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Verfasst: 20.11.2012, 19:55
von Admin
heimweh basler hat geschrieben:ab vors bundesgericht
Und dann?
In der Schweiz darf man Gesetze erlassen die gegen die Verfassung verstossen. Bei uns gibt es leider es kein Bundesverfassungsgericht wie in Deutschland?
Verfasst: 20.11.2012, 20:09
von König Fussball
Da hat der Admin Recht. Eine Verfassungsgerichtbarkeit gibts in der Eidgenossenschaft nicht, da die Bundesgesetzgebung dem fakultativen Referendum unterliegt (sprich es kann per Volksabstimmung über eine im Parlament beschlossene Vorlage entschieden werden, falls hierfür ausreichend Unterschriften gesammelt werden können). Auch das Bundesgericht kann somit keine Bundesgesetze ändern, sondern sie höchstens kritisieren und hoffen, dass dies das Parlament zum Anlass nimmt, um unter Umständen bestehende Gesetze zu ändern. Kurz: Die Aufgabe eines Verfassungsgerichtes hat hierzulande (in letzter Instanz) das Stimmvolk selber zu erfüllen.
Verfasst: 20.11.2012, 20:12
von rethabile
König Fussball hat geschrieben:Da hat der Admin Recht. Eine Verfassungsgerichtbarkeit gibts in der Eidgenossenschaft nicht, da die Bundesgesetzgebung dem fakultativen Referendum unterliegt (sprich es kann per Volksabstimmung über eine im Parlament beschlossene Vorlage entschieden werden, falls hierfür ausreichend Unterschriften gesammelt werden können). Auch das Bundesgericht kann somit keine Bundesgesetze ändern, sondern sie höchstens kritisieren und hoffen, dass dies das Parlament zum Anlass nimmt, um unter Umständen bestehende Gesetze zu ändern. Kurz: Die Aufgabe eines Verfassungsgerichtes hat hierzulande (in letzter Instanz) das Stimmvolk selber zu erfüllen.
aber wenn ich das richtig verstanden habe, wird das konkordat ja auf kantonaler ebene individuell ausgearbeitet und implementiert. und kantonales gesetz wiederum kann das bundesgericht sehr wohl kassieren, wenn sie gegen die verfassung verstossen. wäre es also nicht denkbar, gegen kantonale aspekte der vorlage anzugehen?
Verfasst: 20.11.2012, 20:14
von Laufi
Admin hat geschrieben:Und dann?
In der Schweiz darf man Gesetze erlassen die die Verfassung verstossen. Bei uns gibt es leider es kein Bundesverfassungsgericht wie in Deutschland?
Aber meh kah sie defür vor'em Bundesgericht ahfechte! G'setz mien au z'erscht ratifiziert wärde, bevor sie wirksam wärde...oder lieg ich jetzt völlig falsch mit mine Ahnahme

!?
PS wenn jetzt z.B zürcher Regierig will "Sperrzonen für Basler bzw. FCB-Fans" während Matchtagen yhrichte, denn könnt meh das vor'em Bundesg'richt ahfechte, oder nid? Gege de Vorschlag vom Konkordat hingege kah meh im Moment nid rechtlich vorgoh, seh ich das recht??
Verfasst: 20.11.2012, 20:21
von König Fussball
rethabile hat geschrieben:aber wenn ich das richtig verstanden habe, wird das konkordat ja auf kantonaler ebene individuell ausgearbeitet und implementiert. und kantonales gesetz wiederum kann das bundesgericht sehr wohl kassieren, wenn sie gegen die verfassung verstossen. wäre es also nicht denkbar, gegen kantonale aspekte der vorlage anzugehen?
Das ist korrekt, verfassungsmässige Rechte auf kantonaler Ebene könnten vor dem Bundesgericht eingeklagt werden. Je nach Kanton ist die Verfassungsgerichtbarkeit aber unterschiedlich ausgestaltet. Basel-Stadt hat ja mit dem Appelationsgericht z.B. ein eigenes Kantonsverfassungsgericht, das somit eigentlich kantonale Gesetze aufheben dürfte.
