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Verfasst: 22.02.2012, 08:18
von Blutengel
Pioneer hat geschrieben:Ich arbeite 43h pro Woche, habe 30 Tage Ferien und das ist mir immernoch viel zu wenig!
Das waren noch Zeiten :o

Verfasst: 22.02.2012, 09:21
von Fulehung
Sharky hat geschrieben:Nimmt mich wunder wie die Gegner damals argumentierten....wohl nicht anders als heute... :rolleyes:
Das Abstimmungsbüchlein von damals:
http://www.bk.admin.ch/themen/pore/va/19850310

Übrigens interessant: Mit dem damaligen Vorschlag "5 Wochen für alle 40 Jahren" könnte ich leben.

Verfasst: 22.02.2012, 09:26
von Fulehung
Sharky hat geschrieben:Nimmt mich wunder wie die Gegner damals argumentierten....wohl nicht anders als heute... :rolleyes:
"Das Gesetz soll sich auf die Festlegung eines sozialpolitisch allgemein anerkannten Minimums beschranken, damit den Sozialpartnern beim Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen der nötige Spielraum bleibt. Dieser Spielraum soll weiterhin bestehen. Bei den Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeftgebern soll frei entschieden werden können, ob andere Forderungen wie kürzere Arbeitszeit, Lohnerhöhung usw. längeren Ferien vorgezogen werden sollen oder nicht. Nur Sozialpartner-Gespräche können zu Lösungen führen, die den beruflichen und betrieblichen Besonderheiten Rechnung tragen und die wirtschaftliche Situation der verschiedenen Branchen mitberücksichtigen.
Eine zusätzliche Woche Ferien könnte die Lage der älteren Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt erschweren. Gerade die älteren Arbeitnehmer haben aber schon jetzt besondere Schwierigkeiten, eine neue Stelle zu finden."

Quelle: Das Abstimmungsbüchlein von damals:
http://www.bk.admin.ch/themen/pore/va/19850310

Verfasst: 22.02.2012, 10:04
von Kawa
Sharky hat geschrieben: :D :o Lol....Jahresarbeitzeit...wo gibts denn dies? Ach ja Chemie und Staat...
die haben auch alle 6 Wochen Ferien.
Selber Lol, das stimmt natürlich überhaupt nicht ...
http://www.corso.ch/pdf/jaz.pdf
Gemäss einer Unternehmensbefragung die wir 1997durchführten, ist die Einführung der Jahresarbeitszeit
und „deren Verteilung in Abhängigkeit der betrieblichen Bedürfnisse“ mittlerweile von einem Viertel der Schweizer Unternehmen realisiert und von weiteren 15% geplant.

Verfasst: 22.02.2012, 10:10
von Admin
Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!

"Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber"

Verfasst: 22.02.2012, 10:18
von Captain Sky
Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!

"Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber"
Ich habe die Sach nicht im Detail analysiert, aber es gibt schon mögliche Erklärungen dafür, dass es uns nicht schlechter: Bspw. die Effizienzsteigerungen dank der Digitalisierung. Hier ist es fraglich, ob ähnliche Sprünge nochmals möglich sind. Oder auch dass 4 Wochen Ferien eingeführt wurden, als die Globalisierung und damit der internationale Konkurrenzkampf noch kein Thema waren.

Nur weil etwas in der Vergangenheit funktioniert hat, muss es in der Zukunft nicht auch funktionieren (sonst könnte man diese Argumentation x-mal durchführen, bis man 52 Wochen Ferien hat).

Verfasst: 22.02.2012, 10:19
von Sharky
Fulehung hat geschrieben:"Das Gesetz soll sich auf die Festlegung eines sozialpolitisch allgemein anerkannten Minimums beschranken, damit den Sozialpartnern beim Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen der nötige Spielraum bleibt. Dieser Spielraum soll weiterhin bestehen. Bei den Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeftgebern soll frei entschieden werden können, ob andere Forderungen wie kürzere Arbeitszeit, Lohnerhöhung usw. längeren Ferien vorgezogen werden sollen oder nicht. Nur Sozialpartner-Gespräche können zu Lösungen führen, die den beruflichen und betrieblichen Besonderheiten Rechnung tragen und die wirtschaftliche Situation der verschiedenen Branchen mitberücksichtigen.
Eine zusätzliche Woche Ferien könnte die Lage der älteren Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt erschweren. Gerade die älteren Arbeitnehmer haben aber schon jetzt besondere Schwierigkeiten, eine neue Stelle zu finden."

