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Verfasst: 02.10.2006, 11:24
von BadBlueBoy
moulegou hat geschrieben:Integration ist eine strategische Notwendigkeit.
Es gibt Völker (zB Chinesen, Albaner), welche aufgrund ihrer jahrhundertealten Tradition quasi nicht integrierbar sind und ihre eigenen regionalen Komunen bilden. Man kann bestenfalls ein Nebeneinander anstreben. Da nützen gutgemeinte "Schwyzerdütsch-Kürsli" rein gar nichts. Wichtiger wäre, dass man die kulturellen Hürden offenlegt und punktuell behandelt. Dies funktioniert jedoch nur, wenn auch ein Schweizer bereit ist, sich mit der fremden Kultur auseinanderzusetzen und nicht nur eine umgekehrte Erwartungshaltung herbeischwört.
Und noch was.. Mundart sollte meiner Meinung in den Schulen gänzlich verboten werden, da dies nur ein regionaler Dialekt ist und keinen anerkannten sprachlichen Regeln folgt.
Verfasst: 02.10.2006, 11:25
von moulegou
Delgado hat geschrieben:Angeboten werden diese Kurse zwar schon. Nur bringt einen Wöchentlichen Kurs für 2-4 Stunden die Woche nicht wirklich viel, wenn zuhause, mit den Kollegen, auf der Gasse, überal wird in der Muttersprache weiter geredet.
Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur sind Kurse in der Muttersprache. Die darf man auch zuhause üben.
Delgado hat geschrieben:(...)Vor allem für die jüngeren, für die Schüler, wäre es IMO eine überlegung wert, wenn in den Schulen wieder vermehrt auf Mundart unterrichtet werden könnte. Denn nicht nur die Ausländischen Kinder sondern auch die Einheimischen verlernen das Schweizerdeutsch immer mehr. Schriftdeutsch würde automatisch durch das Schreibung und durch den Deutschunterricht gelernt. Es wäre sogar ein Mix möglich, wo gewisse Fächer in Mundart, gewisse Fächer in Schriftsprache gesprochen werden muss. Um auch die Schriftsprache nicht zu vernachlässigen.
Die Aussichten für ein erfolgreiches Lernen neuer Sprachen vermindern sich mit deren zunehmender Anzahl. Deshalb hat man ja auf Hochdeutsch als Unterrichtssprache in der Primarschule umgeschaltet. Mir wärs ja auch lieber, wenn mein Sohn im Unterricht Baseldytsch sprechen könnte, aber leider hat alles auch seinen Preis.
Verfasst: 02.10.2006, 11:37
von moulegou
BadBlueBoy hat geschrieben:Es gibt Völker (zB Chinesen, Albaner), welche aufgrund ihrer jahrhundertealten Tradition quasi nicht integrierbar sind und ihre eigenen regionalen Komunen bilden. Man kann bestenfalls ein Nebeneinander anstreben.(...)
Der Ansatz mit dem Nebeneinander ist natürlich pragmatischer und in vielen Fällen vermutlich das Maximum des Erreichbaren. Aber das Nebeneinander muss innerhalb unserer geltenden Regeln und Gesetze stattfinden und dazu muss es uns erst einmal gelingen, diese zu vermitteln.
BadBlueBoy hat geschrieben:(...)Da nützen gutgemeinte "Schwyzerdütsch-Kürsli" rein gar nichts. (...)
Schwyzerdütsch-Kürsli habe ich nirgendwo propagiert, aber aufgrund des Begriffs "gutgemeint" gestehe ich gerne ein, dass Du es verstehst, Reizworte zu setzen.
Verfasst: 02.10.2006, 11:40
von Delgado
moulegou hat geschrieben:Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur sind Kurse in der Muttersprache. Die darf man auch zuhause üben.
Mit Muttersprache meinte ich Albanisch, Kroatisch, Serbisch, Türkisch... woher auch immer der Ausländische Staatsbürger kommen mag. Und ob der zuhause wahnsinnig übt, zweifle ich jetzt einfach mal an.
moulegou hat geschrieben:
Die Aussichten für ein erfolgreiches Lernen neuer Sprachen vermindern sich mit deren zunehmender Anzahl. Deshalb hat man ja auf Hochdeutsch als Unterrichtssprache in der Primarschule umgeschaltet. Mir wärs ja auch lieber, wenn mein Sohn im Unterricht Baseldytsch sprechen könnte, aber leider hat alles auch seinen Preis.
