Verfasst: 09.04.2018, 14:29
Geld ist nicht immer und für alle die Triebfeder Nr. 1. Kann man ja auch mal glauben.rhybrugg hat geschrieben:Was soll er denn sonst sagen? Ich find kohle geil?
https://www.fcbforum.ch/forum/
Geld ist nicht immer und für alle die Triebfeder Nr. 1. Kann man ja auch mal glauben.rhybrugg hat geschrieben:Was soll er denn sonst sagen? Ich find kohle geil?
Mir ist Burgener als Typ jetzt auch nicht unbedingt wahnsinnig sympathisch, aber tanner, es macht nun wirklich keinen Sinn, wenn Du Dich das ganze Jahr darüber aufregst, dass Burgener den Laden nicht mehr so führt wie Heusler, der gerne einen auf everybodys darling machte, sondern - wie bei Antritt ehrlich und offen angekündigt - als Geschäftsmann. Er hat auch von Anfang an mitgeteilt, dass er eher im Hintergrund agieren würde und trotzdem wird ihm das jetzt andauernd angekreidet. Woher kommt dieses Bedürfnis, ständig den CEO, Präsidenten oder Besitzer sehen zu müssen oder das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass er "eine vo uns" ist?tanner hat geschrieben:Burgener ist FCB fan wie viele hier im Forum auch
läufts ist es geil dies zu sein (siehe CL kampagne dieses jahr) wenn nicht ist es geil zu jammern
Burgener ist Geschäftsmann, mit leib und seele, das kann man nicht abstreiten
Nur ist ein Fussballclub keine Firma, es geht zwar auch um viel Geld
Fans sind keine Kunden
ein Fussballspiel ist kein Event
Wenn er das begriffen hat, wird auch sein zugang zu diesem business lockerer
man soll nicht nur bei den spielern die hoffnung behalten dass die sich wieder steigern
sondern auch beim präsi
Also die primäre und wohl grösste Änderung ist, dass Burgener sich ein Teil des Gewinns als Dividenden auszahlt. Gut ist, dass hier jedoch einerseits genau geregelt ist, unter welchen Umständen und wie viel das sein darf und andererseits durch den Aktionärsbindungsvertrag auch eine Defizitgarantie vorhanden ist, das heisst das System verbietet, dass sich Burgener nach Lust und Laune bedienen kann.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Wie hat sich dies denn bisher unter der neuen Führung genau geäussert?
Und was genau hat sich denn derart drastisch geändert?
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Es gibt durchaus noch sehr viele Fans, bei denen es komplett falsch wäre diese als reine Kunden zu bezeichnen. Bspw. die hunderten Fans, welche sich primär ausserhalb des Vereins organisieren, einen eigenen Fanshop und ein eigenes Catering betreiben, eine eigene Zeitschrift publizieren und ganz wichtig auch zum Stadionerlebnis beitragen. Und das hat nichts mit Romantik zu tun sondern mit einer realistischen Umsetzung wie man auch bei einem modernen Fussballverein sein Fansein ausleben kann.Mundharmonika hat geschrieben:Mir ist Burgener als Typ jetzt auch nicht unbedingt wahnsinnig sympathisch, aber tanner, es macht nun wirklich keinen Sinn, wenn Du Dich das ganze Jahr darüber aufregst, dass Burgener den Laden nicht mehr so führt wie Heusler, der gerne einen auf everybodys darling machte, sondern - wie bei Antritt ehrlich und offen angekündigt - als Geschäftsmann. Er hat auch von Anfang an mitgeteilt, dass er eher im Hintergrund agieren würde und trotzdem wird ihm das jetzt andauernd angekreidet. Woher kommt dieses Bedürfnis, ständig den CEO, Präsidenten oder Besitzer sehen zu müssen oder das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass er "eine vo uns" ist?
Und dass ein Fussballclub keine Firma ist, das stimmt doch schon lange nicht mehr. Das mag auf einen Dorfverein noch zutreffen, aber kaum auf einen Profiverein wie der FCB, der Jahr für Jahr Millionen umsetzt. Und dass Fans Kunden sind, mag unromantisch klingen, aber ist nun einmal so. Genau so wie die Tatsache, dass ein Fussballspiel ein Event ist. Das war auch schon zu Heuslers und Gigis Zeiten so und schon davor. Nur weil Burgener dies jetzt offen lebt, bedeutet es doch noch lange nicht, dass er dies alles erfunden hat.
