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Verfasst: 19.08.2018, 01:07
von STING GCZ 1886
Ein weiterer nicht integrierter den ich sofort ausschaffen würde.

Ich bin absolut kein Guggen-Fan aber das geht zu weit.
Ich meine die Clique nennt sich ja selber Negros.. richtige Rassisten würden sich doch nie so nennen.... :rolleyes:
Und Negro gibts doch auch als Nachname???

Verfasst: 19.08.2018, 03:25
von SubComandante
STING GCZ 1886 hat geschrieben:Ein weiterer nicht integrierter den ich sofort ausschaffen würde.

Ich bin absolut kein Guggen-Fan aber das geht zu weit.
Ich meine die Clique nennt sich ja selber Negros.. richtige Rassisten würden sich doch nie so nennen.... :rolleyes:
Und Negro gibts doch auch als Nachname???
Naja, vielleicht sollte man halt in einem Marsch Leute mit "88" und anderem Nazizeugs auf den Kleidern davonjagen... Wäre äusserst angebracht und dient der Glaubwürdigkeit.

Verfasst: 19.08.2018, 07:38
von händsche
slab hat geschrieben:Die Funiciello Fotze reggt sich eifach uf, dass sie niemerts will bumse!

Und das Negro-Rhygass / Mohrekopf Theater isch au nur zum Kotze! Ich kenn Schwarzi wo Fasnacht mache, do reggt sich keine uf, wieso au? Ich kha mi über Schwoobe, Elsässer etc. luschtig mache, aber bi Schwarze, Juude oder Araber hört dr Spass uf. Isch nit das rassistisch? Ich schliess do e Gruppe uf Grund vo sinere Härkunft us. Ich mach über alli Witz, nur über di nit, will du schwarz bisch... DAS isch Rassismus! Und au das Theater um das Logo. Also mache mir e Wyyse druss und nenne d'Gugge absofort "Wyysi-Rhygass". Wie lang gohts, bis das wieder e Rassismus-Depate uslösst, vo wäge White Supremacy etc.?

Und wenn mir scho dra sin, dass meh Tradition und so vo friehner nit dörf bruuche: bitte ab sofort keini Autobahne meh im Dütsche bruuche und VW sowie Porsche dörfe ab sofort nüm verauft wärde, will do isch doch mol öbbis gsi mit emene gwüsse Adolf, oder nit? Also bliebet logger!
Ob dr Song sexistisch isch loht sich drüber stritte. Dini Ussag isches definitiv!

Du verglichsch jetzt nid ärnschthaft Autobahne miteme Name?

Glaub kei Post do in isch nid persönlich worde (mimi scheiss Studi, mimi sicher kei Basler, mimimi die möcht au nur bumst wärde).

S geilscht Argument isch natürlich wie immer: ich (wiss, hetero, männlich) mach witz über alli und diskriminier niemerts.

Verfasst: 19.08.2018, 08:59
von kogokg
Muss aber auch eine mächtige Pussy-Gugge sein, wenn sie sich tatsächlich auflösen. Und die Mohrenköpfe gibt's noch, hatte neulich ein paar Verputzt.

Frauen sind übrigens umweltbelastender als Männer. Während Männer umweltschonend in ein Gebüsch oder in den Urimat pissen, vergeuden sie fürs gleiche Geschäft jedes Mal 5 Liter Wasser und zusätzlich Toilettenpapier. Wobei ich fairerweise erwähnen muss, dass die JUSO-Frauen möglicherweise aufs Toilettenpapier verzichten.

Verfasst: 19.08.2018, 10:40
von Asselerade
NKBS hat geschrieben:Die SP als angeschlagen zu bezeichnen finde ich falsch. Die Partei dümpelt seit bald 30 Jahren bei ca 18% Wähleranteil (mal mehr mal weniger).

Aber grundsätzlich ist es doch schon seit einiger Zeit gang und gäbe, dass Publikationen von Parteien (insbesondere der Polparteien links und rechts (z.T. auch schon der FDP (und ihrer Parteizeitung NZZ)) sehr übertrieben polemisch verfasst sind. Dasselbe gilt übrigens auch für Publikationen von Gewerkschaften und Wirtschafts bzw. Gewerbeverbänden. Ich bin kein Fan davon, identifiziere mich bei diesem Thema/dieser Debatte) mit Verbänden die das Thema auf einer inhaltlichen Ebene angegen und mit Vertretern aus der Forschung.

