Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Gurkensalat hat geschrieben: 10.11.2025, 19:20 @ Afi
Ich kann deiner Argumentation nicht folgen, resp. diese nicht nachvollziehen.

1) Zum einen schreibst du die ganze Zeit rot/grün fantasiere einen Fachkräftemangel zusammen im Bereich Pflege/Gastro.

2) Um dann zu sagen in den Bereichen Finanz/Pharma/Chemie gäbe es den nicht, da man dort in 3 Wochen Angestellte im Ausland rekrutieren könne. Wenn es aber keinen Mangel gibt wieso muss dann im Ausland rekrutiert werden?

3) Dann bist gegen die Zuwanderung, findest aber es sei zu kompliziert via verbesserte Kinderbetreuung innländische Erwerbstätige in den Markt zu bringen einfacher und billiger sei es im Ausland zu rekrutieren.

Und obwohl du alles und jeden aus dem Ausland holen willst, schreibst du dann wieder die Schweizer würden unter dem Verdrängungswettbewerb, an dem rot/grün, durch masslose Zuwanderung schuld sei, leiden.

Das ergibt ja alles überhaupt keinen Sinn was du schreibst, resp. was ich verstehe, dass du schreibst.

Hilf mir mal bitte auf die Sprünge.

1) Nein, man kommt immer mit der gleichen Leier. Natürlich haben wir in der Pflege und Gastro einen Fachkräftemangel. Wo behaupte ich das Gegenteil?

2) Bei uns dauert eine Kandidaten Evaluation ca. einen Monat. Das ist natürlich viel zu kurz. Hier wäre etwas mehr Geduld oft zielführender. Uni- oder Lehr-Abgänger findet man je nach Jahreszeit halt weniger. Lernende werden oft nicht übernommen. Es werden auch zu tiefe Gehälter angeboten.

3)
Da habt ihr mich falsch verstanden. Aus Sicht des Unternehmens und etwas übersitzt ausgedrückt. Es geht doch einfacher, die passende Person aus dem Ausland zu rekrutieren als sich um Kinderbetreuung zu kümmern oder Weiterbildungen/Job-Rotation für die eigene Belegschaft anzubieten? Hier könnte man mit Steuervergünstigungen diejenigen Unternehmen belohnen, die sich dafür einsetzen.

Die Linke hätte es in der Hand, die SVP betr. Zuwanderung zu konfrontieren. Wer sorgt für zu tiefe Unternehmenssteuern und was hat diese für Auswirkungen? Steuererhöhungen sind doch gewöhnlich ein probates Mittel der Linken und auch sozial verträglich.
Wer genau importiert die Fachkräfte und wozu? Dem Wähler die Auswirkungen von Wirtschaftswachstum (auf die Gesamtwirtschaft bezogen) aufzuzeigen. Es sind ja nicht die Linken, die diese Fachkräfte benötigen. Pflege und Gastro betrifft uns alle.

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Aficionado
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 11.11.2025, 09:34
Aficionado hat geschrieben: 10.11.2025, 21:58
Käppelijoch hat geschrieben: 10.11.2025, 21:27

Stimmt so nicht ganz. Alle Unternehmen können sich aus dem Pool bedienen, auch diejenigen, welche null eingezahlt haben. Sprich auch ein kleinerer Betrieb kann damit einen verlängerten Vaterschaftsurlaub finanzieren. Von dem her greift Deine Kritik zu kurz. Ich empfehle daher Dir, Dich mit dem Gesetz besser auseinanderzusetzen.

Und man muss sehen, alle Länder versuchen sich da in Stellung zu bringen, das ist internationaler Wettbewerb...sehe da nicht, wieso die Kantone / die Schweiz da den Musterschüler sein soll, der Oberstreber....lieber in Schönheit untergehen. Die guten Leute finden überall einen Job, wer bei Redimensioonierungen eher in die Scheisse langt, sind die untersten, nicht-mobilen Personen. Und diese sollen ja gerade von der SP vertreten werden, nicht?

Auch werden damit die Kitasubventionen - welche ich angesprochen habe - und die höheren Mitarbeiterinnenlöhne finanziert. Also auch ich erhalte indiekt etwas davon.

Nicht gelesen oder verstanden?
Musterschüler? Du meinst in der Disziplin Steuern sehr tief halten oder? "Unser" ganzer Wohlstand beruht auf tiefen Steuern. Wir können ja nicht einmal die Top Positionen besetzen mit eigenem Personal.
Die Linken könnten etwas gegen die Zuwanderung unternehmen, Indem sie die Unternehmenssteuern ins Visier nehmen. Es geht um die Zuwanderung in dieser Diskussion. Nur frage ich mich, was diesbezüglich von Links kommt. Nichts.
Negative Auswirkungen wie wir sie in Zug kennen gelten offensichtlich schon als normal. Gentrifizierung auf sehr hohem Niveau. Das kann nicht im Interesse eines Linken liegen. Wir brauchen diese Konzerne nicht. Nur einige Wenige profitieren davon. Ergo weniger Zuwanderung. Was bringen mir sehr tiefe Steuern, wenn ich mir nicht einmal mehr ein Kellerabteil leisten kann? :rolleyes:
Ich muss dann mit Familie in die Provinz ziehen. Das verursacht wieder lange Arbeitswege, etc.
Lebensqualität bedeutet für mich nicht nur Geld. Die Skandinavier haben es weitgehend begriffen. Und bei bei uns findet ein Ausverkauf statt und nur das Geld zählt.

Bei der Umsetzung der OECD-Mindeststeuer gibt es einen globalen Wettbewerb. Gut, die USA machen dort ja anscheinend nicht mit. Aber meinst Du allen Ernstes andere Länder führten die Mindeststeuer ein, ohne zusätzliche Massnahmen zu ergreifen, welche in der einen oder anderen Form dies abfedern und sich so attraktiver machen als Länder, welche gar nichts tun?

Also ich denke, das weisst Du selber, weil Du nicht zu den Unintelligentesten hier drin gehörst.

