Verfasst: 18.10.2008, 20:20
Darin sind die diversen Geschäftsfressen und Ficks enthalten.Kawa hat geschrieben:9k * 12 = 108k, d.h. also er arbeitet fast 100% Überzeit = 16h täglich![]()
![]()
![]()
Darin sind die diversen Geschäftsfressen und Ficks enthalten.Kawa hat geschrieben:9k * 12 = 108k, d.h. also er arbeitet fast 100% Überzeit = 16h täglich![]()
![]()
![]()
Ja, genau. Kommunismus - jetzt oder nie!!!nidganzbache hat geschrieben: vielleicht ist es einfach zeit für eine revolution? der kapitalismsus befindet sich inmitten seiner agonie, mal sehen was als nächstes kommt.
proletarier aller länder, vereingt euch!
eigentlich braucht man gar nichts zu begrenzen. wenn einer für die bank viel verdient, wieso soll er nicht viel bekommen. was gemacht werden muss und auch wird, sind meiner meinung nach 2 dinge. 1. das risiko muss als kosten von den einnahmen verbucht werden. sprich, die kosten im investmentbanking für das kapital, dass die geschäfte eines banker binden, muss teuer sein, weil auch das risiko hoch ist. so wird auch der bonus kleiner sein. im private banking dagegen, wo man einfach geld mit courtage verdient, sind die kosten tiefer, weil auch das risiko tiefer ist, dann kann der bonus auch höher sein. das wird der bank helfen, die bonis dort zu zahlen, wo die regelmässigen einnahmen herkommen. 2. ein verbot von kickbacks und retros. ein kunde bezahlt courtage, alles andere gehört ihm. es kann nicht sein, dass ein kunde nochmals bezahlt, in dem er ein produkt zu 100 bekommt, das nur 95 wert hat. das ist diebstahl und setzt für die private banker einen falschen anreiz. sie wollen dann um jeden preis strukturierte produkte verkaufen die ein möglichst hohes risiko haben, weil man da mehr retro bekommt. verbietet man das, ist der falsche anreiz wieder weg und aus dem verkäufer wird wieder ein berater, denn für eine obligation bekommt er gleich viel wie für ein kompliziertes strukturiertes produkt. das schmälert dann halt wieder die einnahmen der private banker und damit auch die bonis, aber für die kunden ist das besser und auch die banken haben weniger gefahren, dass ein problem wie bei der cs mit der lehman entsteht.Soriak hat geschrieben:Die Leute waren schon immer gierig und werden es auch immer sein. Ein System, dass auf Verzicht beruht, ist zum Scheitern verdammt. Die meisten Leute schaffen es ja nicht einmal, auf einfache Konsumgueter zu verzichten - lieber wird auf Pump gekauft, bis man vor dem Privatkonkurs steht. Freiwillig auf mehr Lohn verzichten? No way.
Mal sehen, wie sich das politisch entwickelt. Je nachdem wuerde es mich nicht gross ueberraschen, wenn einzelne Abteilungen ausgegliedert wuerden und als Subsidiary im Ausland weiterhin die hohen Loehne zahlen koennen. Dort profitiert man auch gleich noch von den tieferen Steuern. Dann hat sich die Schweiz halt in den eigenen Fuss geschossen (Loehne werden eben nicht mehr hier versteuert), waere ja auch nicht das erste Mal.
Oder es werden nur die Boni begrenzt und der Basislohn springt nach oben - ganz ohne Anreiz irgendwelche Ziele zu erreichen.
würds selber nie machen aber die deppen machens, womöglich nicht 16 pro tag aber wenn dann am sonntag noch 5 6 stunden drauf haust und diese ja bekanntlich doppelt zählen kommt man wohl ohne probleme auf 70 stunden pro woche. ist halt immer noch dieselbe kultur wie mans von den investment banken früher kannte als alle noch ähnlich wie beratungsunternehmen aufgebaut waren. die arbeiten ja im schnitt auch etwa soviel nur dass die dann nicht mal annähernd soviel verdienen. abgesehen davon sind 12 stunden am tag ja sowieso standard und wenn dann mal wirklich was anliegt ists für den banker ziemlich normal wenn er mal um 12 uhr nachts das büro verlässt und morgens um halb 9 wieder da steht.Kawa hat geschrieben:9k * 12 = 108k, d.h. also er arbeitet fast 100% Überzeit = 16h täglich![]()
![]()
![]()
evtl. müsste man die notizen von "der neue mensch" wieder hervor krempeln!Soriak hat geschrieben:Die Leute waren schon immer gierig und werden es auch immer sein. Ein System, dass auf Verzicht beruht, ist zum Scheitern verdammt. Die meisten Leute schaffen es ja nicht einmal, auf einfache Konsumgueter zu verzichten - lieber wird auf Pump gekauft, bis man vor dem Privatkonkurs steht. Freiwillig auf mehr Lohn verzichten? No way.