Empfehlenswert daher das Interview der Tageswoche mit Hernn Zogg vom Verband männer.ch
https://tageswoche.ch/form/interview/me ... h-einiges/
wie bereits gesagt: inhaltlich bin ich völlig beim thema, auch wenn all diese "neuerungen" der SP nicht wirklich neu sind (gibt diese diskussion um sensibilisierungs-kampagnen und mehr gelder für frauenhäuser schon sehr lange) und mir mein gefühl sagt, dass man diese sachen bereits schon länger in der warteschleife hatte, um es beim nächsten vorfall (jetzt die vorfälle von genf) publikumswirksam in die menge zu schmeissen..versteh mich nicht falsch: ich weiss, dass dies gang und gebe ist in der politik, aber von der SP erwarte ich gerade in diesem punkt ein bisschen mehr idealismus und ehrlichkeit im auftreten (hier wäre es angebracht). die populistische ecke ist in der schweiz bereits schon besetzt und nur weil sich die SP innerlich im hintertreffen fühlt, müssen sie nicht den stil anderer aneignen...wie bereits oben gesagt: ein gutes beispiel, wie man eine inhaltlich korrekte sache durch rebellentum, dummheit verhunzen kann. warte nur auf die Arena wo dann genau diese worte den SP vertretern um die ohren geschmissen werden und sich der otto-schweizer vor dem tv wieder in seinen clischees bestätigt fühlt..meiner meinung nach einfach zu viel dummheit, naivität und "gespielte härte" drinn..

wieso die SP schwächelt? sie hat die gleichen probleme wie alle sozialistischen parteien europas. der traum einer sozialistischen staatsform ist vom tisch. man lebt im aggressiven globalisierten kapitalismus und versucht alte soziale errungenschaften aus den 50er, 60er und 70er jahren zu konservieren. sprich man hat es in all den jahren nicht geschafft sich zu transformieren und die eigene vision und der eigene inhalt an die gegebenheiten der neuzeit anzupassen. vielleicht hat man es versucht, aber man hat es immer zu radikal gewollt. oder nicht so, wie es beim schweizer mehrheitsfähig wäre..

schlussendlich hat es die sp nicht geschafft sich in den wirklich beim stimmvolk relevanten punkten in einer art und weise zu positionieren die nicht unbedingt idealistisch sein müsste, sondern nach dem gesunden menschverstand politisierend das optimum an sozialen werten und begrenzungen im gelebten kapitalismus erreichen sollte um damit auch wählbar zu sein.

- verhältnis zu europa (inklusive wirtschaftsfreizügigikeit und personenfreizügigkeit)
- sicherung der sozialwerke
- asylwesen
- finanzwesen

in diesen punkten dreht sich die sp im kreis. entweder will sie zu viel sozialismus und ist damit beim schweizer stimmvolk nicht mehrheitsfähig, oder sie will zu viel europa und ist damit auch nicht wahlfähig...

all diese punkte führen dazu, dass ich die SP als angeschlagen bezeichne. nach dem "stammtisch" würde ich sie mittelfristig auch als "am arsch" bezeichnen :)

Verfasst: 19.08.2018, 20:03
von STING GCZ 1886
SubComandante hat geschrieben:Naja, vielleicht sollte man halt in einem Marsch Leute mit "88" und anderem Nazizeugs auf den Kleidern davonjagen... Wäre äusserst angebracht und dient der Glaubwürdigkeit.
Tja.... das passiert halt, wenn man aus einer Mücke einen Elefanten macht.

Verfasst: 19.08.2018, 21:36
von Blutengel
STING GCZ 1886 hat geschrieben:Tja.... das passiert halt, wenn man aus einer Mücke einen Elefanten macht.
Eigentlich war da nicht mal eine Mücke ...

Verfasst: 20.08.2018, 13:02
von Käppelijoch
Zu #Menaretrash: Wieso soll ich da in eine Diskussion einsteigen, wenn ich als erstes mal pauschal als Abfall beschimpft werde, nur weil ich ein Mann bin? Das wäre so, wie wenn ich #Frauensindschlampen schreibe und dann erwarte, dass sie mit mir in eine Diskussion treten. Völliger Bullshit so eine Denkweise.