Ich muss zugeben, ich argumentiere aus einer "Zug-fernen" Position. Ich spreche über meine Erfahrungen in und um Basel. Was in und um Zug abgeht, da stimme ich mit Dir überein, ist schon sehr speziell und zu hinterfragen. Briefkasten schaffen keine Arbeitsplätze.
Und da sind mit bei einem Thema, das mir am Herzen liegt: Abgeltung der Zentrumsleisstungen. BL, NW oder ZG wären die hinterletzten Löcher, wären nicht die Städte Basel, Luzern oder Zürich, welche alles bieten, was das Herz begehrt. Bezahlen wollen aber diese kaum oder nur sehr gering. Uni, Unispitäler, Theater und und und. Da müssen anständige Abgeltungen für die Zentren her, weil ohne diese Zentren wären gerade die ländlichen Tiefsteuerkantone dort, wo sie vor 70 Jahren waren: In der Gülle und Null attraktiv.

Noch einmal. Wir locken durch unsere Tiefsteuerstrategie sämtliche Konzerne an, für die wir die Fachkräfte nicht haben. Die Top Positionen werden weitgehend importiert. Überspitzt gesagt können wir einzig von den Steuereinnahnen profitieren. Wir kaufen quasi einen Konzern fix fertig mit samt Belegschaft ein. Resultat: Es werden - zig Tausend Fachkräfte importiert. Folgen: Dichtestress und unausreichende Infrastruktur, höhere Mieten, höhere Grundstückpreise, überfüllte Züge,verstopfte Strassen und noch weniger Pflegepersonal. Ein Rattenschwanz.
Warum setzen andere wohlhabende Länder nicht auf eine Tiefsteuerstrategie?

Evtl. weil durch unseren Föderalismus jeder Kanton etwas eigenes zusammenwursteln kann und dies einen intransparenter Steuerwettvewerb fördert, bei dem es eben auch Verlierer gibt.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

Somnium hat geschrieben: 10.11.2025, 20:57 Aus Gründen hierher gezügelt…:
Basler Beobachter hat geschrieben: 10.11.2025, 19:55
Somnium hat geschrieben: 10.11.2025, 15:51 Immer mehr Überreiche bedeutet: Immer mehr Armut.
Nein. Je mehr Überreiche, umso mehr Steuereinnahmen, die man dann an diejenigen übergeben kann, die selber kein oder nur sehr wenig Einkommen generieren können. 

Das ist natürlich bei uns in der Schweiz so. In einer Drittwelt-Bananenrepublik mag deine Aussage stimmen. 


Ist eine urbane Legende, was du da behauptest. Überreiche (Milliardäre/Multimilliardäre) optimieren ihre Steuern und bezahlen im Verhältnis nicht annähernd das, was sie müssten und problemlos könnten im Vergleich mit ihren gehorteten Vermögen. Guck mal, was Jeff Bezos in jeder Minute verdient. Oder Elon Musk. Oder Christoph Blocher, die Roche-Erben.

Du verwechselst zwei Dinge. Nämlich "1) nicht genügend an die Gemeinschaft abliefern" mit "2) der Gemeinschaft Schaden zufügen".

2) stimmt sicher nicht, denn würde niemand reich werden, wäre auch niemand da, der mit hohen Steuern andere entlasten könnte. 

Beim Punkt 1) hast du sicher nicht Unrecht. Man kann immer darüber diskutieren, ob Vermögende noch mehr Arme entlasten sollten oder nicht. 

China hat unter dafür gesorgt, dass Gerechtigkeit herrscht. Alle waren arm. Später hat man den Kapitalismus eingeführt. Einige Chinesen wurden sehr reich. Im Sog konnten aber viele Arme der Armut entfliehen. Noch gibt es aber Arme in China. Sind nun in China de Neureichen schuld, dass nicht alle Armen der Armut entfliehen konnten?

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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

@Basler Beobachter


Du kannst China nicht mit der Schweiz oder Deutschland vergleichen. In China gibt es nur eine Partei, eine Wahrheit. Dass es so weit kommen konnte mit dem politischen Aufstieg Chinas, das liegt entschieden am Versprechen, welches die Partei nach dem Blutbad auf dem Platz des himmlischen Friedens machte: Das Individuum darf vermögend werden, darf erfolgreich sein und der Apparat sorgt für Rahmenbedingungen, die geschäftlichem Erfolg zuträglich sind. Im Gegenzug hält dich das Individuum aus der Politik raus.

Und wenn du dann tatsächlich erfolgreich bist, so richtig dick im Business bist, dann kommt der Apparat und fordert Beteiligung. Wenn du nicht mitspielst, hier ein Ticket nach Xinjiang.

Das alles hat mit Gerechtigkeit überhaupt nichts zu tun.


Du hast es vielleicht schon gelesen: In Basel werden die Bebbisäcke teurer. Das kann durchaus spürbar sein für Menschen, die jetzt schon am Limit budgetieren müssen. Wer tatsächliches Vermögrn hat oder nur schon einen gutdotierten Job, den wird dieser Aufschlag nicht tangieren. Gleiches bei der Parkkarte oder einem Preisanstieg beim ÖV. Bei steigenden Lebensmittelpreisen.

Und es ist so, wie ich es immer wieder schreibe: Vermögende sind darauf angewiesen, dass es Armut gibt. Sie haben kein Interesse, das zu ändern.

Die Erbschaftssteuer darum nur fair: Sie würde die treffen, die sonst nie das zu spüren bekommen, was alle anderen tagtäglich aushalten müssen (heute: Bebbisäcke werden teurer).