Quelle: Das Abstimmungsbüchlein von damals:
http://www.bk.admin.ch/themen/pore/va/19850310
Sag ich ja...tönt ungefähr genau gleich wie heute. :rolleyes:

Verfasst: 22.02.2012, 10:35
von Fulehung
Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!
Manch kleiner Dorfladen, der in den vergangenen Jahren verschwunden ist, hätte sich bei 2 oder 3 Wochen Ferienanspruch seiner einzigen Mitarbeiterin noch etwas länger über Wasser halten können. Es soll tatsächlich das Phänomen des Lädelisterbens geben, das auch auf die stark gestiegenen Lohnkosten zurückzuführen ist. Ich kenne Metzgereien, die mittlerweile aus Kostengründen den ganzen Juli Betriebsferien haben. Bei Annahme der Initiative machen sie dann halt auch noch im November zwangsweise zu. Über die Festtage (=Feriensperre) ist der Umsatz ja zum Glück noch gross genug.

Verfasst: 22.02.2012, 10:40
von Fulehung
Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!
Manch kleiner Dorfladen, der in den vergangenen Jahren verschwunden ist, hätte sich bei 2 oder 3 Wochen Ferienanspruch seiner einzigen Mitarbeiterin noch etwas länger über Wasser halten können. Es soll tatsächlich das Phänomen des Lädelisterbens geben, das auch auf die stark gestiegenen Lohnkosten zurückzuführen ist. Ich kenne Metzgereien, die mittlerweile aus Kostengründen den ganzen Juli Betriebsferien haben. Bei Annahme der Initiative machen sie dann halt auch noch im November zwangsweise zu. Über die Festtage (=Feriensperre) ist der Umsatz ja zum Glück noch gross genug.

Verfasst: 22.02.2012, 10:41
von Kawa
Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!
Das Argument könntest du immer wieder bringen bis wir gar nicht mehr arbeiten ...

Aber im Ernst : wieso geht es uns besser als allen unseren Nchbarländern ?
Wir haben die geringsten Arbeitslosenzahlen, die höchsten Löhne, sozialen Frieden etc. Gleichzeitig arbeiten wir aber am meisten, ein Schelm wer da einen Zusammenhang vermutet ;)

Verfasst: 22.02.2012, 10:48
von expertus
Fulehung hat geschrieben:"Das Gesetz soll sich auf die Festlegung eines sozialpolitisch allgemein anerkannten Minimums beschranken, damit den Sozialpartnern beim Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen der nötige Spielraum bleibt. Dieser Spielraum soll weiterhin bestehen. Bei den Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeftgebern soll frei entschieden werden können, ob andere Forderungen wie kürzere Arbeitszeit, Lohnerhöhung usw. längeren Ferien vorgezogen werden sollen oder nicht. Nur Sozialpartner-Gespräche können zu Lösungen führen, die den beruflichen und betrieblichen Besonderheiten Rechnung tragen und die wirtschaftliche Situation der verschiedenen Branchen mitberücksichtigen.
Eine zusätzliche Woche Ferien könnte die Lage der älteren Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt erschweren. Gerade die älteren Arbeitnehmer haben aber schon jetzt besondere Schwierigkeiten, eine neue Stelle zu finden."

Quelle: Das Abstimmungsbüchlein von damals:
http://www.bk.admin.ch/themen/pore/va/19850310
Das Wichtigste hast du weggelassen:
Der Bundesrat und die Mehrheit des Parlaments lehnen die Initiative aus
folgenden Gründen ab: Sie ist weitgehend überflüssig geworden, weil ein
wesentlicher Teil ihrer Forderungen durch eine Gesetzesrevision bereits
erfüllt ist.
Die 4 Wochen waren bereits durch, es ging nur noch um die Frage ab 40. Jahren 5 Wochen verpflichtend oder nicht. Das Ältere mehr Mühe haben einen Job zu finden und daher diese Verpflichtung leicht problematisch ist, ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen

Verfasst: 22.02.2012, 10:53
von Sharky
Fulehung hat geschrieben:Manch kleiner Dorfladen, der in den vergangenen Jahren verschwunden ist, hätte sich bei 2 oder 3 Wochen Ferienanspruch seiner einzigen Mitarbeiterin noch etwas länger über Wasser halten können. Es soll tatsächlich das Phänomen des Lädelisterbens geben, das auch auf die stark gestiegenen Lohnkosten zurückzuführen ist. Ich kenne Metzgereien, die mittlerweile aus Kostengründen den ganzen Juli Betriebsferien haben. Bei Annahme der Initiative machen sie dann halt auch noch im November zwangsweise zu. Über die Festtage (=Feriensperre) ist der Umsatz ja zum Glück noch gross genug.
Glaubst du wohl selber nicht, dass diese Lädelchen nur wegen den Mehrferien pleite gegangen sind, oder? Hat viel mehr mit der Konkurrenz und den Grossverteilern zu tun als mit den Mehrferien.

Verfasst: 22.02.2012, 11:00
von Admin
Think about it:

Was Sterbende am meisten bereuen

2. «Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet»
«Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat diesen Satz gesagt. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben. Zwar äusserten auch Frauen dieses Bedauern, aber weil die meisten von ihnen einer älteren Generation angehörten, waren nur wenige vollberuflich engagiert gewesen. Aber die Männer bereuten ausnahmslos so viel Zeit ihres Lebens in den Tretmühlen der Arbeitswelt verbracht zu haben.»

http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/ ... y/23429977

Verfasst: 22.02.2012, 11:04
von expertus
Admin hat geschrieben:Think about it:

Was Sterbende am meisten bereuen

2. «Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet»
«Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat diesen Satz gesagt. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben. Zwar äusserten auch Frauen dieses Bedauern, aber weil die meisten von ihnen einer älteren Generation angehörten, waren nur wenige vollberuflich engagiert gewesen. Aber die Männer bereuten ausnahmslos so viel Zeit ihres Lebens in den Tretmühlen der Arbeitswelt verbracht zu haben.»

http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/ ... y/23429977
Und 1-2 Wochen mehr Ferien sollen daran was ändern :rolleyes:
Entscheidender ist da eher 80 statt 100% zu arbeiten oder ähnliches. Mehr Ferien hätte dann wohl eher den gegenteiligen Effekt, nämlich länger arbeiten zu müssen um diese Arbeit noch zu verrichten

Verfasst: 22.02.2012, 11:22
von Aficionado
Ferien wie bisher, aber Rentenalter 60 für Mann und Frau.
Wer freiwillig länger arbeiten möchte, soll dies tun können.

Verfasst: 22.02.2012, 11:27
von Echo
Sharky hat geschrieben:Glaubst du wohl selber nicht, dass diese Lädelchen nur wegen den Mehrferien pleite gegangen sind, oder? Hat viel mehr mit der Konkurrenz und den Grossverteilern zu tun als mit den Mehrferien.
Aber vielleicht überleben die neuen Lädelis, die von türkischen Familien geführt werden, indem ihre Familienmitglieder 12 h pro Tag und 365 Tage pro Jahr arbeiten...

Verfasst: 22.02.2012, 11:30
von Aficionado
Echo hat geschrieben:Aber vielleicht überleben die neuen Lädelis, die von türkischen Familien geführt werden, indem ihre Familienmitglieder 12 h pro Tag und 365 Tage pro Jahr arbeiten...
Du meinst aber nicht die Alibi-Kebab-Lädelis? :D
Meistens sind es ja Tamilische Lebensmittel-Lädelis

Verfasst: 22.02.2012, 11:30
von Fulehung
Sharky hat geschrieben:Glaubst du wohl selber nicht, dass diese Lädelchen nur wegen den Mehrferien pleite gegangen sind, oder? Hat viel mehr mit der Konkurrenz und den Grossverteilern zu tun als mit den Mehrferien.
Sie hätten eine Option mehr gehabt, um ihren Betrieb zu retten. Und ja, es gibt durchaus Läden, die schliessen, obwohl die Kundenfrequenzen konstant sind, aber die Marge wegen ständig steigenden Personalkosten zu klein geworden ist. Ich spreche hier von Randregionen, in die sich Coop und Migros nicht mal hinwagen. Bei einer Käserei, die vom Aldi verdrängt wird, ist das was anderes.

