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Verfasst: 15.11.2017, 15:27
von Corpsegrinder
Käppelijoch hat geschrieben:
Bei einem Ja geht es um die Abschaffung der SRG. Um nichts Anderes. Der Bund dürfte nicht einmal mehr für die Rätoromanen Geld springen lassen. Egal, ob sie bei einem Nein keine Programme mehr haben.
Leute, lest zuerst den Initiatuvtext, statt mit solchen Halbwahrheiten und Blödsinn zu ködern. Der Text ist klar und unmissverständlich. Keine "Kann"-Formulierungen, sondern absolute, endgültige Verbote. Nichts Anderes. Ein Ja zu NoBillag heisst byebye SRG. Und wenn sich für die anderen Sprachregionen kein Investor für ein Programm finden lässt, Pech gehabt.
Auch bei einem Ja könnte die SRG weiterbestehen
Aber bei einem Ja müsste laut Schweizer auf jeden Fall auch das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) angepasst werden, wofür es eine Mehrheit im Parlament braucht. «Es bräuchte dann eine Übergangsordnung für die SRG und Regelungen, wie allenfalls private Medienunternehmen deren Nachfolge übernehmen könnten. Das alles wird der Bundesrat kaum selbst durch die Verordnung regeln», so Schweizer.
Ob sich genug Parlamentarier für eine harte Umsetzung begeistern lassen, ist laut Politologe Nenad Stojanovic fraglich: «Das Parlament wird einen kreativen Weg finden, mindestens einen Teil der SRG zu retten.» Auch Ex-SP-Präsident Peter Bodenmann schreibt in der «Weltwoche» mit Blick auf die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative: «Neu werden Kompromisse in der Schweiz zunehmend nach erfolgreichen Initiativ-Abstimmungen verfertigt.»
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --20140264
so wird es schlussendlich geschehen, egal was die Politiker jetzt behaupten.
Verfasst: 15.11.2017, 18:28
von händsche
Somnium hat geschrieben:Ich bleibe dabei, es ist nicht Aufgabe des Bundes, die 4. Gewalt zu finanzieren.
Eine Gesellschaft sollte das Interesse haben, jederzeit auch in langfristiger Zukunft die Möglichkeit zu haben auf ein unabhängiges, lediglich der Gesellschaft selbst verpflichtetes Medium zugreifen zu können.
Verfasst: 15.11.2017, 18:47
von Konter
Somnium hat geschrieben:Ich bleibe dabei, es ist nicht Aufgabe des Bundes, die 4. Gewalt zu finanzieren.
Mir wänn das nid!!
Da ist es definitiv besser, die Medien in die Hände von wenigen privaten und vermögenden Personen/Familien zu geben, so wie dies bereits heute bei den privaten Medien der Fall ist.
Hier ein toller Beitrag von Volker Pispers.
[video=youtube;uPvGtlYxv5U]
https://www.youtube.com/watch?v=uPvGtlYxv5U[/video]
Verfasst: 15.11.2017, 21:18
von team17
Somnium hat geschrieben:Und das ich als Medienunternehmer mit Steuern quasi die Konkurrenz finanzieren muss, ist gelinde gesagt eine Schweinerei.
Auf den ersten Seiten beschwerst dich vorallem darüber dass es eine Haushaltsteuer und keine Kopfsteuer ist. Da hatte man den Eindruck eine Änderung zu einer pro Kopf Besteuerung würdest du wohl unterstützen.
Der zitierte Satz zeigt aber wunderwar wie wichtig es ist, dass man die Hintergründe (Geldquellen bei Medien) kennt. Du würdest wohl zimlich profitieren würde es die SRG nicht mehr geben, sprich die Initiative angenommen wird. Das rückt dein Engagement zum Eröffnen dieses Threads in ein vollkommen anderes Licht, leider kein gutes. War wohl doch nichts mit dem sozialen Gedanken für eine gerechtere Steuer/System zu kämpfen.