(Und was die Verteuerung der Bebbisäcke bedeutet: Noch mehr illegal entsorgter Müll zu Lasten der Allgemeinheit. Kosten, die dann direkt wieder nach unten weitergegeben werden, andernorts fehlen. Armutsbewirtschaftung.)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Faniella Diwani »

Somnium hat geschrieben: 11.11.2025, 10:58 @Basler Beobachter


Du hast es vielleicht schon gelesen: In Basel werden die Bebbisäcke teurer. Das kann durchaus spürbar sein für Menschen, die jetzt schon am Limit budgetieren müssen. Wer tatsächliches Vermögrn hat oder nur schon einen gutdotierten Job, den wird dieser Aufschlag nicht tangieren. Gleiches bei der Parkkarte oder einem Preisanstieg beim ÖV. Bei steigenden Lebensmittelpreisen.
Als Vergleich etwas aus der "guten alten Zeit":
https://blog.nationalmuseum.ch/2024/04/ ... nerkuebel/
In Basel wird das System 1931 eingeführt, 1934 geht der erste Basler Ochsner-Kehrichtwagen in Betrieb. Die «Mistkübel», wie sie am Rheinknie heissen, müssen zum Preis von 9.05 Franken von den Haushalten angeschafft werden, eine Summe, die heute rund 150 Franken entspräche. Weil sich nicht alle den teuren Kübel leisten können, bewilligt der Grosse Rat 1933 den Betrag von 33’000 Franken «zur Ausrichtung einmaliger Staatsbeiträge an bedürftige Familien zur Ermässigung der Anschaffungskosten der Einheitskehrichteimer (System Ochsner)». Um Diebstähle und Verwechslungen zu vermeiden, werden die Ochsnerkübel gut sichtbar nummeriert.
Sowas wäre für dich "Kommunismus", oder? 

Die Frage geht natürlich eher an den "Beobachter" als an Somnium. 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Im Kanton Zug sinken die KK Prämien um rund 15%. Wer wohl kann denn wieder von diesen tiefen Prämien profitieren? Wohl kaum der Mittelstand denn dieser kann sich in diesem Kanton keinen Wohnraum mehr leisten. Briefkastenfirmen und Rohstoffkonzerne siedeln sich nur aus einemn Grund im Kanton Zug an. Der Normalbürger profitiert kaum von tiefen Steuern und Prämien.
Im Kanton Genf haben wir ähnliche Verhältnisse. Eine Familie mit mittlerem Einkomnen kannn sich in der Stadt Genf keine Wohnungsmieten mehr leisten.
Zürich entwickelt sich in die gleiche Richtung.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Unternehmensbesteuerung Weltweit

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... teuerquote

https://www.gruender.de/steuern/unterne ... -weltweit/

Bravo Schweiz :rolleyes: , nur Irland hat noch tiefere Unternehnenssteuern. Aber auch Irland hat immer mehr mit den negativen
Auswirkungen zu tiefer Unternehmenssteuern zu kämpfen.

Dänenark, ein äusserst erfolgreiches Land liegt mit 48% (!) weit abgeschlagen.

Gurkensalat
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

badandugly hat geschrieben: 09.11.2025, 18:59
Gurkensalat hat geschrieben: 09.11.2025, 15:36
badandugly hat geschrieben: 09.11.2025, 12:56
Es ist nur ein Gefühl, aber es könnte im weiteren Sinn auch politisch darum gehen, die EU zu hofieren. Immerhin stecken wir seit gefühlt 10 Jahren in einer ungeklärten Situation. Auftragsvergaben durch den Bund in den EU- Raum sollten ev Goodwill schaffen? Vielleicht möchte man Argumente schaffen um eigene Anliegen besser verteidigen zu können? Aber ich beharre nicht so auf dieser Meinung/ Möglichkeit wie andere hier auf ihrer… :rolleyes:


Sorry, aber das ist irgendwo im Bereich von Verschwörungstheorien…

https://news.sbb.ch/medien/artikel/1383 ... -was-nicht
Mit diesem Vorwurf muss ich leben. Und da ich die Fakten eh nicht kenne liege ich vermutlich falsch. Trotzdem (oder eben deshalb) war dies mein erster Gedanke
 

Die Sau, äh SBB, wird ja jetzt durchs Dorf getrieben.

Bald wissen wir mehr 😎

Bin echt gespannt was rauskommt

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Steuern Dänemark. Wer etwas dazulernen möchte, kann ja 'mal einen Blick draufwerfen.

https://atrum.dk/steuern-danemark

1. Direkte Steuern

  • Einkommensteuer (einschließlich der Progressionssteuer für hohe Einkommen)
  • Rentenbeiträge
  • Arbeitnehmerbeiträge
  • Krankenversicherungsbeitrag (Sundhedsbidrag)
  • Kirchensteuer (Kirkeskat - fester Satz, je nach Gemeinde unterschiedlich, nur für Mitglieder der dänischen Volkskirche)
  • Kommunalsteuer (Kommuneskat)
  • Steuer auf ausländische Arbeitskräfte*
  • Quellensteuer für natürliche und juristische Personen
  • Immobiliensteuer (Grundsteuer, Property Tax)

* Betreffend Zuwanderung auch ein probates Mittel. Und hey, den Dänen geht es sehr gut.
Vielleicht könnte man einem Aeschi oder Matter eine Steuer auf ausländische Arbeitnehmer schmackhaft machen. Aber ja, beim Wort Steuern oder EU schaltet ihr Gehirn auf Kurzschluss. Dann geht gar nix mehr.
Aber so würde ihre wahren Absichten zum Vorschein kommen.

Ok, lassen wir das Thema ruhen und schauen uns die Arena vor Abstimmung an. Mal schauen was da von links kommt. Ich werde Protokoll führen.

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Tsunami
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 11.11.2025, 09:08
Tsunami hat geschrieben: 11.11.2025, 08:50
Gurkensalat hat geschrieben: 10.11.2025, 22:28 Sorry, aber du gibst tatsächlich der links/grünen Minderheit die Schuld daran, dass die bürgerlich/konservative Mehrheit in sämtlichen politischen Instanzen ihre Politik durchsetzt?
Objektiv betrachtet, gibt es zwei Varianten:

Variante 1: Rechtsbürgerliche Mehrheit, links-grüne Minderheit
Variante 2: Rechte Minderheit, Mitte-links Mehrheit

Je nach Thema hat Variante 1 oder Variante 2 die Mehrheit. Es ist also nicht so, dass die ach so arme Links-Grünen IMMER und in allen Parlamenten in der Minderheit ist und nie etwas durchsetzen könnte.
Es gab mal eine Zeit in der Mitte-Rechts die Sozialdemokratie und die Gewerkschaften als Verbündete GEGEN den Kommunismus betrachteten. Das war die Zeit der "sozialen Marktwirtschaft". Nun betrachtet zumindest die Rechte die Sozialdemokratie als Kommunisten. 

