Insiderhandel bei der SNB?

Der Rest...
Benutzeravatar
Echo
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1255
Registriert: 27.07.2006, 13:33

Beitrag von Echo »

Vermutlich ist das Ganze ein Sturm im Wasserglas und taugt weder zur Demontage des SNB-Präsidenten noch zur jener des vermuteten Überbringers der Kontenauszüge (Blocher?), so gerne dies die einen oder anderen sehen würden und entsprechende Skandale herbeischrei(b)en.

Das Interessante ist, dass alle möglicherweise Beteiligten (Hildebrand, Calmy-Rey, Blocher usf) weiter hartnäckig öffentlich schweigen. Als wär's so vereinbart... :cool:

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8700
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Beitrag von footbâle »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Falls man nicht die Frau des Notenbankers ist, weiss man in dem Moment aber trotzdem nicht, mit welchem Mittel, zu welchem Zeitpunkt , mit welcher Intensität und bei welchem Kurs die Notenbank intervenieren wird.
Der USD hat ja gegenüber dem Swissie nach dem Tiefststand auch schon vor dem 6. September 15% zugelegt. Du erliegst dem Problem des Umkehrschlusses. Wer Insider Informationen gehabt hätte, hätte gegen den CHF gewettet. Das heisst aber nicht, dass jede/r der/die gegen den CHF gewettet hat, auch im Besitz von Insider Informationen war. Auch wenn es sich um Angehörige des SNB Kaders handelt. Da gilt zu Recht die Unschuldsvermutung.
Jemand in Hildebrands Position mauschelt nicht wegen ein paar lausiger Kröten. Wenn jemand Beweise für sowas hat, her damit. Aber die Transaktion alleine ist kein Beweis.
Cheerie, how up, do Clown.

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8700
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Beitrag von footbâle »

Echo hat geschrieben:Vermutlich ist das Ganze ein Sturm im Wasserglas und taugt weder zur Demontage des SNB-Präsidenten noch zur jener des vermuteten Überbringers der Kontenauszüge (Blocher?), so gerne dies die einen oder anderen sehen würden und entsprechende Skandale herbeischrei(b)en.
Absolut. Ich sehe auch im Verhalten Blochers nichts Verwerfliches. Es wurde ja nicht das Schlafzimmer der Hildebrands abgehört. Und ein Verstoss gegen das Bankkundengeheimnis liegt gem. jetzigem Stand der Dinge auch nicht vor.
Cheerie, how up, do Clown.

Benutzeravatar
Laufi
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3098
Registriert: 21.10.2011, 13:58
Wohnort: Basel-City

Beitrag von Laufi »

Echo hat geschrieben: Das Interessante ist, dass alle möglicherweise Beteiligten (Hildebrand, Calmy-Rey, Blocher usf) weiter hartnäckig öffentlich schweigen. Als wär's so vereinbart... :cool:
Das isch ganz eifach wiso, weil sie alli zäme dreck am Stecke hän :mad: !
Blocher: Wie ist der frühere Justizminister und Verfechter das Bankgeheimnisses an die hochsensiblen Kundendaten gekommen?

Hildebrand: Warum versorgte jemand aus dem Umfeld Hildebrands die Medien mit Informationen über eine Anschuldigung, die doch eigentlich bereits entkräftet worden war?
War der kurz vor Weihnachten ausgestellte Persilschein durch den Chef der Eidg.Finanzkontrolle und einer unabhängigen Revisionsgesellschaft wirklich so umfassend? Oder befürchtet Hildebrand, dass demnächst weitere für Ihn schädliche Details publik werden?

Nationalbank: Die Nationalbank weigert sich nach wie vor, ihr internes Reglement über Eigengeschäfte zu veröffentlichen!
H. Raggenbass (Pres.Bankrat der Nationalbank) verweist lediglich darauf, dass das Reglement 2010 gegenüber der alten Fassung von 2004 . Der Umfang der erlaubten Geschäfte sei dabei weiter eingeschränkt worden. Selbst Finanzpolitiker kennen den Inhalt des wichtigen Reglements nicht!