Aber ich bin kein Staatsrechtler o.ä., von dem her müsste sich da jemand äussern, der sich damit auskennt. Und wie lange sowas dauern würde, will ich mir gar nicht ausmalen... Die Mühlen der Justiz mahlen bekanntlich langsam - ausser wohl bei Schnellverfahren gegen Fussballfans.
Verfasst: 20.11.2012, 20:32
von rethabile
König Fussball hat geschrieben:Das ist korrekt, verfassungsmässige Rechte auf kantonaler Ebene könnten vor dem Bundesgericht eingeklagt werden. Je nach Kanton ist die Verfassungsgerichtbarkeit aber unterschiedlich ausgestaltet. Basel-Stadt hat ja mit dem Appelationsgericht z.B. ein eigenes Kantonsverfassungsgericht, das somit eigentlich kantonale Gesetze aufheben dürfte.
Aber ich bin kein Staatsrechtler o.ä., von dem her müsste sich da jemand äussern, der sich damit auskennt. Und wie lange sowas dauern würde, will ich mir gar nicht ausmalen... Die Mühlen der Justiz mahlen bekanntlich langsam - ausser wohl bei Schnellverfahren gegen Fussballfans.
wenn man noch die kosten in die gleichung aufnimmt wird es wohl wirklich einfacher, wir verhindern das ganze auf der strasse respektive im stadion... ist auch lustiger.
Verfasst: 20.11.2012, 20:37
von König Fussball
rethabile hat geschrieben:wenn man noch die kosten in die gleichung aufnimmt wird es wohl wirklich einfacher, wir verhindern das ganze auf der strasse respektive im stadion... ist auch lustiger.
Richtig. Wir - zumindest die Stimmberechtigten unter uns - sind schliesslich der Souverän, von dem her ist das nicht nur unser Recht, sondern sogar unsere Pflicht.

Verfasst: 20.11.2012, 21:46
von Taratonga
jay hat geschrieben:Auswärts wird es wohl so sein.
Zuhause:
Sicher FCZ, GC, YB,
im Prinzip ein Witz. Wann gabs gegen Berner schon mal
richtige Lämpen?
Verfasst: 20.11.2012, 21:55
von Chippersie
Taratonga hat geschrieben:im Prinzip ein Witz. Wann gabs gegen Berner schon mal richtige Lämpen?
Immer wenn du in unserem Forum bist

Nein im Ernst, sei mit allem einverstanden und wiederspreche nicht mehr... Scheiss Hooligan
Verfasst: 20.11.2012, 23:26
von Heavy
König Fussball hat geschrieben:Natürlich hat das Ganze eine unterhaltsame Komponente, wenn man an die diversen Umgehungsmöglichkeiten, das daraus resultierende Chaos und die sicherlich einmal mehr kreativen Erklärungsversuche von Sicherheitskräften und Politikern denkt. Es sollte jedem volljährigen Bürger dieses unseren Staates allerdings Anlass zur Sorge bereiten, wenn jener weltfremde und in Ansätzen verfassungswidrige Massnahmenkatalog ernsthaft die schlauste Lösung darstellen soll, die unsere mit Steuergeldern entlöhnten Politiker auszuarbeiten im Stande waren...
(vorweg: Ich werde nicht mehr Beiträge zum Thema schreiben, da Offtopic)
Ich weiss was du meinst, aber wenn man den Fokus etwas veralgemeinert und die Situation aus einer gewissen Distanz sieht, wird feststellen, dass dies nicht nur uns Fussballfans betrifft.
In einer Demokratie werden immer einen Mehrheit über Dinge abstimmen dürfen, welche die Mehrheit zum Teil gar nicht betriift - und das ist auch gut so.
Besorniserregend ist die Tendenz welche sich in der CH abzeichnet: An vielen Fronten gleichzeitig wird im Moment an den Grundrechten rumgefeilt. zB in sämtlichen Beschleunigungsinitiativen die Lanciert werden (Asylwesen usw) werden mit dem "sofort" versucht, die Verfassung auszuhebeln bzw zu übergehen. Gesetze zählen immer wie weniger und alles ist eine Interprätationsfrage, wo früher keine diskussion entstand.