Verfasst: 15.11.2017, 21:30
von SubComandante
Ja, Pispers. Schade, hat er aufgehört. Ich habe mich immer gewundert, dass 3Sat einen Typen bringt, der die Politiker rhetorisch gekonnt vernichtet und eine solche Systemkritik herauslässt. Oh ja, stimmt... 3Sat ist ein Verbund von gebührenfinanziertem Fernsehen. Wer jetzt etwas merkt, darf gerne aufstrecken.
Verfasst: 15.11.2017, 21:35
von SubComandante
Echo hat geschrieben:Mich interessiert einfach, wie die da oben in Bern es diesmal machen werden, den Initiativtext so auszlegen, dass die SRG weiterhin voll finanziert bleibt.
Welcher Teil von "Er subventioniert keine Radio- und Fernsehstationen." ist da nicht klar? Da bleibt kein Spielraum offen.
Verfasst: 15.11.2017, 22:27
von irgend
SubComandante hat geschrieben:Welcher Teil von "Er subventioniert keine Radio- und Fernsehstationen." ist da nicht klar? Da bleibt kein Spielraum offen.
ganz einfach. einzelne gefässe werden subventioniert, nicht sender. was ohnehin in zukunft kommen wird, da lineares fernsehen in wenigen jahren irrelevant werden wird.
Verfasst: 16.11.2017, 00:59
von SubComandante
irgend hat geschrieben:ganz einfach. einzelne gefässe werden subventioniert, nicht sender. was ohnehin in zukunft kommen wird, da lineares fernsehen in wenigen jahren irrelevant werden wird.
Und was soll das bringen? Einzelne Gefässe? Die Fixkosten für die ganzen TV- und Radiosender bleiben. Und die können nicht subventioniert werden. Oder dürfen nicht. Punkt. Die No-Billag Initiative ist sowas von schwachsinnig. Will man Dinge verändern, dann tut man sie zielgerichtet. Aber die Idee von "Alles weg, wird sich schon von selber ins Reine bringen" ist irrational. Ob lineares Fernsehen irrelevant wird mag ich zu bezweifeln. Aber das ist auch gar nicht die Frage. Wird sich ein Trend fortsetzen, dann wird sich die ganze Institution von selber ändern. Wie der Internetauftritt es schon jetzt tat.
Stimmt man Ja, ist SRF weg. Auflösung. Aus.
Verfasst: 16.11.2017, 08:56
von Asmodeus
team17 hat geschrieben:Auf den ersten Seiten beschwerst dich vorallem darüber dass es eine Haushaltsteuer und keine Kopfsteuer ist. Da hatte man den Eindruck eine Änderung zu einer pro Kopf Besteuerung würdest du wohl unterstützen.
Der zitierte Satz zeigt aber wunderwar wie wichtig es ist, dass man die Hintergründe (Geldquellen bei Medien) kennt. Du würdest wohl zimlich profitieren würde es die SRG nicht mehr geben, sprich die Initiative angenommen wird. Das rückt dein Engagement zum Eröffnen dieses Threads in ein vollkommen anderes Licht, leider kein gutes. War wohl doch nichts mit dem sozialen Gedanken für eine gerechtere Steuer/System zu kämpfen.
Yep. Somnium ist ein gutes Beispiel, dass hier vor Allem die Machtinteressen und finanziellen Interessen der Privatsender mitspielen.
Verfasst: 16.11.2017, 10:40
von Fulehung
Asmodeus hat geschrieben:Yep. Somnium ist ein gutes Beispiel, dass hier vor Allem die Machtinteressen und finanziellen Interessen der Privatsender mitspielen.
Wir können gerne transparent sein: Ich zahle mehrfach Billag. SRG-Angestellte zahlen überhaupt keine Billag. Ja, so etwas beeinflusst tatsächlich die Meinung zu den Zwangssendern.