Burgener Rotblau-Konzept finde ich Guguszeugs, aber dass er eine andere Persönlichkeit als Heusler ist und den Club anders führt, halte ich persönlich jetzt nicht für das Problem, ob der Verein vorwärts kommt oder nicht.
Wenn das Ziel ist, das Geld im Verein zu lassen, ja. Und zu den Finanzexperten enthalte ich mich mal, die haben in der Vergangenheit ja immer alles richtig analysiert (allgemein nicht auf den FCB bezogen).nobilissa hat geschrieben:Gewinn .... Ist es nicht im Sinne der Steuerersparnis, den Gewinn eher klein zu halten ? Die Finanzexperten werden schon wissen, wo und wie das eingenommene Geld zugunsten des FCB zu verbuchen ist.
Streller wäre als Kommunikationleader eine gute Sache gewesen, d.h. er hätte rotblau gegen aussen entsprechend dem Konzept vertreten können. Aber er bekleidet das Amt als Sportchef und zeigt sich nur gerade beim Jubeln.Mundharmonika hat geschrieben:Mir ist Burgener als Typ jetzt auch nicht unbedingt wahnsinnig sympathisch, aber tanner, es macht nun wirklich keinen Sinn, wenn Du Dich das ganze Jahr darüber aufregst, dass Burgener den Laden nicht mehr so führt wie Heusler, der gerne einen auf everybodys darling machte, sondern - wie bei Antritt ehrlich und offen angekündigt - als Geschäftsmann. Er hat auch von Anfang an mitgeteilt, dass er eher im Hintergrund agieren würde und trotzdem wird ihm das jetzt andauernd angekreidet. Woher kommt dieses Bedürfnis, ständig den CEO, Präsidenten oder Besitzer sehen zu müssen oder das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass er "eine vo uns" ist?
Und dass ein Fussballclub keine Firma ist, das stimmt doch schon lange nicht mehr. Das mag auf einen Dorfverein noch zutreffen, aber kaum auf einen Profiverein wie der FCB, der Jahr für Jahr Millionen umsetzt. Und dass Fans Kunden sind, mag unromantisch klingen, aber ist nun einmal so. Genau so wie die Tatsache, dass ein Fussballspiel ein Event ist. Das war auch schon zu Heuslers und Gigis Zeiten so und schon davor. Nur weil Burgener dies jetzt offen lebt, bedeutet es doch noch lange nicht, dass er dies alles erfunden hat.
Burgener Rotblau-Konzept finde ich Guguszeugs, aber dass er eine andere Persönlichkeit als Heusler ist und den Club anders führt, halte ich persönlich jetzt nicht für das ausschlaggebende Problem, ob der Verein vorwärts kommt oder nicht.
warte mal ab was er noch so vorhatKäsebrot hat geschrieben:Was denn dann? Und was machen die ca. 200 Angestellten da? Pläuschle?
Letzlich ist es doch Wurst, ob Burgerner von Heimspiel/Event oder Fans/Kunden redet. Auf die Taten kommt es an. Übrigens, der letzte (und bekanntlich erfolglose) Versuch, den Preis der Jahreskarten z.T. massiv zu erhöhen kam von der alten Führung um Heusler udn Heitz. Und die haben immer von Fans gesprochen...
Geld ist nicht so wichtig. Aber ROI schon? Die Aktionen wie der FCB neu aufgestellt wird sprechen auch eine andere Sprache.nobilissa hat geschrieben:Geld ist nicht immer und für alle die Triebfeder Nr. 1. Kann man ja auch mal glauben.
