Verfasst: 21.05.2007, 00:11
ich gebe ja zu das seit Strunz bei uns war, einiges den Bach runter ging, aber so ganz konzeptlos sind wir nicht. auch durch das engagement von Winterkorn wird jetzt etwas Dampf gemacht...
Was denkst du?Edberg hat geschrieben:Von "verkaufen/anpreisen" verstehst du nun aber auch gar nichts...![]()
Was soll er nun - gehen oder bleiben???
Sorry, habe ich was verpasst? Gross hat als Trainer so gut wie alles erreicht?könig hat geschrieben:bei allem respekt, aber gross wechselt garantiert nicht nach wolfsburg.
ich will euch nicht schlecht reden, keineswegs. aber wenn gross ins ausland geht, dann zu einem club, bei dem er mehr perspektiven hat. christian gross ist 53 jahre alt und als trainer so gut wie alles erreicht. ich denke nicht, dass er zu einem club geht, dessen langfristige perspektive der alljährliche klassenerhalt ist. ich schätze ihn als absolut erfolgssüchtig ein. wenn er geht, dann zu einem club, der um titel und in der CL spielt. gross ist nicht koller, und auch nicht latour. er ist ein anderes kaliber.
ihr habt auge, der ist doch spitze.
ps. riedle ist/war bei gc....
ps2. einen tausch marcelinho-gross könnte ich mir indes vorstellen.
PS: Augenthaler ist ArbeitslosChristian Gross über erfolgreiches Coaching
09.01.2006 Er führt seine Mannschaft ins Segantini-Museum, verteilt Siegerpokale aus Schokolade und verknüpft Ziele mit Musikstücken: Christian Gross setzt im Fussball auf mentales Training, auf Symbolik und Psychologie. Der Erfolg gibt dem leidenschaftlichen Coach Recht.
Die jüngsten Erfolge des Fussballs "Made in Switzerland" haben nicht nur das internationale Prestige der einheimischen Ballartisten vergrössert, sondern auch die hiesigen Ausbildner ins Rampenlicht gerückt. Längst ist der Nati-Coach Köbi Kuhn zur Symbolfigur der Fussballnationalmannschaft avanciert. Derweil ist auch im heimischen Klubfussball einheimisches Schaffen gefragter denn je: Nicht weniger als sieben der insgesamt zehn Trainer in der Schweizer Super League stammen aus der Schweiz. Herausragende Figur in diesem Septett ist zweifellos der Zürcher Christian Gross, der insgesamt fünf Meistertitel erreicht hat und mit dem FC Basel inzwischen wieder unangefochten an der Spitze der Rangliste liegt. Als erster und bisher einziger Trainer eines Schweizer Klubs erreichte Christian Gross zudem in der Saison 2002/2003 mit dem FC Basel die Zwischenrunde in der Champions League. Wenn jemand über eine so lange Zeitspanne auf der Erfolgsstrasse fährt, so steckt dahinter nicht bloss das Glück des Tüchtigen, sondern auch ein klares Konzept. Im Interview erzählt Christian Gross, aus welchen Bausteinen es sich zusammensetzt.
Nadja Roth: Christian Gross, was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs?
Christian Gross: Ich selbst habe mit Leidenschaft Fussball gespielt und schätze meinen Beruf sehr. Diese Liebe zum Fussball versuche ich auch den Spielern zu vermitteln. Ausserdem bin ich ein sehr zielstrebiger Mensch.
Worin besteht denn Ihr Ziel als Trainer?
Ein Ziel kann darin bestehen, einen Titel zu gewinnen, aber auch den Abstieg zu verhindern. Primär ist es mir wichtig, einen Verein zu trainieren, bei dem es um etwas geht und bei dem ich etwas bewegen kann. Die so genannte Grauzone, also im Mittelfeld der Tabelle zu stehen, bekommt mir gar nicht. Da ziehe ich es vor, eine Mannschaft wie Tottenham zu trainieren, mit der ich in England gegen den Abstieg kämpfte. Das sind die wirklich spannenden Aufgaben, so werden Stadien gefüllt.