Quelle: BaZ (und den soll mir öber sage, d'BaZ sei nid unabhängig!) De inhaltlichi Journalismus isch immerno sehr guet und das seht meh vorallem dohdrah, dass beidene bzw. allene Siite uff d'Finger g'lopft wird, find ich als "arbeiterklasse"-mensch super und nötig :D
Alles für BS

Benutzeravatar
König 1893
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 832
Registriert: 13.02.2007, 19:34
Wohnort: Königreich Grossbasel

Beitrag von König 1893 »

VorwärtsFCB hat geschrieben:Bin kein regelmässiger Weltwoche-Leser aber dieses Medium ist nun wirklich die einzige Zeitung in der Schweiz (mit Abstrichen auch die NZZ) welche es wagt, gegen den Mainstream zu argumentieren. Als Sympathisant bürgerlicher Ideen hat man wirklich kaum Alternativen zu den beiden Blättern auf dem Schweizer Markt.
Wenn du bürgerliche Zeitungen willst, lies NZZ. Wenn du rechtskonservative Zeitung willst, dann lies die Weltwoche. Bitte immer auseinanderhalten.

PS: wenn es für dich natürlich das höchste der Gefühle ist, eine Zeitung zu lesen die partout gegen die allgemeine Meinung zu argumentieren "versucht". Ja, dann ist die Weltwoche die richtige Zeitung. Jedem das seine. Aber ich denke auch andere Zeitungen bringen kritische Berichte, sehe das jetzt nicht so scharzweiss wie du
Mi Härz isch rot blau

Franco Costanzo 2006 - 2011

Benutzeravatar
SeBaselOnMyRhein
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 211
Registriert: 30.07.2005, 09:37

Beitrag von SeBaselOnMyRhein »

footbâle hat geschrieben: Du erliegst dem Problem des Umkehrschlusses. Wer Insider Informationen gehabt hätte, hätte gegen den CHF gewettet. Das heisst aber nicht, dass jede/r der/die gegen den CHF gewettet hat, auch im Besitz von Insider Informationen war. Auch wenn es sich um Angehörige des SNB Kaders handelt. Da gilt zu Recht die Unschuldsvermutung.
Ich habe überhaupt keinen Schluss gezogen und auch nicht behauptet, dass sich die Hildebrands schuldig gemacht haben. Zum jetzigen Zeitpunkt kann das wohl mit Sicherheit niemand genau wissen.

Habe mich nur über den Medienspin gewundert, der in der Sonntagspresse und auch noch heute in den Mainstream-Medien geherrscht hat. Es wurde mal wieder ein Blocher-"Skandal" geköchelt, statt dass man neutral erstmal alle Fakten recherchiert und auf den Tisch bringt.
footbâle hat geschrieben:Jemand in Hildebrands Position mauschelt nicht wegen ein paar lausiger Kröten. Wenn jemand Beweise für sowas hat, her damit. Aber die Transaktion alleine ist kein Beweis.
Mal kurz nebenbei 60'000.- mitzunehmen wäre nicht einfach "ein paar lausige Kröten" - auch nicht für überbezahlte Banker. Immerhin hat Frau H. offensichtlich eine halbe Million CHF gewechselt.

Captain Sky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1887
Registriert: 06.12.2004, 21:04

Beitrag von Captain Sky »

footbâle hat geschrieben:Absolut. Ich sehe auch im Verhalten Blochers nichts Verwerfliches. Es wurde ja nicht das Schlafzimmer der Hildebrands abgehört. Und ein Verstoss gegen das Bankkundengeheimnis liegt gem. jetzigem Stand der Dinge auch nicht vor.
Das Schweigen von Blocher wirft schon ein wenig ein komisches Licht auf ihn. Natürlich kann er die Weitergabe der Daten nicht im vollem Umfang zu geben, da das ja mit dem Bankkundengeheimnis nicht ganz unproblematisch ist, er hätte aber hinstehen können und sagen, dass man ihm von Verdächtigungen berichtet hat, er diese weiter geleitet hat und diese sich ja jetzt nicht bestätigt haben. Beim Interview gestern wirkt er ein wenig, wie ein Schulbub, den man bei einem Streich überrascht hat. Unwürdig ansgesichts der möglichen Tragweite (wobei ich auch eher an den Sturm im Wasserglas glaube).
Laufi hat geschrieben:Hildebrand: Warum versorgte jemand aus dem Umfeld Hildebrands die Medien mit Informationen über eine Anschuldigung, die doch eigentlich bereits entkräftet worden war?
War der kurz vor Weihnachten ausgestellte Persilschein durch den Chef der Eidg.Finanzkontrolle und einer unabhängigen Revisionsgesellschaft wirklich so umfassend? Oder befürchtet Hildebrand, dass demnächst weitere für Ihn schädliche Details publik werden?
Wer aus dem Umfeld von Hildebrand versorgte die Medien mit Informationen? Meines Wissens gab es die ersten Infos am 23.12. per Medienmitteilung durch die Nationalbank. Hildebrand hat ja den Devisenkauf durch seine Frau bereits vorher deklariert und als die Anschuldigungen gegen ihn aufgekommen sind, sofort eine Vollmacht für seine Konti erteilt. Ich sehe da kein verwerfliches Verhalten dahinter. Man kann diskutieren, wie sinnvoll es ist, dass Angehörige des SNB-Präsidenten solche Geschäfte tätigen dürfen, aber primär steht das ja nicht zur Debatte.