Verfasst: 16.11.2017, 11:30
von Käppelijoch
Fulehung hat geschrieben:Wir können gerne transparent sein: Ich zahle mehrfach Billag. SRG-Angestellte zahlen überhaupt keine Billag. Ja, so etwas beeinflusst tatsächlich die Meinung zu den Zwangssendern.
DAS kritisiere ich auch - kann man nachlesen. Aber wegen dem die ganze SRG abschaffen, wenn es auf anderer ebene - nicht auf der Verfassungsebene - änderbar ist, sicher nicht.
Verfasst: 16.11.2017, 11:50
von Somnium
Asmodeus hat geschrieben:Yep. Somnium ist ein gutes Beispiel, dass hier vor Allem die Machtinteressen und finanziellen Interessen der Privatsender mitspielen.
So ein Blödsinn diese Behauptung.
Also nochmals:
Würde die SRG komplett auf Werbung verzichten und das kann sie, wenn jeder Steuerpflichtige (nicht via Haushaltssteuer!) zur Kasse gebeten würde, dann hätte ich mit einer Kopfsteuer keine Einwände. Aber das auch in Zukunft weiter eine Inkassofirma die Haushaltssteuer einkassieren wird, ist für mich nicht akzeptabel.
Wenn ich mit meinen Steuern gezwungen werde, eine SRG zu finanzieren, dann sollen die auf Werbung (laut 20min sowieso rückläufig) verzichten. Dr Batze und Weggli, das wollen die Gegner der No Billag Initiative, nichts anderes, schon gar keine Kompromisse. Und da sage ich nein dazu, also in dem Fall JA zu No Billag.
Und komm mir jetzt nicht wieder damit, das man ein Gesetz nachträglich ändern kann, es ist Aufgabe der Politiker, verfassungskonforme Vorlagen auszugestalten, nicht meine. Und die wollten nicht, haben willentlich eine verfassungswidrige Vorlage durch die Abstimmung gebracht (RTVG) und einen Gegenvorschlag abgelehnt. Nochmals: So nicht.
Gripen, USR, AHV-Reform, RTVG, alles parlamentarischer Pfusch. Unsere Parlamentarier dienen schon lange nicht mehr den Volksinteressen und nur noch den eigenen und ihren Geldgebern.
Verfasst: 16.11.2017, 12:18
von Käppelijoch
Verfasst: 16.11.2017, 12:19
von Käppelijoch
Somnium hat geschrieben:So ein Blödsinn diese Behauptung.
Also nochmals:
Würde die SRG komplett auf Werbung verzichten und das kann sie, wenn jeder Steuerpflichtige (nicht via Haushaltssteuer!) zur Kasse gebeten würde, dann hätte ich mit einer Kopfsteuer keine Einwände. Aber das auch in Zukunft weiter eine Inkassofirma die Haushaltssteuer einkassieren wird, ist für mich nicht akzeptabel.
Wenn ich mit meinen Steuern gezwungen werde, eine SRG zu finanzieren, dann sollen die auf Werbung (laut 20min sowieso rückläufig) verzichten. Dr Batze und Weggli, das wollen die Gegner der No Billag Initiative, nichts anderes, schon gar keine Kompromisse. Und da sage ich nein dazu, also in dem Fall JA zu No Billag.
Und komm mir jetzt nicht wieder damit, das man ein Gesetz nachträglich ändern kann, es ist Aufgabe der Politiker, verfassungskonforme Vorlagen auszugestalten, nicht meine. Und die wollten nicht, haben willentlich eine verfassungswidrige Vorlage durch die Abstimmung gebracht (RTVG) und einen Gegenvorschlag abgelehnt. Nochmals: So nicht.
Gripen, USR, AHV-Reform, RTVG, alles parlamentarischer Pfusch. Unsere Parlamentarier dienen schon lange nicht mehr den Volksinteressen und nur noch den eigenen und ihren Geldgebern.