Da gebe ich dir recht. Nur ist dies einen Punkt, den ich in unserem Land erbärmlich finde. Schade, dass ich es so ausdrücken muss. Ich bin kein Rechter, will auch nich als Solches hier angesehen werden. Ich bin nicht gegen die Ausländer, überhaupt nicht, denn bis zu einem gewissen Grad brauchen wir sie auch.
Aber wenn ich an einer Schule in der Schweiz auf meine Muttersprache verzichten muss, weil der Grossteil eine Fremde Muttersprache besitzt, da hört es für mich irgendwo auf.
Ich will einmal ein Dorf im Ostblock sehen, dass die Sprache umstellt, nur weil jetzt 50% Ausländer in diesem Dorf in die Schule gehen.

Verfasst: 02.10.2006, 12:21
von gruusigeSiech
BadBlueBoy hat geschrieben:Und noch was.. Mundart sollte meiner Meinung in den Schulen gänzlich verboten werden, da dies nur ein regionaler Dialekt ist und keinen anerkannten sprachlichen Regeln folgt.
Fettes WORD.
Verfasst: 02.10.2006, 12:26
von Bender
Delgado hat geschrieben:
Ich will einmal ein Dorf im Ostblock sehen, dass die Sprache umstellt, nur weil jetzt 50% Ausländer in diesem Dorf in die Schule gehen.
Ich will einmal ein Dorf im Ostblock sehen, in dem 0.5% Ausländer in die Schule gehen.
Verfasst: 02.10.2006, 12:37
von Lou C. Fire
BadBlueBoy hat geschrieben:Es gibt Völker (zB Chinesen, Albaner), welche aufgrund ihrer jahrhundertealten Tradition quasi nicht integrierbar sind und ihre eigenen regionalen Komunen bilden.
DAS weiss ich nun aber mit Sicherheit besser!
Schwer integrierbar werden Völker, egal aus welchem Kulturkreis, erst, wenn man zulässt, dass sie sich ihre Ghettos bilden oder sogar in solche drängt.
Verfasst: 02.10.2006, 12:52
von BadBlueBoy
Lou C. Fire hat geschrieben:DAS weiss ich nun aber mit Sicherheit besser!
Schwer integrierbar werden Völker, egal aus welchem Kulturkreis, erst, wenn man zulässt, dass sie sich ihre Ghettos bilden oder sogar in solche drängt.
Wir schreiben ja im Grunde das selbe. ]
Schwyzerdütsch-Kürsli habe ich nirgendwo propagiert, aber aufgrund des Begriffs "gutgemeint" gestehe ich gerne ein, dass Du es verstehst, Reizworte zu setzen.[/QUOTE]
Definiere aktuelle Integrationsmassnahmen und Du wirst beim "Schwyzerdütsch-Kürsli" Angebot landen. Das "gutgemeinte" war überhaupt nicht als Reizwort gedacht. Scheinbar löst es aber bei Dir diesen Effekt aus
Die grössten Fehler wurden begangen, als man hierzulande in den 60ern dachte, man könne eine industrielle Revolution starten.
Verfasst: 02.10.2006, 13:02
von moulegou
Delgado hat geschrieben:(...)Aber wenn ich an einer Schule in der Schweiz auf meine Muttersprache verzichten muss, weil der Grossteil eine Fremde Muttersprache besitzt, da hört es für mich irgendwo auf.(...)
Wie gesagt, der Verzicht auf die Muttersprache schmerzt mich auch. Aber wir können uns ja an BadBlueBoy halten und darauf abstellen, dass es sich nur um einen minderwertigen Dialekt handelt. Dann fällts vielleicht nicht mehr so schwer
Wenn wir vernünftig entscheiden wollen, dürfen wir doch aber vor allem nicht nur nach dem Preis fragen, sondern müssen auch in Erwägung ziehen, welcher Nutzen für uns drin liegt. Wenn die Leistungsfähigkeit der Klassen auf diese Art wesentlich gesteigert werden kann und sich damit schlussendlich die Berufschancen der Abgänger aus unserem Schulsystem erhöhen, dann war die Massnahme sicherlich richtig. Wenn nicht, dann war sie eben falsch. Ich selbst halte die Erklärungen der Schulleitung jedoch für plausibel. Zudem sollen sie sich auch auf druchgeführte Studien beziehen, wobei ich dazu allerdings nichts näheres weiss. Wie auch immer scheint es mir jedenfalls richtiger, Korrekturmassnahmen für gefährliche Entwicklungen auszutesten als untätig zu bleiben.