expertus
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1391
Registriert: 12.10.2011, 20:23

Beitrag von expertus »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben: Mal kurz nebenbei 60'000.- mitzunehmen wäre nicht einfach "ein paar lausige Kröten" - auch nicht für überbezahlte Banker. Immerhin hat Frau H. offensichtlich eine halbe Million CHF gewechselt.
Ich sehe du hast Probleme mit grossen Zahlen umzugehen... Hildebrand verdient über 80k im Monat.. du glaubst also er riskiert seien Top Bezahlten Job für 3 Wochen Lohn...?

Captain Sky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1887
Registriert: 06.12.2004, 21:04

Beitrag von Captain Sky »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Ich habe überhaupt keinen Schluss gezogen und auch nicht behauptet, dass sich die Hildebrands schuldig gemacht haben. Zum jetzigen Zeitpunkt kann das wohl mit Sicherheit niemand genau wissen.

[...]

Mal kurz nebenbei 60'000.- mitzunehmen wäre nicht einfach "ein paar lausige Kröten" - auch nicht für überbezahlte Banker. Immerhin hat Frau H. offensichtlich eine halbe Million CHF gewechselt.
Doch, PWC als Revisionsstelle der SNB hat die Unterlagen geprüft und keine Unregelmässigkeiten gefunden. Ebenso der Direktor der Eidgenössischen Finanzkontrolle.

Ich behaupte, Hildebrand müsste aus finanziellen Gründen nicht mehr arbeiten. Der macht diesen Job, weil der äusserst reizvoll ist. Darum risikiert er den Job auch nicht für eine für ihn eher lächerliche Summe.

Benutzeravatar
Echo
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1255
Registriert: 27.07.2006, 13:33

Beitrag von Echo »

expertus hat geschrieben:Ich sehe du hast Probleme mit grossen Zahlen umzugehen... Hildebrand verdient über 80k im Monat.. du glaubst also er riskiert seien Top Bezahlten Job für 3 Wochen Lohn...?
Nur, die Grösse der Zahlen sind völlig egal. Und es spielt juristisch auch nie eine Rolle, in welchem Verhältnis eine Deliktsumme zu einem Einkommen steht. Das sind völlig abstruse Vorstellungen, die nicht besser werden, wenn sie auch NZZ-Journalisten haben...
Wenn Hildebrand in einem Juveliergeschäft eine Rolex mitlaufen lassen würde, dann würde es schliesslich auch keine Rolle spielen, dass diese Rolex im Vergleich zu seinem Monatslohn lächerlich billig wäre...

ps. und niemand wäre im Nachhinein noch so dumm, ein Delikt zu riskieren, das aufgeflogen ist ...

(was alles nicht heisst, dass Hildebrand schuldig ist)

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8700
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Beitrag von footbâle »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben: Mal kurz nebenbei 60'000.- mitzunehmen wäre nicht einfach "ein paar lausige Kröten" - auch nicht für überbezahlte Banker. Immerhin hat Frau H. offensichtlich eine halbe Million CHF gewechselt.
Nicht falsch verstehen - 60K mit einem sauberen Deal einfach so 'mitnehmen' ist nicht zu verachten.
Aber für 60K (oder halt etwas mehr / etwas weniger) den Ruf und die berufliche Existenz riskieren? NIE im Leben. Denk mal nach. Auch nicht für das 10- oder 25-fache. Wer als PEP einen Insiderdeal macht spielt mit höchstem Einsatz. Und mit hohem Einsatz spielt nur, wer Aussichten auf einen Gewinn hat, der langfristig ein 'Game Changer' wäre. Für ein Urlaubsbudget würde nur ein absoluter Vollidiot Kopf und Kragen riskieren.
Wenn - und nur in diesem Fall - also wenn du den Präsidenten der SNB für einen Trottel, und einen Halunken obendrein, hältst, dann trifft vielleicht ein Teil dieser Beschreibung eher auf dich selber zu.
Cheerie, how up, do Clown.