Oder es werden nur die Boni begrenzt und der Basislohn springt nach oben - ganz ohne Anreiz irgendwelche Ziele zu erreichen.
traumtänzer, naja. vielleicht einfach auch ein wenig besser informiert. wie schon mal geschrieben, die preise fielen im schnitt um 20% die papiere sind bereits 70% abgeschrieben. nach den aussagen in der arena. da hat man noch eine reserve von 50%.SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Hier noch eine Grafik für die Traumtänzer die glauben, dass der Staat irgendwann einen Gewinn mit der Übernahme der UBS-Schrottpapiere machen wird.
(Man wird dann natürlich sagen: "Es war halt ein Risikogeschäft" :rolleyes
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der realen (inflationsbereinigten) Häuserpreise in den USA. Gemäss der Grafik können wir ungefähr im Jahre 2011 wieder mit "vernünftigen" Preisen rechnen - sie liegen dann etwa 43.5% unter den letztjährigen Höchstpreisen.
Vielleicht einfach ein bisschen naiver und weniger kritisch, besser informiert glaube ich nicht.auslandbasler hat geschrieben:traumtänzer, naja. vielleicht einfach auch ein wenig besser informiert.
Sehr gute Idee! Eine vorübergehende Teilverstaatlichung der UBS wäre jedenfalls eine viel gerechtere Lösung als diese 54 Mia. Ramschpapier-Zweckgesellschaft.Parteien wollen mehr mitbestimmen
Dem milliardenschweren Rettungspaket für die UBS erwächst im Parlament Widerstand. Allen voran die SP will den Plan in seiner jetzigen Form nicht akzeptieren oder, sollten ihre Änderungswünsche nicht durchkommen, den Top-Bankern ein rigides Regel-Korsett verpassen. Unmut macht sich auch in der SVP breit.
...
Ausserdem soll der Bund für sein Engagement nicht nur möglicherweise unverkäufliche «Ramschpapiere», sondern UBS-Aktien erhalten. «Es darf nicht sein, dass die Steuerzahler das Risiko eines Totalschadens übernehmen müssen», so SP-Ständerat Alain Berset im «SonntagsBlick».
Das ist aber heftig. Der Bund schiebt der UBS 6 Milliarden Franken zum Überleben und die schlauen Jungs teilen sich die Stütz schön unter sich auf. Als Danke werden dem Bund dann noch für über 60 Milliarden Franken amerikanische Bretterbuden untergejubelt, die keiner haben will und die verrotten.
Die Verluste haben ja, soweit ich weiss, ca 200 Mitarbeiter in London verursacht (weiss da jemand mehr?). Soll jetzt also ein privat banker in Sao Paulo, der Mehrwert schaffen konnte, auch kein Boni erhalten? Solche Frage müssen in Zukunft geklärt werden, auch die Rolle des CEO und President. In wie weit sie am Gewinn oder Verlust überhaupt etwas beitragen konnten. Stimme dir zu, dass die Gehaltsscherre in jedem Fall symetrisch laufen muss.Snowy hat geschrieben:Einfach nur krank... 1/6 der Staatshilfe soll gleich wieder als Boni ausgegeben werden?
Die totale Verarschung der Steuerzahler.
Banker sollen sehr viel verdienen dürfen, wenn sie entsprechend Geld für die Firm averdient haben UND das Konzernergebnis positiv ist.
Es kann ganz einfach nicht sein, dass Bonis ausbezahlt werden, wenn das Konzernergebnis negativ ist!
So einfach ist das eben nicht, es gibt laufende Verträge und es gibt sogar Leute die dort sehr gut arbeiten aber trotzdem keinen Einfluss auf das Ergebniss haben.Snowy hat geschrieben:Es kann ganz einfach nicht sein, dass Bonis ausbezahlt werden, wenn das Konzernergebnis negativ ist!