Verfasst: 02.10.2006, 13:09
von moulegou
BadBlueBoy hat geschrieben:(...)Das "gutgemeinte" war überhaupt nicht als Reizwort gedacht. Scheinbar löst es aber bei Dir diesen Effekt aus (...)
Das tut es vielleicht, weil ich von mir auf Andere schliesse und in politischen Diskussionen gutgemeint halt manchmal auch den implizierten Zusatz "... aber schlecht durchdacht" enthält. War aber eigentlich als Kompliment und nicht als Vorwurf gedacht.
BadBlueBoy hat geschrieben:(...)Die grössten Fehler wurden begangen, als man hierzulande in den 60ern dachte, man könne eine industrielle Revolution starten.
Das kapier ich jetzt aber ganz einfach nicht.
Verfasst: 02.10.2006, 13:12
von Kawa
Zu meiner Zeit wurde nur Dialekt unterrichtet, aber wehe du brauchtest eines dieser täglich von allen verwendeten und vom Lehrer gesprochenen Worte in einem Aufsatz / Diktat etc.....
Auch irgendwie komisch

Verfasst: 02.10.2006, 13:13
von Lou C. Fire
[quote="BadBlueBoy"]Wir schreiben ja im Grunde das selbe. ]
Chinesen oder Juden-Ghettos entstanden weil diesen Gruppen der Zugang zu anderen Gebieten verwehrt wurde. Ein Musterbeispiel für eine gelungene Integrationspolitik bildet mE der Umgang mit den Vietnam-Flüchtlingen Ende der 70er. Die Familien wurden über die ganze Schweiz verteilt, die Kinder lernten in der Schule/im Kindergarten richtiges Deutsch, weil sie ausserhalb der Familie in gar keiner anderen Sprache kommunizieren konnten. Schweizerische Wertvorstellungen wurden innerhalb der Gemeinschaft vermittlet ohne dass irgend jemand dazu einen Masterplan hätte entwerfen müssen.
Verfasst: 02.10.2006, 13:15
von PeppermintPatty
moulegou hat geschrieben:Wird in BS angeboten und nennt sich Kurse für heimatliche Sprach und Kultur.
Ja, gewisse Eltern machen mir manchmal auch den Eindruck, als könnten sie selbst einen kleinen Stubser vertragen.
Das schönste Angebot bringt nix, wenn man nicht MUSS. So unschön und nicht-links(oder wo auch immer)-und-nett es ist, ohne Zwang scheint es nicht zu laufen (bzw. jene, bei denen es auch ohne Zwang geht, sind auch nicht das Problem).
Verfasst: 02.10.2006, 13:21
von Soriak
Ich denke Sprachkurse in der "Heimatsprache" sind eher kontraproduktiv: viel eher sollte man darauf Wert legen, dass auch zu Hause Deutsch gesprochen wird. Am besten in dem man auch die Eltern fordert und Fortschritte erwartet, wenn die Aufenthaltsbewilligung erneuert werden soll. In einigen Faellen dienen die Kinder fuer die Eltern als "Uebersetzer", weil die Eltern praktisch kein Deutsch koennen. Natuerlich kann man da nicht erwarten, dass zu Hause Deutsch geredet wird und das schadet auch den Kindern.
Eine Sprache lernt man nur gut, wenn man sie oft hoert und spricht - mit einem Textbuch und Grammatikregeln kann man den normalen Umgang vergessen. Daher macht es durchaus Sinn nur Hochdeutsch an der Schule zu reden... wobei man nicht vergessen sollte, dass fuer soziale Kontakte auch Schweizerdeutsch wichtig ist. Ob man nun "Chielschrank" oder "Yyskaschte" sagt, ist dann am Ende egal.
Verfasst: 02.10.2006, 13:22
von BadBlueBoy
Ich bin absolut für die Bewahrung von Traditionen, dennoch muss man den Nutzen hinterfragen. Wo rede denn eigentlich ich noch Schweizerdeutsch ?
- Auf der Strasse (multikulti Impact)
- Am Arbeitsplatz (wobei ich heute mehr Deutsche als Schweizer um mich herum habe)
- Zuhause oder mit Freunden (lokaler Schweizerdeutsch Dialekt)
Ich finde es jedesmal ulkig, wenn ich einen Schweizer (angepasst wie er ist) hochdeutsch reden höre. Ca 90% sollten das besser lassen.