Dann ist er aber auf dem Holzweg, denn seine Strategie führt so ganz bestimmt nicht dazu, dass der Club einen Gewinn erzielen wird.Konter hat geschrieben:Also die primäre und wohl grösste Änderung ist, dass Burgener sich ein Teil des Gewinns als Dividenden auszahlt. Gut ist, dass hier jedoch einerseits genau geregelt ist, unter welchen Umständen und wie viel das sein darf und andererseits durch den Aktionärsbindungsvertrag auch eine Defizitgarantie vorhanden ist, das heisst das System verbietet, dass sich Burgener nach Lust und Laune bedienen kann.
Ein knappes Jahr ist ziemlich kurz um nun bereits dutzende Punkte aufzuzählen, wie sich dies schon geäussert hat und deswegen sprach ich auch von einer neuen Unternehmenskultur und nicht von einem neuen Unternehmen. Eine drastische Veränderung bislang ist die Budgetreduktion jedoch budgetiert man einen Gewinn von 10 Mio. In dem Jahr als der FC Basel seinen Rekordumsatz hatte war der Gewinn gerade mal 6 Mio. Man braucht also nicht wirklich ein MA in Wirtschaft, um zu verstehen, dass man einen Gewinn anstrebt, der primär durch Sparen (oder neoliberal-euphemistisch ausgedrückt: Steigerung der Betriebseffizienz) zu Stande kommen soll.
Aber damit wir uns verstehen. Stand heute hat sich natürlich noch nicht allzu viel verändert und ich möchte hier keine unnötige Schwarzmalerei betreiben und bin auch nicht so undifferenziert, dass dies Burgeners einzige Motivation war zu übernehmen und das es für ihn nicht auch eine Herzensangelegenheit ist. Aber ich finde im Verwaltungsrat hat ein anderes ökonomisches Denken Einzug erhalten, welches bei anderen Firmen in Basel bis zur Perversion vorangetrieben wird. Insofern passen wohl Hauptsponsor und Verein heutzutage besser den je zusammen.
Zahlen sie Eintritt, kaufen Merchandise oder besitzen gar eine Jahreskarte? Dann handelt es sich um Kunden. Ende.Konter hat geschrieben:Es gibt durchaus noch sehr viele Fans, bei denen es komplett falsch wäre diese als reine Kunden zu bezeichnen. Bspw. die hunderten Fans, welche sich primär ausserhalb des Vereins organisieren, einen eigenen Fanshop und ein eigenes Catering betreiben, eine eigene Zeitschrift publizieren und ganz wichtig auch zum Stadionerlebnis beitragen. Und das hat nichts mit Romantik zu tun sondern mit einer realistischen Umsetzung wie man auch bei einem modernen Fussballverein sein Fansein ausleben kann.
Es geht darum, dass ich widerspreche, dass es sich nicht mehr um Fans handle und Kunde der bessere Ausdruck sei. Deswegen schreibe ich es wäre falsch diese Gruppe, von der ich spreche, als reine Kunden zu bezeichnen. In meinen Augen handelt es sich bei noch einigen im Stadion viel eher um Fans im traditionellem Sinn als um Kunden, da sie im Verhältnis zu ihrem Konsum (den es ja schon immer gab, sprich Eintritt und Verpflegung) auch sehr aktiv sind.B.Richterstatter hat geschrieben:Zahlen sie Eintritt, kaufen Merchandise oder besitzen gar eine Jahreskarte? Dann handelt es sich um Kunden. Ende.
Ich habe ja nie behauptet, dass man beim FCB sein Fansein nicht ausleben kann oder darf. Ich finde es auch bewundernswert, wie sich einige Leute engagieren, indem sie an jedes Auswärtsspiel reisen, um den FCB zu unterstützen oder zuhause mit Fangesängen, Choreos und anderen Aktionen auf sich aufmerksam machen. Aber letztlich ist es halt so wie es B.Richterstatter nüchtern und eiskalt zusammenfasst:Konter hat geschrieben:Es gibt durchaus noch sehr viele Fans, bei denen es komplett falsch wäre diese als reine Kunden zu bezeichnen. Bspw. die hunderten Fans, welche sich primär ausserhalb des Vereins organisieren, einen eigenen Fanshop und ein eigenes Catering betreiben, eine eigene Zeitschrift publizieren und ganz wichtig auch zum Stadionerlebnis beitragen. Und das hat nichts mit Romantik zu tun sondern mit einer realistischen Umsetzung wie man auch bei einem modernen Fussballverein sein Fansein ausleben kann.