Dann aber ohne Staatshilfe!Soriak hat geschrieben:Wie Kawa sagt muessen diese Boni ausbezahlt werden, die Dinge sind vertraglich geregelt. ...
Nur weil der Staat hilft werden die geltenden Arbeitsvertraege ja nicht ungueltig. Nebenbei sollte man die power law Distribution auch nicht vergessen: 80% des Umsatzes kommen von 20% der Mitarbeiter. Diese gilt es eben zu behalten.ultio hat geschrieben:Dann aber ohne Staatshilfe!
Das macht bei 80'000 Mitarbeitenden dann eine halbe Million pro Nase.Soriak hat geschrieben:(...) 20% der Mitarbeiter. Diese gilt es eben zu behalten.
Bei denen kannst Du schon mal sicher sein, dass sie nichts bekommen. Das Leben ist hart und ungerecht.IP-Lotto hat geschrieben:Über die gesamte Belegschaft gesehen, ists auch nicht schlecht: 90'000.- pro Nase. Die Türsteher, Blumenschmucktanten und Altpapiervernichter mitgerechnet.
Das wäre problemlos möglich. Wenn der Staat schon helfen soll, muss man die UBS in den Konkurs laufen lassen und die staatlichen Mittel für eine Auffanggesellschaft verwenden. Für die schweizer Wirtschaft wichtige Abteilungen können übernomen werden mit Arbeitsverträgen zu Konditionen wie z. B. bei Kantonalbsnken. Das wäre viel nilliger und effizient.Soriak hat geschrieben:Nur weil der Staat hilft werden die geltenden Arbeitsvertraege ja nicht ungueltig.
nochmal - wieso brauchen die menschen immer finanzielle anreize, um sich für etwas auf zu opfern?Soriak hat geschrieben:Grundsaetzlich finde ich das eigentlich eine gute Sache. Warum sollte jemand nicht einen Anreiz bekommen, gewisse Ziele zu erreichen - und belohnt werden, wenn er es schafft?
Diese 20% erbringen ihre Leistung auch nur weil ihnen viele andere dabei helfen.Soriak hat geschrieben:80% des Umsatzes kommen von 20% der Mitarbeiter. Diese gilt es eben zu behalten.
Du weisst doch sicher selber auch, dass sogar im Konkursfall das noch vorhandene Geld aufgeteilt wird und die Forderungen aus Arbeitsverhältnissen in die erste Gläubigerklasse fallen, sprich die Bonis ausbezahlt werden müssten.Soriak hat geschrieben:Nur weil der Staat hilft werden die geltenden Arbeitsvertraege ja nicht ungueltig.macau hat geschrieben:Das wäre problemlos möglich. Wenn der Staat schon helfen soll, muss man die UBS in den Konkurs laufen lassen und die staatlichen Mittel für eine Auffanggesellschaft verwenden.
Bei einem Konkurs passiert zuerst gar nichts. Ein Sachwalter wird eingesetzt und stellt Aktiven und Passiven zusammen. Laufende Lohnforderungen in der Schweiz werden von der Arbeitslosenkasse vorgestreckt, allerdings nur bis zum maximal versicherbaren Lohn. Die ALK zahlt daher keine Boni.Kawa hat geschrieben:... dass sogar im Konkursfall das noch vorhandene Geld aufgeteilt wird und die Forderungen aus Arbeitsverhältnissen in die erste Gläubigerklasse fallen, sprich die Bonis ausbezahlt werden müssten.
Niemand arbeitet aber aus den von dir aufgeführten Gründen bei einer Bank, das ist dort schlichtweg unmöglichnidganzbache hat geschrieben:nochmal - wieso brauchen die menschen immer finanzielle anreize, um sich für etwas auf zu opfern?
ich für meinen teil arbeite für meine eigene befriedigung und weil ich mit meinem schaffen anderen menschen helfen kann & ihnen ihre arbeit erleichtern kann.
... und das bei null wertschöpfung. ich habe mich schon immer gefragt, wieso eine ganze branche dafür mit geld zugestopft wird, dass sie im büro casino spielt. ok, ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber das system ist an perversität echt nicht mehr zu überbieten.BlackEagle26 hat geschrieben:... und auf diesem level sind die boni nicht so hoch wie man sich das vorstellt. Ein Investment Banker, welcher weniger als 5 jahre angestellt ist verdient maximal 200 000 im jahr damit kommt man auf einen Monatslohn von 8 bis 9 tausend wenn man die überzeiten bereinigt....