Der Name der Initiative gaukelt uns die Abschaffung des Inkassos vor. Aber der Text sagt klipp und klar: Abschaffung der SRG. Der Titel "NoBillag" ist irreführend und falsch!
Und doch, auch wenn Du es nicht hören willst: Dies alles sind Dinge, die auf Gesetzsebene zu ändern sindund nicht via Verfassungsbestimmung und toaler Abschaffung des ganzen Apparates.
Verfasst: 16.11.2017, 12:24
von Somnium
Dorli spricht immer von pro Kopf, auch das eine Lüge und das von einer Bundesrätin...
Verfasst: 16.11.2017, 13:13
von ellesse
Es wird behauptet, der Post sei falsch. Es werden aber keine Beweise geliefert. Aussage gg. Aussage, wem glauben? Seit wann hat ein Sportredaktor Zugriff aus das HR-System? Kennt er alle 5'983 Mitarbeiter persönlich?
Verfasst: 16.11.2017, 13:23
von Käppelijoch
Somnium hat geschrieben:Dorli spricht immer von pro Kopf, auch das eine Lüge und das von einer Bundesrätin...
Ist keine Lüge. Der Systemwechsel findet auf 2019 statt. Bis dahin bezahlen wir pro Kopf.
Verfasst: 16.11.2017, 14:04
von Schwarzbueb
ellesse hat geschrieben:Es wird behauptet, der Post sei falsch. Es werden aber keine Beweise geliefert. Aussage gg. Aussage, wem glauben? Seit wann hat ein Sportredaktor Zugriff aus das HR-System? Kennt er alle 5'983 Mitarbeiter persönlich?
Dass von der angeblichen Frau Stauss (wohl besser "Stuss") kein Dementi erfolgt ist und die Profile von FB und Linkedin gelöscht wurden, ist wohl Beweis genug!
Verfasst: 16.11.2017, 14:15
von Konter
ellesse hat geschrieben:Es wird behauptet, der Post sei falsch. Es werden aber keine Beweise geliefert. Aussage gg. Aussage, wem glauben? Seit wann hat ein Sportredaktor Zugriff aus das HR-System? Kennt er alle 5'983 Mitarbeiter persönlich?
Sollte Aussage gegen Aussage stehen, kann ja Frau Stauss auf die Anschuldigungen vom Hofmänner im Blick reagieren. Warum hat sie das noch nicht getan?
Verfasst: 16.11.2017, 14:44
von jay
in däre debatte gohts heisser zue und här als bi trump vs hillary
FAKE NEWS!
Verfasst: 16.11.2017, 14:53
von ellesse
Schwarzbueb hat geschrieben:Dass von der angeblichen Frau Stauss (wohl besser "Stuss") kein Dementi erfolgt ist und die Profile von FB und Linkedin gelöscht wurden, ist wohl Beweis genug!
Nochmals: Seit wann hat ein Sportredaktor Zugriff aus das HR-System? Kennt er alle 5'983 Mitarbeiter persönlich? Eine Profillöschung ist kein Beweis, eher ein Zeichen von Feigheit. Ein Statement vom Presseprecher/HR-Direktor wäre glaubwürdiger. Dass jetzt jeder hinterletzte SRG-Mitarbeiter seinen Senf in den Medien abgeben darf, riecht nach Verzweiflung.
Jay hat recht, in dieser Debatte gibts nur einen Verlierer: die Wahrheit, auf beiden Seiten.
Verfasst: 16.11.2017, 15:48
von Pro Sportchef bim FCB
Fulehung hat geschrieben:Wir können gerne transparent sein: Ich zahle mehrfach Billag. SRG-Angestellte zahlen überhaupt keine Billag. Ja, so etwas beeinflusst tatsächlich die Meinung zu den Zwangssendern.
Wenn ich das richtig verstanden habe, bezahlt die SRG den Beitrag für jeden seiner Angestellten. Der Betrag landet also so oder so im Billag Topf.
Und es war halt einfach ein Lohnbestandteil früherer Arbeitsverträge. Das kann man nicht einfach so ändern.