Polemik und Populismus haben seit einiger Zeit die Leitbilder in Politik und Gesellschaft übernommen. (Vergleiche Blickschlagzeilen von Heute und vor 20 Jahren) Dies wirkt sich auch auf die Politik aus und die ersten Folgen bekommen wir nun zu spüren. Für mich ist es eine besorgniserregende Tendenz, aber ich erwarte nicht dass sich in nächster Zeit eine andere Entwicklung ergibt.
Mein "Lustig" war nicht ganz so lustig gemeint wies verstanden wurde.
Verfasst: 21.11.2012, 01:53
von macau
Admin hat geschrieben:Und dann?
In der Schweiz darf man Gesetze erlassen die gegen die Verfassung verstossen. Bei uns gibt es leider es kein Bundesverfassungsgericht wie in Deutschland?
König Fussball hat geschrieben:Da hat der Admin Recht. Eine Verfassungsgerichtbarkeit gibts in der Eidgenossenschaft nicht, da die Bundesgesetzgebung dem fakultativen Referendum unterliegt (sprich es kann per Volksabstimmung über eine im Parlament beschlossene Vorlage entschieden werden, falls hierfür ausreichend Unterschriften gesammelt werden können). Auch das Bundesgericht kann somit keine Bundesgesetze ändern, sondern sie höchstens kritisieren und hoffen, dass dies das Parlament zum Anlass nimmt, um unter Umständen bestehende Gesetze zu ändern. Kurz: Die Aufgabe eines Verfassungsgerichtes hat hierzulande (in letzter Instanz) das Stimmvolk selber zu erfüllen.
Ja und Nein.
Tatsächlich gibt es in der Schweiz auf Bundesebene (noch) keine Verfassungsgerichtsbarkeit.
Aber: Das betrifft nur Bundesgesetzte, kantonales uns interkantonales Recht kann am Bundesgericht angefochten werden.
Was aber ein paar durchgeknallte Bullendirektoren als PDF versenden, ist weder Bundes- noch kantonales Recht, sondern einfach Gaga.
Die Auflagen an die Vereine können vor den kantonalen Gerichten angefochten werden, und zwar nicht nur von den Vereinen, sondern auch von Betroffenen, welche z. B. mangels ID nicht ans Spiel gelassen werden.
Verfasst: 21.11.2012, 08:54
von ziegu
Die Behörde gewährleistet die Sicherheit im öffentlichen
Raum. Sie schreitet auf dem privaten Gelände im Umfeld des
Stadions X sowie im Stadion selbst ein, wenn
- dies mit dem Klub abgesprochen ist;
- eine erhebliche Gefährdung der Sicherheit vorliegt (beispielsweise
Angriffe auf die körperliche Integrität); oder
- ein Polizeieinsatz aus ermittlungstechnischen Gründen
notwendig ist.
Die Polizei koennte also ohne irgendwelche Absprache mit dem Klub etc. in einen Sektor stuermen und und versuchen einen, sagen wir mal Becherwerfer, fest zu nehmen...
Die Behörde behält sich vor,
für einzelne Sektoren des Stadions X Einschränkungen oder
ein Verbot des Ticketverkaufs anzuordnen, wenn dies aus Sicherheitsgründen
oder als Sanktion gegenüber Fangruppierungen
sinnvoll erscheint, die sich in der Vergangenheit gewalttätig
verhalten haben.
Yeah, Geisterspiele ohne nach Wuenschen der Polizei, interessanterweise nur bei den gelben, nicht aber bei den roten Spielen
Der Klub führt den Verkauf der
Eintrittskarten so durch, dass ausserhalb des Gästesektors
nirgends im Stadion eine Gruppenbildung von Gästefans entsteht.
Wie sie dass wohl machen wollen
PS. Quelle ist die Rahmenbewilligung hochgeladen von macau
Verfasst: 21.11.2012, 09:26
von Reacher
Wäre es nicht an der Zeit dass es einen zusammenschluss gibt unter den Fans?
So ein Dachverband organisieren/gründen wie die KKJP?
Verfasst: 21.11.2012, 09:30
von Bobadischa
Reacher hat geschrieben:Wäre es nicht an der Zeit dass es einen zusammenschluss gibt unter den Fans?
So ein Dachverband organisieren/gründen wie die KKJP?
Ein Zusammenschluss der Fanarbeiter (Fanprojekt) aus Fussball und Eishockey wäre eher was. Die wären auch glaubhaft. Die könnten gut so was vor dem Bundesgericht anfechten. Jeder Club bezahlt ein bisschen was oder Bernhard übernimmt den Part des Juristen vor Gericht gleich selber
Nein mal erhlich - in der Schweiz gibt es sicher 25-35 Fanarbeiter. Die könnten sich doch mal gegen sowas wehren und zwar nicht nur mit einem Communiqué
Verfasst: 21.11.2012, 09:34
von Giggs
Spannend fand ich den Bericht zu diesem Thema in der Tagesschau gestern. Mehr als die Bilder vom letztjährigen ominösen Zürcher Derby und von den Petardenwürfen der FCZ-Fans in Basel (wie lang ists her? 2 Jahre? 3 Jahre?) hatten sie nicht zu bieten. Bilder zu Ereignissen in dieser Saison? Fehlanzeige!
Das zeigt schon, wie wenig in letzter Zeit passiert ist.
Aber eben... In Köpfen gewisser Leute haben wir nach wie vor Kriegszustände während den Fussballspielen (sowohl in den Stadien, wie auch ausserhalb).
Verfasst: 21.11.2012, 09:40
von dasto
Bobadischa hat geschrieben:
Nein mal erhlich - in der Schweiz gibt es sicher 25-35 Fanarbeiter. Die könnten sich doch mal gegen sowas wehren und zwar nicht nur mit einem Communiqué
wie denn sonst?
Verfasst: 21.11.2012, 09:46
von Delgado
Bobadischa hat geschrieben:Ein Zusammenschluss der Fanarbeiter (Fanprojekt) aus Fussball und Eishockey wäre eher was. Die wären auch glaubhaft. Die könnten gut so was vor dem Bundesgericht anfechten. Jeder Club bezahlt ein bisschen was oder Bernhard übernimmt den Part des Juristen vor Gericht gleich selber
Nein mal erhlich - in der Schweiz gibt es sicher 25-35 Fanarbeiter. Die könnten sich doch mal gegen sowas wehren und zwar nicht nur mit einem Communiqué
Fanarbeit Schweiz als Dachorganisation der Fanarbeitern aus Fussball und Eishockey gibt es bereits, Thomas Gander ist Geschäftsführer dabei.
http://www.fanarbeit.ch/
Wie ausser mit Communiqué will sich Fanarbeit einsetzen?
Da die Communiqué und Presseartikel von Fanarbeit nicht so einen Umsatz generieren wie Polizeicommuniqués, sind die Medien halt nicht so scharf auf diese Berichte.
Verfasst: 21.11.2012, 09:52
von Bobadischa
Keine Ahnung - vielleicht gibt es eben Möglichkeiten sowas vor einem Gericht anzufechten. Vielleicht werden irgendwelche Grundrechte verletzt. Es ist schwer zu sagen, aber irgendwie spüre ich von der Fanarbeit Schweiz wenig. Kann natürlich wirklich sein, dass es Politisch und Rechtlich kaum möglichkeiten gibt. Ich will die Personen ja nicht direkt damit angreifen. In Basel z.B. wird gute arbeit geleistet. Die Zwischenfälle nehmen seit 2006 merklich ab und zwar sehr. Wo es zwischen 2002 und 2006 doch regelmässig Zwischenfälle gab, ist es heute doch meistens ruhig und die Medien müssen sich auf 3-4 besoffene die sich daneben benehmen stürzen und das schön aufbauschen. Ich persönlich empfinde es so wie es heute ist als sehr gut. Man darf nicht vergessen, dass an ein Auswärtsspiel teilweise 1000 junge Männer reisen die auch noch angetrunken sind. Wenn von diesen 1000 sich 5 daneben benehmen ist das für mich jedenfalls absolut normal.
Verfasst: 21.11.2012, 10:09
von stacheldraht
Die Fanarbeit Schweiz war am runden Tisch mit der KKJPD mit dabei, allerdings konnte sich die Fanarbeit in keinsterweise einbringen da dies nicht gewünscht war und die KKJPD in vielen Punkte nicht mit sich reden liess. Es ist also so, dass einige Mitglieder der KKJPD ihre Ansichten durchbringen wollten und absolut kein Gehör für andere - natürlich stichhaltige - Argumente hatten.
