Hetzkampagne gegen Raucher
- Gevatter Rhein
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 661
- Registriert: 13.12.2004, 07:39
- Kontaktdaten:
Übersehen, sorryGollum hat geschrieben:Ich denke, es hat einerseits damit zu tun, dass jene Nichtraucher-Restaurants, die bereits bestehen oftmals (wies Patty formuliert) alternative Körnerpicker-Restaurants sind. Die Nachfarage nach solchen Lokalen ist limitiert, nicht zuletzt auch deshalb, weil mittlerweile auch viele normale Restaurants erstklassige vegetarische Kost anbieten.
Adrerseits (und das ist wahrscheinlich der Hauptgrund) ist die Gesellschaft nicht strikt in Raucher und Nichtraucher getrennt: Jeder Nichtraucher hat rauchende Freunde und umgekehrt. Ich hab jedenfalls schon mehrmals folgende Erfahrung gemacht:
Party bei jemandem zu Hause: "bitte zum Rauchen in die Küche + Balkon gehen..." ---> Konsequenz: die Raucher sammeln sich alsbald mal in der Küche. Da Bier und Anderes in rauhen Mengen fliesst, steigt die Rauchfrequenz und als Folge bleibt man (vorerst die Raucher) gerade in der Küche, da man da ja nicht alleine ist. Mit fortschreitendem Abend füllt sich die Küche/der Balkon zusehends und die gute Stimmung lockt weitere "Stubenhocker" an. Zum Schluss findet sich in der geräumigen Stube vielleicht noch ein knutschendes Pärchen oder zwei Besoffene, die über Politik diskutieren und die restliche Gesellschaft rockt in der Küche...

Man kann natürlich sagen, dass es nur die Körnlifresser sind, die sich ab Qualm dermassen zu stören vermögen, und es die Anderen eigentlich gar nicht stört. Gestützt durch dein Küchenbeispiel. -> Und wenn es kaum Jemanden stört, warum müssen wir dann gesetzlich in unternehmerische Freiheiten eingreifen und dem mündigen Bürger noch mehr vorschreiben, was er zu tun oder zu lassen hat ?
Aber immer noch (hehehe), warum warum gibt es nicht mehr NORMALE (also nicht Körnerfresser) Beizen, wo Rauchen verboten ist ?
Ich behaupte immer noch, dass der Markt dies gar nicht verlangt. Dein Posting inclusive Küchenthese ist das beste Beispiel dafür.

[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
[quote="moulegou"]Voll vergessen zu beantworten: Eingriffe in die Privatwirtschaft sind volkswirtschaftlich dann problematisch, wenn sie zu administrativem Mehraufwand und/oder zu Wettbewerbsverzerrungen und/oder bei sämtlichen Anbietern einer Branche zu Gewinneinbrüchen führen.
Nach meiner Einschätzung ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Fehlentwicklungen bei einem Rauchverbot eintreten würde, äusserst gering. Im Gegensatz zu Dir, der zur Verteidigung der eigenen Gewohnheiten mit verwaltungsintensiven Subventionslösungen operieren und so die Staatsquote erhöhen möchte, darf ich deshalb meine wirtschaftliberalen Hände in Unschuld waschen ]
Ich erhöhe die Staatsquote nicht. Ich verteile Steuereinnahmen, die ohnehin anfallen, um. Ich streiche diese dämlichen Anti-rauch-Kampagnefilme im Fernsehen, die rein gar nichts bewirken.
Es wird ja Mehrkonsum geschaffen. Ein cannibalisation Effekt tritt nur beschränkt ein.Wie das?: Ich schaffe neue Nichtraucherrestaurants (Neueröffnungen), erhöhe damit die Steuereinnahmen senke die Gesundheitskosten und habe praktisch zum Nulltarif eine stressfreiere Gesellschaft. (Lebensqualität).
Denn Du hast ja selbst behauptet, dass vermehrt Nichtraucher auswärts essen würden, wären nur die Restaurants rauchfrei. Ich kurble also mit meinen Massnahmen die Wirtschaft an (Metzger, Getränkehersteller, Köche, Servierpersonal etcetc.). Die Gesamtumsätze in der Gastronomie steigen an.
Wie starr, uninspiriert und unternehmerfeindlich wirkt dagegen ein plumpes Rauchverbot?
Nach meiner Einschätzung ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Fehlentwicklungen bei einem Rauchverbot eintreten würde, äusserst gering. Im Gegensatz zu Dir, der zur Verteidigung der eigenen Gewohnheiten mit verwaltungsintensiven Subventionslösungen operieren und so die Staatsquote erhöhen möchte, darf ich deshalb meine wirtschaftliberalen Hände in Unschuld waschen ]
Ich erhöhe die Staatsquote nicht. Ich verteile Steuereinnahmen, die ohnehin anfallen, um. Ich streiche diese dämlichen Anti-rauch-Kampagnefilme im Fernsehen, die rein gar nichts bewirken.
Es wird ja Mehrkonsum geschaffen. Ein cannibalisation Effekt tritt nur beschränkt ein.Wie das?: Ich schaffe neue Nichtraucherrestaurants (Neueröffnungen), erhöhe damit die Steuereinnahmen senke die Gesundheitskosten und habe praktisch zum Nulltarif eine stressfreiere Gesellschaft. (Lebensqualität).
Denn Du hast ja selbst behauptet, dass vermehrt Nichtraucher auswärts essen würden, wären nur die Restaurants rauchfrei. Ich kurble also mit meinen Massnahmen die Wirtschaft an (Metzger, Getränkehersteller, Köche, Servierpersonal etcetc.). Die Gesamtumsätze in der Gastronomie steigen an.
Wie starr, uninspiriert und unternehmerfeindlich wirkt dagegen ein plumpes Rauchverbot?