Und gerade diejenigen, die Du weniger als Kunden und lieber nur als Fans sehen willst, spielen ja auch gerne immer wieder mit ihrer Position als "wichtiger Kunde", indem sie z.B. androhen, ihren Support zu drosseln, wenn diese oder jene Bedingung nicht erfüllt wird. Das ist wie im Geschäftsleben, wo man mit dem Argument, langjähriger Stammkunde zu sein, auch den besten Preis und/oder die besten Konditionen aushandeln will. So gesehen führen sich diese Fans oftmals mehr wie Kunden auf, als jene Zuschauer, die Du als typische Kunden bezeichnen würdest.B.Richterstatter hat geschrieben:Zahlen sie Eintritt, kaufen Merchandise oder besitzen gar eine Jahreskarte? Dann handelt es sich um Kunden. Ende.
Mit dem fett markierten triffst du den Nagel auf den Kopf. Es gibt Fans, welche sich als mehr denn als reiner Kunden betrachten und welche auch vom FCB als mehr, als nur reine Kunden wahrgenommen werden. Aber solange sie mindestens etwas Geld bringen (und das machen indirekt sogar die TV-Sesselhocker, ausser sie zapfen einen illegalen Stream an), sind es halt auch Kunden. Das Problem liegt eher darin, dass der "wahre" Fan sich vom meist negativ konnotierten Begriff "Kunde" distanzieren will, obwohl er selbst einer ist und meistens sogar selbst zur negativen Konnotation beigetragen hat.Konter hat geschrieben:Es geht darum, dass ich widerspreche, dass es sich nicht mehr um Fans handle und Kunde der bessere Ausdruck sei. Deswegen schreibe ich es wäre falsch diese Gruppe, von der ich spreche, als reine Kunden zu bezeichnen. In meinen Augen handelt es sich bei noch einigen im Stadion viel eher um Fans im traditionellem Sinn als um Kunden, da sie im Verhältnis zu ihrem Konsum (den es ja schon immer gab, sprich Eintritt und Verpflegung) auch sehr aktiv sind.
Ich habs ja nicht so mit Zahlen und Geschäftsberichten. Vielleicht kann einer der Experten einspringen und mich korrigieren:Konter hat geschrieben:Also die primäre und wohl grösste Änderung ist, dass Burgener sich ein Teil des Gewinns als Dividenden auszahlt. Gut ist, dass hier jedoch einerseits genau geregelt ist, unter welchen Umständen und wie viel das sein darf und andererseits durch den Aktionärsbindungsvertrag auch eine Defizitgarantie vorhanden ist, das heisst das System verbietet, dass sich Burgener nach Lust und Laune bedienen kann.
Ein knappes Jahr ist ziemlich kurz um nun bereits dutzende Punkte aufzuzählen, wie sich dies schon geäussert hat und deswegen sprach ich auch von einer neuen Unternehmenskultur und nicht von einem neuen Unternehmen. Eine drastische Veränderung bislang ist die Budgetreduktion jedoch budgetiert man einen Gewinn von 10 Mio. In dem Jahr als der FC Basel seinen Rekordumsatz hatte war der Gewinn gerade mal 6 Mio. Man braucht also nicht wirklich ein MA in Wirtschaft, um zu verstehen, dass man einen Gewinn anstrebt, der primär durch Sparen (oder neoliberal-euphemistisch ausgedrückt: Steigerung der Betriebseffizienz) zu Stande kommen soll.
Aber damit wir uns verstehen. Stand heute hat sich natürlich noch nicht allzu viel verändert und ich möchte hier keine unnötige Schwarzmalerei betreiben und bin auch nicht so undifferenziert, dass dies Burgeners einzige Motivation war zu übernehmen und das es für ihn nicht auch eine Herzensangelegenheit ist. Aber ich finde im Verwaltungsrat hat ein anderes ökonomisches Denken Einzug erhalten, welches bei anderen Firmen in Basel bis zur Perversion vorangetrieben wird. Insofern passen wohl Hauptsponsor und Verein heutzutage besser den je zusammen.
