich ein megageiler Move gewesen von Heusler und Co, wenn sie einen Teil ihrer Aktien sehr günstig an den Verein verkauft hätten. Aber klar, dann wäre Burgener nicht eingestiegen, weil dann könnte er nicht alleine bestimmen (zB über die Höhe der Dividende) und Heusler und Co hätten viel, viel weniger für ihre Aktien bekommen.


Ich hoffe nun wirklich darauf, dass wir im Verein einen guten, unabhängigen Präsidenten und einen tollen Vorstand bekommen, der in diese Richtung arbeitet. Ich war zu Beginn eigentlich skeptisch, als Heusler/Streller das Projekt 10'000 Mitglieder lancierten. Aber mittlerweile glaube und hoffe ich, dass dieser Stammverein eines Tages so mächtig wird, dass er vielleicht wieder die Geschicke des Vereins aus eigener Kraft übernehmen kann. Auch das utopisch. Ich weiss ;)

Verfasst: 08.04.2017, 13:58
von Platypus
Prof. Dr. Dr. hat geschrieben:fast.

gemeint sind die 20 millionen in der holding.

in der FCB AG steckt noch viel mehr Geld aus dem Gewinn der letzten Jahre
Wenn das stimmt, erklär mir bitte mal Folgendes:

Die Dividende wird zu 25% an den Verein ausgeschüttet. Das heisst, es ist eine Ausschüttung der FCB AG, nicht der Holding. An der Holding ist der Verein ja gar nicht beteiligt. Warum sollte die Ausschüttung der FCB AG von einer Reserve in der Holding abhängig gemacht werden?

Verfasst: 08.04.2017, 14:05
von Prof. Dr. Dr.
Platypus hat geschrieben:Wenn das stimmt, erklär mir bitte mal Folgendes:

Die Dividende wird zu 25% an den Verein ausgeschüttet. Das heisst, es ist eine Ausschüttung der FCB AG, nicht der Holding. An der Holding ist der Verein ja gar nicht beteiligt. Warum sollte die Ausschüttung der FCB AG von einer Reserve in der Holding abhängig gemacht werden?
So ist das Konstrukt. Die Holding wurde als eine Art Sicherheitsanker für die FC Basel AG gegründet. So wurde das von Gigi und Bernhard I entworfen. War nicht meine Idee.

Aber ehrlich gesagt. Warum die Dividenden-Ausschüttung von den 20 Millionen in der Holding abhängig gemacht werden soll, weiss ich auch nicht. Das hat Bernhard II einfach so gesagt. Und dass wir ihm vertrauen sollen ;)

Verfasst: 08.04.2017, 14:15
von stacheldraht
Prof. Dr. Dr. hat geschrieben: Aber ehrlich gesagt. Warum die Dividenden-Ausschüttung von den 20 Millionen in der Holding abhängig gemacht werden soll, weiss ich auch nicht. Das hat Bernhard II einfach so gesagt. Und dass wir ihm vertrauen sollen ;)
Es war doch eine Anforderung von Bernhard I, dass der zukünftige Aktieninhaber diesen Aktiennehmervertrag mit dem Verein abschliesst zwecks der Defizitgarantie. Bernhard II war damit einverstanden, verknüpft damit aber zusätzlich die Ausschüttung von etwaigen Dividenden.

Verfasst: 08.04.2017, 14:23
von Prof. Dr. Dr.
stacheldraht hat geschrieben:Es war doch eine Anforderung von Bernhard I, dass der zukünftige Aktieninhaber diesen Aktiennehmervertrag mit dem Verein abschliesst zwecks der Defizitgarantie. Bernhard II war damit einverstanden, verknüpft damit aber zusätzlich die Ausschüttung von etwaigen Dividenden.
Das steht auch im Aktionärsbindungsvertrag?!?!? Ich weiss es nicht, ich werde ja nicht eingeladen, wenn diese Vertrage geschrieben werden ;)

Sicher drin stehen da Sachen von wegen Logo und Vereinsfarbe. Aber ist auch eine Mindestreserve der Holding festgeschrieben? Dünkt mich seltsam.