Verfasst: 22.02.2012, 11:44
von Allez Basel!
Admin hat geschrieben:Think about it:

Was Sterbende am meisten bereuen

2. «Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet»
«Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat diesen Satz gesagt. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben. Zwar äusserten auch Frauen dieses Bedauern, aber weil die meisten von ihnen einer älteren Generation angehörten, waren nur wenige vollberuflich engagiert gewesen. Aber die Männer bereuten ausnahmslos so viel Zeit ihres Lebens in den Tretmühlen der Arbeitswelt verbracht zu haben.»

http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/ ... y/23429977
Das sind einfach Argumente, die nicht zählen. Jeder soll selbst entscheiden, wieviel er arbeitet. Er muss einfach damit rechnen, dass er mit einem tieferen Standard leben muss. In der Schweiz könnten viele weniger arbeiten, aber dann reicht es halt für manchen Luxus nicht mehr.

Wenn es einem nicht passt, soll er halt 80 oder 60% arbeiten.

Das Problem ist der Mensch selber. Er will alles haben und weiss auch meistens, wie er alles bekommt. Nur ein zufriedenes Leben bringen viele nicht fertig.

Ich kenne Typen, die von Montag-Freitag arbeiten, dann noch dreimal am Abend eine Weiterbildung besuchen und das Wochenende fürs lernen brauchen. Soziale Kontakte werden vernachlässigt, die Freundin sieht man vielleicht noch schnell 2-3h am Wochenende. Dies geht aber nur, weil die Freundin selber so ein verstörtes Leben führt.

Verfasst: 22.02.2012, 12:33
von Sharky
Echo hat geschrieben:Aber vielleicht überleben die neuen Lädelis, die von türkischen Familien geführt werden, indem ihre Familienmitglieder 12 h pro Tag und 365 Tage pro Jahr arbeiten...
Viele Selbständige haben weniger Ferien als andere, spielt keine Rolle ob Lädeli oder andere Dienstleistungbetriebe. Eine türkische Familie hat meistens genügend Familienmitglieder um einen Ausfall selber decken zu können. Und die Türken machen einmal im Jahr Ferien und das sind 2 Monate im Sommer in ihrer Heimat. Jedenfalls das Familienoberhaupt, sprich Vater...die anderen arbeiten...

Kleine Familienbetriebe ist was anderes, als AGs welche dem Arbeitsgesetz unterstellt sind. Familienbetriebe arbeiten so wie sie gerade müssen um zu überleben und nicht wie es das Gesetzt vorschreibt. Angestellte in einer Firma jedoch nicht.

Ich bin auch selbständig und mache je nach Lust und Laune Ferien, das sind so zwischen 6-8 Wochen im Jahr. Dieses Jahr hatte ich schon 2 Wochen und im März geh ich nochmals 3,5 Wochen...weiter ist geplant im Juni 2 Wochen und im September nochmals 1 Woche. Und wenns noch höher kommt, dann ende Jahr nochmals ein 2-3 Wochen...sprich das wären fast 12 Wochen ;) , aber dieses Jahr ist auch eine Ausnahme. ;)

Mir ist klar, dass dies sicher nicht standart ist und nur die wenigsten so machen können. Aber mit 4 Wochen kann man praktisch gar nichts machen. Da muss man nur mal wegen dem FCB oder ein Familienfest einige Tage extra frei nehmen und schon passt es nicht mehr um 2x jährlich richtige Ferien machen zu können und dies sind für mich 2x 2 Wochen. Oder 1x 2 Wochen und 2x 1 Woche...mit 5 Wochen hätte man wenigstens die Möglichkeit ein paar Extratage freinehmen zu können ohne das die Ferien ins Wasser fallen.

Verfasst: 22.02.2012, 12:43
von Kawa
Sharky hat geschrieben:Aber mit 4 Wochen kann man praktisch gar nichts machen. Da muss man nur mal wegen dem FCB oder ein Familienfest einige Tage extra frei nehmen und schon passt es nicht mehr um 2x jährlich richtige Ferien machen zu können und dies sind für mich 2x 2 Wochen. Oder 1x 2 Wochen und 2x 1 Woche...mit 5 Wochen hätte man wenigstens die Möglichkeit ein paar Extratage freinehmen zu können ohne das die Ferien ins Wasser fallen.
Die paar Extratage kannst du vorarbeiten, Ueberzeit kompensieren etc., da gibt's meist genug Möglichkeiten.