Das sagt eigentlich mehr über den nach rechts verschobenen Standpunkt der Rechten aus als über die Linke. 
Danke für die Bestätigung der beiden genannten Varianten.
 

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BaslerBasilisk
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 12.11.2025, 16:50
Luigi1893 hat geschrieben: 12.11.2025, 14:45  

Danke für deine aufrichtigen Worte. Mir ergeht es zum Teil ähnlich. Kann deine Punkte nachvollziehen.
Wobei ich jetzt mit oder ohne gendern noch nie Probleme hatte. Mit der grenzenlosen Zuwanderung habe ich bekanntlich auch so meine Zweifel. Aber bei der SVP steht vermutlich die Kündigung der Bilateralen zu oberst auf der Trakdandenliste. Lösungen bringen die keine.
Beim Auto bin ich auch bei dir. Ich bin auch Pendler und setze das Auto sinnvoll ein. Beim CO2 Gesetz gab es dann auch ein Nein von mir.
Kann es also schon 'mal geben, dass ich gegen Links stimme. Die Zuwanderung ist halt heilig in linken Kreisen und wer etwas dagegen sagt gilt halt schnell mal als SVPler. Tut mir leid, so konmt das bei mir an. Aber damit kann ich leben.
Ich finde es auch gut, dass sich die Menschen gegen Übertourismus und Gentrifizierung wehren.
verschiebe es hierhin:
Zuwanderung ist immer so ein cooles rechtes Thema.

Bei einem Geburtenschnitt von 1.29 (aktuell in der Schweiz) BRAUCHST du Zuwanderung, damit die Population nicht radikal abnimmt/überaltert. Schau dir Japan als Beispiel an und sag mir, dass sie besser dran sind mit einer "radikalen" Zuwanderungspolitik.
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Somnium
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 07:11
Aficionado hat geschrieben: 12.11.2025, 16:50
Luigi1893 hat geschrieben: 12.11.2025, 14:45  
Bei einem Geburtenschnitt von 1.29 (aktuell in der Schweiz) BRAUCHST du Zuwanderung, damit die Population nicht radikal abnimmt/überaltert. Schau dir Japan als Beispiel an und sag mir, dass sie besser dran sind mit einer "radikalen" Zuwanderungspolitik.
Richtig. Ich kenne auch keine Partei die das bestreitet. Nein, auch die SVP nicht ;) .
Auch richtig und gut ist dein Beispiel Japan.
Es geht einzig um die Frage, "Wieviel Zuwanderung ist gut für die Schweiz"? Und nicht, ob es Zuwanderung braucht.

Ich verstehe, dass es bei der Anzahl, Art und Grund der Zuwanderung unterschiedliche Meinungen gibt.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 07:11
Aficionado hat geschrieben: 12.11.2025, 16:50
Luigi1893 hat geschrieben: 12.11.2025, 14:45  

Danke für deine aufrichtigen Worte. Mir ergeht es zum Teil ähnlich. Kann deine Punkte nachvollziehen.
Wobei ich jetzt mit oder ohne gendern noch nie Probleme hatte. Mit der grenzenlosen Zuwanderung habe ich bekanntlich auch so meine Zweifel. Aber bei der SVP steht vermutlich die Kündigung der Bilateralen zu oberst auf der Trakdandenliste. Lösungen bringen die keine.
Beim Auto bin ich auch bei dir. Ich bin auch Pendler und setze das Auto sinnvoll ein. Beim CO2 Gesetz gab es dann auch ein Nein von mir.
Kann es also schon 'mal geben, dass ich gegen Links stimme. Die Zuwanderung ist halt heilig in linken Kreisen und wer etwas dagegen sagt gilt halt schnell mal als SVPler. Tut mir leid, so konmt das bei mir an. Aber damit kann ich leben.
Ich finde es auch gut, dass sich die Menschen gegen Übertourismus und Gentrifizierung wehren.
verschiebe es hierhin:
Zuwanderung ist immer so ein cooles rechtes Thema.

Bei einem Geburtenschnitt von 1.29 (aktuell in der Schweiz) BRAUCHST du Zuwanderung, damit die Population nicht radikal abnimmt/überaltert. Schau dir Japan als Beispiel an und sag mir, dass sie besser dran sind mit einer "radikalen" Zuwanderungspolitik.

Ok, wenn du meinst, dass es sich nur um ein rechtes Thema handelt.
Glaubst du, nur die Schweiz hat ein demografisches Problem? Denkst du nicht auch, dass sich dadurch das globale Problem nicht einfach verschiebt? Wir holen uns deutsche Ärzte und die Deutschen holen sich polnische Ärzte, etc.

Es werden zuwenig Kinder gezeugt weltweit in den Industrienationen. Die Ursachen zu analysieten würde mehr bringen als einfach die Leute aus ganz Europa zu importieren, die dann wieder in den Herkunftsländern fehlen.
Da die Schweiz im int. Vergleich hohe Löhne bezahlt (aufgrund der sehr hohen Lebenskosten) nützt sie das gnadenlos aus.