Zur Negro-Rhygass: Das Logo ist heikel, ja. Das kann man gut ändern. Den Namen jedoch würde ich jedoch so belassen, schlussendlich hat der Name eine Geschichte und diese wird mit einem Namenswechsel nicht einfach ausgeblendet. Was folgt als Nächstes? Schränz-Gritte ist zu sexistisch, also weg mit dem Namen?
Wo war dieser Medizinstudent all die Fasnachten davor, dass er die Negro-Rhygass nicht kannte Peinlich für ihn.

Verfasst: 20.08.2018, 16:20
von SubComandante
Käppelijoch hat geschrieben:Zu #Menaretrash: Wieso soll ich da in eine Diskussion einsteigen, wenn ich als erstes mal pauschal als Abfall beschimpft werde, nur weil ich ein Mann bin? Das wäre so, wie wenn ich #Frauensindschlampen schreibe und dann erwarte, dass sie mit mir in eine Diskussion treten. Völliger Bullshit so eine Denkweise.
Die Reaktionen mit "vergasen" und "vergewaltigen" geben ihr halt in gewisser Weise recht. Nicht dass alle Männer Arschlöcher sind, aber dass es doch einige gibt. Es gab mal eine Zeit, da ist man nicht wegen jeder dümmlichen Aussage medial durchgedreht. Liegt wohl etwas am Sommerloch. Wir haben ganz andere Probleme. Klimawandel, ein US Präsident, der zielgerichtet Richtung WW3 geht.
Käppelijoch hat geschrieben:Zur Negro-Rhygass: Das Logo ist heikel, ja. Das kann man gut ändern. Den Namen jedoch würde ich jedoch so belassen, schlussendlich hat der Name eine Geschichte und diese wird mit einem Namenswechsel nicht einfach ausgeblendet. Was folgt als Nächstes? Schränz-Gritte ist zu sexistisch, also weg mit dem Namen?
Wo war dieser Medizinstudent all die Fasnachten davor, dass er die Negro-Rhygass nicht kannte Peinlich für ihn.
Negro heisst nichts anderes als Schwarz. Der Name selber sehe ich auch nicht als Problem. Aber das Logo könnte man wirklich mal ändern. Ein Schwarzer mit Knochen in den Haaren; das sind Bilder aus der Kolonialzeit. Man kann auch mal etwas mit der Zeit mitgehen ;)

Verfasst: 20.08.2018, 17:51
von canon
Hass uf arief vo windows security wo eim alüte und verzelle me heig e virus ufem pc/laptop.

Verfasst: 20.08.2018, 18:43
von Käppelijoch
canon hat geschrieben:Hass uf arief vo windows security wo eim alüte und verzelle me heig e virus ufem pc/laptop.
Ich erkenne mittlerweile die Nummern und nehme mit "Polizei Basel-Stadt, Poschte Spiegelhof" ab und erkläre dann, dass sie blöderweise gerade der Polizei angerufen haben und wir nun ihre Nummer haben, welche wir zurückverfolgen werden. :p

Verfasst: 20.08.2018, 23:58
von rhybrugg
slab hat geschrieben:Die Funiciello Fotze reggt sich eifach uf, dass sie niemerts will bumse!...
Gauer hat geschrieben:.... Parteibudget wöchentlich einen Callboy finanzieren, dass würde sicher helfen.
Wie lustig.

Verfasst: 21.08.2018, 08:19
von Jean Otto
rhybrugg hat geschrieben:Wie lustig.
Naja, wenn Du solche Aktionen machst, dann ist halt Spott vorprogrammiert: https://tamarafuniciello.ch/portfolio/wtf/

Meine Körper, meine Entscheidung - ja klar, gilt auch für mich, denkt sich jeder Mann und geht eins weiter :D

Verfasst: 21.08.2018, 08:26
von Jean Otto
SubComandante hat geschrieben:Die Reaktionen mit "vergasen" und "vergewaltigen" geben ihr halt in gewisser Weise recht. Nicht dass alle Männer Arschlöcher sind, aber dass es doch einige gibt. Es gab mal eine Zeit, da ist man nicht wegen jeder dümmlichen Aussage medial durchgedreht. Liegt wohl etwas am Sommerloch. Wir haben ganz andere Probleme. Klimawandel, ein US Präsident, der zielgerichtet Richtung WW3 geht.
Das Sorgenportfolio würde ich zwar anders gewichten, aber es gibt in der Tat grössere Probleme. Aber es ist einfacher, den Empörungs beauftragten und Berufsbetroffenen zu spielen, als wahre Probleme anzugehen.


Negro heisst nichts anderes als Schwarz. Der Name selber sehe ich auch nicht als Problem. Aber das Logo könnte man wirklich mal ändern. Ein Schwarzer mit Knochen in den Haaren; das sind Bilder aus der Kolonialzeit. Man kann auch mal etwas mit der Zeit mitgehen ;)
In einer pluralistischen Gesellschaft sollte jeder selbst entscheiden können, wo er mit der Zeit gehen will und wo er auf Traditionen beharren möchte. Es gibt jede Menge Klischees, die gerade auch in der Fasnacht eine humorvolle Rolle spielen können. Würde sich ein Skandinavier aufregen, wenn wir ihn als Wikinger darstellen würden und seine Frau mit blonden Zöpfen?

Verfasst: 21.08.2018, 12:23
von kogokg
Jean Otto hat geschrieben:Naja, wenn Du solche Aktionen machst, dann ist halt Spott vorprogrammiert: https://tamarafuniciello.ch/portfolio/wtf/

Meine Körper, meine Entscheidung - ja klar, gilt auch für mich, denkt sich jeder Mann und geht eins weiter :D
Shit, das Schlussbouquet einer Geisterbahn!

Aktivistin mit zu wenig Zeit also. So wie ich das lese, ist die JUSO ihr einziger Arbeitgeber. Für solch unbedeutende Schrottparteien arbeitet man eigentlich so nebenbei am Abend.

Verfasst: 21.08.2018, 12:54
von Nervenbündel
Hass auf unseren Rechtsstaat, der Kiffer härter angeht als manche mutmaslichen Vergewaltiger und Schläger.

Ebenfalls Hass auf mein 18 jähriges Ich, der es eine gute Idee fand, Gras von Amsterdam nach Hause zu schicken.

Hass auf das Polizeiliche Info-System wo diese Übertretung noch immer registriert ist.

Hass auf den Polizisten der meinte, mein Auto aufgrund dieser Info eine halbe Stunde lang auseinander zu nehmen.

Hass darauf, dass in der Zwischenzeit mein Mc Donalds Food kalt geworden ist.

Verfasst: 21.08.2018, 13:16
von Käppelijoch
kogokg hat geschrieben: So wie ich das lese, ist die JUSO ihr einziger Arbeitgeber.
Dazu: Meine ehemalige Arbeit als Gewerkschaftssekretärin bei der Unia im Bereich Detailhandel und als Zuständige für die Interessengruppe Frauen nahm einen grossen Teil meiner Zeit in Anspruch.

Eine typische, linke Parteikarriere: Angstellt bei Partei und Gewerkschaft. Es ist immer wieder interessant zu sehen wie viele linke Akademiker bei Gewerkschaften Führungspositionen übernehmen - zum Beispiel als Sekretär etc. Genau gleich im BL: SP macht eine junge Frau zur Nationalrätin und im Selben bekommt sie einen Posten bei der Gewerkschaft. Als Akademikerin. Ich dachte immer Gewerkschaften sind von Arbeitern für Arbeiter. Aber das hat sich ziemlich geändert. Sie sind ein geschütztes Jobangebot für SP-Akademiker, welche politische Ambitionen haben.

Sind sie nicht Lehrer/Pädagogen oder an einer Uni, so sind sie in gewerkschaftlichen Strukturen daheim. Dass die pragmatischen SPler meistens im richtigen Berufsleben stehen, spricht Bände.

Verfasst: 21.08.2018, 13:47
von NKBS
Käppelijoch hat geschrieben:Dazu: Meine ehemalige Arbeit als Gewerkschaftssekretärin bei der Unia im Bereich Detailhandel und als Zuständige für die Interessengruppe Frauen nahm einen grossen Teil meiner Zeit in Anspruch.