Verfasst: 22.02.2012, 12:46
von Sharky
Kawa hat geschrieben:Die paar Extratage kannst du vorarbeiten, Ueberzeit kompensieren etc., da gibt's meist genug Möglichkeiten.
Schön für dich oder andere die das können. Bei mir auf der Spedition ging das nicht. Überzeit waren selbstverständlich und waren nicht einziehbar...und das bei 4 Wochen und nicht wie andere bereits 5 Wochen Ferien...

Verfasst: 22.02.2012, 12:55
von Kawa
Sharky hat geschrieben:Schön für dich oder andere die das können. Bei mir auf der Spedition ging das nicht. Überzeit waren selbstverständlich und waren nicht einziehbar...und das bei 4 Wochen und nicht wie andere bereits 5 Wochen Ferien...
Das Leben ist nicht perfekt :p

Verfasst: 22.02.2012, 12:56
von Sharky
Kawa hat geschrieben:Das Leben ist nicht perfekt :p
doch, jetzt schon :p

Verfasst: 22.02.2012, 13:07
von Aficionado
Sharky hat geschrieben:Ich bin auch selbständig und mache je nach Lust und Laune Ferien, das sind so zwischen 6-8 Wochen im Jahr. Dieses Jahr hatte ich schon 2 Wochen und im März geh ich nochmals 3,5 Wochen...weiter ist geplant im Juni 2 Wochen und im September nochmals 1 Woche. Und wenns noch höher kommt, dann ende Jahr nochmals ein 2-3 Wochen...sprich das wären fast 12 Wochen ;) , aber dieses Jahr ist auch eine Ausnahme. ;)
Du hast da was verwechselt. Dein Beruf sind Ferien und dein Hobby ist arbeiten. Fauli :D

PS:
Wenn ich ausschliesslich für meinen Geldbeutel arbeiten würde, wären mir 60h die Woche auch nicht zuviel. Das ist dann wohl der Preis der Unabhängigkeit.

Verfasst: 22.02.2012, 13:10
von Sharky
Aficionado hat geschrieben:Du hast da was verwechselt. Dein Beruf sind Ferien und dein Hobby ist arbeiten. Fauli :D

PS:
Wenn ich ausschliesslich für meinen Geldbeutel arbeiten würde, wären mir 60h die Woche auch nicht zuviel. Das ist dann wohl der Preis der Unabhängigkeit.
Früher als ich noch als Tauchlehrer arbeitete, schon... :p


Zum Punkt 2: Yep, so isses...

Verfasst: 25.02.2012, 14:58
von Latteknaller
Sharky hat geschrieben: :D :o Lol....Jahresarbeitzeit...wo gibts denn dies? Ach ja Chemie und Staat...
die haben auch alle 6 Wochen Ferien.
schön wärs. in der roche hatte ich jahresarbeitszeit und 23 tage urlaub.

Verfasst: 26.02.2012, 16:46
von Sharky
So, ein grosses JA abgeschickt... :cool:

Verfasst: 27.02.2012, 19:43
von kogokg
WIe sieht es eigentlich gesetztlich mit Fahrzeit bei der Arbeit aus? Viele Unternehmen genemigen den Monteuren (nicht zu verwechseln mit Servicemonteure) nur eine Stunde Fahrzeit pro Tag, auch wenn man teils 3 pro Tag fährt, plus noch in der Bude das Material rüstet usw. So sind viele über 12 Stunden pro Tag unterwegs und schreiben vielleicht 9 auf. Sieht jedenfalls so aus, als hätte der Arbeitgeber da noch mehr Spielraum nach unten, sofern die Initiative angenommen wird.

Verfasst: 28.02.2012, 18:50
von z basel a mym ryy
mein Ja ist auch im Kasten...

Da soll doch die Wirtschaft den Bach runter gehen- solange die in den oberen Etagen, solche Löhne erhalten, mach ich mir um die Wirtschaft (da red ich nicht vom Dorfladen) keine Sorge, dass das Geld fehlen könnte.

Und Hey, warum sollte das plötzlich mein Problem sein- diese Wirtschaft ist nicht wegen mir, da wo sie jetzt ist und für das bin ich nicht verantwortlich.
Also warum sollte ich mir nicht was gutes tun und zwei Wochen Ferien mehr gönnen.

Immer mehr länger und besser und billiger Arbeiten :mad: