Transfergerüchte 19/20

Diskussionen rund um den FCB.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

The_Dark_Knight hat geschrieben:es geht auch um eine grundsatzentscheidung. wenn salzburg okafor verpflichet, sind wir in der nahrungskette unter salzburg gelangt. bei jedem anderen grossen verein wäre ein verkauf zu verkraften aber nicht bei salzburg. unbedingt behalten!
Danke. Genau so sehe ich das auch.
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El Oso Locote
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Beitrag von El Oso Locote »

Torres hat geschrieben:Also laut telebasel spricht Okafor ja Klartext, was für ihn das gröbere Problem ist und weshalb er subito weg will. Aber irgendwie scheint man hier auf diesem Ohr komplett taub zu sein.
Das wiederspricht halt der angeblichen ruhe die hier so gerne zelebriert wird.

Laut diesem artikel von tele basel scheint das band ja definitiv zerissen zu sein. Wen das mit den geforderten 20mio so stimmt, wundert mich so eine trotzreaktion auch nicht mehr, obwohl ich es nicht gutheisse.

Jetzt braucht es verdammt viel zpitzengefühl um zwischen den fronten zu vermitteln, damit die stimmung im team nicht komplet kippt oder sich der unzufriedene teil nicht davon inspiriert fühlt.
Vieleicht ist es aber bereits so weit, dass die jüngsten disziplinar verstösse seiner kameraden auf ihn abfärben und ihn in seinem verhalten bestärken.

Denke ruedi wird in absehbarer zeit der ruhe zuliebe das eine oder andere gespräch unter vier augen führen, wovon wir kaum etwas erfahren werden.
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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Basler_Monarch hat geschrieben:Aber Hallo, in meinen Augen ist Okafor ein (geförderter) Arbeitnehmer und nicht er leitet den Laden, sondern der Laden (zu dem er als Lohnempfänger angehört) wird von seinen Vorgesetzten geleitet. Wer hat sich somit anzupassen? Und klar: wenn es Unstimmigkeiten gibt, dann gibt es stets ein „Brückenelement“ (in Firmen: Mediatoren, HR-Mitarbeiter oder sogar Gewerkschaften). Ich denke, auch weil er bisher noch nicht überaus grandioses erreicht hat, er sollte demütig sein und weiter beständig an sich weiterarbeiten.

Mir wärs aber recht, würde er für einen beachtlichen Batzen das Weite suchen. Würde (hoffentlich) bedeuten, dass dann andere kommen, welche mit Stolz das FCB-Shirt überstreifen und sich für Basel „verreissen“!
Damit einer das Trikot mit stolz überzieht, reichen die Farben, der Name und die Geschichte des FCBs. Dass er sich für den FCB «verreisst», hat auch mit der persönlichen Wertschätzung zu tun, die der Club einem als Mensch entgegenbringt.

Auch Firmen müssen mit der Zeit gehen. Aber zum Glück gibt es nicht nur die beiden Extreme. Keiner der beiden sollte unbeweglich sein. Und dass ein Club weniger Bewegungsspielraum hat, als ein junger Spieler, sollte selbstverständlich sein. Du kannst schon einen Spieler nach dem anderen aufnehmen und ersetzen, sobald dir etwas nicht mehr passt. Oder du kannst auch überlegen, was du als Club dazu beitragen kannst, damit du auch noch eine jüngere Generation von Spielern ansprichst. Damit es auch mal länger passt. Ein selbstbewusster Club weiss, wie viel Veränderung er selber erträgt, um sich nicht zu verbiegen, um immer noch Sicherheit und Konstanz zu verkörpern, ohne sich durch inflexible Sturheit selbst abzuhängen und sich so seine Zukunft zu verbauen.
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Patzer
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Beitrag von Patzer »

The_Dark_Knight hat geschrieben:es geht auch um eine grundsatzentscheidung. wenn salzburg okafor verpflichet, sind wir in der nahrungskette unter salzburg gelangt. bei jedem anderen grossen verein wäre ein verkauf zu verkraften aber nicht bei salzburg. unbedingt behalten!
objektiv gesehen ist man aber schon lange mindestens eine stufe unter salzburg. spätestens seit dem führungswechsel, den verpassten meisterschaften, den durchwachsenen euopacup resultaten und den leeren kassen

EffCeeBee
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Beitrag von EffCeeBee »

The_Dark_Knight hat geschrieben:es geht auch um eine grundsatzentscheidung. wenn salzburg okafor verpflichet, sind wir in der nahrungskette unter salzburg gelangt. bei jedem anderen grossen verein wäre ein verkauf zu verkraften aber nicht bei salzburg. unbedingt behalten!
Finanziell waren wir schon immer unter RB. Unterdessen muss man sagen, dass dies auch auf Entwicklung von Spielern und Nachwuchsarbeit zutrifft.

harry99
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Beitrag von harry99 »

EffCeeBee hat geschrieben:Finanziell waren wir schon immer unter RB. Unterdessen muss man sagen, dass dies auch auf Entwicklung von Spielern und Nachwuchsarbeit zutrifft.

lol ihr diskuttiert auch Sachen....Wieviele FCB taugliche Spieler haben wir denn noch? 18 oder doch nur 15?
:):)FC BASEL FOREVER:):)

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

The_Dark_Knight hat geschrieben:es geht auch um eine grundsatzentscheidung. wenn salzburg okafor verpflichet, sind wir in der nahrungskette unter salzburg gelangt. bei jedem anderen grossen verein wäre ein verkauf zu verkraften aber nicht bei salzburg. unbedingt behalten!
Die Anzeichen hierzu gibt es schon bei der Leihe von van der Werff ohne Übernahmeoption. Aber ja, der FCB sollte sich auf keinen Fall unter Salzburg positionieren.
Käppelijoch hat geschrieben:Solche Jungfussballer, welche bisher noch Null erreicht haben, sollten besser den Kopf tief halten und Gras fressen...
Ja, der Junge muss lernen, dass der Weg zum Fussballprofi kein Wunschkonzert ist. Aber er soll auch nicht das Gefühl erhalten, gegen eine unbewegliche Wand zu reden. Damit die Jungen begreifen können, dass Koller/FCB nur bedingt auf sie eingehen können, sich aber niemals um sie drehen werden, müssen diese ihren eingeschränkten Bewegungsspielraum demonstrieren, nicht Starrheit. Es braucht nicht viel, aber genug, um eine Richtung auf die Jungen zu anzudeuten und um nicht für starr und unbeweglich gehalten zu werden. Die Jungen sollen den Kopf nicht aus Prinzip tief halten, sondern aus Respekt. Und den muss sich auch ein Koller/FCB stets neu erarbeiten, der lässt sich nicht durch einen Vertrag erkaufen.
El Oso Locote hat geschrieben:Das wiederspricht halt der angeblichen ruhe die hier so gerne zelebriert wird.

Laut diesem artikel von tele basel scheint das band ja definitiv zerissen zu sein. Wen das mit den geforderten 20mio so stimmt, wundert mich so eine trotzreaktion auch nicht mehr, obwohl ich es nicht gutheisse.

Jetzt braucht es verdammt viel zpitzengefühl um zwischen den fronten zu vermitteln, damit die stimmung im team nicht komplet kippt oder sich der unzufriedene teil nicht davon inspiriert fühlt.
Vieleicht ist es aber bereits so weit, dass die jüngsten disziplinar verstösse seiner kameraden auf ihn abfärben und ihn in seinem verhalten bestärken.

Denke ruedi wird in absehbarer zeit der ruhe zuliebe das eine oder andere gespräch unter vier augen führen, wovon wir kaum etwas erfahren werden.
Ich habe nie gesagt, dass hinter den Kulissen Ruhe herrscht. Ich glaube nur, dass Ruhe im Moment das Richtige wäre, weil es eben nicht an nur einer einzelnen Stelle klemmt. ;)
Das Band scheint mir noch nicht zerrissen, aber es braucht einen immensen Aufwand, es wieder zu kitten und das von dir angesprochene Fingerspitzengefühl. Weitere Unruhe im Team wäre für mich eines der Folgeprobleme, welches ich zuvor angesprochen habe. Darum ist eine aufrichtige Aussprache aus meiner Sicht notwendig. Dabei wird es auch zu Zugeständnissen von Seiten Kollers kommen müssen. Ruedi traue ich das zu.
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Torres
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Beitrag von Torres »

Basler_Monarch hat geschrieben:Aber Hallo, in meinen Augen ist Okafor ein (geförderter) Arbeitnehmer und nicht er leitet den Laden, sondern der Laden (zu dem er als Lohnempfänger angehört) wird von seinen Vorgesetzten geleitet. Wer hat sich somit anzupassen? Und klar: wenn es Unstimmigkeiten gibt, dann gibt es stets ein „Brückenelement“ (in Firmen: Mediatoren, HR-Mitarbeiter oder sogar Gewerkschaften). Ich denke, auch weil er bisher noch nicht überaus grandioses erreicht hat, er sollte demütig sein und weiter beständig an sich weiterarbeiten.
Laut gebrüllt, Löwe! Aber heute ticken viele Junge etwas anders als zu unseren Zeiten. Selbstbewusster halt! Vielleicht fällt er damit auf die Nase. Aber er muss sich bestimmt nie selber den Vorwurf machen, er habe hier bloss die Bank gedrückt, weil es bequem verdientes Geld war.

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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

Torres hat geschrieben:Laut gebrüllt, Löwe! Aber heute ticken viele Junge etwas anders als zu unseren Zeiten. Selbstbewusster halt! Vielleicht fällt er damit auf die Nase. Aber er muss sich bestimmt nie selber den Vorwurf machen, er habe hier bloss die Bank gedrückt, weil es bequem verdientes Geld war.
Da hast du wohl recht :(
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*13*
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Beitrag von *13* »

Den würde ich auf der Bank schmoren lassen bis 2023. Scheiss auf das Geld.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

*13* hat geschrieben:Den würde ich auf der Bank schmoren lassen bis 2023. Scheiss auf das Geld.
Das Signal an andere Vereine und Berater wäre stark.
Das Signal an eigene und potenzielle Spieler wäre verheerend.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Sorry, dieser Herr wird in seiner Karriere noch oft mit Trainer aneinandergeraten....was macht er dann?

Er wäre am Sonntag in der Startformation gewesen...was will man mehr in diesem Alter?
Heusler.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Käppelijoch hat geschrieben:Sorry, dieser Herr wird in seiner Karriere noch oft mit Trainer aneinandergeraten....was macht er dann?

Er wäre am Sonntag in der Startformation gewesen...was will man mehr in diesem Alter?
In diesem Alter will man herausfinden wer man ist.

Solange einem Medien, Berater und fremde Sportchefs einreden, dass man ein Superstar ist, versucht man sich auch so zu verhalten, wie man meint, sich als Superstar gebaren zu müssen. Darum finde ich es ja so wichtig, dass der FCB auch die menschliche Entwicklung der Spieler im Auge hat. Sie sollen unter anderem auch Demut lernen können. Aber um diese vermitteln zu können, muss man auch gewillt sein, an sich selbst zu arbeiten und mit gutem Beispiel voranzugehen. Nur einfordern und fallen lassen, wenn nicht geliefert wird, führt nicht zum Ziel.
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*13*
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Beitrag von *13* »

Lällekönig hat geschrieben:Das Signal an andere Vereine und Berater wäre stark.
Das Signal an eigene und potenzielle Spieler wäre verheerend.
Bis jetzt hat man noch niemandem Steine in den Weg gelegt. Wenn man aber glaubt man müsse einen Abgang erpressen dann spielt es keine Rolle. Ist begründbar und daher nicht verheerend.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

*13* hat geschrieben:Bis jetzt hat man noch niemandem Steine in den Weg gelegt. Wenn man aber glaubt man müsse einen Abgang erpressen dann spielt es keine Rolle. Ist begründbar und daher nicht verheerend.
Ich stimme dir ja zu, dass man dem Transfer zum jetzigen Zeitpunkt nicht einwilligen soll.
Ich fände es nur verheerend, wenn man sich bis 2023 nicht mit dem Spieler auf eine vernünftige Lösung einigen könnte. ;)
Wäre das nicht ein Zeichen dafür, dass man furchtbar nachtragend wäre? Würdest du dich auf so einen Verein einlassen wollen?

Edit meint:
Sorry. Ich bin davon ausgegangen, dass meine Haltung bezüglich eines Transfers nach diesen Posts klar ist.
#1655 #1660 #1662
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*13*
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Beitrag von *13* »

Lällekönig hat geschrieben:Ich stimme dir ja zu, dass man dem Transfer zum jetzigen Zeitpunkt nicht einwilligen soll.
Ich fände es nur verheerend, wenn man sich bis 2023 nicht mit dem Spieler auf eine vernünftige Lösung einigen könnte. ;)
Wäre das nicht ein Zeichen dafür, dass man furchtbar nachtragend wäre? Würdest du dich auf so einen Verein einlassen wollen?
Klar ist es nicht unproblematisch. Aber sie schliessen ja auch Verträge ab um Kohle zu verdienen. Ist ja kein Spiel das Ganze. Im „realen“ Leben geht das auch nicht, wieso sollen diese verwöhnten arroganten Diva sich an nichts halten müssen.

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Basler_Monarch
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Beitrag von Basler_Monarch »

Der FCB ist m.E. ein gutes bis sehr gutes Beispiel, was die Begleitung von Mitarbeitern im menschlichen Bereich angeht. Aber es braucht zugleich auch das einzelne Individuum und das Umfeld, auf dass diese Rechnung aufgeht. Man nehme (okay ich wiederhole mich) das doppelte Beispiel Granit und Taulant Xhaka. Man halte nun die sportlichen Fähigkeiten etwas zurück und man lasse diese nicht an erster Stelle bei deren Entwicklungs-Bewertung gelten. Man wird mir beipflichten, dass beide gestandene Männer mit Stil sind. Ich erinnere mich ziemlich gut an die Zeit, als Taulant noch die Sporen beim GC abverdienen musste. Sich dort bewies, nie verhehlte, dass er irgendwann zum FCB, zu seinem Stammverein zurück möchte. Und dann auch kam. Hier biss er sich durch, obschon er am Anfang weiss Gott einen schweren Stand hatte. Zudem sah er tagein, tagaus, wie Granit Fuss fasste und nach überzeugenden Leistungen >einvernehmlich< den nächsten bedachten Schritt machte. Nicht zu einem FC Hollywood oder Chelsea, sondern zu einem aufstrebenden und damals noch nicht sehr erfolgreichen Mönchengladbach. Granit und FC Arsenal, diese Liaison gefällt mir nicht (mir ist der Verein nicht sympathisch), dennoch denke ich, dass Granit‘s Weg noch viel weiter gehen wird. Genauso wie jener von Taulant (hoffentlich bis zum Karrierenende bei Basel und mit vollem Besitz seiner körperlichen Fähigkeiten :) ).
Ein entgegengesetztestes Beispiel wäre Shaqiri - doch auf den möchte ich nicht eingehen; lieber möchte ich die Familie Ajeti und die vielen talentierten Gebrüder in Erinnerung rufen. Leider lief auch bei denen nicht alles so reibungslos, wie bei den Xhaka‘s. Und Okafor? Ich ordne ihn bei Ajeti‘s oder leider noch schlimmer, bei einem Manzambi, ein. Noch nicht wirklich viel geleistet (klar, zwischendurch phänomenale Auftritte, aber konstant Zählbares?) aber viel fordern. Und diese Ansprüche an den Verein sind leider Sinnbild, wenn einem jungen Sportler der Erfolg zu Kopfe steigt. Glaubt es mir, es müssen nicht ewige Lohnerhöhungen und Stammplatzansprüche sein, es können auch stetige Forderungen (bspw. Physiotherapeut öfters wollen, obwohl Mitspieler enenfalls Therapien brauchen, Leistungen vom Verein für Familienmitglieder usw., kurzum Superstar-Gebaren, welche einen Staff fordern. Und wenn dann ein Trainerstaff (wohlgemerkt nicht nur MaKo!) gewisse Leitplanken und Limiten setzen, fühlt sich ein „Superstar“ gekränkt und dann braucht es nur einer weiteren SwissAward-Ehrung, eines Beraters, der das grosse Geld schmeckt und einen investitionsstarken Verein (alla Salzburg), und schon lodert der Baum.

Bitte versteht mich nicht falsch, aber es sind diese Dinge, welche passieren können - und wir nie erfahren werden, da dies „Garderoben-Entwicklungsgeschichten“ sind. Und ferner: kann auch sein, dass ich mich vielleicht in Okafor täusche, aber nach dem was ich in Erfahrung bringen konnte, sollten meine Annahmen nicht ganz abwegig sein.

Bei einen anderen früheren Spieler hingegen (welcher aber konstant Leistungen für den FCB sowie eine enorme Ablöse generierte), täuschte ich mich hinsichtlich Charakter. Mittlerweile habe ich von drei verschiedenen Quellen über die letzte Zeit von Akanji erfahren - eine via PN im Forum. Und es zeigt mir ein komplett anderes, enttäuschendes Bild von Manuel Alanji.

Abschliessend hoffe ich für uns, dass sich etwas tun mag in der Okafor-Geschichte. Auf dass ein Transfer zu einem guten Batzen stattfinden möge - wenn möglich nicht zu den Bullen, sondern zu einem renommierteren Verein.


Edith meint ich solle mich korrigieren:
Gladbach war in der Saison 11/12 (vor Xhakas Zuzug) an 4. Stelle platziert, in der Folgesaison auf der 8. (mit Xhaka), somit doch durchaus erfolgreich.
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Torres
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Beitrag von Torres »

Lällekönig hat geschrieben:In diesem Alter will man herausfinden wer man ist.
Solange einem Medien, Berater und fremde Sportchefs einreden, dass man ein Superstar ist, versucht man sich auch so zu verhalten, wie man meint, sich als Superstar gebaren zu müssen. Darum finde ich es ja so wichtig, dass der FCB auch die menschliche Entwicklung der Spieler im Auge hat. Sie sollen unter anderem auch Demut lernen können. Aber um diese vermitteln zu können, muss man auch gewillt sein, an sich selbst zu arbeiten und mit gutem Beispiel voranzugehen. Nur einfordern und fallen lassen, wenn nicht geliefert wird, führt nicht zum Ziel.
Seit heute gibt's auf der FCB-Website ein Videointerview mit Percy van Lierop, der darin zur menschlichen Entwicklung der Spieler sagt:

"Ich möchte mithelfen, um jungen Menschen ihren Traum zu verwirklichen und werde 100% immer mein Bestes geben dafür. Andererseits bin ich auch jemand, der den Fussball versteht aber auch den Menschen dahinter. So ich glaube, wir müssen Spieler entwickeln, die letztendlich, wenn sie’s schaffen, ein sehr grosse lange Karriere machen können, dafür braucht es eine top Persönlichkeit. Und derjenige, der es nicht schafft, muss auch ein ganzes Leben davon profitieren können. Und ich glaube, ich bin der Mensch dazu, der auch die Werte dann lebt, die dort gebraucht werden."

Ich bin überzeugt, dass da ein Guter zum FCB-Nachwuchs gestossen ist.

Yazid
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Beitrag von Yazid »

Auch mit Marcel Herzog, der, soweit ich mich erinnern kann, Psychologie studiert hat, sind wir dort gut besetzt.

El Oso Locote
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Beitrag von El Oso Locote »

*13* hat geschrieben:Klar ist es nicht unproblematisch. Aber sie schliessen ja auch Verträge ab um Kohle zu verdienen. Ist ja kein Spiel das Ganze. Im „realen“ Leben geht das auch nicht, wieso sollen diese verwöhnten arroganten Diva sich an nichts halten müssen.
Im echten leben funktioniert diese ,,wer zahlt befehlt mentalität'' aber auch nicht langfristig.
Ein arbeitgeber hat ja auch verpflichtungen gegenüber seinen angestellten. In diesem fall wissen wir ja nicht welche versprechen gegenüber dem spieler gemacht wurden, kann ja auch sein das dieser sich hintergangen fühlt und somit sein handeln rechtfertigt.
Wie bereits angesprochen wurde sollte man jetzt komunizieren um eine passende lösung zu finden, bei welcher beide parteien ihr gesicht wahren können und keine schnellschlüsse ziehen.
Dan wird sich auch zeigen ob eine gemeinsame zukunft überhaupt noch möglich ist oder ob es auf abschied nehmen hinausläuft.
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Beitrag von footbâle »

Sollte der Junge à tout prix eine europäische Bank - Karriere anstreben und wir dafür noch etwas Kohle kassieren.. dann soll er sich einfach entfernen. Passt schon.
Muss man irgendwie auch verstehen. Denn wenn es dir bei uns als Spieler gefällt und du nicht das Weite suchst, melden sich - so sicher wie das Amen in der Kirche - früh genug irgendwelche Schwachmaten, die dir unterstellen, dass du ja nur noch da bist, weil du eigentlich schlecht bist.

Versager oder Verräter.. schwierige Entscheidung. Wer sich für das Geld entscheidet und gegen die Vereinstreue, hat vllt. am Ende des Tages doch noch das einfachere Los gezogen. Hasta la vista, Noah.

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Beitrag von nobilissa »

Leseempfehlung für Herrn Okafor: AltesTestament, Buch der Sprüche Salomos, Kapitel 16, Vers 18.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

*13* hat geschrieben:Klar ist es nicht unproblematisch. Aber sie schliessen ja auch Verträge ab um Kohle zu verdienen. Ist ja kein Spiel das Ganze. Im „realen“ Leben geht das auch nicht, wieso sollen diese verwöhnten arroganten Diva sich an nichts halten müssen.
Weil du durch Nachtreten nichts gewinnst, ausser deiner Enttäuschung Ausdruck zu verleihen.

Was Verträge im Fussball wert sind, weisst du auch: nur Geld. Verhandlungspoker, gute Karten für die Verhandlung haben und weitere Floskeln deuten eigentlich an, dass das Ganze eben doch wie ein Spiel betrieben wird, dessen Konsequenzen einzig finanzieller Natur sind. Es sind keine Treueschwüre oder heilige Gelübde. Meiner Meinung nach muss man sich an die Regeln halten. Aber was du da vorschlägst, klingt mir mehr nach einer Strafe für ein Sakrileg. Ein geplatzter Transfer zu seinem Wunschverein wäre aus meiner Sicht Strafe genug. Sehe keinen Grund dazu, die weitere Karriere dieses jungen Spielers zu sabotieren, dieses Verhalten wäre kindisch. Ich hielte die Hoffnung auf einen Reifeprozess aufrecht, davon würden am Ende Spieler und Verein profitieren.
footbâle hat geschrieben:… Muss man irgendwie auch verstehen. Denn wenn es dir bei uns als Spieler gefällt und du nicht das Weite suchst, melden sich - so sicher wie das Amen in der Kirche - früh genug irgendwelche Schwachmaten, die dir unterstellen, dass du ja nur noch da bist, weil du eigentlich schlecht bist.

Versager oder Verräter.. schwierige Entscheidung. Wer sich für das Geld entscheidet und gegen die Vereinstreue, hat vllt. am Ende des Tages doch noch das einfachere Los gezogen. …
Dass Treue hier von einigen als Schwäche oder als mangelnde Qualität für eine grössere Karriere gesehen wird, ist eine traurige Tatsache. Das einfachere Los muss nicht unbedingt das bessere sein und welches zu mehr Reife führt oder mehr davon voraussetzt, wissen wir ja. ;)
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Beitrag von El Oso Locote »

nobilissa hat geschrieben:Leseempfehlung für Herrn Okafor: AltesTestament, Buch der Sprüche Salomos, Kapitel 16, Vers 18.
Und für dich johannes 8 7 :rolleyes:
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.

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Beitrag von Lällekönig »

El Oso Locote hat geschrieben:Und für dich johannes 8 7 :rolleyes:
Siehst du in «Hochmut kommt vor dem Fall» eine Verurteilung? Ich sehe es als mahnendes Lehrbeispiel.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Der Artikel von TeleBasel ist (leider) ziemlich richtig...
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El Oso Locote
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Beitrag von El Oso Locote »

Lällekönig hat geschrieben:Siehst du in «Hochmut kommt vor dem Fall» eine Verurteilung? Ich sehe es als mahnendes Lehrbeispiel.
wer zu grunde gehen soll, der wird zuvor stolz s 16 18
Altes testament ist halt immer so dramatisch.

Im minimum kann man es wohl schon als unterstellung auffassen.

Grundsätzlich finde ich sollte man bei dieser geschichte vorsicht walten lassen, bevor man eine seite heilig spricht und der anderen sakrileg unterstehlt.
Wie was sich genau im hintergrund abspielt, weiss man ja nicht so genau. Vermutlich verhalten sich beide parteien nicht 100% moralisch einwandfrei.
Wen okafor bei rb die bessere möglichkeit sieht sich weiter zu entwickeln würde ich es auch nicht unbedingt als hochmut bezeichnen.
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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Basler_Monarch hat geschrieben:Würde es so oder ähnlich sehen. Statt Kläpper, würde reichen, wenn man ihn sagt, dass man enttäuscht ist und sich menschlich in ihn getäuscht habe. Und dass man ihn dennoch, aufgrund des langjährigen Vertrages, nur gehen lässt sofern ein Angebot nach Gusto des FCB eintrifft. Wenn nicht, kann er sich darauf vorbereiten, einen steinigen Weg begehen zu müssen, sich wieder in die Start-11 zu kämpfen. Zudem: Hausverbot für den spezifischen „Berater“.
einerseits ja. andererseits zeigt auch diese geschichte einmal mehr, dass gerade kreative spieler, die für modernen fussbal stehen, das heu mit koller nicht auf der gleichen bühne haben...

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

El Oso Locote hat geschrieben:… Grundsätzlich finde ich sollte man bei dieser geschichte vorsicht walten lassen, bevor man eine seite heilig spricht und der anderen sakrileg unterstehlt.
Wie was sich genau im hintergrund abspielt, weiss man ja nicht so genau. Vermutlich verhalten sich beide parteien nicht 100% moralisch einwandfrei.
Wen okafor bei rb die bessere möglichkeit sieht sich weiter zu entwickeln würde ich es auch nicht unbedingt als hochmut bezeichnen.
Unschuldig ist keiner von denen. Okafor kann ruhig bessere Chancen bei Salzburg sehen und im Gespräch auch das Angebot als Argument aufführen. Er muss auch nicht zum anderen Verein wechseln, welcher angeblich das bessere Angebot abgegeben hat. Die Art und Weise, den Wechsel erzwingen zu wollen ist aber ganz klar falsch und darf nicht Schule machen. Da muss der FCB eine ganz klare Linie fahren, nämlich aufzeigen, dass dies keine Lösung ist. Das darf keine Frage des Geldes werden und soll nichts damit zu tun haben, ob es ihm unter Koller stinkt oder nicht.
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Beitrag von Basler_Monarch »

andreas hat geschrieben:Der Artikel von TeleBasel ist (leider) ziemlich richtig...
Hab ich so mittlerweile auch bestätigend vernommen. Unterschti.
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