Verfasst: 21.11.2012, 10:14
von Reacher
Bobadischa hat geschrieben:Ein Zusammenschluss der Fanarbeiter (Fanprojekt) aus Fussball und Eishockey wäre eher was. Die wären auch glaubhaft. Die könnten gut so was vor dem Bundesgericht anfechten. Jeder Club bezahlt ein bisschen was oder Bernhard übernimmt den Part des Juristen vor Gericht gleich selber
Nein mal erhlich - in der Schweiz gibt es sicher 25-35 Fanarbeiter. Die könnten sich doch mal gegen sowas wehren und zwar nicht nur mit einem Communiqué
Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht vertreten durch eine Fanarbeit.
Die werden ja auch bezahlt. Das was wir Fans machen ist mit Herzblut.
Ich denke eher an die grössen Fanclubs b.z.w lose organisationen.
Verfasst: 21.11.2012, 10:18
von stacheldraht
Und du hast das Gefühl, grössere inofizielle Fanclubs oder lose Organisationen finden bei der Polizei, KKJPD und der Politik grösseres Gehör als Fanprojekte welche bei Clubs, Verband, Fans sowie auch Polizei (zumindest in Basel) ethabliert sind?
Was erwartest du denn von einem Fanprojekt, damit du dich davon vertretet fühlst? Dass Thomas vor die Presse steht und sagt "Pyro ist megageil und mega ungefährlich und mega herzblut" ?
Verfasst: 21.11.2012, 10:22
von Reacher
Ich brauche und brauchte nie ein Fanprojekt. Darum auch keine erwartungen an die.
Ich meine einen zusammenschluss um zusammen zu demonstrieren,boykott etc abzusprechen. Zusammen ist man stärker als jeder für sich.
Die italienische Lösung im Kampf gegen Fussballfans
Verfasst: 21.11.2012, 12:18
von Laufi
Ha geschtern zobe uff ZDF Info e guete Bericht über de italienische Fuessball g'seh und was die ganzi Repressionsschiene broocht het!
Isch echt truurig was uss de heissblüetige italo Fuessballszene worde isch

...und s'truurigschte isch, dass uns das au droht!!
http://info.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZD ... ßball.html
Eine Fußball-Nation voller Widersprüche: Obwohl Italien als eines der fußballverrücktesten Länder der Welt gilt, sind die Stadien leer und auch noch marode. Drei fußballbegeisterte deutsche Fans begeben sich auf eine Reise durch die Fankurven Italiens, "dem schönsten Teil des Spektakels Fußball". Ihr Lohn: ein bleibender Eindruck von den sprichwörtlichen "Italienischen Verhältnissen"
Wirklich sehenswert, obwohl Schwobe am Werk gsi sin
PS vollkrass die G'schicht mit de Stadionverbötler, wo sich bim ene Heimspiel 4 mol!

mien uff em Poschte mälde..bi Usswärtsspiel 2 mol! (ab Min 12.30)
Verfasst: 21.11.2012, 14:46
von DonCorleone
In Zukunft wird sich in Zürich der aktuelle Baselbieter Buuuuli-Kommandant Daniel Blumer um uns kümmern...

Verfasst: 21.11.2012, 15:36
von Larry
FC Luzern nimmt Stellung zur Umsetzungsempfehlung der Bewilligungspflicht für Fussballspiele
Der FC Luzern hat Kenntnis genommen von der Empfehlung der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und –direktoren (KKJPD) und stellt sich im Wesentlichen hinter die Stellungnahme der Swiss Football League (SFL).
Der FC Luzern weist darauf hin, dass es betreffend Auflagen für die Heim- und Auswärtsspiele des FCL bereits einen laufenden Vertrag mit den Luzerner Behörden gibt. FCL-Präsident Mike Hauser: „In unserem Vertrag mit der Luzerner Polizei sind viele Punkte ausführlich und bereits genügend geregelt." Dieser Vertrag läuft noch bis Ende 2015. Nach der heutigen Kommunikation werden nun die bereits geplanten Gespräche mit den Behörden geführt, um das gemeinsame Vorgehen mit ihnen zu besprechen.
Der FC Luzern stellt sich grundsätzlich hinter die Ausführungen in der Stellungnahme der Swiss Football League (SFL) und des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV), welche auf friedliche Spiele ohne Gewalt und auf zielführende, umsetzbare und verhältnismässige Lösungen setzen.
http://www.fcl.ch/dynasite.cfm?dsmid=78 ... et&ID=1466
Verfasst: 21.11.2012, 15:50
von repplyfire
http://info.zdf.de/ZDF/zdfportal/web...h-Fußball.html
Interessant, dass ebendiese Massnahmen, welche nun in der Schweiz durch die KKJPD Vorgeschlagen werden, die im Bericht am häufigst kritisierten sind.
Ebenfalls interessant, dass in Italien die Medien in der Thematik über Fussballfans ebenfalls gleichgeschaltet worden sind und dementsprechend einseitig berichteten, auch wenn bewust Falschmeldungen veröffentlicht wurden. Dies kann man auch in der Schweiz immer öfter beobachten (zurzeit vermehrt in Zürich).
Ich hoffe der CH-Szene steht nich derselbe Untergang bevor. Aus meiner Sicht kann nur eine Dialogbereitschaft beider Seiten helfen (auch die Ultras müssen ein Interesse am Dialog mit Verein und Staat haben). Je mehr die Gewalt wieder aufflammen wird, je höher die Zustimmung der Bevölkerung für schwachsinnige Repressionsvorschläge.
Verfasst: 21.11.2012, 16:08
von Laufi
repplyfire hat geschrieben:http://info.zdf.de/ZDF/zdfportal/web...h-Fußball.html
Interessant, dass ebendiese Massnahmen, welche nun in der Schweiz durch die KKJPD Vorgeschlagen werden, die im Bericht am häufigst kritisierten sind.
Ebenfalls interessant, dass in Italien die Medien in der Thematik über Fussballfans ebenfalls gleichgeschaltet worden sind und dementsprechend einseitig berichteten, auch wenn bewust Falschmeldungen veröffentlicht wurden. Dies kann man auch in der Schweiz immer öfter beobachten (zurzeit vermehrt in Zürich).
Ich hoffe der CH-Szene steht nich derselbe Untergang bevor. Aus meiner Sicht kann nur eine Dialogbereitschaft beider Seiten helfen (auch die Ultras müssen ein Interesse am Dialog mit Verein und Staat haben). Je mehr die Gewalt wieder aufflammen wird, je höher die Zustimmung der Bevölkerung für schwachsinnige Repressionsvorschläge.
Du bisch glaub de erscht wo de Clip g'luegt het, oder schlimmer, de erscht wo ebefalls so e düschters Fazit (Zuekunftsszenario) zieht wie ich, dorum Daumen hoch für dini Wort

(im Clip seiht er jo au, dass die ganzi Medielandschaft und Politik, vo Ultra-Links bis Ultra-Rechts, gege d'Ultrakultur politisiere und sie au e sehr guets Ziel abgänn, weil niemand hinter ihne stoht))
Mir het de Film geschtern zobe mächtig yhdrugg g'macht und het mir uffzeigt, dass mir womöglich am Ahfangg von'ere Katastrophe (bezgl. Fankultur und erhalt vo däm) stöhn
PS d'Wort vom Vater vom Fuessballfan wo g'storbe isch, sin au sehr yhdrücklich gsi! Ich hoff, es luege ihn no 2,3 anderi und gän e Statement dezue ab
(@Stacheldraht, Du hesch jo au e guete Durchblick, was nördlich vo uns abgoht...was haltisch Du vo däre Entwickligg im Süde!?)
Verfasst: 21.11.2012, 17:48
von fixi
Die Seite der Muttenzerkurve ist nicht mehr aufrufbar, nur bei mir so?

Verfasst: 21.11.2012, 17:55
von Mindl
ZDF info link goht nid...
isch es dä bricht dritte halbzeit???
Verfasst: 21.11.2012, 18:07
von Laufi
Mindl hat geschrieben:ZDF info link goht nid...
isch es dä bricht dritte halbzeit???
Gib unter Stichwortsuche: "Fussball verrückt" yh, denn kasch'es au luege (isch Teil2, wos über Italie goht)