Eine typische, linke Parteikarriere: Angstellt bei Partei und Gewerkschaft. Es ist immer wieder interessant zu sehen wie viele linke Akademiker bei Gewerkschaften Führungspositionen übernehmen - zum Beispiel als Sekretär etc. Genau gleich im BL: SP macht eine junge Frau zur Nationalrätin und im Selben bekommt sie einen Posten bei der Gewerkschaft. Als Akademikerin. Ich dachte immer Gewerkschaften sind von Arbeitern für Arbeiter. Aber das hat sich ziemlich geändert. Sie sind ein geschütztes Jobangebot für SP-Akademiker, welche politische Ambitionen haben.

Sind sie nicht Lehrer/Pädagogen oder an einer Uni, so sind sie in gewerkschaftlichen Strukturen daheim. Dass die pragmatischen SPler meistens im richtigen Berufsleben stehen, spricht Bände.
Das hat es so auf sich, die Schweizer Politiklandschaft. Dank Milizsystem findest du in der Politik ausschliesslich Akademiker (i.d.R. Juristen oder Wirtschaftswissenschaftler). Also alles andere als eine repräsentative Vertretung der CH-Bevölkerung.

Dasselbe Problem hast du bei Gewerkschaften und Gewerbeveränden, die relevanten Ämter werden auch dort von Akademikern (beim Gewerbeverbänd i.d.R. Grossunternehmer) besetzt und repräsentieren keineswegs den Büezer oder den klassischen Gewerbler / KMU-Chef.

Ein Nachtrag zum Lehrerbashing: Nähme mich Wunder, wieso du den Lehrerberuf nicht als "richtiges Berufsleben" siehst?

Verfasst: 21.08.2018, 13:56
von Käppelijoch
NKBS hat geschrieben:Das hat es so auf sich, die Schweizer Politiklandschaft. Dank Milizsystem findest du in der Politik ausschliesslich Akademiker (i.d.R. Juristen oder Wirtschaftswissenschaftler). Also alles andere als eine repräsentative Vertretung der CH-Bevölkerung.

Dasselbe Problem hast du bei Gewerkschaften und Gewerbeveränden, die relevanten Ämter werden auch dort von Akademikern (beim Gewerbeverbänd i.d.R. Grossunternehmer) besetzt und repräsentieren keineswegs den Büezer oder den klassischen Gewerbler / KMU-Chef.

Ein Nachtrag zum Lehrerbashing: Nähme mich Wunder, wieso du den Lehrerberuf nicht als "richtiges Berufsleben" siehst?
Bei KMU- und Gewerbeverbänden können Akademiker sehr gute Repräsentanten sein. Zum Beispiel ist ein Apotheker oder Drogist HF ein Akademiker (mehr oder weniger).

Ich bashe Lehrer nicht, nur kann man diesen Beruf nicht mit einem Beruf gleich setzen, welcher sich auf dem freien Markt behaupten muss etc. Lehrer sind vom Staat angestellt und Dinge wie Leistungsziele, Leistungsdruck, Konjunktur etc. kennt ein Lehrer an sich nicht. Er muss sich nicht in der Wirtschaft auf dem Markt behaupten - darum sehe ich bei einem Lehrer eher weniger Wirtschaftskompetenz etc., da ihm schon die persönliche Erfahrung dazu fehlt. Lehrer in der Politik haben andere Felder, wo sie stark sind/sein können in meinen Augen. Darum passt es auch ins Bild, dass die SP auch ein Sammelbecken für Lehrer ist. Da stört sich niemand daran, dass irgendwelche unrealistische Dinge gefordert werden, die sich sozial, nett und in ihren Augen gerecht anhören - aber kaum je im "echten Leben ausserhalb der staatlichen Obhut" ausserhalb der Partei-/Ideologieblase funktionieren.

Gegen den Lehrerberuf an sich habe ich nichts - im Gegeneil: Das ist heute mehr denn je ein knochenharter Scheissjob. Helikoptereltern, Dauerreformfreude der Politik etc. etc.

Verfasst: 21.08.2018, 14:27
von NKBS
Käppelijoch hat geschrieben:Bei KMU- und Gewerbeverbänden können Akademiker sehr gute Repräsentanten sein. Zum Beispiel ist ein Apotheker oder Drogist HF ein Akademiker (mehr oder weniger).