Mal schauen, ob du es immer noch so locker nimmst, wenn du mit 55 aufs Abstellgleis gestellt wirst in Folge von Reorganisation und an deine Stelle zwei Jahre später ein 25 Jähriger Franzose nachrückt, der erst noch besser ausgebildet ist auf dem Papier und natürlich billiger ist. Oder du dich bewirbst und du dich mit einem Gehalt zufrieden geben musst, welches 25% tiefer ist als noch das letzte Gehalt.
Deshalb wäre eine Steuer auf ausländische Arbeitnehmer gar nicht mal so dumm. Unternehmen, die wirklich darauf angewiesen wären, würden diese Steuer auch bezahlen.
Spezialisten in Nischengebieten die braucht es zweifelsohne aber in diesen Fällen könnte man die Steuer auch weglassen.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 08:58
BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 07:11
Aficionado hat geschrieben: 12.11.2025, 16:50 Danke für deine aufrichtigen Worte. Mir ergeht es zum Teil ähnlich. Kann deine Punkte nachvollziehen.
Wobei ich jetzt mit oder ohne gendern noch nie Probleme hatte. Mit der grenzenlosen Zuwanderung habe ich bekanntlich auch so meine Zweifel. Aber bei der SVP steht vermutlich die Kündigung der Bilateralen zu oberst auf der Trakdandenliste. Lösungen bringen die keine.
Beim Auto bin ich auch bei dir. Ich bin auch Pendler und setze das Auto sinnvoll ein. Beim CO2 Gesetz gab es dann auch ein Nein von mir.
Kann es also schon 'mal geben, dass ich gegen Links stimme. Die Zuwanderung ist halt heilig in linken Kreisen und wer etwas dagegen sagt gilt halt schnell mal als SVPler. Tut mir leid, so konmt das bei mir an. Aber damit kann ich leben.
Ich finde es auch gut, dass sich die Menschen gegen Übertourismus und Gentrifizierung wehren.
verschiebe es hierhin:
Zuwanderung ist immer so ein cooles rechtes Thema.

Bei einem Geburtenschnitt von 1.29 (aktuell in der Schweiz) BRAUCHST du Zuwanderung, damit die Population nicht radikal abnimmt/überaltert. Schau dir Japan als Beispiel an und sag mir, dass sie besser dran sind mit einer "radikalen" Zuwanderungspolitik.
Ok, wenn du meinst, dass es sich nur um ein rechtes Thema handelt.
Glaubst du, nur die Schweiz hat ein demografisches Problem? Denkst du nicht auch, dass sich dadurch das globale Problem nicht einfach verschiebt? Wir holen uns deutsche Ärzte und die Deutschen holen sich polnische Ärzte, etc.

Es werden zuwenig Kinder gezeugt weltweit in den Industrienationen. Die Ursachen zu analysieten würde mehr bringen als einfach die Leute aus ganz Europa zu importieren, die dann wieder in den Herkunftsländern fehlen.
Da die Schweiz im int. Vergleich hohe Löhne bezahlt (aufgrund der sehr hohen Lebenskosten) nützt sie das gnadenlos aus.

Mal schauen, ob du es immer noch so locker nimmst, wenn du mit 55 aufs Abstellgleis gestellt wirst in Folge von Reorganisation und an deine Stelle zwei Jahre später ein 25 Jähriger Franzose nachrückt, der erst noch besser ausgebildet ist auf dem Papier und natürlich billiger ist. Oder du dich bewirbst und du dich mit einem Gehalt zufrieden geben musst, welches 25% tiefer ist als noch das letzte Gehalt.
Deshalb wäre eine Steuer auf ausländische Arbeitnehmer gar nicht mal so dumm. Unternehmen, die wirklich darauf angewiesen wären, würden diese Steuer auch bezahlen.
Spezialisten in Nischengebieten die braucht es zweifelsohne aber in diesen Fällen könnte man die Steuer auch weglassen.
Der Einwanderung ist generell ein Rechtes Thema. Natürlich befassen sich alle damit, nur wird das Bild von rechter Seite als sehr Negativ versucht darzustellen. Es gibt bereits Mechanismen um den Heimischen Arbeitsmarkt zu schützen. Hoch spezialisierte Fachkräfte aus dem Ausland zu holen ist mit einigen Hürden verbunden. Du musst belegen können, dass diese Stelle nicht mit einem in der Schweiz ansässigen Person besetzt werden kann.

Und um das Billiglohn Thema zu kommen: In welchen Branchen und Regionen ist das am verbreiteten? Genau in den Niedriglohnsektoren der Konsumbranche (Nahrungsmittelbranchen, Logistik & Transport, Verkauf) und im Gesundheitswesen.

Wenn du weniger Zuwanderung willst, dann müsstest du anfangen die Geburtenrate wieder auf mind. 1.8/Frau zu bringen. Dies war zuletzt Anfangs der 70er Jahre der Fall. Nur mit einer besseren/Lukrativen Familienpolitik kommt mehr Nachwuchs hervor und muss nicht mehr "importiert" werden.
Anders ausgedrückt: Wenn deine Jugendakademie scheisse ist, musst du das Kader mit Spielern von anderen Vereinen zusammenstellen.
 
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 09:14
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 08:58
BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 07:11
verschiebe es hierhin:
Zuwanderung ist immer so ein cooles rechtes Thema.

Bei einem Geburtenschnitt von 1.29 (aktuell in der Schweiz) BRAUCHST du Zuwanderung, damit die Population nicht radikal abnimmt/überaltert. Schau dir Japan als Beispiel an und sag mir, dass sie besser dran sind mit einer "radikalen" Zuwanderungspolitik.
Ok, wenn du meinst, dass es sich nur um ein rechtes Thema handelt.
Glaubst du, nur die Schweiz hat ein demografisches Problem? Denkst du nicht auch, dass sich dadurch das globale Problem nicht einfach verschiebt? Wir holen uns deutsche Ärzte und die Deutschen holen sich polnische Ärzte, etc.

Es werden zuwenig Kinder gezeugt weltweit in den Industrienationen. Die Ursachen zu analysieten würde mehr bringen als einfach die Leute aus ganz Europa zu importieren, die dann wieder in den Herkunftsländern fehlen.
Da die Schweiz im int. Vergleich hohe Löhne bezahlt (aufgrund der sehr hohen Lebenskosten) nützt sie das gnadenlos aus.

Mal schauen, ob du es immer noch so locker nimmst, wenn du mit 55 aufs Abstellgleis gestellt wirst in Folge von Reorganisation und an deine Stelle zwei Jahre später ein 25 Jähriger Franzose nachrückt, der erst noch besser ausgebildet ist auf dem Papier und natürlich billiger ist. Oder du dich bewirbst und du dich mit einem Gehalt zufrieden geben musst, welches 25% tiefer ist als noch das letzte Gehalt.
Deshalb wäre eine Steuer auf ausländische Arbeitnehmer gar nicht mal so dumm. Unternehmen, die wirklich darauf angewiesen wären, würden diese Steuer auch bezahlen.
Spezialisten in Nischengebieten die braucht es zweifelsohne aber in diesen Fällen könnte man die Steuer auch weglassen.
Der Einwanderung ist generell ein Rechtes Thema. Natürlich befassen sich alle damit, nur wird das Bild von rechter Seite als sehr Negativ versucht darzustellen. Es gibt bereits Mechanismen um den Heimischen Arbeitsmarkt zu schützen. Hoch spezialisierte Fachkräfte aus dem Ausland zu holen ist mit einigen Hürden verbunden. Du musst belegen können, dass diese Stelle nicht mit einem in der Schweiz ansässigen Person besetzt werden kann.

Und um das Billiglohn Thema zu kommen: In welchen Branchen und Regionen ist das am verbreiteten? Genau in den Niedriglohnsektoren der Konsumbranche (Nahrungsmittelbranchen, Logistik & Transport, Verkauf) und im Gesundheitswesen.

Wenn du weniger Zuwanderung willst, dann müsstest du anfangen die Geburtenrate wieder auf mind. 1.8/Frau zu bringen. Dies war zuletzt Anfangs der 70er Jahre der Fall. Nur mit einer besseren/Lukrativen Familienpolitik kommt mehr Nachwuchs hervor und muss nicht mehr "importiert" werden.
Anders ausgedrückt: Wenn deine Jugendakademie scheisse ist, musst du das Kader mit Spielern von anderen Vereinen zusammenstellen.
 
Ach was, neun von zehn Akademiker, die bei uns anfangen, kommen aus dem europ. Raum. Bin ja manchmal selber involviert bei der Rekrutierung. Da braucht es gar keine Erklärungen. Meine Chefin sagt ganz klar und offen, wir können keine höheren Löhne bezahlen. Können schon aber wollen nicht. :) Und "wir" wollen keine Schweizer, die nach zwei Jahren wieder abhauen. Dann wird halt die Polin mit PhD genommen statt der Schweizer mit MSc. Das Unternehmen muss sich überhaupt nicht rechtfertigen.

Meine Sicht. Wenn wir kein CH Personal finden, wird halt nicht expandiert. Dann versuchen wir mit den Mitteln die wir haben, noch innovativer zu werden. Qualität statt Quantität.
Zuletzt geändert von Aficionado am 13.11.2025, 09:37, insgesamt 2-mal geändert.

Elduderinho86
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Elduderinho86 »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 09:31
BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 09:14  
Ach was, neun von zehn Akademiker, die bei uns anfangen, kommen aus dem europ. Raum. Bin ja manchmal selber involviert bei der Rekrutierung. Da braucht es gar keine Erklärungen. Meine Chefin sagt ganz klar und offen, wir können keine höheren Löhne bezahlen. Können schon aber wollen nicht. :) Und "wir" wollen keine Schweizer, die nach zwei Jahren wieder abhauen. Dann wird halt die Polin mit PhD genommen statt der Schweizer mit MSc. Das Unternehmen muss sich überhaupt nicht rechtfertigen.

Kann ich exakt so unterschreiben.
Bekomme es von der Partnerin mit welche im Gesundheitswesen im HR / Recruiting arbeitet und ja, die würde 1 zu 1 genau das gleiche schreiben wie Aficionado.
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Tsunami
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Tsunami »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 09:14
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 08:58
BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 07:11
Wenn du weniger Zuwanderung willst, dann müsstest du anfangen die Geburtenrate wieder auf mind. 1.8/Frau zu bringen. Dies war zuletzt Anfangs der 70er Jahre der Fall. Nur mit einer besseren/Lukrativen Familienpolitik kommt mehr Nachwuchs hervor und muss nicht mehr "importiert" werden.
Schweden Geburtenrate 2024: 1.4 (https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Schwedens)
Übriges Europa: https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Es zeigt sich, dass auch die europäische Länder mit grossartiger Familienpolitik (Schweden, Dänemark, Finnland) keine oder nur eine marginal höhere Geburtenrate aufweisen als die Schweiz. Der Einfluss der teuren Familienpolitik wirkt sich demnach überhaupt nicht oder nur ganz marginal aus. 

Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass Länder mit der höchsten Geburtenrate (Island, Montenegro, Türkei, Georgien, Zypern) eine sozialistischere Familienpolitik betreiben als die genannten Länder.
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 08:58 Es werden zuwenig Kinder gezeugt weltweit in den Industrienationen. Die Ursachen zu analysieten würde mehr bringen als einfach die Leute aus ganz Europa zu importieren, die dann wieder in den Herkunftsländern fehlen.
Da die Schweiz im int. Vergleich hohe Löhne bezahlt (aufgrund der sehr hohen Lebenskosten) nützt sie das gnadenlos aus.
Die tiefe Geburtenrate ist darauf zurückzuführen, dass unterdessen die Frauen keine Lust mehr haben, zu Hause zu bleiben, um nach ihren Kindern zu sehen. Es macht mehr Spass, berufliche Laufbahnen zu durchlaufen. Man kann es auch so formulieren, dass nun die Frauen das gleiche Leben leben wollen wie es früher zum grossen Teil den Männern vorbehalten war. 

Ein Rückgang der Weltbevölkerung wäre für den Zustand der Erde ein Vorteil. Noch ist es aber nicht so weit. In den Ländern, in den die Frauen die bisherigen Männerjobs noch nicht mitübernommen haben, ist die Geburtenrate noch relativ hoch. 