Verfasst: 08.04.2017, 14:33
von Admin
Die meisten gehen davon aus, das wir jedes Jahr regelmässig Gewinn in Millionenhöhe einfahren. Da wäre ich mir nicht so sicher.

Und vergesst nicht die Defizitgarantie, dafür muss Burgener gerade stehen.

Verfasst: 08.04.2017, 14:59
von team17
Admin hat geschrieben:Die meisten gehen davon aus, das wir jedes Jahr regelmässig Gewinn in Millionenhöhe einfahren. Da wäre ich mir nicht so sicher.

Und vergesst nicht die Defizitgarantie, dafür muss Burgener gerade stehen.
Hat denn der Herr so viel Geld flüssig um ein paar Jahre ein Defizit zu decken? Und hat er denn überhaupt noch Lust dazu? Immherhin wird es nicht so schnell dazu kommen. Zuerst müssten sie noch die zur Zeit bestehenden Reserven aufbrauchen. Also waren da schon paar Jahre ohne CL und Erfolg.

Und dann steht Burgener wirklich immernoch da und steckt über paar Jahre mehrere Millionen in einen Verein, wo es zu dem Zeitpunkt wohl aussichtslos ist in naher Zukunft wieder Gewinne zu machen? Oder zieht denn dieser Geschäftsmann nicht vielleicht die logischere Variante und verkauft seine Aktien an irgend einen Investor, egal ob basler Lösung oder nicht?

Verfasst: 08.04.2017, 15:23
von D-Balkon
Und sötts si das dr fcb die nögste 10 joor immer 29 mio gwünn macht, denn dörf gärn pro joor 11 mio abfliesse. Sinn jo denn immer no 180 übrig :D

Verfasst: 08.04.2017, 15:37
von andreas
team17 hat geschrieben:Hat denn der Herr so viel Geld flüssig um ein paar Jahre ein Defizit zu decken? Und hat er denn überhaupt noch Lust dazu? Immherhin wird es nicht so schnell dazu kommen. Zuerst müssten sie noch die zur Zeit bestehenden Reserven aufbrauchen. Also waren da schon paar Jahre ohne CL und Erfolg.

Und dann steht Burgener wirklich immernoch da und steckt über paar Jahre mehrere Millionen in einen Verein, wo es zu dem Zeitpunkt wohl aussichtslos ist in naher Zukunft wieder Gewinne zu machen? Oder zieht denn dieser Geschäftsmann nicht vielleicht die logischere Variante und verkauft seine Aktien an irgend einen Investor, egal ob basler Lösung oder nicht?
Einverstanden. Aber dieses Risiko gibt es bei jeder Lösung.
Schlussendlich ist es, wie Burgener selbst sagte, eine Frage
des Vertrauens. So wie Gigi damals alles Heusler anvertraute.
Damals konnten wir ja auch nicht wissen, wie gut Heusler
das machen wird...

Verfasst: 08.04.2017, 16:33
von panda
andreas hat geschrieben: Damals konnten wir ja auch nicht wissen, wie gut Heusler
das machen wird...
Klar nicht. Die Skepsis und das schlechte Bauchgefühl war aber meinerseits damals wesentlich weniger gross als gestern Abend.

Verfasst: 08.04.2017, 16:44
von tanner
andreas hat geschrieben:Einverstanden. Aber dieses Risiko gibt es bei jeder Lösung.
Schlussendlich ist es, wie Burgener selbst sagte, eine Frage
des Vertrauens. So wie Gigi damals alles Heusler anvertraute.
Damals konnten wir ja auch nicht wissen, wie gut Heusler
das machen wird...
Wissen nicht
aber er hat, wenn oeri über die strenge schlug, cl preise und die dazugehörige erklärung, das ganze schnell und ruhig zurecht gebogen
er hat die beiden yakins aus dem schlamassel gerettet
heusler hat schon zu oeris zeiten mehr entscheidung getroffen als oeri selber, sie musste einfach nur noch zustimmen