Mit welchen Mitteln versuchen Sie, diese Ziele zu erreichen?
Die Spielvorbereitung besteht bei mir nicht bloss aus technisch-taktischen Vorbereitungen, sondern auch aus mentalem Training. Die beste Methode, Ziele zu vermitteln, ist die Visualisierung. Man muss sie optisch darstellen: in Form von Bildern, Videos oder Symbolen. Im Hardturm habe ich beispielsweise oft mit dem Bild des Matterhorns gearbeitet oder habe den Spielern den Pokal in Schokoladenform präsentiert. Zu Weihnachten habe ich dem gesamten Verein kleine Bilder verteilt, oder mit dem FCB bin ich ins Segantini-Museum nach St. Moritz gefahren. Solche Dinge schaffen eine hohe Identifikation mit gemeinsamen Zielen.
Wie kommen Sie zu dieser Vorgehensweise?
Ich selbst bin ein Mensch, der mit offenen Augen durchs Leben geht; ich brauche meine Reizpunkte, die mich freuen, aufbauen und vorantreiben. Es gibt zum Beispiel Musikstücke, die mich stark beeinflusst haben und mich in eine sehr gute Stimmung versetzen. Als Trainer ist das wichtig: Ich muss hellwach sein. Denn wenn ich müde bin, ist die Mannschaft müde.
Sind Sie der Gefühlsbarometer der Mannschaft?
Bis zu einem gewissen Grad ja. Ein Trainer kann die Mannschaft aber nicht alleine emotional beeinflussen, er braucht auch Leader und Persönlichkeiten in der Mannschaft. Je mehr positive Persönlichkeiten in einer Mannschaft sind, desto weniger ist die Mannschaft durch einen Absturz gefährdet. Durch Verletzungen oder Missstimmung im Publikum kann eine Mannschaft sehr stark negativ beeinflusst werden.
Sie sprechen Reizpunkte an, die Sie vorantreiben. Mit GC und dem FC Basel holten Sie mehrfach den Meistertitel, waren sowohl im UEFA Cup als auch in der Champions League. Was treibt Sie denn noch an?
Die Erneuerung der Mannschaft und die Spielerentwicklung. Es motiviert mich, die Mannschaft immer wieder auf höchstes Niveau zu bringen. Ich versuche, aus jedem Spieler eine Persönlichkeit zu formen und das Talent, das in ihm schlummert, voll auszunutzen.
Dann geht es Ihnen mehr um die Mannschaft als um den Titel?
Die Spielerentwicklung steht für mich im Vordergrund. Aber natürlich braucht man als Trainer Biss und positive Aggressivität, um vorwärts zu kommen. Gerade wenn man einen Titel erreicht hat, muss man diese Aggressivität zeigen. Man muss zuvorderst stehen, die Mannschaft ziehen und nichts dem Zufall überlassen. Darum bewundere ich Trainer wie Alex Ferguson oder Ottmar Hitzfeld. Hitzfeld ist ein Wolf im Schafspelz. Oder auch Arsène Wenger: Das ist ein Gentleman – aber mit extrem viel Aggressivität.
Alles bekannte Namen. Ihr Job bringt Publizität mit sich. Stehen Sie gerne in der Öffentlichkeit?
Ich suche es überhaupt nicht. Es gehört zum Job. Ich weiss, dass ich gerade dann gefordert bin, wenn es nicht läuft. Dazu stehe ich: In schlechten Zeiten, sage ich sicher kein Interview ab. Wenn man sich aber dafür entschieden hat, Fussballtrainer zu werden, weiss man, dass man einen transparenten Job hat. Man muss sich stellen – vor allem, wenn es nicht so läuft. Mitunter muss man sich schützend vor die Mannschaft stellen.
Bei Spielern wäre es hingegen sinnvoll, sie würden in gewissen Situationen nicht vor die Medien treten...
Die nötige Gelassenheit während weniger erfolgreichen Zeiten ist mitunter eine Frage der Erfahrung. Einigen Spielern fehlt in Stressmomenten eine gewisse Abgeklärtheit. Andererseits kann sich bei einem Menschen auf die Dauer eine gewisse Aggressivität anstauen. Darum ist es manchmal gut, das rauszulassen und wieder neu anzufangen. Fussball ist ein Geschäft, das viel mit Emotionen arbeitet. Vertreter der Medien suchen ja besonders die Highlights: die Wutausbrüche, die Spielerauswechslungen oder kurze Statements unmittelbar nach einem turbulenten Schlusspfiff. In solchen Situationen wird möglicherweise Ungeschicktes gesagt und das bringt Profit.
Wieso wird CG von allen so überschätzt??? Auch er kocht nur mit Wasser, wobei ich Koller und v.a. Latour als mindestens ebenbürtig erachte. Soll er sich doch endlich einmal im Ausland beweisen und allen zeigen, dass Tottenham nur ein Ausrutscher war.könig hat geschrieben:(...) christian gross ist 53 jahre alt und als trainer so gut wie alles erreicht. (...) gross ist nicht koller, und auch nicht latour. er ist ein anderes kaliber.
woraus schliesst du das? winterkorn hat auch nicht mehr geld im hintergrund als oeri (falls du meinst, es ginge um geld).Wolfsburger hat geschrieben:Wenn Gross und Winterkorn gut können, dann ist er schneller bei euch weg als ihr kucken könnt,.
uuh, mir wird ja so komisch grad...könig hat geschrieben:wie auch immer!
würde mal behaupten, dass die Leistung von Koller im Ausland gar nicht so schlecht ist.Edberg hat geschrieben:Wieso wird CG von allen so überschätzt??? Auch er kocht nur mit Wasser, wobei ich Koller und v.a. Latour als mindestens ebenbürtig erachte. Soll er sich doch endlich einmal im Ausland beweisen und allen zeigen, dass Tottenham nur ein Ausrutscher war.
ich meine das winterkorn gerne mal seinen einfluss geltend machen will...Latteknaller hat geschrieben:woraus schliesst du das? winterkorn hat auch nicht mehr geld im hintergrund als oeri (falls du meinst, es ginge um geld).
aber von mir aus könnt ihr ihn haben.
vielen dank chrigel für alles und machs gut.
Ich würde sie sogar als ziemlich gut bewerten. Als Aufsteiger einen Verein zum gehobenen Mittelfeld zu bringen ist nicht übel.Fenta hat geschrieben:würde mal behaupten, dass die Leistung von Koller im Ausland gar nicht so schlecht ist.
wollen tu ich auch so einiges...Wolfsburger hat geschrieben:ich meine das winterkorn gerne mal seinen einfluss geltend machen will...
Sein Glück, dass er diesen Griechen im Team hatte. Mit Bochum kannst Du als Trainer sonst eigentlich nur verlieren. Ich glaube dort ist keiner länger als drei Saisons geblieben. Aber als "kleiner" Schweizer muss man sich im internationalen Fussballbusiness seine Sporen zuerst verdienen, insofern ist Koller dem Chrigel bereits einen Schritt voraus...Fenta hat geschrieben:würde mal behaupten, dass die Leistung von Koller im Ausland gar nicht so schlecht ist.
Bin ja gleicher MeinungEdberg hat geschrieben:Sein Glück, dass er diesen Griechen im Team hatte. Mit Bochum kannst Du als Trainer sonst eigentlich nur verlieren. Ich glaube dort ist keiner länger als drei Saison geblieben. Aber als "kleiner" Schweizer muss man sich im internationalen Fussballbusiness seine Sporen zuerst verdienen, insofern ist Koller dem Chrigel bereits einen Schritt voraus...
Das Dilemma von Gross ist, über die CH-Liga relativ einfach an den europäischen Wettbewerben dran zu sein. Für solche Exploits opfert er quasi die Bühne einer bedeutenden Liga wie Deutschland.Edberg hat geschrieben:Wieso wird CG von allen so überschätzt??? Auch er kocht nur mit Wasser, wobei ich Koller und v.a. Latour als mindestens ebenbürtig erachte. Soll er sich doch endlich einmal im Ausland beweisen und allen zeigen, dass Tottenham nur ein Ausrutscher war.
Wenn er nicht bald ins Ausland wechselt, wird er ein Clown wie Gress werden, sprich noch ein paarmal Erfolg mit uns haben, dann Natitrainer werden (mit weniger Erfolg) und dann zum Abschluss eine Promiequipe coachen.plutokennedy hat geschrieben:Das Dilemma von Gross ist, über die CH-Liga relativ einfach an den europäischen Wettbewerben dran zu sein. Für solche Exploits opfert er quasi die Bühne einer bedeutenden Liga wie Deutschland.
Seine Situation in Basel scheint felsenfest, aber er wiederholt sich auch nur noch.
Manchmal zweifle ich auch daran, ob unsere Präsidentin in ihrer Harmoniebedürftigkeit überhaupt den Mut hat, sich noch jemanden Anderen als Cheftrainer vorstellen zu können.Fenta hat geschrieben:Wenn er nicht bald ins Ausland wechselt, wird er ein Clown wie Gress werden, sprich noch ein paarmal Erfolg mit uns haben, dann Natitrainer werden (mit weniger Erfolg) und dann zum Abschluss eine Promiequipe coachen.
Die Erfolge von Gress mit Xamax in den 80er Jahren sind weit höher einzustufen, als jene von Gross mit dem FCB. Ich würde Gress jederzeit dem Chrigel vorziehen.Fenta hat geschrieben: wird er ein Clown wie Gress werden
das bestrittet au niemert, nur: das war einmal - luegsch dr Schilbäär hüt emol aa... zwar sympathisch und naimeduure witzig aber sicher kai ärnschtznähmende Trainer mehr usser für so Promi-Ulksändige vom ZF wie vor em e halbe Johr gseh!Edberg hat geschrieben:Die Erfolge von Gress mit Xamax in den 80er Jahren...
Gress hat wenigstens Humor, etwas das Gross nicht einmal buchstabieren kann...El Capullo hat geschrieben:das bestrittet au niemert, nur: das war einmal - luegsch dr Schilbäär hüt emol aa... zwar sympathisch und naimeduure witzig aber sicher kai ärnschtznähmende Trainer mehr usser für so Promi-Ulksändige vom ZF wie vor em e halbe Johr gseh!
was für dich, als anhänger einer plauschmannschaft, natürlich essentiel ist.Edberg hat geschrieben:Gress hat wenigstens Humor, etwas das Gross nicht einmal buchstabieren kann...
das isch aber mehr unfreywillige Humor, d.h. mr lacht über ihn willr mängmol tappig isch (wie z.B. au dr Chrigel bim Lutschern-Match wo-n-är sy Frässzeedel überall suecht und mit ere panisch-linkische Beweegig vom Raase uffliestEdberg hat geschrieben:Gress hat wenigstens Humor, etwas das Gross nicht einmal buchstabieren kann...
innert 4 jahren hatt uns gross zum double geführt und cl nächte beschertEcho hat geschrieben:Nun, Gross wird Ende dieser Saison wohl Folgendes erreicht haben:
8 Jahre Trainer des FCBs, 3 Meistertitel, 3 Cupsiege (*hoff*), einmal Erfolg in der CL und einmal Viertelfinal UEFA-Cup. Die Erfolge wurden erstritten mit dem doppelten bis dreifachen Budgets der Liga-Konkurrenten.
Zum Vergleich: L. Favre wird Ende dieser Saison Folgendes erreicht haben:
4 Jahre Trainer des FCZ, 1 Cupsieg, 2 Meisterschaften. Und dies mit einem Budget, das nicht mal das zweitgrösste der Liga ist.
Ich würde bei der Wahl des Erfolgstrainers Favre eindeutig unserem Christian Gross vorziehen! Und das wäre auch so, wenn wir wider Erwarten die Meisterschaft doch noch gewinnen.
no way, dä Duubel wetti nit gratis vor d'Türe gschisse!tanner hat geschrieben:aber dein vorschlag favre zu nehmen sehe ich auch lieber