Mein Arbeitgeber bezahlt auch die Prämien für die Krankentaggeldversicherung (ergo Lohnbestandteil), willst du jetzt meinen Arbeitgeber auch abschaffen?
Die SBB bietet den Mitarbeitenden auch das GA als Lohnbestandteil an. Willst du nun die SBB abschaffen?
Verfasst: 16.11.2017, 15:49
von Pro Sportchef bim FCB
Somnium hat geschrieben:So ein Blödsinn diese Behauptung.
Also nochmals:
Würde die SRG komplett auf Werbung verzichten und das kann sie, wenn jeder Steuerpflichtige (nicht via Haushaltssteuer!) zur Kasse gebeten würde, dann hätte ich mit einer Kopfsteuer keine Einwände. Aber das auch in Zukunft weiter eine Inkassofirma die Haushaltssteuer einkassieren wird, ist für mich nicht akzeptabel.
Wenn ich mit meinen Steuern gezwungen werde, eine SRG zu finanzieren, dann sollen die auf Werbung (laut 20min sowieso rückläufig) verzichten. Dr Batze und Weggli, das wollen die Gegner der No Billag Initiative, nichts anderes, schon gar keine Kompromisse. Und da sage ich nein dazu, also in dem Fall JA zu No Billag.
Und komm mir jetzt nicht wieder damit, das man ein Gesetz nachträglich ändern kann, es ist Aufgabe der Politiker, verfassungskonforme Vorlagen auszugestalten, nicht meine. Und die wollten nicht, haben willentlich eine verfassungswidrige Vorlage durch die Abstimmung gebracht (RTVG) und einen Gegenvorschlag abgelehnt. Nochmals: So nicht.
Gripen, USR, AHV-Reform, RTVG, alles parlamentarischer Pfusch. Unsere Parlamentarier dienen schon lange nicht mehr den Volksinteressen und nur noch den eigenen und ihren Geldgebern.
Meines Wissens sind die Regeln für Werbung bei der SRG sehr sehr strikt. Im Vergleich zu den Privaten wird eigentlich so gut wie keine Werbung gesendet.
Verfasst: 16.11.2017, 15:51
von Tsunami
ellesse hat geschrieben:Nochmals: Seit wann hat ein Sportredaktor Zugriff aus das HR-System? Kennt er alle 5'983 Mitarbeiter persönlich? Eine Profillöschung ist kein Beweis, eher ein Zeichen von Feigheit.
Es ist doch wirklich sehr erstaunlich, wenn zu diesem Thema ein Sportreporter meint, sich öffentlich dazu zu äussern. Wenn schon, müsste dies die HR-Abteilung machen, wenn sich die SRG überhaupt dazu äussern will. Aber hey... es ist der BLICK! Was man da glauben kann und was nicht wissen wir sowieso nicht. Schwamm drüber.
Was mich an der SRG stört sind:
- sie konzentrieren sich nicht nur auf Radio SRF 1-3 und SRF Info sondern haben diverse andere Radio-Spezialsender. Weshalb nicht auf SRF 1,2,3 und Info konzentrieren, wie beim Fernsehen?
- Ich finde es nicht richtig, dass das Gewerbe ebenfalls Gebühren zahlen soll. Das Gewerbe kann kein Radio hören oder Fernsehen gucken. Jeder der hier arbeitet, bezahlt bereits die Gebühren privat (ausser den Grenzgängern)
- Und noch befremdlicher ist, dass die Gebühren nach Umsatz berechnet werden sollen: Eine Firma mit 3 Nasen und einem Umsatz von 50 Mio. bezahlt mehr als eine Firma mit 100 Mitarbeitern und einem Umsatz von 30 Mio. Logik wo? Aber es ist natürlich klar, weshalb Doris und das Parlament dies so neu gestalten will: die Mehrheit der Bevölkerung sieht nur ihren eigenen Vorteil der tieferen Gebühren, wenn die Unternehmen einen Teil ihrer Gebühren übernehmen muss. Damit versucht man die Leute zu ködern, gleich wie mit dem "Zückerchen" bei der AHV Revision, welche dort aber nicht ausreichte, um die anderen negativen Punkte auf zu wiegen.