---------------------------
FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
[quote="Gevatter Rhein"]Und jetzt bitte ich um einen neuen Impuls in der Diskussion, das Beispiel "doofer Wirt, warum kann der nicht Gedankenlesen der Penner" ist jetzt langsam ausgelutscht. Vielleicht geht ja doch mal Irgendjemand auf meine Fragestellung ein ]
Wer immer mit den gleichen Fragen kommt, muss sich über immergleiche Antworten nicht wundern. Du bringst immer wieder die Theorie von Angebot und Nachfrage, welche nach Deiner Auffassung etwas beweisen soll und stellst Dich auf den Standpunkt, dagegen Keiner was kann.
Ich erkläre dann halt auf jeweils, welches die Modellannahmen dahinter sind und wieso sie im vorliegenden Fall offensichtlich nicht zutreffen. Ob ich nun eine Person sein sollte, die aufn Tisch klopfen muss oder ob ich mich so verhalten darf wie ich mag, ändert nichts an der Tatsache, dass in dieser Frage noch nie jemand etwas von einer Marktabklärung der Wirte mitbekommen hat, die ausreichend breit angelegt war um repräsentativ zu sein und die Wirte mit den notwendigen Informationen zu versorgen.
Und Rankhofs Schwimmbeckenvergleich find ich Zucker.
Wer immer mit den gleichen Fragen kommt, muss sich über immergleiche Antworten nicht wundern. Du bringst immer wieder die Theorie von Angebot und Nachfrage, welche nach Deiner Auffassung etwas beweisen soll und stellst Dich auf den Standpunkt, dagegen Keiner was kann.
Ich erkläre dann halt auf jeweils, welches die Modellannahmen dahinter sind und wieso sie im vorliegenden Fall offensichtlich nicht zutreffen. Ob ich nun eine Person sein sollte, die aufn Tisch klopfen muss oder ob ich mich so verhalten darf wie ich mag, ändert nichts an der Tatsache, dass in dieser Frage noch nie jemand etwas von einer Marktabklärung der Wirte mitbekommen hat, die ausreichend breit angelegt war um repräsentativ zu sein und die Wirte mit den notwendigen Informationen zu versorgen.
Und Rankhofs Schwimmbeckenvergleich find ich Zucker.
Ah, wirklich. Also:moulegou hat geschrieben: Und Rankhofs Schwimmbeckenvergleich find ich Zucker.
Angenommen in Gigi's Valentine Club pinkeln die Leute ins Schwimmbad, und ich kriege das mit, und es stört mich. Verbiete ich dann das Baden in diesem privaten Etablissement, oder beschwere ich mich nicht einfach beim Bademeister und gehe halt ins Migros Schwimmbad, weil der Bademeister das dort nicht duldet?
Was ist logischer?
---------------------------
FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
- Gevatter Rhein
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 661
- Registriert: 13.12.2004, 07:39
- Kontaktdaten:
Nur ist deine Annahme, geschätzter Diskussionspartner, ziemlich einseitig. Du hast einfach strikt das Bild vom schmierigen Wirt, der mit fettigen Haaren und dreckigem Unterhemli mit 2 Zigis in der Fresse den ganzen Tag sein Grosses am Stammtsich säuft und dabei denkt "Ha Nichtraucher. Die können mich an meinem dreckigen Arsch lecken". Das vereinfacht die Perspektive natürlich schon etwas 
Ich hingegen gehe von ALLEN Restaurants aus. Und wenn es keine Überlegungen im Stil von "Was könnte der Markt noch brauchen" gibt, warum haben wir dann nicht mehr wie vor 100 Jahren ausschliesslich die holzgetäferten Quartierspunten, wo es für 15.-- Schnipo oder Bratwurst/Rösti und zum Dessert ausschliesslich Coupe Danmark oder BananaSplit gibt ?
Wie zum Teufel sind dann die ganzen Italiener, Chinesen, Griechen, Gemüsebeizen, Körnlifresser, Erlebnisgastronomen, Pizzakuriere und und und und entstanden ? Wohl darum, weil sich ein Beizer überlegt, hat, was ihn von der Masse abheben und ihm so je nach Ausgestaltung einen USP (unique selling position -> Einzigartiges Produkt, zB blinde Kuh) oder immerhin einen UAP (unique advertising position -> Als einzigartig/besonders anpreisbar, zB Monglisches Barbecue) bringen könnte und ihm die Umsätze sichert ?
Es gibt innovative Wirte, es gibt Wirte, die es nicht nötig haben, innovativ zu sein, da der Laden eh läuft wie Sau, und es gibt Pfeifen, die einfach offen haben, und so schlecht bis recht durch das Jahr kommen mit den Einnahmen.
Aber offenbar haben die ganzen innovativen und fortschrittlichen Wirte noch nicht geschnallt, dass laut deinen Voraussagen Nichtraucher-Restaurants innerhalb von 3 Wochen jeden Hilfskellner zum absoluten Millionär machen würden ?
Und ich frag mich immer noch "Warum nur" ?
Vielleicht gibts ja eben doch nicht nur die Speckunterhemliraucher
Und du musst ja nicht auf den Tisch hauen. Aber wiexeit, wenn der Kunde sein Bedürfnis nicht kundtut, wird es sicher nicht einfacher, herauszufinden was er denn wünscht.
Und Rankhofs Vergleich ist in der Tat stark. Aber wie ich sagte, warum sitzt du dann ständig in ein Pissbecken, wenn dich das gelbe warme Zeug so stört ? Geh doch in ein Nichtpisserbecken oder in eine Badi, wo es abgetrennte Piss- und Nicht-Piss-Bassins hat
Wäre doch wirklich einfacher als beleidigt daheim zu sitzen und zu schreien "Papa Staat bitte hilf mir du sollst den bösen Pissbeckenbesitzern verbieten, ein Kundenbedürfnis zu erfüllen". Na ?