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8700
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Beitrag von footbâle »

expertus hat geschrieben:Ich sehe du hast Probleme mit grossen Zahlen umzugehen... Hildebrand verdient über 80k im Monat.. du glaubst also er riskiert seien Top Bezahlten Job für 3 Wochen Lohn...?
Genau... und der Job ist ja nur das eine. Das andere ist die Reputation.
Cheerie, how up, do Clown.

expertus
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1391
Registriert: 12.10.2011, 20:23

Beitrag von expertus »

Echo hat geschrieben:Nur, die Grösse der Zahlen sind völlig egal. Und es spielt juristisch auch nie eine Rolle, in welchem Verhältnis eine Deliktsumme zu einem Einkommen steht. Das sind völlig abstruse Vorstellungen, die nicht besser werden, wenn sie auch NZZ-Journalisten haben...
Wenn Hildebrand in einem Juveliergeschäft eine Rolex mitlaufen lassen würde, dann würde es schliesslich auch keine Rolle spielen, dass diese Rolex im Vergleich zu seinem Monatslohn lächerlich billig wäre...

ps. und niemand wäre im Nachhinein noch so dumm, ein Delikt zu riskieren, das aufgeflogen ist ...

(was alles nicht heisst, dass Hildebrand schuldig ist)
Du muss 2 Sachen trennen, einerseits die Frage ob er schuldig ist, bzw. ob dies vorsätzlich getätigt wurde... und da ist es wegen dem kleinen Betrag im Vergleich zu seinem Lohn eben unwahrscheinlicher...

Das andere wäre falls er schuldig wäre, dann wäre er natürlich genauso zu bestrafen, wie wenn er weniger verdienen würde..

Bitte nicht vermischen, danke

Mindl
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2207
Registriert: 15.12.2004, 16:31

Beitrag von Mindl »

König 1893 hat geschrieben:Wenn du bürgerliche Zeitungen willst, lies NZZ. Wenn du rechtskonservative Zeitung willst, dann lies die Weltwoche. Bitte immer auseinanderhalten.
also d wältwuche isch alles anderi als konservativ... isch eher e progressivi und liberali zietig...

do setigi idee halt sehr hart an sozialistische idee aecket, chunt den halt bi
setige theme denns gfühl vonere zietschrift uff wo rächts isch...

aber ich glaub nid das e Peter Bodemann für e rächtskonservativi zietig würdi schriebe...
Bier ist ein Grundnahrungsmittel

Benutzeravatar
König 1893
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 832
Registriert: 13.02.2007, 19:34
Wohnort: Königreich Grossbasel

Beitrag von König 1893 »

Mindl hat geschrieben:also d wältwuche isch alles anderi als konservativ... isch eher e progressivi und liberali zietig...

do setigi idee halt sehr hart an sozialistische idee aecket, chunt den halt bi
setige theme denns gfühl vonere zietschrift uff wo rächts isch...

aber ich glaub nid das e Peter Bodemann für e rächtskonservativi zietig würdi schriebe...
super dr peter bodenmann als paradebispiel zbringe..er gilt jo sit über 10 johr als figeblatt vom roger köppel, wo selber seit, dass er mit sine ahsichte nie ihverstande isch. Also es sich mir absolut schleierhaft, wie me d wältwuche als "progressiv" bezeichne kah, e wort wo jo praktisch nur für "links" reserviert isch. Und we me seit, dass d weltliche nid konservativ sich, sött sich viellicht echli mehr mit Media, Politik und ihrne Begriff usenandersetze

vo dr wikipedia site

"In ihrer Haltung wird die Weltwoche heute als staatskritisch, wirtschaftsliberal und rechtskonservativ bis rechtspopulistisch eingeordnet"
Mi Härz isch rot blau

Franco Costanzo 2006 - 2011

Benutzeravatar
Echo
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1255
Registriert: 27.07.2006, 13:33

Beitrag von Echo »

expertus hat geschrieben:Du muss 2 Sachen trennen, einerseits die Frage ob er schuldig ist, bzw. ob dies vorsätzlich getätigt wurde... und da ist es wegen dem kleinen Betrag im Vergleich zu seinem Lohn eben unwahrscheinlicher...

Das andere wäre falls er schuldig wäre, dann wäre er natürlich genauso zu bestrafen, wie wenn er weniger verdienen würde..

Bitte nicht vermischen, danke
Eben, weil man es nicht vermischen sollte, ist das eine, der hohe Lohn, kein Hinweis auf und schon gar kein Beweis für das andere, in diesem Falle die Unwahrscheinlichkeit eines ev. Insidernormen tangierenden Devisengeschäfts.

Es wird am Ende eine Frage der (politischen) Abwägung sein, ob dieses Devisengeschäft noch vertretbar ist oder nicht und ob das Reglement der SNB hier allenfalls nachgebessert werden muss. Offenbar beginnt diese Diskussion ja jetzt.