+1Mundharmonika hat geschrieben:Ich habe ja nie behauptet, dass man beim FCB sein Fansein nicht ausleben kann oder darf. Ich finde es auch bewundernswert, wie sich einige Leute engagieren, indem sie an jedes Auswärtsspiel reisen, um den FCB zu unterstützen oder zuhause mit Fangesängen, Choreos und anderen Aktionen auf sich aufmerksam machen. Aber letztlich ist es halt so wie es B.Richterstatter nüchtern und eiskalt zusammenfasst:
Und gerade diejenigen, die Du weniger als Kunden und lieber nur als Fans sehen willst, spielen ja auch gerne immer wieder mit ihrer Position als "wichtiger Kunde", indem sie z.B. androhen, ihren Support zu drosseln, wenn diese oder jene Bedingung nicht erfüllt wird. Das ist wie im Geschäftsleben, wo man mit dem Argument, langjähriger Stammkunde zu sein, auch den besten Preis und/oder die besten Konditionen aushandeln will. So gesehen führen sich diese Fans oftmals mehr wie Kunden auf, als jene Zuschauer, die Du als typische Kunden bezeichnen würdest.
Ich weiss schon, was Du meinst oder sagen willst, aber ich bleibe dabei; das ist schon ein wenig eine romantische Ansicht der Dinge, so wie das Thema mit dem modernen Fussball, mit dem man partout nichts zu tun haben will, aber bei einem Profi-Verein wie dem FCB eben voll dabei ist.
Du kannst ja die Entwicklung der Reserven in den letzten Jahren beobachten - sind die gestiegen, dann kann von einbehaltenem Gewinn ausgegangen werden. Bei den Rückstellungen ist das etwas anders, die müssen für konkrete Risikofälle gebildet werden und sollten nach Wegfall der Risiken wieder aufgelöst werden. Aber natürlich gibt es da Spielraum für Bilanzkosmetik.rhybrugg hat geschrieben:Ich habs ja nicht so mit Zahlen und Geschäftsberichten. Vielleicht kann einer der Experten einspringen und mich korrigieren:
Ob das Geld als Lohn (oder vielleicht grosszügier Lohn, H+H, nehme ich an) oder als Dividende (BB) rausgeht macht vor allem bei den Steuern (Dividende ist priviliegiert besteuert) und bei den Sozialabgaben einen Unterschied. Aber es ist Geld, das abfliesst.
Die Gewinnzahlen würde ich auch mit vorsicht geniessen. Der war sicher deutlich höher, wurde aber durch (legale) buchhalterisches Herumbuchen verringert. Reserven, Abschreibungen, usw. Bis am Schluss 6 Millionen zurückbleiben. Dito 2017. Hätte da nicht ein Verlust resultieren müssen, wenn nicht Reserven aus dem Vorjahr aufgelöst wurden? Mussten die Reserven aufgelöst werden oder wäre es auch OK gewesen einen Verlust zu schreiben? (Halt nicht so schick...)
nur ein bisschen umformulierenJean Otto hat geschrieben:Du kannst ja die Entwicklung der Reserven in den letzten Jahren beobachten - sind die gestiegen, dann kann von einbehaltenem Gewinn ausgegangen werden. Bei den Rückstellungen ist das etwas anders, die müssen für konkrete Risikofälle gebildet werden und sollten nach Wegfall der Risiken wieder aufgelöst werden. Aber natürlich gibt es da Spielraum für Bilanzkosmetik.
Mit den Dividenden ist das auch nicht so eindeutig, ob das für den Eigentümer vorteilhafter ist, als ein Lohn für den Präsidenten, denn einerseits gibt es beim Lohn die Sozialabgaben, aber bei der Dividende gibt es eine Doppelbesteuerung zu berücksichtigen, denn erst muss ja die AG ja den Gewinn auch versteuern.
Richtig ist, wenn Burgener abzocken möchte, dann würde er sich sicher auch einen fürstlichen Präsidentenlohn überweisen, das kann ihm niemand verbieten und es geht auch nicht an die Öffentlichkeit.
Aber ich stimme zu, es gibt keinen Grund anzunehmen, dass er sich am FCB bereichern möchte, denn es gibt definitiv rentablere Branchen als den Fussball, und dann wohl auch noch solche, wo er sich besser auskennt und wo das nicht so von der Öffentlichkeit verfolgt wird. Und dann werden die Gewinne durch überaus volatile Grössen erzeugt, wie eben Transfereinnahmen und Einnahmen aus der CL oder EL.
Ich denke auch der Vorwurf, Burgener sei ein Erbsenzähler, der auch noch überall in "neoliberaler" Weise den Rotstift ansetzt, ist unberechtigt. Es wurden ja die Stellen von Brigger, Gaugler, Alex Frei und Delgado neu geschaffen. Auch nicht unbedingt billige Transfers von RvW und Ajeti.Nein, die Fehler liegen nicht darin, dass zu wenig Geld ausgegeben wurde, sondern wofür, und dann, dass sich die Spieler unter dem jetzigen Trainerstab halt offenbar nicht so recht weiterentwickeln.
Man kann den Laden so wie Heusler oder so wie Burgener führen, beides kann erfolgreich sein. Burgener braucht aber zwingender die kompetenten Leute dazu. Heusler brauchte sicherlich auch ein kompetentes Umfeld hat ja sicherlich auch nicht alles alleine gemacht. Funktionieren sollte aber beides.Mundharmonika hat geschrieben:Mir ist Burgener als Typ jetzt auch nicht unbedingt wahnsinnig sympathisch, aber tanner, es macht nun wirklich keinen Sinn, wenn Du Dich das ganze Jahr darüber aufregst, dass Burgener den Laden nicht mehr so führt wie Heusler, der gerne einen auf everybodys darling machte, sondern - wie bei Antritt ehrlich und offen angekündigt - als Geschäftsmann. Er hat auch von Anfang an mitgeteilt, dass er eher im Hintergrund agieren würde und trotzdem wird ihm das jetzt andauernd angekreidet. Woher kommt dieses Bedürfnis, ständig den CEO, Präsidenten oder Besitzer sehen zu müssen oder das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass er "eine vo uns" ist?
Und dass ein Fussballclub keine Firma ist, das stimmt doch schon lange nicht mehr. Das mag auf einen Dorfverein noch zutreffen, aber kaum auf einen Profiverein wie der FCB, der Jahr für Jahr Millionen umsetzt. Und dass Fans Kunden sind, mag unromantisch klingen, aber ist nun einmal so. Genau so wie die Tatsache, dass ein Fussballspiel ein Event ist. Das war auch schon zu Heuslers und Gigis Zeiten so und schon davor. Nur weil Burgener dies jetzt offen lebt, bedeutet es doch noch lange nicht, dass er dies alles erfunden hat.
Burgener Rotblau-Konzept finde ich Guguszeugs, aber dass er eine andere Persönlichkeit als Heusler ist und den Club anders führt, halte ich persönlich jetzt nicht für das ausschlaggebende Problem, ob der Verein vorwärts kommt oder nicht.
Mir natürlich auch, aber ich finde es trotzdem nicht fair, wenn man diesbezüglich Burgener und sein Führungsstil immer mit Heuslers Zeiten vergleicht. Burgener und Heusler sind schon vom Typ Mensch her zu verschieden, als dass dies 1 zu 1 gleich funktionieren könnte. Auch wenn Heuslers Stil bei den meisten besser ankommen dürfte, so glaube ich nicht, dass die Sympathie, die der Vereinsboss oder Besitzer ausstrahlt, der alles entscheidende Punkt für Erfolg oder Misserfolg des FCBs ist. Daher sollte man sich bei der Kritik besser auf die Taten oder Nicht-Taten von Burgener konzentrieren, denn dort sind Veränderungen wahrscheinlicher, als dass Burgener zum jovialen Typen wird, mit dem jeder gerne ein Bierchen trinken möchte.*13* hat geschrieben:... Mir persönlich hat der alte Führungsstil schon besser gefallen und ich hatte auch ein "wir" Gefühl ...
OK auch für dich mein argument wesswegen nicht:B.Richterstatter hat geschrieben:Zahlen sie Eintritt, kaufen Merchandise oder besitzen gar eine Jahreskarte? Dann handelt es sich um Kunden. Ende.
Da Du Dir keinen anderen Fussballverein suchen willst, nimmst Du Dir dafür das recht, Dich zu beschweren, Änderungen vorzuschlagen etc. Das kannst Du eben nur als zahlender Fan sprich Kunde, sonst nimmt Dich absolut niemand ernst.tanner hat geschrieben:Aber ich werde mir sicher keinen anderen Fussballverein suchen, nur weil die Leistung, das Gebotene oder der momentane Service nicht mehr stimmen, denn ich bin FAN dieses vereins
Aber ich werde mich beschweren, änderungen vorschlagen etc.etc.
Das muss ja auch nicht seinMundharmonika hat geschrieben:Mir natürlich auch, aber ich finde es trotzdem nicht fair, wenn man diesbezüglich Burgener und sein Führungsstil immer mit Heuslers Zeiten vergleicht. Burgener und Heusler sind schon vom Typ Mensch her zu verschieden, als dass dies 1 zu 1 gleich funktionieren könnte. Auch wenn Heuslers Stil bei den meisten besser ankommen dürfte, so glaube ich nicht, dass die Sympathie, die der Vereinsboss oder Besitzer ausstrahlt, der alles entscheidende Punkt für Erfolg oder Misserfolg des FCBs ist. Daher sollte man sich bei der Kritik besser auf die Taten oder Nicht-Taten von Burgener konzentrieren, denn dort sind Veränderungen wahrscheinlicher, als dass Burgener zum jovialen Typen wird, mit dem jeder gerne ein Bierchen trinken möchte.
absoluter bullshit..Mundharmonika hat geschrieben:Da Du Dir keinen anderen Fussballverein suchen willst, nimmst Du Dir dafür das recht, Dich zu beschweren, Änderungen vorzuschlagen etc. Das kannst Du eben nur als zahlender Fan sprich Kunde, sonst nimmt Dich absolut niemand ernst.
Übrigens als Trost: nicht weil man auch Kunde ist, ist man dann automatisch kein Fan mehr. Und umgekehrt.
Ob Du das von Angesicht zu Angesicht oder per e-Mail oder wie auch immer besprichst, ändert doch letztlich absolut nichts an der Tatsache, dass derjenige, der eine Anregung oder Beschwerde anbringt, dies in der Funktion als "Kunde" (ja, natürlich auch als Fan) des FCBs tut, auch wenn Du und einige andere hier im Forum Mühe mit diesem Wort haben, weil sie sich gerne von anderen im Stadion abheben möchten, die den FCB nicht mit der gleichen Emotion leben und unterstützen wie sie selbst.Asselerade hat geschrieben:absoluter bullshit..
will man sich beschweren kann man die sache in basel sehr leicht von angesicht zu angeicht besprechen. wir sind einer der einzigen vereine in europa in dieser grössenordnung zum anfassen.
dass ist der kernpunkt den ich bei einigen hier drinn im forum nicht begreiffe: stundenlange texte, stundenlange argumenationen gestütz auf vermutungen, gefühlsanregungen und halbwissen - dabei könnte man mal 2h das training besuchen und die spieler, trainer oder auch pipi anquatschen. dann kann man von mensch zu mensch sprechen und dann wird man respektiert.
das ganze hat überhaupt nichts mit kunde zu tun, denn als kunde (so wie du vorgehen willst: internet motzen - im stadion motzen) wirst du gar nichts deponieren können; erst wenn du als mensch und als teil des vereins auftrittst..
Fans = Fanatics = Fanatiker = Schlachtenbummler.Mundharmonika hat geschrieben:Ob Du das von Angesicht zu Angesicht oder per e-Mail oder wie auch immer besprichst, ändert doch letztlich absolut nichts an der Tatsache, dass derjenige, der eine Anregung oder Beschwerde anbringt, dies in der Funktion als "Kunde" (ja, natürlich auch als Fan) des FCBs tut, auch wenn Du und einige andere hier im Forum Mühe mit diesem Wort haben, weil sie sich gerne von anderen im Stadion abheben möchten, die den FCB nicht mit der gleichen Emotion leben und unterstützen wie sie selbst.
Ein Kunde ist per Definition aber nun einmal "jmd., der (regelmäßig) in einem Geschäft oder bei einem Versand einkauft oder bestimmte Dienstleistungen in Anspruch nimmt." So gesehen sind viele dieser Fans, die sich selbst nicht als Kunden sehen wollen, sogar die besseren Kunden, weil sie schon seit Jahren regelmässig Geld für den FCB ausgeben. Tut doch nicht jedes Mal so betupft, wenn Ihr als Kunden bezeichnet werden. Mir und wohl den meisten anderen auch ist ja schon klar, dass die Hardcore-Fans sehr viel Zeit für den FCB investieren, mit Herz und Seele dabei sind und ein viel emotionaleres Verhältnis zum FCB pflegen als viele andere Zuschauer oder Forum-User. Trotzdem gehört auch Ihr zum Kundenkreis des FCBs. Das schleckt nun einmal keine Geiss weg.
schon mal gemacht? also nicht diese mail-scheisse, sondern wirklich von mensch zu mensch? ich denke nicht, ansonsten wäre dir der unterschied sehr wohl bekannt..Mundharmonika hat geschrieben:Ob Du das von Angesicht zu Angesicht oder per e-Mail oder wie auch immer besprichst, ändert doch letztlich absolut nichts an der Tatsache, dass derjenige, der eine Anregung oder Beschwerde anbringt, dies in der Funktion als "Kunde" (ja, natürlich auch als Fan) des FCBs tut, auch wenn Du und einige andere hier im Forum Mühe mit diesem Wort haben, weil sie sich gerne von anderen im Stadion abheben möchten, die den FCB nicht mit der gleichen Emotion leben und unterstützen wie sie selbst.
Es geht doch darum, als was man sich identifiziert und nicht was man per Definition ist, denn ein Mensch ist per Definition noch vieles. Per Definition bin ich ein Jeansträger, identifiziere mich aber nicht damit, was nicht heisst, dass ich nicht weiss das ich einer bin, ohne dass mir irgend ein Klugscheisser im Internet sagen muss, dass ich ja auch Jeans trage.Mundharmonika hat geschrieben: Tut doch nicht jedes Mal so betupft, wenn Ihr als Kunden bezeichnet werden[/B]. Mir und wohl den meisten anderen auch ist ja schon klar, dass die Hardcore-Fans sehr viel Zeit für den FCB investieren, mit Herz und Seele dabei sind und ein viel emotionaleres Verhältnis zum FCB pflegen als viele andere Zuschauer oder Forum-User. Trotzdem gehört auch Ihr zum Kundenkreis des FCBs. Das schleckt nun einmal keine Geiss weg.
Asselerade hat geschrieben:schlussendlich kommt es daraufan, als was du dich selber siehst. nur weil du nur im internet stattfindest und dich selber als kunde sehst, brauchst du nicht von dir auf andere zu schliessen.
Falcão hat geschrieben:Fans = Fanatics = Fanatiker = Schlachtenbummler.
Wer da noch von "Kunden" spricht, ist wandelndes Marketing-Objekt.
Au weia, jetzt habe ich aber den Nerv der Halter des Heiligen Grals sprich des einzig wahren Fantums getroffen. Aber aus Asselerades und Konters Post kann man entnehmen, dass sie eigentlich ganz genau wissen, dass sie neben Fans eben auch Kunden sind. Sie wollen einfach nicht, dass ihnen das jemand so direkt sagt, insbesondere nicht einer, von dem sie meinen, dass er den FCB nur im Internet oder am Fernseher verfolgt, weil sie sich sonst in ihrer Fanwürde verletzt fühlen.Konter hat geschrieben:Es geht doch darum, als was man sich identifiziert und nicht was man per Definition ist, denn ein Mensch ist per Definition noch vieles. Per Definition bin ich ein Jeansträger, identifiziere mich aber nicht damit, was nicht heisst, dass ich nicht weiss das ich einer bin, ohne dass mir irgend ein Klugscheisser im Internet sagen muss, dass ich ja auch Jeans trage.