In den USA gibt es inzwischen antifeministische Strömungen unter Frauen, die finden, die Frau gehöre an den Herd und zu den Kindern. Diese Strömungen sind noch nicht so bedeutend, dass nun die 2,1-Kinder-Quote pro Frau erreicht wird, können aber schon einen noch grösseren Rückgang verhindern. 
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von BaslerBasilisk »

Tsunami hat geschrieben: 13.11.2025, 09:56
BaslerBasilisk hat geschrieben: 13.11.2025, 09:14
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 08:58  
Wenn du weniger Zuwanderung willst, dann müsstest du anfangen die Geburtenrate wieder auf mind. 1.8/Frau zu bringen. Dies war zuletzt Anfangs der 70er Jahre der Fall. Nur mit einer besseren/Lukrativen Familienpolitik kommt mehr Nachwuchs hervor und muss nicht mehr "importiert" werden.
Schweden Geburtenrate 2024: 1.4 (https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Schwedens)
Übriges Europa: https://de.statista.com/statistik/daten ... -laendern/
Es zeigt sich, dass auch die europäische Länder mit grossartiger Familienpolitik (Schweden, Dänemark, Finnland) keine oder nur eine marginal höhere Geburtenrate aufweisen als die Schweiz. Der Einfluss der teuren Familienpolitik wirkt sich demnach überhaupt nicht oder nur ganz marginal aus. 

Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass Länder mit der höchsten Geburtenrate (Island, Montenegro, Türkei, Georgien, Zypern) eine sozialistischere Familienpolitik betreiben als die genannten Länder.

Grundsätzlich muss es vereinbar sein, 3-4 Kinder zu haben und trotzdem Karriere zu machen. Dies ist nur schon aufgrund des akademischen Weges nicht möglich, da Frauen immer Älter bei der Erstgeburt werden. Die Alterstärkste Erstgeburtsfrauen sind 33+ Jahre (macht der Satz überhaupt Sinn?)

Es sind viele Faktoren, wie Frauen wollen das gleiche Arbeitsleben wie Männer. Es ist aber schlicht nicht mehr möglich, ein ruhiges angenehmes Leben zu führen, wenn zusammen nicht mind. 180% gearbeitet wird. Kitas etc. sind dann für mehr wie 2 Kinder auch zu teuer. Ich würde gerne Hausmann sein und meine Frau arbeiten lassen gehen. Wir könnten unseren (eher tiefen) Lebensstandart aber bei weitem nicht halten.
Die sinkende Geburtenrate hat mehrere Gründe, darunter die Vereinbarkeit von Familie und Beruffinanzielle Unsicherheit und hohe Kosten für Wohnen und Kinder, sowie globale Krisen und Klimawandel, die zu Verunsicherung führen. Zusätzlich spielen die gestiegene Bildung und Emanzipation von Frauen sowie höhere individuelle Ansprüche an die Kindererziehung eine Rolle
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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Es scheint als hat die SBB einen Top Job gemacht bei der Bewertung und Auftragsvergabe zu Siemens nach Deutschland. Die 0 Punkte bei Nachhaltigkeit für Stadler waren scheinbar mehr als gerechtfertigt:

https://www.srf.ch/news/schweiz/voc-sch ... -behoerden

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 13.11.2025, 11:46 Es scheint als hat die SBB einen Top Job gemacht bei der Bewertung und Auftragsvergabe zu Siemens nach Deutschland. Die 0 Punkte bei Nachhaltigkeit für Stadler waren scheinbar mehr als gerechtfertigt:

https://www.srf.ch/news/schweiz/voc-sch ... -behoerden

Davon hat er in der Arena nichts gesagt. Nur von den PVA auf seinen Dächern.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von badandugly »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 12:02
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 13.11.2025, 11:46 Es scheint als hat die SBB einen Top Job gemacht bei der Bewertung und Auftragsvergabe zu Siemens nach Deutschland. Die 0 Punkte bei Nachhaltigkeit für Stadler waren scheinbar mehr als gerechtfertigt:

https://www.srf.ch/news/schweiz/voc-sch ... -behoerden

Davon hat er in der Arena nichts gesagt. Nur von den PVA auf seinen Dächern.
Merci für den Link
Ich nehme hiermit offiziell und mit gesenktem Haupt meine frühere Vermutung zurück betr. Auftragsvergabe.
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von RL88 »

Gut, wenn du 0.6% daneben bist sind einfach 12 Millionen , wer so rechnet sorry.... e grüsst ein Kalkulator ;)
1893  :cool:

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 12:02
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 13.11.2025, 11:46 Es scheint als hat die SBB einen Top Job gemacht bei der Bewertung und Auftragsvergabe zu Siemens nach Deutschland. Die 0 Punkte bei Nachhaltigkeit für Stadler waren scheinbar mehr als gerechtfertigt:

https://www.srf.ch/news/schweiz/voc-sch ... -behoerden

Davon hat er in der Arena nichts gesagt. Nur von den PVA auf seinen Dächern.
Ja gut, der gute Spuler lässt seine 200 Vektron-Loks in Spanien anfertigen. So versessen auf Swiss Made ist er selber nicht einmal...
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2025, 14:00
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 12:02
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 13.11.2025, 11:46 Es scheint als hat die SBB einen Top Job gemacht bei der Bewertung und Auftragsvergabe zu Siemens nach Deutschland. Die 0 Punkte bei Nachhaltigkeit für Stadler waren scheinbar mehr als gerechtfertigt:

https://www.srf.ch/news/schweiz/voc-sch ... -behoerden

Davon hat er in der Arena nichts gesagt. Nur von den PVA auf seinen Dächern.
Ja gut, der gute Spuler lässt seine 200 Vektron-Loks in Spanien anfertigen. So versessen auf Swiss Made ist er selber nicht einmal...
 

Finde ich gut. Dann brauchen die Spanier nicht alle hier her zu kommen. Nicht böse gemeint.
Wir haben diese Fachkräfte nicht.
Europa soll nicht gegeneinander arbeiten. Die Unternehmenssteuern sollten ausgeglichener werden. Warum so viele Leute auf engstem Raum, wenn doch Europa so gross und vielseitig ist?
Spuler macht es wohl aus finanziellen Überlegungen. Egal, es reduziert die Zuwanderung. Wenn er in der Arena diesen Punkt angesprochen hätte, wäre ich begeistert.
Falls aber hier ansässige Fachktäfte ihren Job dadurch verlieren würden, wäre es natürlich schlecht und nicht in meinem Interessen.
Spuler ist in der falschen Partei. Er profitiert massivst von der EU!

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 19:11
Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2025, 14:00
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 12:02

Davon hat er in der Arena nichts gesagt. Nur von den PVA auf seinen Dächern.
Ja gut, der gute Spuler lässt seine 200 Vektron-Loks in Spanien anfertigen. So versessen auf Swiss Made ist er selber nicht einmal...

Finde ich gut. Dann brauchen die Spanier nicht alle hier her zu kommen. Nicht böse gemeint.
Wir haben diese Fachkräfte nicht.
Europa soll nicht gegeneinander arbeiten. Die Unternehmenssteuern sollten ausgeglichener werden. Warum so viele Leute auf engstem Raum, wenn doch Europa so gross und vielseitig ist?
Spuler macht es wohl aus finanziellen Überlegungen. Egal, es reduziert die Zuwanderung. Wenn er in der Arena diesen Punkt angesprochen hätte, wäre ich begeistert.
Falls aber hier ansässige Fachktäfte ihren Job dadurch verlieren würden, wäre es natürlich schlecht und nicht in meinem Interessen.
Spuler ist in der falschen Partei. Er profitiert massivst von der EU!
Von mir aus kann er bauen, wo er will. Aber er soll nicht von wegen Switzerland First und weiss ich was herumheulen, wenn die SBB einen Auftrag für einmal nicht seiner Firma geben, sondern Siemens und dann bei nächstbester Gelegenheit in Spanien bauen lässt.

Er soll leise heulen. Es ist kein gottgegebenes Recht, dass nur er der SBB Eisenbahnen verkaufen darf. 

Und wenn ihm wirklich so viel an Switzerland First etc. liegt und er es ernst meinen würde, dann würde er anders bauen. Es ist einfach entlarvend. Er steht exemplarisch für seine Partei. 

(EMS: Gegegn die EU wettern, aber in Luxemburg versteuern...)
 

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2025, 21:53
Aficionado hat geschrieben: 13.11.2025, 19:11
Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2025, 14:00
Ja gut, der gute Spuler lässt seine 200 Vektron-Loks in Spanien anfertigen. So versessen auf Swiss Made ist er selber nicht einmal...

Finde ich gut. Dann brauchen die Spanier nicht alle hier her zu kommen. Nicht böse gemeint.
Wir haben diese Fachkräfte nicht.
Europa soll nicht gegeneinander arbeiten. Die Unternehmenssteuern sollten ausgeglichener werden. Warum so viele Leute auf engstem Raum, wenn doch Europa so gross und vielseitig ist?
Spuler macht es wohl aus finanziellen Überlegungen. Egal, es reduziert die Zuwanderung. Wenn er in der Arena diesen Punkt angesprochen hätte, wäre ich begeistert.
Falls aber hier ansässige Fachktäfte ihren Job dadurch verlieren würden, wäre es natürlich schlecht und nicht in meinem Interessen.
Spuler ist in der falschen Partei. Er profitiert massivst von der EU!
Von mir aus kann er bauen, wo er will. Aber er soll nicht von wegen Switzerland First und weiss ich was herumheulen, wenn die SBB einen Auftrag für einmal nicht seiner Firma geben, sondern Siemens und dann bei nächstbester Gelegenheit in Spanien bauen lässt.

Er soll leise heulen. Es ist kein gottgegebenes Recht, dass nur er der SBB Eisenbahnen verkaufen darf. 

Und wenn ihm wirklich so viel an Switzerland First etc. liegt und er es ernst meinen würde, dann würde er anders bauen. Es ist einfach entlarvend. Er steht exemplarisch für seine Partei. 

(EMS: Gegegn die EU wettern, aber in Luxemburg versteuern...)
 

Viele der SVP Wähler hören halt nur immer die negativen Regulierungen der EU. Ich nehme jetzt einmal die fixen Deckeli bei Pet Flaschen.
Bei der Regulierung von Pestiziden stört sich dann ausser den Bauern niemand daran. Da ist die EU immer einen Schritt weiter als die Schweiz. Oft wartet die Schweiz einfach die EU Bestimmungen ab. Spart viel Zeit und Ressourcen. Niemand scheint sich daran zu stören. Na ja, bei den von der EU übernommenen Russen-Sanktionen gab es auch noch böses Blut. Für mich völlig unverständlich.
Ich weiss nicht woher dieser Hass kommt. Die SVP nimmt diesen Ball auf und hetzt zusätzlich gegen die EU, unserem wichtigsten Handelspartner, die nun einmal am längeren Hebel ist aufgrund ihrer Grösse.
Wenn man sich dann etwas näher mit EMS oder Stadler Rail befasst, stösst man auf lauter Widersprüche. In der EMS arbeiten sogar viele Dritt-Staatler.
Auch hier: Bitte zuerst vor der eigenen Türe wischen.

Bist du dir sicher, dass EMS in Luxemburg versteuert? Hast du dafür eine Quelle? Wäre ganz schön dreist.

Die SP hätte genügend Angriffsfläche aber leider verpassen sie es immer wieder, die Widersprüche dem Volk aufzuzeigen und die SVP mit ihren Widersprüchen zu konfrontieren.

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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basilou »

https://www.bazonline.ch/ueli-maurer-sp ... 6909098227

Hat jemand ein BaZ-Abo? Ich kann den Artikel leider nicht lesen, aber der Muurer Ueli befürwortet anscheinend die Idee einer "Aufspaltung der Schweiz". :o You dream, Du!

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