Ich bashe Lehrer nicht, nur kann man diesen Beruf nicht mit einem Beruf gleich setzen, welcher sich auf dem freien Markt behaupten muss etc. Lehrer sind vom Staat angestellt und Dinge wie Leistungsziele, Leistungsdruck, Konjunktur etc. kennt ein Lehrer an sich nicht. Er muss sich nicht in der Wirtschaft auf dem Markt behaupten - darum sehe ich bei einem Lehrer eher weniger Wirtschaftskompetenz etc., da ihm schon die persönliche Erfahrung dazu fehlt. Lehrer in der Politik haben andere Felder, wo sie stark sind/sein können in meinen Augen. Darum passt es auch ins Bild, dass die SP auch ein Sammelbecken für Lehrer ist. Da stört sich niemand daran, dass irgendwelche unrealistische Dinge gefordert werden, die sich sozial, nett und in ihren Augen gerecht anhören - aber kaum je im "echten Leben ausserhalb der staatlichen Obhut" ausserhalb der Partei-/Ideologieblase funktionieren.

Gegen den Lehrerberuf an sich habe ich nichts - im Gegeneil: Das ist heute mehr denn je ein knochenharter Scheissjob. Helikoptereltern, Dauerreformfreude der Politik etc. etc.
Bei der Unia, der grössten Gewerkschaft der Schweiz, ist die Präsidentin Akademikerin, genauso wie dies beim Gewerbeverband der Präsident ist. Dasselbe Problem hast du auch auf den obersten Ebenen der Politik: Wirtschaftswissenschaftler und Juristen sind übervertreten.

In den Regionalsektionen findest du bei der Unia, wie wohl auch beim Gewerbeverband alles mögliche (je nach Arbeitssektor). Bei anderen Gewerkschaften (z.B. VPOD) findest du logischerweise eher Akademiker, da dies die Vertretung der Personals öffentlicher Dienste ist. Dasselbe bei der Bankiersvereinigung.

Genauso wie du bei den Lehrern die fehlende Wirtschaftskompetenz bemängelst, kann man pauschal die fehlende Sozialkompetenz (und oftmals auch Weitsicht) von Personen bemängeln, die sich auf dem freien Markt behaupten müssen und im Alltag von Dingen wie Leistungsziele, Leistungsdruck etc bestimmt werden. Eine allzu beschränkte Sichtweise schadet.

Nähme mich auch wunder, welche unrealistischen Dinge gefordert werden? Veränderungen wird es immer geben, sei dies auf dem Arbeitsmarkt, sei dies in anderen Bereichen des Lebens. Vor 80 Jahren schien die Einführung einer 5-Tage Woche unrealistisch. Nun ist es unhinterfragte Tatsache für viele Arbeitnehmer.

Verfasst: 21.08.2018, 14:44
von Käppelijoch
NKBS hat geschrieben: Genauso wie du bei den Lehrern die fehlende Wirtschaftskompetenz bemängelst, kann man pauschal die fehlende Sozialkompetenz (und oftmals auch Weitsicht) von Personen bemängeln, die sich auf dem freien Markt behaupten müssen und im Alltag von Dingen wie Leistungsziele, Leistungsdruck etc bestimmt werden. Eine allzu beschränkte Sichtweise schadet.
Aber es ist unbestritten, dass zahlreiche Schulreformen von Politikern gefordert, initiiert und umgesetzt werden, welche keine Ahnung von Bildung an der Front und dem Lehrerdasein haben....dementsprechend sieht es an manchen Schulen in manchen Kantonen aus. Ausbaden dürfen es die Lehrer. Und Schüler.

Unrealsitisch sind für mich Dinge wie 1:12. Oder wenn man zur Durchsetzung seiner Ideen Wörter wie "Enteignung" in den Mund nimmt, wie dies Leuthart bei der Umsetzung der Wohnungsinitiative fordert und in der SP nicht auf grosse Gegenwehr stösst. Forderungen wie Einkommen und/oder Vermögen ab 1 Million zu mindestens 75% zu versteuern. Erbschaftssteuer, welche auch das weitervererben von Firmen/Immobilien/Gegenständen betrifft. Im Grunde genommen, alles was aus der Juso-Küche kommt und in der SP auf Anklang stösst, gehört für mich sehr oft in die Kategorie "unrealistisch" und "weltfremd". Das Selbe gilt für mich auch für die SVP und ihre Kampfverbände (AUNS etc.).