Verfasst: 02.10.2006, 13:22
von moulegou
PeppermintPatty hat geschrieben:Das schönste Angebot bringt nix, wenn man nicht MUSS. So unschön und nicht-links(oder wo auch immer)-und-nett es ist, ohne Zwang scheint es nicht zu laufen (bzw. jene, bei denen es auch ohne Zwang geht, sind auch nicht das Problem).
Weisst Du denn, wie intensiv die Angebote genutzt werden? Ich nicht, dachte aber, dass es eigentlich zumindest dort kein Problem sein dürfte, die Leute vom Sinn des Lernens zu überzeugen, wo es um die eigene Sprache und Kultur geht. Aber vielleicht bin ich da auch von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
Verfasst: 02.10.2006, 13:38
von Atlantico
[quote="Kawa"]Zu meiner Zeit wurde nur Dialekt unterrichtet, aber wehe du brauchtest eines dieser täglich von allen verwendeten und vom Lehrer gesprochenen Worte in einem Aufsatz / Diktat etc.....
Auch irgendwie komisch ]$
Ich wurde ausser im Deutsch auch praktisch nur im Dialekt unterrichtet, das lag aber dran das der lehrer auf Deutsch anfing und wir dann im dialekt antworteten und er dann wiederum auf dialekt anfing.
zu kursen ab 4 jahren: ich bin italiener und hatte im kindergarten einen Deutschkurs (dialekt) und lernte es dort fast perfekt.
Zu intergrationsklassen. zu meiner zeit in der Primar hatte es für neuankömlingen eine Spezielle klasse, die aber dann aus kosten gründen abgeschafft wurden.
Verfasst: 02.10.2006, 16:59
von Kawa
Atlantico hat geschrieben:zu kursen ab 4 jahren: ich bin italiener und hatte im kindergarten einen Deutschkurs (dialekt) und lernte es dort fast perfekt.
Wieso fallen eigentlich heute die Italiener kaum mehr sprachlich auf und sind grösstenteils sehr gut integriert ?
Die hatten Anfangs doch ähnliche Probleme wie die heutige Balkanjugend (Eltern die kaum Deutsch konnten usw. etc.).
Verfasst: 02.10.2006, 17:06
von Stavia
Kawa hat geschrieben:Wieso fallen eigentlich heute die Italiener kaum mehr sprachlich auf und sind grösstenteils sehr gut integriert ?
Die hatten Anfangs doch ähnliche Probleme wie die heutige Balkanjugend (Eltern die kaum Deutsch konnten usw. etc.).
Die meisten Italiener sind schon in der 3ten oder sogar 4ten Generation hier.
Verfasst: 02.10.2006, 17:10
von Atlantico
Stavia hat geschrieben:Die meisten Italiener sind schon in der 3ten oder sogar 4ten Generation hier.
Ne ne, die meisten sind Secondos, wie ich. es hat aber weiterhin italiäner die es hier hin zieht.
Verfasst: 02.10.2006, 17:19
von ellesse
Atlantico hat geschrieben:zu meiner zeit in der Primar hatte es für neuankömlingen eine Spezielle klasse, die aber dann aus kosten gründen abgeschafft wurden.
Das waren die sogenannten Fremdsprachenklassen. Die Schüler durften erst in die normalen Schulklassen wechseln, sobald sie einigermassen deutsch konnten...
Früher (80er/90er Jahre) hats auf jeden Fall geklappt. Ich war in einer Kleinbasler Schule mit relativ viel Ausländer, und trotzdem konnte fast jeder anständiges Baseldeutsch sprechen...
Verfasst: 02.10.2006, 17:30
von Bender
Kawa hat geschrieben:Wieso fallen eigentlich heute die Italiener kaum mehr sprachlich auf und sind grösstenteils sehr gut integriert ?
Die hatten Anfangs doch ähnliche Probleme wie die heutige Balkanjugend (Eltern die kaum Deutsch konnten usw. etc.).
Prinzipielle Grundeinstellung anders?
"Gipserlääähr!? Eh, spinnsch Mann, muesch schaffe, waisch ...!!"
Verfasst: 02.10.2006, 17:34
von Bender
ellesse hat geschrieben:Das waren die sogenannten Fremdsprachenklassen. Die Schüler durften erst in die normalen Schulklassen wechseln, sobald sie einigermassen deutsch konnten...
Früher (80er/90er Jahre) hats auf jeden Fall geklappt. Ich war in einer Kleinbasler Schule mit relativ viel Ausländer, und trotzdem konnte fast jeder anständiges Baseldeutsch sprechen...