Ich hingegen gehe von ALLEN Restaurants aus. Und wenn es keine Überlegungen im Stil von "Was könnte der Markt noch brauchen" gibt, warum haben wir dann nicht mehr wie vor 100 Jahren ausschliesslich die holzgetäferten Quartierspunten, wo es für 15.-- Schnipo oder Bratwurst/Rösti und zum Dessert ausschliesslich Coupe Danmark oder BananaSplit gibt ?
Wie zum Teufel sind dann die ganzen Italiener, Chinesen, Griechen, Gemüsebeizen, Körnlifresser, Erlebnisgastronomen, Pizzakuriere und und und und entstanden ? Wohl darum, weil sich ein Beizer überlegt, hat, was ihn von der Masse abheben und ihm so je nach Ausgestaltung einen USP (unique selling position -> Einzigartiges Produkt, zB blinde Kuh) oder immerhin einen UAP (unique advertising position -> Als einzigartig/besonders anpreisbar, zB Monglisches Barbecue) bringen könnte und ihm die Umsätze sichert ?
Es gibt innovative Wirte, es gibt Wirte, die es nicht nötig haben, innovativ zu sein, da der Laden eh läuft wie Sau, und es gibt Pfeifen, die einfach offen haben, und so schlecht bis recht durch das Jahr kommen mit den Einnahmen.
Aber offenbar haben die ganzen innovativen und fortschrittlichen Wirte noch nicht geschnallt, dass laut deinen Voraussagen Nichtraucher-Restaurants innerhalb von 3 Wochen jeden Hilfskellner zum absoluten Millionär machen würden ?
Und ich frag mich immer noch "Warum nur" ?
Vielleicht gibts ja eben doch nicht nur die Speckunterhemliraucher

Und du musst ja nicht auf den Tisch hauen. Aber wiexeit, wenn der Kunde sein Bedürfnis nicht kundtut, wird es sicher nicht einfacher, herauszufinden was er denn wünscht.
Und Rankhofs Vergleich ist in der Tat stark. Aber wie ich sagte, warum sitzt du dann ständig in ein Pissbecken, wenn dich das gelbe warme Zeug so stört ? Geh doch in ein Nichtpisserbecken oder in eine Badi, wo es abgetrennte Piss- und Nicht-Piss-Bassins hat

Wäre doch wirklich einfacher als beleidigt daheim zu sitzen und zu schreien "Papa Staat bitte hilf mir du sollst den bösen Pissbeckenbesitzern verbieten, ein Kundenbedürfnis zu erfüllen". Na ?
[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
@ Gevatter:
Mein Küchenbeispiel ist nicht unbedingt ein Beweis dafür, dass es keine grosse Nachfrage nach Nichtraucher-Restaurants gibt. Es ist eher ein Beispiel dafür, dass sich die Nichtraucher den Gegebenheiten anpassen. Ich würde schon meinen, dass für viele Nichtraucher das Bedürfnis nach weniger/gar keinem Qualm in Restaurants bestünde.
Ein wichtiger Grund für den Besuch eines Restaurant ist neben Speis und Trank die Geselligkeit. Die meisten Nichtraucher nehmen daher in Kauf, dass sie verrauchte Luft atmen und ihre Kleider danach nach Rauch stinken. Wie ich oben geschrieben habe, ist die Gesellschaft (und auch das gesellige Beisammensein) nicht in R und NR zu trennen. Angenommen, es hätte in Restaurants schon immer ein Rauchverbot gegeben, dann würden wir Raucher dennoch Speise, Trank und Geselligkeit höher gewichten und demzufolge trotzdem die Restaurants besuchen. Wir würden vielleicht ein bisschen weniger Bier konsumieren, aber dafür auch weniger rauchen, was ja eigentlich gar nicht so schlecht wäre (ich kann nur für mich sprechen).
Da momentan das Gegenteil der Norm entspricht (in Restaurants darf geraucht werden), haben selbst viele Nichtraucher (wie Du auch) Mühe mit einer vom BAG aufoktruierten Wertevorstellung...
Mein Küchenbeispiel ist nicht unbedingt ein Beweis dafür, dass es keine grosse Nachfrage nach Nichtraucher-Restaurants gibt. Es ist eher ein Beispiel dafür, dass sich die Nichtraucher den Gegebenheiten anpassen. Ich würde schon meinen, dass für viele Nichtraucher das Bedürfnis nach weniger/gar keinem Qualm in Restaurants bestünde.
Ein wichtiger Grund für den Besuch eines Restaurant ist neben Speis und Trank die Geselligkeit. Die meisten Nichtraucher nehmen daher in Kauf, dass sie verrauchte Luft atmen und ihre Kleider danach nach Rauch stinken. Wie ich oben geschrieben habe, ist die Gesellschaft (und auch das gesellige Beisammensein) nicht in R und NR zu trennen. Angenommen, es hätte in Restaurants schon immer ein Rauchverbot gegeben, dann würden wir Raucher dennoch Speise, Trank und Geselligkeit höher gewichten und demzufolge trotzdem die Restaurants besuchen. Wir würden vielleicht ein bisschen weniger Bier konsumieren, aber dafür auch weniger rauchen, was ja eigentlich gar nicht so schlecht wäre (ich kann nur für mich sprechen).

Da momentan das Gegenteil der Norm entspricht (in Restaurants darf geraucht werden), haben selbst viele Nichtraucher (wie Du auch) Mühe mit einer vom BAG aufoktruierten Wertevorstellung...
Aber wieso ist denn das Reinpissen in den Becken verboten? Weils eklig ist und gesundheitsgefährdend. Dennoch halten sich fast alle daran; obwohl sie in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt sind; und das finde ich richtig gemein, ich will schliesslich, in fremde Gewässer, wo sich andere Leute tummeln, reinseichen. Das ist mein Recht! Sollen doch die militanten Nichtpisser zu Hause in der Badewanne planschen oder ein Nichtpisser-Schwimmbecken eröffnen! Was kümmert mich das, wenn ich andere ekle?Gevatter Rhein hat geschrieben: Wäre doch wirklich einfacher als beleidigt daheim zu sitzen und zu schreien "Papa Staat bitte hilf mir du sollst den bösen Pissbeckenbesitzern verbieten, ein Kundenbedürfnis zu erfüllen". Na ?
Gsehsch d Analogie?

(Und nei, ich gang jewils immer VORHÄR ufs WC! Nid dass do widr Grüchtli entstöhn...)
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
- Gevatter Rhein
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 661
- Registriert: 13.12.2004, 07:39
- Kontaktdaten:
@Rankhof
Aber wenns Pisser- und Nichtpisserbecken gibt, und die Nichtpisser tummeln sich trotzdem in den Pisserbecken.... Na ?
@Gollum
Eben, ein Indiz, dass da viel Lärm um nix gemacht wird. Entweder es stört, dann vermeidest du, oder es stört nicht, und dann gehst du halt in die Küch'
Aber wenns Pisser- und Nichtpisserbecken gibt, und die Nichtpisser tummeln sich trotzdem in den Pisserbecken.... Na ?

@Gollum
Eben, ein Indiz, dass da viel Lärm um nix gemacht wird. Entweder es stört, dann vermeidest du, oder es stört nicht, und dann gehst du halt in die Küch'

[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
[quote="Mätzli"]Ich erhöhe die Staatsquote nicht. Ich verteile Steuereinnahmen, die ohnehin anfallen, um. Ich streiche diese dämlichen Anti-rauch-Kampagnefilme im Fernsehen, die rein gar nichts bewirken.
Es wird ja Mehrkonsum geschaffen. Ein cannibalisation Effekt tritt nur beschränkt ein.Wie das?: Ich schaffe neue Nichtraucherrestaurants (Neueröffnungen), erhöhe damit die Steuereinnahmen senke die Gesundheitskosten und habe praktisch zum Nulltarif eine stressfreiere Gesellschaft. (Lebensqualität).
Denn Du hast ja selbst behauptet, dass vermehrt Nichtraucher auswärts essen würden, wären nur die Restaurants rauchfrei. Ich kurble also mit meinen Massnahmen die Wirtschaft an (Metzger, Getränkehersteller, Köche, Servierpersonal etcetc.). Die Gesamtumsätze in der Gastronomie steigen an.
Wie starr, uninspiriert und unternehmerfeindlich wirkt dagegen ein plumpes Rauchverbot? ]
Abgesehen davon, dass Du zum Umverteilen Staatspersonal brauchst, hast Du auf meiner Annahme ein verdammt logisches Konstrukt aufgebaut. Eigentlich hab ich gemeint, dass bei einem Rauchverbot zwar ein paar Nichtraucher mehr und vielleicht ein paar Raucher weniger in die Beiz gingen. Dabei bin ich immer davon ausgegangen, dass man bis jetzt noch nichts von einer Veränderung der Umsätze in den Ländern mit neuem Rauchverbot gehört hat.
Dein Lösungsvorschlag enthält nun für Alle ein Angebot und somit müssten die Gesamtumsätze tatsächlich ansteigen. Wieso glaub ich bloss nicht dran? Die Zahl der Kunden, die bei der einen oder anderen Radikalvariante (alles Raucher- oder alles Nichtraucherkneipen) verdrängt wird, schätze ich nicht für ausreichnend hoch ein, als dass bei einer Vervielfachung des Angebots die Umsätze entsprechend ansteigen würden. Dann hätten wir nur weitere Unternehmen in die Abhängigkeit von Subventionen getrieben.
Die Idee steht und fällt mit diversen Faktoren. Wie viel Subventionen braucht es um den Markt optimal abzuschöpfen? Wie hoch ist das zusätzliche Potential wenn Raucher und Nichtraucher tatsächlich immer eine Wahl haben und kann die Zahl der neuen Anbieter optimal darauf abgeschtimmt werden? Wie viele Staatsangestellte werden benötigt, um sicherzustellen, dass die richtigen Anbieter ihre Subventionen in der richtigen Höhe bekommen?
Und wieviel unkomplizierter ist dagegen so ein simples Rauchverbot?
Es wird ja Mehrkonsum geschaffen. Ein cannibalisation Effekt tritt nur beschränkt ein.Wie das?: Ich schaffe neue Nichtraucherrestaurants (Neueröffnungen), erhöhe damit die Steuereinnahmen senke die Gesundheitskosten und habe praktisch zum Nulltarif eine stressfreiere Gesellschaft. (Lebensqualität).
Denn Du hast ja selbst behauptet, dass vermehrt Nichtraucher auswärts essen würden, wären nur die Restaurants rauchfrei. Ich kurble also mit meinen Massnahmen die Wirtschaft an (Metzger, Getränkehersteller, Köche, Servierpersonal etcetc.). Die Gesamtumsätze in der Gastronomie steigen an.
Wie starr, uninspiriert und unternehmerfeindlich wirkt dagegen ein plumpes Rauchverbot? ]
Abgesehen davon, dass Du zum Umverteilen Staatspersonal brauchst, hast Du auf meiner Annahme ein verdammt logisches Konstrukt aufgebaut. Eigentlich hab ich gemeint, dass bei einem Rauchverbot zwar ein paar Nichtraucher mehr und vielleicht ein paar Raucher weniger in die Beiz gingen. Dabei bin ich immer davon ausgegangen, dass man bis jetzt noch nichts von einer Veränderung der Umsätze in den Ländern mit neuem Rauchverbot gehört hat.
Dein Lösungsvorschlag enthält nun für Alle ein Angebot und somit müssten die Gesamtumsätze tatsächlich ansteigen. Wieso glaub ich bloss nicht dran? Die Zahl der Kunden, die bei der einen oder anderen Radikalvariante (alles Raucher- oder alles Nichtraucherkneipen) verdrängt wird, schätze ich nicht für ausreichnend hoch ein, als dass bei einer Vervielfachung des Angebots die Umsätze entsprechend ansteigen würden. Dann hätten wir nur weitere Unternehmen in die Abhängigkeit von Subventionen getrieben.
Die Idee steht und fällt mit diversen Faktoren. Wie viel Subventionen braucht es um den Markt optimal abzuschöpfen? Wie hoch ist das zusätzliche Potential wenn Raucher und Nichtraucher tatsächlich immer eine Wahl haben und kann die Zahl der neuen Anbieter optimal darauf abgeschtimmt werden? Wie viele Staatsangestellte werden benötigt, um sicherzustellen, dass die richtigen Anbieter ihre Subventionen in der richtigen Höhe bekommen?
Und wieviel unkomplizierter ist dagegen so ein simples Rauchverbot?
- Gevatter Rhein
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 661
- Registriert: 13.12.2004, 07:39
- Kontaktdaten:
Was ist kompliziert daran ? NR-Restaurants bekommen sagen wir 10% Steuerrabatt. NULL Mehraufwand. Subventionen : Keine. Also Ende für dein Konstrukt.moulegou hat geschrieben:Die Idee steht und fällt mit diversen Faktoren. Wie viel Subventionen braucht es um den Markt optimal abzuschöpfen? Wie hoch ist das zusätzliche Potential wenn Raucher und Nichtraucher tatsächlich immer eine Wahl haben und kann die Zahl der neuen Anbieter optimal darauf abgeschtimmt werden? Wie viele Staatsangestellte werden benötigt, um sicherzustellen, dass die richtigen Anbieter ihre Subventionen in der richtigen Höhe bekommen?
Und wieviel unkomplizierter ist dagegen so ein simples Rauchverbot?
Der letzte Satz ist dagegen bestechend. Warum verbieten wir nicht einfach das Nichtrauchen ? Wäre für die AHV und das Gesundheitswesen sehr erholsam. Motto "Tu was für den Staat, qualm dich zu Tode". Oder verbieten wir wenigstens Restaurants. Dann wird auch weniger gesoffen -> Verkehrstote und so....

[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Du gibst dir wirklich Mühe, dass muss ich sagen!moulegou hat geschrieben:Abgesehen davon, dass Du zum Umverteilen Staatspersonal brauchst, hast Du auf meiner Annahme ein verdammt logisches Konstrukt aufgebaut. Eigentlich hab ich gemeint, dass bei einem Rauchverbot zwar ein paar Nichtraucher mehr und vielleicht ein paar Raucher weniger in die Beiz gingen. Dabei bin ich immer davon ausgegangen, dass man bis jetzt noch nichts von einer Veränderung der Umsätze in den Ländern mit neuem Rauchverbot gehört hat.
Dein Lösungsvorschlag enthält nun für Alle ein Angebot und somit müssten die Gesamtumsätze tatsächlich ansteigen. Wieso glaub ich bloss nicht dran? Die Zahl der Kunden, die bei der einen oder anderen Radikalvariante (alles Raucher- oder alles Nichtraucherkneipen) verdrängt wird, schätze ich nicht für ausreichnend hoch ein, als dass bei einer Vervielfachung des Angebots die Umsätze entsprechend ansteigen würden. Dann hätten wir nur weitere Unternehmen in die Abhängigkeit von Subventionen getrieben.
Die Idee steht und fällt mit diversen Faktoren. Wie viel Subventionen braucht es um den Markt optimal abzuschöpfen? Wie hoch ist das zusätzliche Potential wenn Raucher und Nichtraucher tatsächlich immer eine Wahl haben und kann die Zahl der neuen Anbieter optimal darauf abgeschtimmt werden? Wie viele Staatsangestellte werden benötigt, um sicherzustellen, dass die richtigen Anbieter ihre Subventionen in der richtigen Höhe bekommen?
Und wieviel unkomplizierter ist dagegen so ein simples Rauchverbot?

Nun. Du gehst von der Personenanzahl aus, ich als Geschäftsmann von den getätigten Umsätzen. Du selbst hast ja geschrieben, dass Du nur als Notlösung in eine verrauchte Beiz gehst, dies aber mehr tun würdest, wenn die Beiz rauchfrei wäre. Daraus folgt doch, dass der Nichtraucher, der heute z.B. 2 mal die woche auswärts ist, weil er es einfach nicht aushält, vielleicht dann vier mal die Woche auswärts konsumiert, weil es ihm möglich ist, ohne Ärger und mit vollem Genuss in einer vollwertigen Beiz zu speisen. Der Raucher hingegen wird zugegebenermassen nicht mehr konsumieren, aber auch nicht weniger, denn dazu hätte er nur im Verbotsfalle einen Grund!
Im grand total wird als ein Mehrumsatz produziert = mehr Gewinn = mehr Steuern.
Für die Bewirtschaftung staatlicherseits braucht es eine Kontrollperson. Die Beizen müssen deklarieren, dass sie eine reine Nichtraucherbeiz sind, und können dann bei der Steuererklärung eine Umsatzpauschale abziehen. Der EINE Staatsangestellte prüft durch Augenschein anonym, ob alle 300 Basler Beizen richtig deklariert haben. Wo ist das Problem?

---------------------------
FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
Zum Glück werde ich als "geschätzter Diskussionspartner" immer korrekt zitiert ]Und Rankhofs Vergleich ist in der Tat stark. Aber wie ich sagte, warum sitzt du dann ständig in ein Pissbecken, wenn dich das gelbe warme Zeug so stört ? Geh doch in ein Nichtpisserbecken oder in eine Badi, wo es abgetrennte Piss- und Nicht-Piss-Bassins hatGevatter Rhein hat geschrieben:Aber offenbar haben die ganzen innovativen und fortschrittlichen Wirte noch nicht geschnallt, dass laut deinen Voraussagen Nichtraucher-Restaurants innerhalb von 3 Wochen jeden Hilfskellner zum absoluten Millionär machen würden ?

Wäre doch wirklich einfacher als beleidigt daheim zu sitzen und zu schreien "Papa Staat bitte hilf mir du sollst den bösen Pissbeckenbesitzern verbieten, ein Kundenbedürfnis zu erfüllen". Na ?[/QUOTE]
Diesen Teil hab ich mehrmals lesen müssen. Kann es sein, dass Dir die Lust am fabulieren da ein Bein gestellt und Du Dich vertrippelt hast? Oder muss ein Nichtraucher sein, der ungerührt weiter debatiert, wenn Beizenraucher mit Beckenpissern gleichgestellt werden? Braucht die Badewelt tatsächlich Pissbecken, selbst wenn es für einige Grüsel ein Bedürfnis darstellen sollte?
Mehr als ich mir leisten sollte.Mätzli hat geschrieben:Du gibst dir wirklich Mühe, dass muss ich sagen!![]()
Soweit is klar, hab ich ja oben schon bestätigt.Mätzli hat geschrieben:Nun. Du gehst von der Personenanzahl aus, ich als Geschäftsmann von den getätigten Umsätzen. Du selbst hast ja geschrieben, dass Du nur als Notlösung in eine verrauchte Beiz gehst, dies aber mehr tun würdest, wenn die Beiz rauchfrei wäre. Daraus folgt doch, dass der Nichtraucher, der heute z.B. 2 mal die woche auswärts ist, weil er es einfach nicht aushält, vielleicht dann vier mal die Woche auswärts konsumiert, weil es ihm möglich ist, ohne Ärger und mit vollem Genuss in einer vollwertigen Beiz zu speisen. Der Raucher hingegen wird zugegebenermassen nicht mehr konsumieren, aber auch nicht weniger, denn dazu hätte er nur im Verbotsfalle einen Grund!
Im grand total wird als ein Mehrumsatz produziert = mehr Gewinn = mehr Steuern.
Mätzli hat geschrieben:Für die Bewirtschaftung staatlicherseits braucht es eine Kontrollperson. Die Beizen müssen deklarieren, dass sie eine reine Nichtraucherbeiz sind, und können dann bei der Steuererklärung eine Umsatzpauschale abziehen. Der EINE Staatsangestellte prüft durch Augenschein anonym, ob alle 300 Basler Beizen richtig deklariert haben. Wo ist das Problem? ]
Damit könntest Du den Steuervorteil aber wieder verscherzen. Wie hoch müsste die Umsatzpauschale sein, damit es sich für den Beizer lohnt? Und würden nicht sogar die Raucher abwandern und für die Zeit des Restaurantaufenthalts auf ihre Kippe verzichten, wenn der Wirt den Kostenvorteil an die Kundschaft weitergibt, ergo Wettbewerbsverzerrung. Überleben können dann im Extremfall nur noch die steuerbegünstigten Nichtraucherkneipen und die Raucherkneipen machen dicht. Somit fällt der Grund für die Steuerbegünstigung wech und alle könnens wieder ungestört qualmen lassen.
Aber vielleicht könnts auch klappen. Ein Versuch wärs wert.
1. Die Tabaksteuer nimmt 2 Mia. jährlich ein. Mindestens. 10% davon wird in diese aktion eingestzt. Macht 200 Mio.moulegou hat geschrieben: Damit könntest Du den Steuervorteil aber wieder verscherzen. Wie hoch müsste die Umsatzpauschale sein, damit es sich für den Beizer lohnt? Und würden nicht sogar die Raucher abwandern und für die Zeit des Restaurantaufenthalts auf ihre Kippe verzichten, wenn der Wirt den Kostenvorteil an die Kundschaft weitergibt, ergo Wettbewerbsverzerrung. Überleben können dann im Extremfall nur noch die steuerbegünstigten Nichtraucherkneipen und die Raucherkneipen machen dicht. Somit fällt der Grund für die Steuerbegünstigung wech und alle könnens wieder ungestört qualmen lassen.
Aber vielleicht könnts auch klappen. Ein Versuch wärs wert.
200'000'000 durch 6'000 Gastbetriebe ( die Hälfte der bestehenden 12'000 schweizweit), die mitmachen, ergibt eine durchschnittliche Steuerentlastung von sage und schreibe CHF 33'333.-- CHF pro Betrieb. Das sieht für den Beizer schon sehr attraktiv aus. Bedenke das es sich hier nur um 10% der Tabaksteuer handelt.
Wenn Deine Annahme stimmt, dass Passivraucher in erheblicher Anzahl geschädigt werden, gäbe es zusätzlich noch weniger anfallende Gesundheitskosten in erheblicher Höhe. Allerdings bestreite ich das. Immerhin könnte diese Behauptung nach 3 - 4 Jahren endlich statistisch belegt werden.
Das ist eine Lösung, wie ich sie von einem Politiker in einem freiheitlichen Land erwarte. Nicht so ein dämliches Verbot à la USA! Glerichzeitig hast Du die beste Tabakprävention für Kinder, die du Dir wünschen kannst. (Vorbildfunktion). Verbote reizen die jungen sowieso zu einem "jetzt erst recht!".
Zusätzlich kann ein nichtrauchender Garçcon selbst bestimmen, wo er arbeiten möchte.
Und eines garantiere ich Dir: Ich werde mich nie in ein Nichtraucherrestaurant setzen, wenn es irgendwie anders geht! Selbst wenn ich das täte. Lass den Markt entscheiden!
---------------------------
FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
- Gevatter Rhein
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 661
- Registriert: 13.12.2004, 07:39
- Kontaktdaten:
a) Wenn Jemand es mag, warum nicht ?moulegou hat geschrieben:Diesen Teil hab ich mehrmals lesen müssen. Kann es sein, dass Dir die Lust am fabulieren da ein Bein gestellt und Du Dich vertrippelt hast? Oder muss ein Nichtraucher sein, der ungerührt weiter debatiert, wenn Beizenraucher mit Beckenpissern gleichgestellt werden? Braucht die Badewelt tatsächlich Pissbecken, selbst wenn es für einige Grüsel ein Bedürfnis darstellen sollte?

b) (und jetzt habi dich am Sack mit dem Vergleich) : Pisse ist im Gegensatz zu Raucherwaren kein Genussmittel, Vergleich an dieser Stelle nicht mehr brauchbar

[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
- Gevatter Rhein
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 661
- Registriert: 13.12.2004, 07:39
- Kontaktdaten:
Einspruch. Steuerbefreiung für Katalsyator-Autos gabs auch schonmal. Das ist nichts als eine Förderung von gesamtheitlich betrachtet positiven Dingen. Siehe Mätzli von wegen Gesundheitskosten und so.moulegou hat geschrieben:ergo Wettbewerbsverzerrung. Überleben können dann im Extremfall nur noch die steuerbegünstigten Nichtraucherkneipen und die Raucherkneipen machen dicht.
Ausserdem werden die Raucherkneipen kaum aussterben, zuviele Biertrinker rauchen. Und wenn doch, dann hat die Massnahme ja auf freiwilliger Basis ihr Ziel erreicht. Umso besser ?!
[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.
Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]
Könnte für jenen Beizer interessant sein, der bis jetzt überhaupt soviel Steuern bezahlt. Also den mit dem innovativen Konzept. Gevatters Speckbauchwirt wird sich davon nicht angesprochen fühlen, weil er eh nur knapp durchkommt. Wenn also die Hälfte der Restaurants beteiligt werden soll, dann wünsch ich Dir guten Appetit beim Schnipo, denn das wird dann wohl jenes Angebot sein, welches für die Raucher übrig bleibt.Mätzli hat geschrieben:(...)ergibt eine durchschnittliche Steuerentlastung von sage und schreibe CHF 33'333.-- CHF pro Betrieb.
Wo hab ich denn das mit der erheblichen Zahl geschrieben? Bin kein Mediziner, kenne die Statistiken nicht und weiss darüber zuwenig. Aber willst Du behaupten, Passivrauchen sei unschädlich?Mätzli hat geschrieben:Wenn Deine Annahme stimmt, dass Passivraucher in erheblicher Anzahl geschädigt werden,
Ob der Markt bei Deiner Lösung wirklich spielen könnte, müsste sich erst noch weisen. Aber wie gesagt, ein Versuch wärs allemal wert.Mätzli hat geschrieben:Lass den Markt entscheiden!
Wie gesagt, versuchen könnte mans. Erst mal einführen, dann aufgrund er Erfahrungen immer mal wieder etwas feinsteuern und am Schluss sind vielleicht wirklich alle glücklich. Ansonsten kann man ja immer noch verbieten.Gevatter Rhein hat geschrieben:Einspruch. Steuerbefreiung für Katalsyator-Autos gabs auch schonmal. Das ist nichts als eine Förderung von gesamtheitlich betrachtet positiven Dingen. Siehe Mätzli von wegen Gesundheitskosten und so.
Ausserdem werden die Raucherkneipen kaum aussterben, zuviele Biertrinker rauchen. Und wenn doch, dann hat die Massnahme ja auf freiwilliger Basis ihr Ziel erreicht. Umso besser ?!
- Lou C. Fire
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1677
- Registriert: 08.12.2004, 16:23
- Wohnort: Ganz oben!
Lies meine Antwort zwischen Deinen Abschnittenmoulegou hat geschrieben:Könnte für jenen Beizer interessant sein, der bis jetzt überhaupt soviel Steuern bezahlt. Also den mit dem innovativen Konzept. Gevatters Speckbauchwirt wird sich davon nicht angesprochen fühlen, weil er eh nur knapp durchkommt. Wenn also die Hälfte der Restaurants beteiligt werden soll, dann wünsch ich Dir guten Appetit beim Schnipo, denn das wird dann wohl jenes Angebot sein, welches für die Raucher übrig bleibt.
Was der Speckbauchwirt seinen Kunden servieren wird kann Dir ja egal sein. Du hast ja deine Alternative. Tolle Menüs, zusammengestellt von frischen, sauberen, innovativen Veganern, halt einfach todlangweilig.
Wo hab ich denn das mit der erheblichen Zahl geschrieben? Bin kein Mediziner, kenne die Statistiken nicht und weiss darüber zuwenig. Aber willst Du behaupten, Passivrauchen sei unschädlich?
Die Schädlichkeit des Passivrauchens hängt von der Einwirkungszeit ab. Ich behaupte, Du bist in geschlossenen Räumen wöchentlich nicht länger als 2 Stunden Tabakrauch ausgesetzt, aber 24 Std./7 Feinstaub, Abgasen, Hausstaub (Milben) und PVC Ausdünstungen. Woher willst Du wissen, dass Dein Lungenkrebs von den paar Minuten Tabakrauch stammt?
Ob der Markt bei Deiner Lösung wirklich spielen könnte, müsste sich erst noch weisen. Aber wie gesagt, ein Versuch wärs allemal wert.
Na also, das ist doch ein Wort
---------------------------
FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!