Andererseits bin und war ich für 6 Wochen Urlaub. Die Anforderungen an die heutigen Arbeitnehmern und die psychischen Belastungen rechtfertigen dies in meinen Augen. Auch eine Elternzeit à la Schweden befürworte ich. Und sehe ich auch als realistisch. Wenn wir uns es leisten können, Männer im Jahr 3-4 Wochen für die Armee vom Arbeitsplatz zu beurlauben, dann können wir uns auch eine Vaterschaftsauszeit von 4 Wochen - anstatt WK im Geburtsjahr - locker leisten. Und wenn irgendwleche KMU-SVPler dagegen argumentieren, dass sie sich dies schlicht nicht leisten können, ihre Männer für 3-4 Wochen zusaätzlich zu beurlauben, dann dürfen wir meinetwegen das ganze System WK in Frage stellen, die SVP-KMUler sind ja ebenfalls der Meinung, dass 4 Wochen Fehlen neben 4 Wochen Urlaub nicht zu stemmen ist für ein KMU...

Verfasst: 21.08.2018, 15:23
von NKBS
Käppelijoch hat geschrieben:Aber es ist unbestritten, dass zahlreiche Schulreformen von Politikern gefordert, initiiert und umgesetzt werden, welche keine Ahnung von Bildung an der Front und dem Lehrerdasein haben....dementsprechend sieht es an manchen Schulen in manchen Kantonen aus. Ausbaden dürfen es die Lehrer. Und Schüler.

Unrealsitisch sind für mich Dinge wie 1:12. Oder wenn man zur Durchsetzung seiner Ideen Wörter wie "Enteignung" in den Mund nimmt, wie dies Leuthart bei der Umsetzung der Wohnungsinitiative fordert und in der SP nicht auf grosse Gegenwehr stösst. Forderungen wie Einkommen und/oder Vermögen ab 1 Million zu mindestens 75% zu versteuern. Erbschaftssteuer, welche auch das weitervererben von Firmen/Immobilien/Gegenständen betrifft. Im Grunde genommen, alles was aus der Juso-Küche kommt und in der SP auf Anklang stösst, gehört für mich sehr oft in die Kategorie "unrealistisch" und "weltfremd". Das Selbe gilt für mich auch für die SVP und ihre Kampfverbände (AUNS etc.).

Andererseits bin und war ich für 6 Wochen Urlaub. Die Anforderungen an die heutigen Arbeitnehmern und die psychischen Belastungen rechtfertigen dies in meinen Augen. Auch eine Elternzeit à la Schweden befürworte ich. Und sehe ich auch als realistisch. Wenn wir uns es leisten können, Männer im Jahr 3-4 Wochen für die Armee vom Arbeitsplatz zu beurlauben, dann können wir uns auch eine Vaterschaftsauszeit von 4 Wochen - anstatt WK im Geburtsjahr - locker leisten. Und wenn irgendwleche KMU-SVPler dagegen argumentieren, dass sie sich dies schlicht nicht leisten können, ihre Männer für 3-4 Wochen zusaätzlich zu beurlauben, dann dürfen wir meinetwegen das ganze System WK in Frage stellen, die SVP-KMUler sind ja ebenfalls der Meinung, dass 4 Wochen Fehlen neben 4 Wochen Urlaub nicht zu stemmen ist für ein KMU...
Bezüglich Schulreformen: Wenn du auf HarmoS ansprichst, 2006 haben sich 86% der CH-Stimmbevölkerung für den revidierten Bildungsartikel in der Bundesverfassung ausgesprochen, wonach die Bildungsverantwortlichen (also die Kantone) verpflichtet sind u.a. Ziele und Schulstrukturen zu harmonisieren. Der (zukunftsgerichtete) Lehrplan 21 wird insbesondere auch von Vertretern der Wirtschaft gelobt und wurde (wo es zu Kritik und Volksabstimmungen kam) jeweils vom Stimmvolk begrüsst und durchgewunken. Grundsätzlich finde ich, dass die Qualität des CH-Bildungswesens eher zu als abgenommen hat.

Was die unrealistischen Punkte angeht gehe ich teilweise mit dir einig. Aber so funktioniert nunmals die CH-Politik: wenn zwei Extreme Ansichten/Forderungen gestellt werden, trifft man sich irgendwo in der Mitte. Vorstösse wie 1die Erbschaftssteuer sind aber Vorstösse, die grundsätzlich in die richtige Richtung zeigen, wenn man in Zukunft vermehrt in Richtung einer meritokratischen und nicht rückwärtsgewand in eine neu-feudalistische Gesellschaft gehen will.