Das ist etwas, das ich überhaupt nicht verstehe. Die Grundlage einer Integration ist doch erst einmal die Sprache. Weshalb wehren sich die Linken dermassen gegen eine Deutschschule für Ausländer? Die Meinung, dass die Integration besser verlaufe, wenn man gleich alle mischt ist gleich hirnrissig, wie geistig behinderte Kinder in normale Schulklassen zu stecken.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass da einige Entscheidungsträger mit einer ziemlichen Portion Weltfremdheit gesegnet sind und besser einen Strickkurs leiten würden.
Verfasst: 02.10.2006, 17:34
von Lou C. Fire
Kawa hat geschrieben:Wieso fallen eigentlich heute die Italiener kaum mehr sprachlich auf und sind grösstenteils sehr gut integriert ?
Die hatten Anfangs doch ähnliche Probleme wie die heutige Balkanjugend (Eltern die kaum Deutsch konnten usw. etc.).
Was heisst da heute? Die Italiener sind auch schon vor dreissig Jahren in der Schule kaum wegen sprachlichen Problemen aufgefallen, auch wenn ihre Eltern teilweise nur gebrochen Deutsch sprechen konnten. Genauso sind Italiener nicht besonders wegen Jugendgewalt bzw. -kriminalität aufgefallen. Meine italienischen Freunde jedenfalls hatten von Haus aus viel weniger Freiheiten als gleichaltrige Schweizer.
Verfasst: 02.10.2006, 17:40
von bugix
Lou C. Fire hat geschrieben:Genauso sind Italiener nicht besonders wegen Jugendgewalt bzw. -kriminalität aufgefallen.
Da wurden mir aber ganz andere Geschichten aus der Rheingasse erzählt?!?
Verfasst: 02.10.2006, 17:49
von Lou C. Fire
bugix hat geschrieben:Da wurden mir aber ganz andere Geschichten aus der Rheingasse erzählt?!?
Ich behaupte ja nicht sie wären alle Unschuldslämmer gewesen, aber ein überproprotionaler Hang zu Gewalt und Kriminalität wie ihn heute Zuwanderer zeigen, kann ihnen weiss Gott nicht nachgesagt werden!
Verfasst: 02.10.2006, 17:59
von sergipe
Wal so was zum überlegen. Hier drin wird viel von gesellschaftlichen Werten geredet, an die sich »scheinbar» viele Ausländer nicht halten. Auch ist die Kriminalität durch sie gestiegen.
Doch sind die gesellschaftlichen und moralischen Werten nicht überall auf ein bedenkliches Niveau gesunken. Der Respekt fehlt doch heute vielen, ob Schweizer oder Ausländer.
Früher warens die «Tschingge» dann die Tamilen. Irgendwann musst doch jede ausländische Gruppe mal für alles herhalten.
Ebenfalls möcht ich noch erwähnen, dass es ebenso viele Ausländer gibt, die sich hier vorbildlich integrieren. warum spricht Niemand von denen. Solang wir immer den bösen und schlechten auch die Aufmerksamkeit schencken, fühlen sie sich ja noch in ihrem Handel bestärkt. Das heisst nicht, dass man die Augen schliessen soll, aber die Diskussion mal auf die lenken, die hier anständig und WOHLERZOGEN leben.
Verfasst: 02.10.2006, 18:06
von Lou C. Fire
sergipe hat geschrieben:... aber die Diskussion mal auf die lenken, die hier anständig und WOHLERZOGEN leben.
beide?
Verfasst: 02.10.2006, 18:10
von Bender
sergipe hat geschrieben:
Ebenfalls möcht ich noch erwähnen, dass es ebenso viele Ausländer gibt, die sich hier vorbildlich integrieren. warum spricht Niemand von denen. Solang wir immer den bösen und schlechten auch die Aufmerksamkeit schencken, fühlen sie sich ja noch in ihrem Handel bestärkt. Das heisst nicht, dass man die Augen schliessen soll, aber die Diskussion mal auf die lenken, die hier anständig und WOHLERZOGEN leben.
Wieso? Um die geht's ja nicht.
Verfasst: 02.10.2006, 18:50
von Kawa
Lou C. Fire hat geschrieben:Ich behaupte ja nicht sie wären alle Unschuldslämmer gewesen, aber ein überproprotionaler Hang zu Gewalt und Kriminalität wie ihn heute Zuwanderer zeigen, kann ihnen weiss Gott nicht nachgesagt werden!
Sie kamen ja auch nicht direkt aus einem Bürgerkrieg hierher ....
PS : Entschuldigt natürlich nicht alles aber erklärt sicher div. Tendenzen.