Und trotzdem bin ich nicht für die Abschaffung der Gebühren, da das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wird. Ein viel besserer Ansatz wäre eine Initiative gewesen, welche auf die Verteilung der Gebühren abgezielt hätte: Welchen Anteil an die SRG und welchen an die privaten Anbieter.
Verfasst: 16.11.2017, 17:45
von Sean Lionn
Tsunami hat geschrieben:- Ich finde es nicht richtig, dass das Gewerbe ebenfalls Gebühren zahlen soll. Das Gewerbe kann kein Radio hören oder Fernsehen gucken. Jeder der hier arbeitet, bezahlt bereits die Gebühren privat (ausser den Grenzgängern)
- Und noch befremdlicher ist, dass die Gebühren nach Umsatz berechnet werden sollen: Eine Firma mit 3 Nasen und einem Umsatz von 50 Mio. bezahlt mehr als eine Firma mit 100 Mitarbeitern und einem Umsatz von 30 Mio. Logik wo?
Sagt dir Steuerprogression etwas?
Tsunami hat geschrieben: Aber es ist natürlich klar, weshalb Doris und das Parlament dies so neu gestalten will: die Mehrheit der Bevölkerung sieht nur ihren eigenen Vorteil der tieferen Gebühren, wenn die Unternehmen einen Teil ihrer Gebühren übernehmen muss. Damit versucht man die Leute zu ködern, gleich wie mit dem "Zückerchen" bei der AHV Revision, welche dort aber nicht ausreichte, um die anderen negativen Punkte auf zu wiegen.
Uff die Merheit sieht einen Vorteil... Nennt man das am Ende nicht sogar Demokratie?
Verfasst: 16.11.2017, 18:07
von Schwarzbueb
Sean Lionn hat geschrieben:Sagt dir Steuerprogression etwas?
Verwechselst Du nicht Umsatz mit Gewinn?
Verfasst: 16.11.2017, 18:09
von Schwarzbueb
Sean Lionn hat geschrieben:
Uff die Merheit sieht einen Vorteil... Nennt man das am Ende nicht sogar Demokratie?
Da wäre die Demokratie arm dran, wenn der eigene Vorteil das einzige Motiv bei der Stimmabgabe wäre! So ist es glücklicherweise auch nicht, schau mal die Ferieninitiative an!
Verfasst: 16.11.2017, 18:20
von händsche
Fulehung hat geschrieben:Wir können gerne transparent sein: Ich zahle mehrfach Billag. SRG-Angestellte zahlen überhaupt keine Billag. Ja, so etwas beeinflusst tatsächlich die Meinung zu den Zwangssendern.
Waaaaaaaaas!!???!! Die bekömme 500 stutz im Johr über. Ab jetzt bini also au drfür, dass mä die SRG abschafft!
Lohnbestandteil = Geschenk
*polteret no einisch uf e Stammtisch*
Verfasst: 16.11.2017, 18:25
von Käppelijoch
Somnium und ich sind uns in einigen Kritikpunkten eigentlich gar nicht so uneinig. Wir ziehen einfach komplett andere Schlüsse daraus für unser Abstimmungsverhalten.
Verfasst: 16.11.2017, 19:58
von macau
Den SRG-Bonzen auch nicht:
Noch deutlicher wird ein TPC-Kadermann in einer E-Mail, die er an seine Teammitglieder verschickte und die DerBund.ch/Newsnet vorliegt:
«Im Falle einer Annahme der Initiative wird das TPC am Folgetag seine operativen Tätigkeiten einstellen. Ohne Wenn und Aber.»
https://www.derbund.ch/schweiz/standard ... y/16559710