Davon unabhängig ist wiederum die Frage, wer die Bankdaten wie beschafft und weitergegeben hat. An sich gelangten die Daten an die richtige Stelle, nämlich an die vorgesetzte Stelle von Hildebrand und nicht sofort an die Presse. Und diese Stelle hat ja dann auch Abklärungen in die Wege geleitet.

Weshalb aus der Weitergabe der Daten an die richtige Stelle ein Skandal (Skandal Blocher) gemacht wurde, ist irgendwie merkwürdig. Von wem und wieso?

Ob jetzt dieser skandalisierte Vorgang nun wohl doch dazu führt, dass der erste Vorgang auch näher und öffentlich betrachtet wird? Dann käme es möglicherweise quasi über Umwege zu einem Skandal Hildebrand, was ja eigentlich wohl mit dem Skandal Blocher hat vermieden werden sollen...

Merkwürdig.

Benutzeravatar
macau
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 971
Registriert: 13.12.2004, 14:20

Beitrag von macau »

Echo hat geschrieben:Ob jetzt dieser skandalisierte Vorgang nun wohl doch dazu führt, dass der erste Vorgang auch näher und öffentlich betrachtet wird? Dann käme es möglicherweise quasi über Umwege zu einem Skandal Hildebrand, was ja eigentlich wohl mit dem Skandal Blocher hat vermieden werden sollen...

Merkwürdig.
Die Gattin des SNB-Chefs Philipp Hildebrand, Kashya Hildebrand, hat sich heute abend gegenüber «10vor10» erstmals zu Wort gemeldet. Die Galeristin und frühere Bankerin erklärt ihren Dollarkauf vom 15. August 2011 mit dem damaligen Tiefstand des Dollars.

Alle Daten und die Analysen der Banken hätten gezeigt, dass der Dollar unterbewertet sei. Für sie als ehemalige Finanzspezialistin sei es naheliegend gewesen, die gute Gelegenheit für einen Kauf zu nutzen. Bereits 12 Stunden später sei der General Counsel der Nationalbank über die Transaktion informiert worden. Und habe grünes Licht gegeben.


Der Skandal Hildebrand bleibt wohl ein Wunschdenken, am Schluss bleibt nur der Skandal Skandal Blocher übrig...

Benutzeravatar
Echo
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1255
Registriert: 27.07.2006, 13:33

Beitrag von Echo »

@ Weltwoche: ist rechtsliberal und nicht rechtskonservativ, auch wenn sie fallweise solche Positionen vertritt. So wie Linksliberale ja auch dann und wann Linkskonservative Positionen vertreten. (Gesetzt, man kann die Positionen immer säuberlich trennen...)
Die WW ist z.B. politisch überhaupt nicht bauernfreundlich und iim Kulturteil alles andere als konservativ oder folkloristisch.

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8700
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Beitrag von footbâle »

macau hat geschrieben:Die Gattin des SNB-Chefs Philipp Hildebrand, Kashya Hildebrand, hat sich heute abend gegenüber «10vor10» erstmals zu Wort gemeldet. Die Galeristin und frühere Bankerin erklärt ihren Dollarkauf vom 15. August 2011 mit dem damaligen Tiefstand des Dollars.

Alle Daten und die Analysen der Banken hätten gezeigt, dass der Dollar unterbewertet sei. Für sie als ehemalige Finanzspezialistin sei es naheliegend gewesen, die gute Gelegenheit für einen Kauf zu nutzen. Bereits 12 Stunden später sei der General Counsel der Nationalbank über die Transaktion informiert worden. Und habe grünes Licht gegeben.
Na also. 'Fall' erledigt.
Cheerie, how up, do Clown.

Benutzeravatar
Echo
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1255
Registriert: 27.07.2006, 13:33

Beitrag von Echo »

macau hat geschrieben:D...Alle Daten und die Analysen der Banken hätten gezeigt, dass der Dollar unterbewertet sei. Für sie als ehemalige Finanzspezialistin sei es naheliegend gewesen, die gute Gelegenheit für einen Kauf zu nutzen. Bereits 12 Stunden später sei der General Counsel der Nationalbank über die Transaktion informiert worden. Und habe grünes Licht gegeben.
Bleibt doch die Frage, weshalb sie nicht vorher angefragt hat, und natürlich, ob sie solche Geschäfte nicht lieber generell sein lassen sollte. Oder müsste.

Wenn die Ehefrau eines Investmentbankers Aktien einer Firma erwirbt, kurz bevor diese Firma von einer anderen mit 20% Aufschlag unter Federführung dieses Investmentbankers aufgekauft wird, dann wird sich die Ehefrau wohl nur schwer mit dem Argument behelfen können, dass alle Analysten und Banken die Aktie als unterbewertet eingeschätzt hätten.

Benutzeravatar
SeBaselOnMyRhein
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 211
Registriert: 30.07.2005, 09:37

Beitrag von SeBaselOnMyRhein »

macau hat geschrieben: Der Skandal Hildebrand bleibt wohl ein Wunschdenken, am Schluss bleibt nur der Skandal Skandal Blocher übrig...
Welcher Blocher-Skandal? Vielleicht Wunschdenken deinerseits?

Mindl
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2207
Registriert: 15.12.2004, 16:31

Beitrag von Mindl »

König 1893 hat geschrieben:super dr peter bodenmann als paradebispiel zbringe..er gilt jo sit über 10 johr als figeblatt vom roger köppel, wo selber seit, dass er mit sine ahsichte nie ihverstande isch. Also es sich mir absolut schleierhaft, wie me d wältwuche als "progressiv" bezeichne kah, e wort wo jo praktisch nur für "links" reserviert isch. Und we me seit, dass d weltliche nid konservativ sich, sött sich viellicht echli mehr mit Media, Politik und ihrne Begriff usenandersetze

vo dr wikipedia site

"In ihrer Haltung wird die Weltwoche heute als staatskritisch, wirtschaftsliberal und rechtskonservativ bis rechtspopulistisch eingeordnet"
so kleini uffklärig vo begriff i dä politik:

progressiv = linksliberal... alias, möglichst wenig regulierig durch e staat für wirtschaftlichi belange, am liebste kei staate und kompleti globalisierig
wirtschaftsliberal = staatlichi massnahme zur stärkig vo dä eigene wirtschaftsmacht, tiefi stürre für eigeni produkt hochi für import usw.

rechtskonservativ= staat wird vo gott gführt (gottes wille und so) und anderi staate sind minder wert als die eigeni nation. versuech durch viel regulierig e nationalstaat z etabliere.
rechtspopulismus = durch vollksnähi versuecht mr politisch stimme uff langi sicht d sammle (bösi ussländer usw. dos jo rächtspopulismus isch und nid links: dert wird den alli sind gleich und jede sell gliechviel ha usw.)

---

isch eigentlich fascht nid möglich e staatsfeindlich und wirtschaftsliberli zietig ha, wo gliechzietig rechtskons/pop isch... die beide sache unterscheidet sich stärker als d SVP und d SP.
sicher i dä weltwuche hets regelmässig usländerkritischi bricht (meist sozialmissbruch... verbrächerstatistike... böse albaner usw.) aber sötigi bricht cha mr überlässe oder ignoriere.
Bier ist ein Grundnahrungsmittel

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8700
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Beitrag von footbâle »

Echo hat geschrieben:Bleibt doch die Frage, weshalb sie nicht vorher angefragt hat, und natürlich, ob sie solche Geschäfte nicht lieber generell sein lassen sollte. Oder müsste.
Die Frau hat einen Beruf. Ihr eigenes Geschäft. Warum sollte sie nicht Devisen handeln können wie irgend ein anderer privater Marktteilnehmer? Wenn die SNB oder der Gesetzgeber das nicht will, dann sollen sie's verbieten. Solange es aber nicht verboten ist,... kein Problem. Der Vergleich mit IB und einem Wertpapierdeal ist nur bedingt tauglich, da im Forex andere Volumen und Kräfte im Spiel sind. Auch ein Notenbankchef kann alleine keine Devisenkurse 'machen'.
Cheerie, how up, do Clown.

expertus
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1391
Registriert: 12.10.2011, 20:23

Beitrag von expertus »

Mindl hat geschrieben:g
wirtschaftsliberal = staatlichi massnahme zur stärkig vo dä eigene wirtschaftsmacht, tiefi stürre für eigeni produkt hochi für import usw.
Quatsch, echt wirtschaftsliberal ist für tiefe Steuern sowohl für Importe wie für eigene Produkte und Abbau von Subventionen, bsp. bei den Bauern..., allgemein Ankurbeln des Handelns und Erhöhung der Effizienz

Und das Bankenrettungs Zeugs oder Griechenland-Rettung hat mit Wirtschaftsliberal auch nichts zu tun, da lässt man hoffnungslose Fälle pleite gehen.

Das ist eher das klassische links(liberale) Gedankengut...nämlich dass der Staat eingreifen soll... und Arbeitsplätze, etc. retten... Aber schön dass du weniger Staat nach links verordnest und mehr nach rechts.. komplett daneben

Benutzeravatar
SeBaselOnMyRhein
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 211
Registriert: 30.07.2005, 09:37

Beitrag von SeBaselOnMyRhein »

footbâle hat geschrieben:Die Frau hat einen Beruf. Ihr eigenes Geschäft. Warum sollte sie nicht Devisen handeln können wie irgend ein anderer privater Marktteilnehmer?
Vielleicht weil sie die Frau des Nationalbankpräsidenten ist? :rolleyes: Dass du es soooo unproblematisch findest, dass ausgerechnet die Frau eines Notenbankpräsidenten mit Devisen spekuliert, ist schon ein bisschen merkwürdig.

Benutzeravatar
Laufi
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3098
Registriert: 21.10.2011, 13:58
Wohnort: Basel-City

Beitrag von Laufi »

Captain Sky hat geschrieben:Das Schweigen von Blocher wirft schon ein wenig ein komisches Licht auf ihn. Natürlich kann er die Weitergabe der Daten nicht im vollem Umfang zu geben, da das ja mit dem Bankkundengeheimnis nicht ganz unproblematisch ist, er hätte aber hinstehen können und sagen, dass man ihm von Verdächtigungen berichtet hat, er diese weiter geleitet hat und diese sich ja jetzt nicht bestätigt haben. Beim Interview gestern wirkt er ein wenig, wie ein Schulbub, den man bei einem Streich überrascht hat. Unwürdig ansgesichts der möglichen Tragweite (wobei ich auch eher an den Sturm im Wasserglas glaube).



Wer aus dem Umfeld von Hildebrand versorgte die Medien mit Informationen? Meines Wissens gab es die ersten Infos am 23.12. per Medienmitteilung durch die Nationalbank. Hildebrand hat ja den Devisenkauf durch seine Frau bereits vorher deklariert und als die Anschuldigungen gegen ihn aufgekommen sind, sofort eine Vollmacht für seine Konti erteilt. Ich sehe da kein verwerfliches Verhalten dahinter. Man kann diskutieren, wie sinnvoll es ist, dass Angehörige des SNB-Präsidenten solche Geschäfte tätigen dürfen, aber primär steht das ja nicht zur Debatte.
Das isch nid mi froog (oder die vo de BaZ) gsi...doh hesch d'Antwort :D
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sa ... y/13733298
Ein rund 40-jähriger Schweizer hat sich bei der Zürcher Kantonspolizei als Informant im Fall Hildebrand gestellt. Erstmals äussert sich auch die Frau des Nationalbankpräsidenten zu ihrer Dollar-Transaktion.
Alles für BS

Captain Sky
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1887
Registriert: 06.12.2004, 21:04

Beitrag von Captain Sky »

Laufi hat geschrieben:Das isch nid mi froog (oder die vo de BaZ) gsi...doh hesch d'Antwort :D
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sa ... y/13733298
Und daraus konstruierst du einen Vorwurf gegen Hildebrand?

Benutzeravatar
Laufi
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3098
Registriert: 21.10.2011, 13:58
Wohnort: Basel-City

Beitrag von Laufi »

footbâle hat geschrieben:Die Frau hat einen Beruf. Ihr eigenes Geschäft. Warum sollte sie nicht Devisen handeln können wie irgend ein anderer privater Marktteilnehmer? Wenn die SNB oder der Gesetzgeber das nicht will, dann sollen sie's verbieten. Solange es aber nicht verboten ist,... kein Problem. Der Vergleich mit IB und einem Wertpapierdeal ist nur bedingt tauglich, da im Forex andere Volumen und Kräfte im Spiel sind. Auch ein Notenbankchef kann alleine keine Devisenkurse 'machen'.
Sehsch jetzt wiso's e Problem isch:
Ein Angestellter der Bank Sarasin hat am Neujahrstag auf einem Posten der Zürcher Kantonspolizei gestanden, der Informant in der Dollar-Affäre um Nationalbank-Präsident Philipp Hildebrand zu sein. Vermutlich aufgrund dieser Informationen hatte Blocher Mitte Dezember Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey informiert, dass Hildebrands Frau 400'000 Schweizerfranken in Dollars gewechselt und zwei Monate später mit 60'000 Franken Gewinn wieder zurückgewechselt haben soll.
Beim Whistleblower handelt es sich gemäss Recherchen des «Tages-Anzeigers» um einen rund 40-jährigen Schweizer, der bei der Privatbank Sarasin in Zürich in sicherer und verantwortungsvoller Position arbeitete. Der Mann hat eine solide Ausbildung und hat vermutlich aus persönlichen Motiven gehandelt, weil ihm die Dollar-Deals des Ehepaars Hildebrand vor und nach dem Kurssprung Dollar/Schweizer Franken sauer aufstiessen.

Bankintern sei er mit seiner Kritik jedoch aufgelaufen. Über einen Freund soll er schliesslich den Kontakt zu Blocher hergestellt haben.
Du,ich und alle andere wo nüd mit dem Buisness z'due hän, hän doch nid e Funke vo Ahnig, was döt alles für krummi Sache laufe, dorum bruuchts interne Regelungen! Het im fall jedi Grossfirma (Code of Conduct) und z.B bi mir jetzt im G'schäft könnt i PC's, oder Medi mugge, was glaubsch was Banker könne mischle ;) :mad: !?
P.S also wenn bi de eigene Frau nid G'foohr vo Insiderwüsse bestoht (in sinere Position natürlich), bi wem suscht!?
Alles für BS

Benutzeravatar
Laufi
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3098
Registriert: 21.10.2011, 13:58
Wohnort: Basel-City

Beitrag von Laufi »

Captain Sky hat geschrieben:Und daraus konstruierst du einen Vorwurf gegen Hildebrand?
Zeig mir bitte mi Vorwurf :confused: ? Weiss nid was Du meindsch

Aber z'rugg zur Tread-Froog: Insiderhandel bei der SNB?

Und doh kah meh jetzt ganz klar sage NEIN!
Kashya Hildebrand, die Galeristin und frühere Bankerin erklärt ihren Dollarkauf vom 15. August 2011 gemäss einer Mitteilung des Schweizer Fernsehens mit dem damaligen Tiefstand des Dollars. Sämtliche Daten und die Analysen sämtlicher Banken hätten gezeigt, dass der Dollar unterbewertet sei. Kashya Hildebrand wörtlich in ihrem Schreiben an 10vor10: «Mein Interesse am Dollarkauf war dadurch motiviert, dass er auf einem Rekordtief war und fast lächerlich billig war. Da ich über 15 Jahre im Finanz- und Bankensektor gearbeitet habe (1984-1999) und die Märkte auch immer beobachte, fühlte ich mich wohl bei dieser Transaktion.»
Es sei für sie naheliegend gewesen, die gute Gelegenheit für einen Kauf zu nutzen. Denn als international tätige Galeristin wickle sie 70 bis 80 Prozent aller Transaktionen in Dollar ab. Bereits 12 Stunden später sei der General Counsel der Nationalbank über die Transaktion informiert worden. Und habe grünes Licht gegeben.
In dem Fall isch es klar, trotzdem bliebt e fade Noochg'schmack!
D'SVP het das Thema (Insiderhandel) nid umsuscht im Dez. thematisiert, doh bin i mol pro SVP :)
Alles für BS

Benutzeravatar
König 1893
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 832
Registriert: 13.02.2007, 19:34
Wohnort: Königreich Grossbasel

Beitrag von König 1893 »

Mindl hat geschrieben:so kleini uffklärig vo begriff i dä politik:

progressiv = linksliberal... alias, möglichst wenig regulierig durch e staat für wirtschaftlichi belange, am liebste kei staate und kompleti globalisierig
wirtschaftsliberal = staatlichi massnahme zur stärkig vo dä eigene wirtschaftsmacht, tiefi stürre für eigeni produkt hochi für import usw.

rechtskonservativ= staat wird vo gott gführt (gottes wille und so) und anderi staate sind minder wert als die eigeni nation. versuech durch viel regulierig e nationalstaat z etabliere.
rechtspopulismus = durch vollksnähi versuecht mr politisch stimme uff langi sicht d sammle (bösi ussländer usw. dos jo rächtspopulismus isch und nid links: dert wird den alli sind gleich und jede sell gliechviel ha usw.)

---

isch eigentlich fascht nid möglich e staatsfeindlich und wirtschaftsliberli zietig ha, wo gliechzietig rechtskons/pop isch... die beide sache unterscheidet sich stärker als d SVP und d SP.
sicher i dä weltwuche hets regelmässig usländerkritischi bricht (meist sozialmissbruch... verbrächerstatistike... böse albaner usw.) aber sötigi bricht cha mr überlässe oder ignoriere.
ich halt all dini definitione usser vielliecht noh für dr rechtspopulismus für chrüzfalsch bzw. hani sogar noh nie ghört oder glese in dr erklärig(vor allem doh) sowie gröschteteils sogar em sinnegehalt noche......aber löm mr das ;) ...ich ha nur welle druf hiwise, dass me d nzz bitte nid söll mit dr weltwuche verwechsle.
Mi Härz isch rot blau

Franco Costanzo 2006 - 2011

Antworten