Verfasst: 23.08.2018, 19:32
von STING GCZ 1886
https://www.blick.ch/people-tv/performa ... 61534.html

Zürich ist mittlerweile so kaputt.
Ich will endlich ein Stadion sehen und keine nackten, fette und beharrte Menschen! Danke !!!!!!!

Verfasst: 23.08.2018, 22:31
von Somnium
STING GCZ 1886 hat geschrieben:https://www.blick.ch/people-tv/performa ... 61534.html

Zürich ist mittlerweile so kaputt.
Ich will endlich ein Stadion sehen und keine nackten, fette und beharrte Menschen! Danke !!!!!!!
Die Rotkommunisten unter Federführung von Frau Badran stellen sich gegen die eigene Bestellung und wollen eine eigene Stadioninitiative lancieren. Badran: Das Projekt Ensemble kostet den Steuerzahler eine Milliarde Franken. Delegierte sagen grossmehrheitlich Nein dazu.

https://www.blick.ch/news/schweiz/zueri ... 63039.html

Verfasst: 23.08.2018, 23:10
von Käppelijoch
ZH hat das selbe Problem wie Berlin: Stadt der Zuzüger und denen ist die Zukunft der lokalen Sportclubs scheiss egal. Und darum wird wohl auch dieses Projekt scheitern. Und die SP ZH kann ein wenig zeigen, wer der Herr oder die Herrin im Hause ZH ist.

Verfasst: 24.08.2018, 00:02
von Somnium
Nervenbündel hat geschrieben:Hass auf unseren Rechtsstaat, der Kiffer härter angeht als manche mutmaslichen Vergewaltiger und Schläger.

Ebenfalls Hass auf mein 18 jähriges Ich, der es eine gute Idee fand, Gras von Amsterdam nach Hause zu schicken.

Hass auf das Polizeiliche Info-System wo diese Übertretung noch immer registriert ist.

Hass auf den Polizisten der meinte, mein Auto aufgrund dieser Info eine halbe Stunde lang auseinander zu nehmen.

Hass darauf, dass in der Zwischenzeit mein Mc Donalds Food kalt geworden ist.
Und witzig, ist gewissen Kreisen immer noch nicht Überwachungsstaat genug.

(5 Sterne für den Erlebnisbericht)

Verfasst: 24.08.2018, 14:20
von Jean Otto
Somnium hat geschrieben:Und witzig, ist gewissen Kreisen immer noch nicht Überwachungsstaat genug.
Die Frage ist, wen der "Rechtsstaat" überwacht und welche Eingreiffmöglichkeiten er schafft; ein anderes Beispiel: "Männgergruppen", die "gebrochen deutsch" sprechen, die zwei Frauen im Zug belästigen - sie kommen ja immer gerne in grossen Gruppen.

https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz ... k-30257629

DAS sollte der "Rechtsstaat" lösen - das kann er, wenn er will.

Verfasst: 24.08.2018, 14:48
von Konter
Jean Otto hat geschrieben:Die Frage ist, wen der "Rechtsstaat" überwacht und welche Eingreiffmöglichkeiten er schafft; ein anderes Beispiel: "Männgergruppen", die "gebrochen deutsch" sprechen, die zwei Frauen im Zug belästigen - sie kommen ja immer gerne in grossen Gruppen.

https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz ... k-30257629

DAS sollte der "Rechtsstaat" lösen - das kann er, wenn er will.
Gibt es eigentlich ein Thema im OT-Forum, wo du nicht gleich in einem Post gegen Ausländer hetzen musst?

Verfasst: 24.08.2018, 18:38
von Keule
Konter hat geschrieben:Gibt es eigentlich ein Thema im OT-Forum, wo du nicht gleich in einem Post gegen Ausländer hetzen musst?
Wo siehst Du da in Otto's Post eine Hetze gegen Ausländer ?

Ok, hab's nun auch realisiert und ziehe die Frage zurück !

Verfasst: 25.08.2018, 13:47
von Schambbediss
do lütsch mol ere info hotline ah und die vrfiggti dräggsfotze het kai ahnig und het nur e dummi schnuure und wenn de denn au lüter und bestimmter wirdsch hänggt sie aifach uff... saumätz! :mad: