Russland

Der Rest...
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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Interessante Runde (und Sahra Wagenknecht) am Sonntag bei Anne Will. Sehenswert vor allem der Schluss, als Historiker Karl Schlögel Wagenknecht so richtig demontiert, korrekterweise als Putin'sche Stimme Deutschlands bezeichnet und als Bewirtschafterin der Angst. 

Rotblau2
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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

LeTinou hat geschrieben: 19.09.2023, 16:03 Interessante Runde (und Sahra Wagenknecht) am Sonntag bei Anne Will. Sehenswert vor allem der Schluss, als Historiker Karl Schlögel Wagenknecht so richtig demontiert, korrekterweise als Putin'sche Stimme Deutschlands bezeichnet und als Bewirtschafterin der Angst. 

Karl Schlögel hat nicht Sahra Wagenkencht so richtig demontiert, sondern sich selber. 
Sein Wunschdenken heisst "Russland muss den Krieg verlieren". Ist auch meine Wunschvorstellung. Wohl auch diejenige von Sahra Wagenknecht. Die Frage ist jedoch, ob für die Realisierung dieser Wunschvorstellung noch 100'000 oder ein mehrfaches davon an Menschen sterben müssen, um die Grenzen von vor 2014 wiederherzustellen. In dieser Sendung kam niemand auf die Idee, dies so auszudrücken. 

Jeder, der dafür ist, die Ukraine mit Waffen so auszurüsten, dass alle Wünsche der NATO erreicht werden können ohne Inkaufnahme eines dritten Weltkrieges, sollte sich eigentlich selber ins Kriegsgebiet begeben und gegen die Russen kämpfen. 

Und wem der Sieg gegen Russlands Putin so wichtig ist, dass er einen 3. Weltkrieg mit einer Milliarde Atombomben-Toten in Kauf nehmen würde, unter dem Motto, Hauptsache die Staatsgrenze von vor 2014 sei wieder installiert, der soll das aktiv verkünden.

Fakt ist, dass der Westen (bewusst oder unbewusst?) die Ukraine nur gerade so stark unterstützt, dass weder die Russen ihre ursprünglichen Ziele erreichen, noch die Ukrainer alle Gebiete in nicht allzu ferner Zukunft zurückerobern werden. Der Westen hofft einfach auf die Kriegsmüdigkeit der russischen Soldaten in einem auf diese Art wohl noch jahrelangen Zermürbungskrieg. 

Hätte man die Istanbuler Gespräche vom April 2022 nicht abgebrochen, hätte es in diesem Krieg zehntausende von Toten weniger gegeben.

Hätte man schon vor der russischen Invasion einen Frieden geschlossen, hätte es noch weniger Tote gegeben.

Hätte man sich schon im Jahr 2013 auf eine Finnlandisierung der Ukraine geeinigt, hätte es diesen Konflikt in dieser Form nicht gegeben. 

Dennoch, trotz Geländegewinnen ist Stand heute Russland der Verlierer. Die Ukraine ist zwar auch ein Verlierer in Form von Todesopfern und Sachschäden, hat aber nun Eingang zur westlichen Welt erhalten und wird in der Nachkriegszeit davon profitieren. 
Der grosse Gewinner bleiben die USA: Hohe Gewinne für Rüstungs- und Energiefirmen, höhere Militärausgaben der europäischen NATO-Verbündeten (wie schon lange von den USA gefordert). Und das alles ohne eigene Leute zu opfern wie damals in Vietnam oder im Irak. Das alles dank dem für die USA nützlichen Idioten in Form von Kriegsverbrecher W. Putin. 

Würde Russland von einem korrekten und angenehmen Präsidenten regiert, der logischerweise die Ukraine nicht angegriffen hätte, würde Russland dank günstigen Lieferungen von Energie, Getreide, Uran und Dünger gedeihen und die USA müssten dabei zusehen. 

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Basilou
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Re: Russland

Beitrag von Basilou »

Rotblau2 hat geschrieben: 20.09.2023, 11:49 Der grosse Gewinner bleiben die USA
Überraschuuuung!!  :rolleyes:
 

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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Rotblau2 hat geschrieben: 20.09.2023, 11:49
LeTinou hat geschrieben: 19.09.2023, 16:03 Interessante Runde (und Sahra Wagenknecht) am Sonntag bei Anne Will. Sehenswert vor allem der Schluss, als Historiker Karl Schlögel Wagenknecht so richtig demontiert, korrekterweise als Putin'sche Stimme Deutschlands bezeichnet und als Bewirtschafterin der Angst. 

Karl Schlögel hat nicht Sahra Wagenkencht so richtig demontiert, sondern sich selber. 
Sein Wunschdenken heisst "Russland muss den Krieg verlieren". Ist auch meine Wunschvorstellung. Wohl auch diejenige von Sahra Wagenknecht.

Diese Behauptung ist absolut lachhaft. Er hat sie nach Strich und Faden auseinandergenommen und das Kind perfekt beim Namen genannt. Zudem hat eine Niederlage Russlands absolut nichts mit einer "Wunschvorstellung" zu tun sondern ist absolute Notwendigkeit, um so etwas wie nachhaltige Stabilität und Frieden auf dem Kontinent zu haben.

Die Frage ist jedoch, ob für die Realisierung dieser Wunschvorstellung noch 100'000 oder ein mehrfaches davon an Menschen sterben müssen, um die Grenzen von vor 2014 wiederherzustellen. In dieser Sendung kam niemand auf die Idee, dies so auszudrücken. 

Weil dies ausschliesslich von Russland abhängt. Sie können den Krieg morgen durch Truppenabzug beenden. Nicht der Westen. Nicht die Amis. Die Russenfaschisten können das. Sie schicken seit über 1.5 Jahren junge Männer in den Fleischwolf, ohne auch nur den geringsten Fortschritt zu erzielen. Es sind sie, die in der Sackgasse sind. Es sind sie, deren Wirtschaft durch Sanktionen stirbt. Es sind sie, die nur noch mit korrupten Shitholes und Diktaturen relevante diplomatische Beziehungen haben.

Jeder, der dafür ist, die Ukraine mit Waffen so auszurüsten, dass alle Wünsche der NATO erreicht werden können ohne Inkaufnahme eines dritten Weltkrieges, sollte sich eigentlich selber ins Kriegsgebiet begeben und gegen die Russen kämpfen. 

Oha, kommen wir auf JSVP-Niveau? Es geht nicht um die Wünsche der NATO (das ist scheiss Russenfaschistenpropaganda), sondern um die Wünsche der Ukraine.

Und wem der Sieg gegen Russlands Putin so wichtig ist, dass er einen 3. Weltkrieg mit einer Milliarde Atombomben-Toten in Kauf nehmen würde, unter dem Motto, Hauptsache die Staatsgrenze von vor 2014 sei wieder installiert, der soll das aktiv verkünden.

Jeder atomare Erstschlag ginge von den Russenfaschisten aus. Russland würde danach aufhören zu existieren. Deshalb sind sie es, die dies aktiv verkünden müssten, nicht die sich verteidigende Seite.

Fakt ist, dass der Westen (bewusst oder unbewusst?) die Ukraine nur gerade so stark unterstützt, dass weder die Russen ihre ursprünglichen Ziele erreichen, noch die Ukrainer alle Gebiete in nicht allzu ferner Zukunft zurückerobern werden. Der Westen hofft einfach auf die Kriegsmüdigkeit der russischen Soldaten in einem auf diese Art wohl noch jahrelangen Zermürbungskrieg. 

Es sollte dir mittlerweile klar sein, dass es nicht darum geht, Gebiete vollständig zurückzuerobern, sondern die Versorgungswege abzuschneiden und die Besatzer zum Rückzug zu zwingen. Laut relevanten Experten ist dieses Ziel mehr als realistisch.

Hätte man die Istanbuler Gespräche vom April 2022 nicht abgebrochen, hätte es in diesem Krieg zehntausende von Toten weniger gegeben.

Hätten die Russenfaschisten nicht angegriffen hätte es gar keine Toten gegeben. Hätten sie das Massaker von Butscha nicht veranstaltet hätte es vielleicht erfolgsversprechende Verhandlungen gegeben.

Hätte man schon vor der russischen Invasion einen Frieden geschlossen, hätte es noch weniger Tote gegeben.

Man kann keinen Frieden mit jemandem schliessen, der Krieg will.


Hätte man sich schon im Jahr 2013 auf eine Finnlandisierung der Ukraine geeinigt, hätte es diesen Konflikt in dieser Form nicht gegeben. 

Bullshit. Hätte man die Ukraine in die NATO aufgenommen, hätte es den Konflikt nicht gegeben.

Dennoch, trotz Geländegewinnen ist Stand heute Russland der Verlierer. Die Ukraine ist zwar auch ein Verlierer in Form von Todesopfern und Sachschäden, hat aber nun Eingang zur westlichen Welt erhalten und wird in der Nachkriegszeit davon profitieren. 
Der grosse Gewinner bleiben die USA: Hohe Gewinne für Rüstungs- und Energiefirmen, höhere Militärausgaben der europäischen NATO-Verbündeten (wie schon lange von den USA gefordert). Und das alles ohne eigene Leute zu opfern wie damals in Vietnam oder im Irak. Das alles dank dem für die USA nützlichen Idioten in Form von Kriegsverbrecher W. Putin. 

Würde Russland von einem korrekten und angenehmen Präsidenten regiert, der logischerweise die Ukraine nicht angegriffen hätte, würde Russland dank günstigen Lieferungen von Energie, Getreide, Uran und Dünger gedeihen und die USA müssten dabei zusehen. 

Dein Feindbild USA ist nicht der Aggressor in diesem Krieg. Aber in einem hast du Recht: Die Russenfaschisten verlieren.

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Basilou
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Re: Russland

Beitrag von Basilou »

LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06 Dein Feindbild USA ist nicht der Aggressor in diesem Krieg. 

Der Aggressor nicht, aber der Profiteur. 
 

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Somnium
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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Basilou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:11
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06 Dein Feindbild USA ist nicht der Aggressor in diesem Krieg. 

Der Aggressor nicht, aber der Profiteur. 
 

Nicht einmal das! Würden die USA „profitieren“, wären die Republikaner nicht dagegen, die Ukraine zu unterstützen. Biden droht eine nicht-Wiederwahl, weil er die Ukraine und damit die Demokratie stützt.

Dass die Russen, weil Putin sich vom Patriarchen zur Invasion überreden liess (damit die ukrainischen Orthodoxen auf Linie gebracht oder dann wenigsten ausgerottetet werden!) (letztendlich ist es ein Religionskrieg!), jetzt im Schlamassel stecken, Finnland und Schweden jetzt in der NATO sind und das Land nicht in Saus und Braus lebt, zum angeblichen Nachteil der USA: komplett selbstverschuldet.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Rotblau2
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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06
Rotblau2 hat geschrieben: 20.09.2023, 11:49
LeTinou hat geschrieben: 19.09.2023, 16:03  

1) Hätten die Russenfaschisten nicht angegriffen hätte es gar keine Toten gegeben.

2) Hätten sie das Massaker von Butscha nicht veranstaltet hätte es vielleicht erfolgsversprechende Verhandlungen gegeben.
 
1) Sowas ist derart klar, dass es gar nicht erwähnt werden soll. Jeder weiss das.
Leider ist aber Fakt, dass Russland von einen Spinner regiert wird.

Der Westen hätte mit der Mobilisierung der Armee sofort den Krieg beenden können. Dumm ist nur, dass die Konsequenzen dafür Millionen von Toten verursacht hätten. Wegen dieser Befürchtung hat es der Westen nicht getan. 
Und eben, weil man die Millionen von Toten zu Recht nicht in Kauf nehmen wollte, hätte der Westen schon vor dem 24.2.2022 verhandeln sollen, um den Krieg (und damit die vielen Toten und Flüchtlinge) zu verhindern. 
Aber eben, was nun in der Ukraine abgeht, ist ganz im Sinne des Kriegsprofiteurs USA.

Wäre der Westen in der Lage, so mir nichts dir nichts ohne Gegenwehr in Russland einzumarschieren und Putin zu verhaften, hätte man ein Kriegsgericht à la Nürnberg einberufen können. Aber Russland ist eben militärisch zu stark, um dies zu erreichen. Sollte sich Putin jemals einem Kriegsgericht stellen müssen, dann können dies (Stand heute) nur seine Landsleute erreichen. Aber die haben die Hosen voll, jeder zieht sich in Privatleben zurück und hofft auf bessere Zeiten. 

Sollte das Wunder eintreffen, dass die NATO den den USA nützlichen Deppen Putin einfach so fangen kann, kann man ihn aburteilen. 

2) Das Massaker von Butscha wäre eher ein Grund gewesen, erst recht zu verhandeln, um noch mehr solche Dinge zu verhindern. 

grandmasterflex
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Re: Russland

Beitrag von grandmasterflex »

LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06
Rotblau2 hat geschrieben: 20.09.2023, 11:49
LeTinou hat geschrieben: 19.09.2023, 16:03 Interessante Runde (und Sahra Wagenknecht) am Sonntag bei Anne Will. Sehenswert vor allem der Schluss, als Historiker Karl Schlögel Wagenknecht so richtig demontiert, korrekterweise als Putin'sche Stimme Deutschlands bezeichnet und als Bewirtschafterin der Angst. 

Karl Schlögel hat nicht Sahra Wagenkencht so richtig demontiert, sondern sich selber. 
Sein Wunschdenken heisst "Russland muss den Krieg verlieren". Ist auch meine Wunschvorstellung. Wohl auch diejenige von Sahra Wagenknecht.

Diese Behauptung ist absolut lachhaft. Er hat sie nach Strich und Faden auseinandergenommen und das Kind perfekt beim Namen genannt. Zudem hat eine Niederlage Russlands absolut nichts mit einer "Wunschvorstellung" zu tun sondern ist absolute Notwendigkeit, um so etwas wie nachhaltige Stabilität und Frieden auf dem Kontinent zu haben.

Die Frage ist jedoch, ob für die Realisierung dieser Wunschvorstellung noch 100'000 oder ein mehrfaches davon an Menschen sterben müssen, um die Grenzen von vor 2014 wiederherzustellen. In dieser Sendung kam niemand auf die Idee, dies so auszudrücken. 

Weil dies ausschliesslich von Russland abhängt. Sie können den Krieg morgen durch Truppenabzug beenden. Nicht der Westen. Nicht die Amis. Die Russenfaschisten können das. Sie schicken seit über 1.5 Jahren junge Männer in den Fleischwolf, ohne auch nur den geringsten Fortschritt zu erzielen. Es sind sie, die in der Sackgasse sind. Es sind sie, deren Wirtschaft durch Sanktionen stirbt. Es sind sie, die nur noch mit korrupten Shitholes und Diktaturen relevante diplomatische Beziehungen haben.

Jeder, der dafür ist, die Ukraine mit Waffen so auszurüsten, dass alle Wünsche der NATO erreicht werden können ohne Inkaufnahme eines dritten Weltkrieges, sollte sich eigentlich selber ins Kriegsgebiet begeben und gegen die Russen kämpfen. 

Oha, kommen wir auf JSVP-Niveau? Es geht nicht um die Wünsche der NATO (das ist scheiss Russenfaschistenpropaganda), sondern um die Wünsche der Ukraine.

Und wem der Sieg gegen Russlands Putin so wichtig ist, dass er einen 3. Weltkrieg mit einer Milliarde Atombomben-Toten in Kauf nehmen würde, unter dem Motto, Hauptsache die Staatsgrenze von vor 2014 sei wieder installiert, der soll das aktiv verkünden.

Jeder atomare Erstschlag ginge von den Russenfaschisten aus. Russland würde danach aufhören zu existieren. Deshalb sind sie es, die dies aktiv verkünden müssten, nicht die sich verteidigende Seite.

Fakt ist, dass der Westen (bewusst oder unbewusst?) die Ukraine nur gerade so stark unterstützt, dass weder die Russen ihre ursprünglichen Ziele erreichen, noch die Ukrainer alle Gebiete in nicht allzu ferner Zukunft zurückerobern werden. Der Westen hofft einfach auf die Kriegsmüdigkeit der russischen Soldaten in einem auf diese Art wohl noch jahrelangen Zermürbungskrieg. 

Es sollte dir mittlerweile klar sein, dass es nicht darum geht, Gebiete vollständig zurückzuerobern, sondern die Versorgungswege abzuschneiden und die Besatzer zum Rückzug zu zwingen. Laut relevanten Experten ist dieses Ziel mehr als realistisch.

Hätte man die Istanbuler Gespräche vom April 2022 nicht abgebrochen, hätte es in diesem Krieg zehntausende von Toten weniger gegeben.

Hätten die Russenfaschisten nicht angegriffen hätte es gar keine Toten gegeben. Hätten sie das Massaker von Butscha nicht veranstaltet hätte es vielleicht erfolgsversprechende Verhandlungen gegeben.

Hätte man schon vor der russischen Invasion einen Frieden geschlossen, hätte es noch weniger Tote gegeben.

Man kann keinen Frieden mit jemandem schliessen, der Krieg will.


Hätte man sich schon im Jahr 2013 auf eine Finnlandisierung der Ukraine geeinigt, hätte es diesen Konflikt in dieser Form nicht gegeben. 

Bullshit. Hätte man die Ukraine in die NATO aufgenommen, hätte es den Konflikt nicht gegeben.

Dennoch, trotz Geländegewinnen ist Stand heute Russland der Verlierer. Die Ukraine ist zwar auch ein Verlierer in Form von Todesopfern und Sachschäden, hat aber nun Eingang zur westlichen Welt erhalten und wird in der Nachkriegszeit davon profitieren. 
Der grosse Gewinner bleiben die USA: Hohe Gewinne für Rüstungs- und Energiefirmen, höhere Militärausgaben der europäischen NATO-Verbündeten (wie schon lange von den USA gefordert). Und das alles ohne eigene Leute zu opfern wie damals in Vietnam oder im Irak. Das alles dank dem für die USA nützlichen Idioten in Form von Kriegsverbrecher W. Putin. 

Würde Russland von einem korrekten und angenehmen Präsidenten regiert, der logischerweise die Ukraine nicht angegriffen hätte, würde Russland dank günstigen Lieferungen von Energie, Getreide, Uran und Dünger gedeihen und die USA müssten dabei zusehen. 

Dein Feindbild USA ist nicht der Aggressor in diesem Krieg. Aber in einem hast du Recht: Die Russenfaschisten verlieren.
Haha grambambuli, da sitzt er wütend und hässig in seinem Kämmerchen. Und nur seine Meinung ist die einzig richtige :) du kleiner Fascho du.
Wie man auf die Idee kommt, dass Sahra Wagenknecht auseinandergenommen wurde, kann ich mir nur mit unglaublichen Neid auf Ihre Erfolge erklären. Und hoffentlich gründet Sie Ihre eigene Partei und holt auf Anhieb 10% (von den Linken und der AFD, beides Extrempositionen die nicht mehrheitsfähig sind).

Genau wie der Neid gegenüber der SVP, und wie muss Grambambuli am 22.10 täubelen wenn die SVP noch mehr zulegt 😅

Fuck SVP

Rotblau2
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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

grandmasterflex hat geschrieben: 20.09.2023, 12:48
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06  
Wie man auf die Idee kommt, dass Sahra Wagenknecht auseinandergenommen wurde, kann ich mir nur mit unglaublichen Neid auf Ihre Erfolge erklären. Und hoffentlich gründet Sie Ihre eigene Partei und holt auf Anhieb 10% (von den Linken und der AFD, beides Extrempositionen die nicht mehrheitsfähig sind).

Genau wie der Neid gegenüber der SVP, und wie muss Grambambuli am 22.10 täubelen wenn die SVP noch mehr zulegt 😅

Fuck SVP

Gemäss Umfrage in D hätte eine von Sahra Wagenknecht gegründete Partei auf Anhieb 20% Stimmenpotential. Betonung auf "Potential", denn dieses muss noch erlangt werden. 
Die Linke würde dann untergehen, die AfD, welche im Moment in Umfragen mit 20% auf Rang 2 liegt, auf Rang 4 zurückfallen. 

grandmasterflex
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Re: Russland

Beitrag von grandmasterflex »

Rotblau2 hat geschrieben: 20.09.2023, 12:53
grandmasterflex hat geschrieben: 20.09.2023, 12:48
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06  
Wie man auf die Idee kommt, dass Sahra Wagenknecht auseinandergenommen wurde, kann ich mir nur mit unglaublichen Neid auf Ihre Erfolge erklären. Und hoffentlich gründet Sie Ihre eigene Partei und holt auf Anhieb 10% (von den Linken und der AFD, beides Extrempositionen die nicht mehrheitsfähig sind).

Genau wie der Neid gegenüber der SVP, und wie muss Grambambuli am 22.10 täubelen wenn die SVP noch mehr zulegt 😅

Fuck SVP

Gemäss Umfrage in D hätte eine von Sahra Wagenknecht gegründete Partei auf Anhieb 20% Stimmenpotential. Betonung auf "Potential", denn dieses muss noch erlangt werden. 
Die Linke würde dann untergehen, die AfD, welche im Moment in Umfragen mit 20% auf Rang 2 liegt, auf Rang 4 zurückfallen. 

Was denkst du, würden die etablierten Parteien mit der Partei von Wagenknecht zusammen arbeiten, oder analog der AFD (auf Bundesebene, nicht kommunal) dies kategorisch ausschliessen. Also de facto 20-30% der Wählenden per se von der Regierung ausschliessen? (Sehr demokratisch :) )

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Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

grandmasterflex hat geschrieben: 20.09.2023, 12:59
Rotblau2 hat geschrieben: 20.09.2023, 12:53  
Was denkst du, würden die etablierten Parteien mit der Partei von Wagenknecht zusammen arbeiten, oder analog der AFD (auf Bundesebene, nicht kommunal) dies kategorisch ausschliessen. Also de facto 20-30% der Wählenden per se von der Regierung ausschliessen? (Sehr demokratisch :) )

Nein, sofern in Wagenknechts neuer Partei (noch nicht gegründet) keine Menschen dabei sind, die sich so äussern, wie es gewisse Exponenten der AfD taten. 

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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

grandmasterflex hat geschrieben: 20.09.2023, 12:48
Haha grambambuli, da sitzt er wütend und hässig in seinem Kämmerchen. Und nur seine Meinung ist die einzig richtige :) du kleiner Fascho du.
Wie man auf die Idee kommt, dass Sahra Wagenknecht auseinandergenommen wurde, kann ich mir nur mit unglaublichen Neid auf Ihre Erfolge erklären. Und hoffentlich gründet Sie Ihre eigene Partei und holt auf Anhieb 10% (von den Linken und der AFD, beides Extrempositionen die nicht mehrheitsfähig sind).

Genau wie der Neid gegenüber der SVP, und wie muss Grambambuli am 22.10 täubelen wenn die SVP noch mehr zulegt 😅

Fuck SVP

Gute Besserung
Zuletzt geändert von LeTinou am 20.09.2023, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.

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SubComandante
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Re: Russland

Beitrag von SubComandante »

Zu irgendwelchen Friedensverhandlungen. Russland hat den Krieg angefangen. Russland kann ihn sofort beenden. Aber Putin will das nicht. Es geht auch nicht um die Ukraine. Es gibt verschiedene westliche Stimmen von Leuten, die hohe Ämter hatten und vor dem Krieg erklärten, worum es geht. Und auch ein ranghoher russischer Militär hat aus versehen dasselbe erklärt. Die Ukraine ist nur ein erster Schritt. Es geht um ganz Osteuropa und eventuell noch mehr. Nato hin oder her.

Das Ziel des Westens ist wohl, eine gewisse Balance bei Waffenlieferungen an die Ukraine zu finden, bei der sie sich verteidigen und Erfolge vorweisen kann, aber dabei ohne Russland eskalieren zu lassen. Ansonsten wäre das ganze schon längst vorüber. Man will wohl, dass Russland irgendwann von selber aufhört, weil es zu nichts führt. An einer Eskalation ist auch die USA nicht interessiert. Und vermutlich haben die auch durch Geheimdienstinformationen eine klarere Sicht.

Zu Profiteuren. Wie in jedem Krieg ist das die Rüstungsindustrie. Klar möchte die USA ein schwaches Russland. Aber der Hauptbeweggrund ist schon, dass auch die wissen, dass es nicht nur um die Ukraine geht. Russische Söldner kämpfen inzwischen auch in Afrika. Der Syrien-Krieg ist auch nicht ausgestanden. Russland könnte auch die Serben in der Kosovo-Frage unterstützen. Solange Putin oder ein ähnlicher Machthaber an der Macht ist, bleibt es für viele Beteiligten eine heikle Lage.

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Re: Russland

Beitrag von grandmasterflex »

LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 13:10
grandmasterflex hat geschrieben: 20.09.2023, 12:48
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06

Diese Behauptung ist absolut lachhaft. Er hat sie nach Strich und Faden auseinandergenommen und das Kind perfekt beim Namen genannt. Zudem hat eine Niederlage Russlands absolut nichts mit einer "Wunschvorstellung" zu tun sondern ist absolute Notwendigkeit, um so etwas wie nachhaltige Stabilität und Frieden auf dem Kontinent zu haben.



Weil dies ausschliesslich von Russland abhängt. Sie können den Krieg morgen durch Truppenabzug beenden. Nicht der Westen. Nicht die Amis. Die Russenfaschisten können das. Sie schicken seit über 1.5 Jahren junge Männer in den Fleischwolf, ohne auch nur den geringsten Fortschritt zu erzielen. Es sind sie, die in der Sackgasse sind. Es sind sie, deren Wirtschaft durch Sanktionen stirbt. Es sind sie, die nur noch mit korrupten Shitholes und Diktaturen relevante diplomatische Beziehungen haben.



Oha, kommen wir auf JSVP-Niveau? Es geht nicht um die Wünsche der NATO (das ist scheiss Russenfaschistenpropaganda), sondern um die Wünsche der Ukraine.



Jeder atomare Erstschlag ginge von den Russenfaschisten aus. Russland würde danach aufhören zu existieren. Deshalb sind sie es, die dies aktiv verkünden müssten, nicht die sich verteidigende Seite.



Es sollte dir mittlerweile klar sein, dass es nicht darum geht, Gebiete vollständig zurückzuerobern, sondern die Versorgungswege abzuschneiden und die Besatzer zum Rückzug zu zwingen. Laut relevanten Experten ist dieses Ziel mehr als realistisch.



Hätten die Russenfaschisten nicht angegriffen hätte es gar keine Toten gegeben. Hätten sie das Massaker von Butscha nicht veranstaltet hätte es vielleicht erfolgsversprechende Verhandlungen gegeben.



Man kann keinen Frieden mit jemandem schliessen, der Krieg will.




Bullshit. Hätte man die Ukraine in die NATO aufgenommen, hätte es den Konflikt nicht gegeben.



Dein Feindbild USA ist nicht der Aggressor in diesem Krieg. Aber in einem hast du Recht: Die Russenfaschisten verlieren.
Haha grambambuli, da sitzt er wütend und hässig in seinem Kämmerchen. Und nur seine Meinung ist die einzig richtige :) du kleiner Fascho du.
Wie man auf die Idee kommt, dass Sahra Wagenknecht auseinandergenommen wurde, kann ich mir nur mit unglaublichen Neid auf Ihre Erfolge erklären. Und hoffentlich gründet Sie Ihre eigene Partei und holt auf Anhieb 10% (von den Linken und der AFD, beides Extrempositionen die nicht mehrheitsfähig sind).

Genau wie der Neid gegenüber der SVP, und wie muss Grambambuli am 22.10 täubelen wenn die SVP noch mehr zulegt 😅

Fuck SVP

Gute Besserung

Grambambubeli 😘

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Basilou
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Re: Russland

Beitrag von Basilou »

Somnium hat geschrieben: 20.09.2023, 12:23
Basilou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:11
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:06 Dein Feindbild USA ist nicht der Aggressor in diesem Krieg. 
Der Aggressor nicht, aber der Profiteur. 

Nicht einmal das! Würden die USA „profitieren“, wären die Republikaner nicht dagegen, die Ukraine zu unterstützen. Biden droht eine nicht-Wiederwahl, weil er die Ukraine und damit die Demokratie stützt.
Kommt natürlich drauf an in welcher Form "unterstützen". Mag sein dass das jetzt ein bisschen zu einfach ausgedrückt ist, aber wenn die USA Waffen liefern (= die eigene Industrie profitiert), die Europäer das bezahlen, die Ukrainer ihre Leute opfern, und der böse Erzfeind Russland auf die Mütze bekommt und geschwächt wird, dann kann ich mir schlecht vorstellen dass sich die Amis nicht ins Fäustchen lachen. 

EDIT @ grandmasterflex und LeTinou: Könntet Ihr entweder Eure Animositäten anderswo ausleben, oder sonst zumindest auf Fullquotes verzichten? Danke. 

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Somnium
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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Basilou hat geschrieben: 20.09.2023, 14:13
Somnium hat geschrieben: 20.09.2023, 12:23
Basilou hat geschrieben: 20.09.2023, 12:11
Der Aggressor nicht, aber der Profiteur. 

Nicht einmal das! Würden die USA „profitieren“, wären die Republikaner nicht dagegen, die Ukraine zu unterstützen. Biden droht eine nicht-Wiederwahl, weil er die Ukraine und damit die Demokratie stützt.
Kommt natürlich drauf an in welcher Form "unterstützen". Mag sein dass das jetzt ein bisschen zu einfach ausgedrückt ist, aber wenn die USA Waffen liefern (= die eigene Industrie profitiert), die Europäer das bezahlen, die Ukrainer ihre Leute opfern, und der böse Erzfeind Russland auf die Mütze bekommt und geschwächt wird, dann kann ich mir schlecht vorstellen dass sich die Amis nicht ins Fäustchen lachen. 
(…)

Das ist, auf deinen letzten Satz bezogen, bestenfalls eine „zynisch optimistische“ Sicht auf die Situation.

Russland hat die Invasion gestartet. Nicht die NATO, nicht „der Westen“, die Demokratie oder das Kapital. Russland. Wer diesen Fakt negiert, schönredet oder leugnet ist ein moralisch korrumpiertes Arschloch. Ein nützlicher Idiot in Putins Diensten.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

„Der Grad der Beschissenheit ist idealerweise ein konstanter Pegel.“ (JK.Ghost)

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Re: Russland

Beitrag von Gurkensalat »

Habe mir jetzt diese Anne Will Sendung mal reingezogen.
Wagenknecht kam wohl etwas platt raus, man muss aber auch sagen, dass sie sich für eine 1:4 Diskussion gut geschlagen hat insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass auch die Moderatorin quasi ein 1:5 daraus machte. Während sie X Falschprognosen oder frühere Aussagen von Wagenknecht herangezogen hatte, wurde das bei den anderen Gesprächsteilnehmern nicht gemacht und ich vermute, dass es da auch die eine oder andere komische Aussagen zu hinterfragen gäbe.

Die ganze Sendung fand ich relativ mies, da sie mir den Eindruck machte, dass das einzige Ziel war Wagenknecht so richtig aufs Maul zu geben. Diese Sendung war nicht besser als das was man im russischen Staatsfernsehen sieht.

Was mich aber von den „Verhandlungskompromiss Befürwortern“ mal interessieren würde, wäre wie ihr denn das „Danach“ seht.

Angenommen, UA gibt Krim, Donbass etc. ab und verzichtet auf den NATO Beitritt. 

Was gibt euch das Gefühl, dass nun alles Friede, Freude Eierkuchen ist? Glaubt ihr Putin garantiert den dort ansässigen Ukrainern Sicherheiit vor Unterdrückung? Bleibt ukrainisch Amtsprache? 

Wenn Putin diese Gebiete erhält, was sollte ihn daran hindern Georgien, oder wie er schon angetönt hat Moldawien zu überfallen?

Was erwartet ihr von der EU, der Nato, der USA sollte Putin Moldawien angreifen und besetzen?

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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 14:35 Habe mir jetzt diese Anne Will Sendung mal reingezogen.
Wagenknecht kam wohl etwas platt raus, man muss aber auch sagen, dass sie sich für eine 1:4 Diskussion gut geschlagen hat insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass auch die Moderatorin quasi ein 1:5 daraus machte. Während sie X Falschprognosen oder frühere Aussagen von Wagenknecht herangezogen hatte, wurde das bei den anderen Gesprächsteilnehmern nicht gemacht und ich vermute, dass es da auch die eine oder andere komische Aussagen zu hinterfragen gäbe.

Die ganze Sendung fand ich relativ mies, da sie mir den Eindruck machte, dass das einzige Ziel war Wagenknecht so richtig aufs Maul zu geben. Diese Sendung war nicht besser als das was man im russischen Staatsfernsehen sieht.

Was mich aber von den „Verhandlungskompromiss Befürwortern“ mal interessieren würde, wäre wie ihr denn das „Danach“ seht.

Angenommen, UA gibt Krim, Donbass etc. ab und verzichtet auf den NATO Beitritt. 

Was gibt euch das Gefühl, dass nun alles Friede, Freude Eierkuchen ist? Glaubt ihr Putin garantiert den dort ansässigen Ukrainern Sicherheiit vor Unterdrückung? Bleibt ukrainisch Amtsprache? 

Wenn Putin diese Gebiete erhält, was sollte ihn daran hindern Georgien, oder wie er schon angetönt hat Moldawien zu überfallen?

Was erwartet ihr von der EU, der Nato, der USA sollte Putin Moldawien angreifen und besetzen?

Ich glaube kaum, dass irgendjemand der Runde auch nur annähernd so krass daneben lag wie Wagenknecht. Ihr wurde durch die Moderation auch mehr als einmal eine Vorlage geliefert, um das Bild, welches sie jeweils abgibt etwas zu korrigieren. Die wurden allesamt umschifft, durch Whataboutismen oder Nebelkerzen. Und nein, Wagenknecht hätte sich auch ein einem 1:0-Monolog nicht "gut geschlagen", sofern man die Realität als Gradmesser nimmt. Sie ist in einer ideologischen Sackgasse gelandet, kann nicht vom Feindbild USA lassen.

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Somnium
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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Russland strebt die Vernichtung der Ukraine an. So einfach ist das. Und nichts am Tun von Putins Schergen spricht gegen diese Tatsache. Allein schon, dass er Kinder nach Russland verschleppt, die ansässige Bevölkerung in den besetzten Gebieten mit Waffengewalt und Drohungen zur Teilnahme an Fake-Wahlen zwingt, ist Beweis dafür, welche in hehren Ziele der Kreml anstrebt.

https://www.gmx.ch/magazine/politik/un- ... n-38650294 (GMX-Redaktion!)


Zu Wagenknecht: Diese Gestalt zusammen mit Höcke, Weidel, Merz, Söder, Köppel und Rimoldi in eine Kiste packen und im See versenken.
Zuletzt geändert von Somnium am 20.09.2023, 15:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Russland

Beitrag von Gurkensalat »

LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 14:46
Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 14:35 Habe mir jetzt diese Anne Will Sendung mal reingezogen.
Wagenknecht kam wohl etwas platt raus, man muss aber auch sagen, dass sie sich für eine 1:4 Diskussion gut geschlagen hat insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass auch die Moderatorin quasi ein 1:5 daraus machte. Während sie X Falschprognosen oder frühere Aussagen von Wagenknecht herangezogen hatte, wurde das bei den anderen Gesprächsteilnehmern nicht gemacht und ich vermute, dass es da auch die eine oder andere komische Aussagen zu hinterfragen gäbe.

Die ganze Sendung fand ich relativ mies, da sie mir den Eindruck machte, dass das einzige Ziel war Wagenknecht so richtig aufs Maul zu geben. Diese Sendung war nicht besser als das was man im russischen Staatsfernsehen sieht.

Was mich aber von den „Verhandlungskompromiss Befürwortern“ mal interessieren würde, wäre wie ihr denn das „Danach“ seht.

Angenommen, UA gibt Krim, Donbass etc. ab und verzichtet auf den NATO Beitritt. 

Was gibt euch das Gefühl, dass nun alles Friede, Freude Eierkuchen ist? Glaubt ihr Putin garantiert den dort ansässigen Ukrainern Sicherheiit vor Unterdrückung? Bleibt ukrainisch Amtsprache? 

Wenn Putin diese Gebiete erhält, was sollte ihn daran hindern Georgien, oder wie er schon angetönt hat Moldawien zu überfallen?

Was erwartet ihr von der EU, der Nato, der USA sollte Putin Moldawien angreifen und besetzen?

Ich glaube kaum, dass irgendjemand der Runde auch nur annähernd so krass daneben lag wie Wagenknecht. Ihr wurde durch die Moderation auch mehr als einmal eine Vorlage geliefert, um das Bild, welches sie jeweils abgibt etwas zu korrigieren. Die wurden allesamt umschifft, durch Whataboutismen oder Nebelkerzen. Und nein, Wagenknecht hätte sich auch ein einem 1:0-Monolog nicht "gut geschlagen", sofern man die Realität als Gradmesser nimmt. Sie ist in einer ideologischen Sackgasse gelandet, kann nicht vom Feindbild USA lassen.


Ich beurteile nicht die Argumentation, sondern die sackschwach geführte Sendung.

Wenn Wagenknecht eine direkte Antwort umschiffen wollte, wurde ihr das nicht gestattet sondern insistiert, bis sie eine konkrete Antwort gibt. Irgendwo bei Minute 56/57fragt Wagenknecht wie es denn weiter geht im, durchaus möglichen, Fall dass der UA die Truppen ausgehen und dann nach Truppen gefragt wird. Diese Frage wurde einfach übergangen und das Thema gewechselt. Das ist lausig. Es gab einige solche Situationen, dass man von ihr eine Antwort erzwang, während man den anderen erlaubte auszuweichen.
 

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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Würde sich Wagenknecht und andere nützliche Idioten nicht seit 1,5 Jahren für Putins Sache einsetzen, würde international geschlossen die Invasion verurteilt und Russland entsprechend sanktioniert und isoliert, würde sich die Frage nach den Truppen nicht stellen. Dann wäre Putin jetzt wohl nicht mehr am Leben.

Aber Wagenknecht, Schwarzer, Lula und alle Bewunderer von Putin munitionieren argumentativ die Arschlöcher auf, die schon während der Pandemie bewiesen haben, dass sie nicht Teil der Gesellschaft sein wollen, sondern: Arschlöcher.
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Re: Russland

Beitrag von Basilou »

Somnium hat geschrieben: 20.09.2023, 14:21
Russland hat die Invasion gestartet. Nicht die NATO, nicht „der Westen“, die Demokratie oder das Kapital. Russland. 


Um Missverständnisse zu vermieden: Ich habe nicht gesagt, und auch keinesfalls gemeint, dass die USA oder eine der von Dir genannten "Institutionen" etwas damit zu tun haben dass die Invasion gestartet wurde. Klar war es Russland, oder genauer gesagt Putin. Aber das schliesst ja nicht aus dass die Amis nun einen Vorteil aus dieser Situation ziehen. 
 

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Re: Russland

Beitrag von Gurkensalat »

Somnium hat geschrieben: 20.09.2023, 15:06 …..andere nützliche Idioten nicht seit 1,5 Jahren für Putins Sache einsetzen, würde international geschlossen die Invasion verurteilt und Russland entsprechend sanktioniert und isoliert…….

Hätte, wäre, wenn….. deine nützlichen Idioten beinhalten etwa 30% der Schweizer Bevölkerung 

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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 15:12
Somnium hat geschrieben: 20.09.2023, 15:06 …..andere nützliche Idioten nicht seit 1,5 Jahren für Putins Sache einsetzen, würde international geschlossen die Invasion verurteilt und Russland entsprechend sanktioniert und isoliert…….

Hätte, wäre, wenn….. deine nützlichen Idioten beinhalten etwa 30% der Schweizer Bevölkerung 

Und jetzt? Das ist traurig auf so vielen Ebenen. Muss ich deshalb SVP, AfD, Mass-Voll et al. Und ihre Wähler und Sympathisanten akzeptieren? Wohl kaum, auch wenn der (noch) argumentative Kampf frustrierend und ziemlich aussichtslos ist. Weil wenn diese 30 Prozent an die Macht kommen, gehen die Lichter der Demokratie aus.

Man schaue, welche Nationen an der Seite von Russland stehen. Deine erwähnten 30 Prozent streben das mit der Schweiz, Deutschland und allen Demokratien an. Sie wollen in einem Shithole leben. Da wo sich Arschlöcher daheim fühlen.

Ein Perscheid zur Auflockerung:
https://share-your-photo.com/eb22e6a94f
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Re: Russland

Beitrag von Basilou »

Somnium hat geschrieben: 20.09.2023, 15:06 Würde sich Wagenknecht und andere nützliche Idioten nicht seit 1,5 Jahren für Putins Sache einsetzen, würde international geschlossen die Invasion verurteilt und Russland entsprechend sanktioniert und isoliert, würde sich die Frage nach den Truppen nicht stellen. Dann wäre Putin jetzt wohl nicht mehr am Leben.


Kann es sein dass Du den Einfluss von Leuten wie Wagenknecht etc. überschätzt? "International geschlossen" würde vor allem mal heissen, China mit im Boot zu haben. So lange das nicht der Fall ist, geht es Putin zwar vielleicht nicht komplett am Arsch vorbei, aber muss ihn zumindest nur halbwegs jucken was wir im Westen über ihn denken und gegen ihn tun. 
 

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LeTinou
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 15:00
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 14:46
Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 14:35 Habe mir jetzt diese Anne Will Sendung mal reingezogen.
Wagenknecht kam wohl etwas platt raus, man muss aber auch sagen, dass sie sich für eine 1:4 Diskussion gut geschlagen hat insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass auch die Moderatorin quasi ein 1:5 daraus machte. Während sie X Falschprognosen oder frühere Aussagen von Wagenknecht herangezogen hatte, wurde das bei den anderen Gesprächsteilnehmern nicht gemacht und ich vermute, dass es da auch die eine oder andere komische Aussagen zu hinterfragen gäbe.

Die ganze Sendung fand ich relativ mies, da sie mir den Eindruck machte, dass das einzige Ziel war Wagenknecht so richtig aufs Maul zu geben. Diese Sendung war nicht besser als das was man im russischen Staatsfernsehen sieht.

Was mich aber von den „Verhandlungskompromiss Befürwortern“ mal interessieren würde, wäre wie ihr denn das „Danach“ seht.

Angenommen, UA gibt Krim, Donbass etc. ab und verzichtet auf den NATO Beitritt. 

Was gibt euch das Gefühl, dass nun alles Friede, Freude Eierkuchen ist? Glaubt ihr Putin garantiert den dort ansässigen Ukrainern Sicherheiit vor Unterdrückung? Bleibt ukrainisch Amtsprache? 

Wenn Putin diese Gebiete erhält, was sollte ihn daran hindern Georgien, oder wie er schon angetönt hat Moldawien zu überfallen?

Was erwartet ihr von der EU, der Nato, der USA sollte Putin Moldawien angreifen und besetzen?

Ich glaube kaum, dass irgendjemand der Runde auch nur annähernd so krass daneben lag wie Wagenknecht. Ihr wurde durch die Moderation auch mehr als einmal eine Vorlage geliefert, um das Bild, welches sie jeweils abgibt etwas zu korrigieren. Die wurden allesamt umschifft, durch Whataboutismen oder Nebelkerzen. Und nein, Wagenknecht hätte sich auch ein einem 1:0-Monolog nicht "gut geschlagen", sofern man die Realität als Gradmesser nimmt. Sie ist in einer ideologischen Sackgasse gelandet, kann nicht vom Feindbild USA lassen.


Ich beurteile nicht die Argumentation, sondern die sackschwach geführte Sendung.

Wenn Wagenknecht eine direkte Antwort umschiffen wollte, wurde ihr das nicht gestattet sondern insistiert, bis sie eine konkrete Antwort gibt. Irgendwo bei Minute 56/57fragt Wagenknecht wie es denn weiter geht im, durchaus möglichen, Fall dass der UA die Truppen ausgehen und dann nach Truppen gefragt wird. Diese Frage wurde einfach übergangen und das Thema gewechselt. Das ist lausig. Es gab einige solche Situationen, dass man von ihr eine Antwort erzwang, während man den anderen erlaubte auszuweichen.
 

Weil jedem mit zumindest einer Restverankerung in der Realität klar ist, dass der UA die Truppen nicht ausgehen. Der Krieg ist auf deren Boden, es sind deren Kinder die entführt, deren Frauen die vergewaltigt, deren Krankenhäuser, die bombardiert werden. Wer ist wohl eher nicht mehr bereit, sein Leben oder das seiner Söhne zu opfern? Diejenigen, denen dieses Leid angetan, deren Freiheit geraubt wird oder die, denen es eigentlich keine Rolle spielt, was genau mit der Ukraine passiert, aber die auf dem Schlachtfeld ihr Leben gefährden sollen für...ja wofür eigentlich?

Es ist einfach eine Frage, der jemand stellt, der absolut nichts verstanden hat. Oder der, aus welchem Antrieb auch immer, so tut.

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Re: Russland

Beitrag von Somnium »

@Basilou

Unterschätze die Wirkung des Fernsehens nicht!
Wenn die mitlaufenden nützlichen Idioten sehen, wie ihre Idole Sendezeit bekommen, das ist eine Legitimation für diese Kreise. Meinungsbildung findet übers Fernsehen statt. Frei Haus-Hirnwäsche quasi.

Mir ist schon bewusst, dass den Sendern Quote wichtiger ist als Verantwortung. Aber auch sie werden zu spüren bekommen, was „rechte Gleichschaltung“ bedeutet.

Ja, China ins Boot zu holen ist schwierig. Weil der Westen nicht auf den Billigschrott verzichten will. Aber es wäre ein Druckmittel: China vom westlichen Handel abzuschneiden.
Zuletzt geändert von Somnium am 20.09.2023, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 15:12
Somnium hat geschrieben: 20.09.2023, 15:06 …..andere nützliche Idioten nicht seit 1,5 Jahren für Putins Sache einsetzen, würde international geschlossen die Invasion verurteilt und Russland entsprechend sanktioniert und isoliert…….

Hätte, wäre, wenn….. deine nützlichen Idioten beinhalten etwa 30% der Schweizer Bevölkerung 

Was eine recht deutliche Minderheit ist. Zudem hat es auch unter solchen die einen oder anderen mit Restvernunft.

Gurkensalat
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Re: Russland

Beitrag von Gurkensalat »

LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 15:30
Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 15:00
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 14:46

Ich glaube kaum, dass irgendjemand der Runde auch nur annähernd so krass daneben lag wie Wagenknecht. Ihr wurde durch die Moderation auch mehr als einmal eine Vorlage geliefert, um das Bild, welches sie jeweils abgibt etwas zu korrigieren. Die wurden allesamt umschifft, durch Whataboutismen oder Nebelkerzen. Und nein, Wagenknecht hätte sich auch ein einem 1:0-Monolog nicht "gut geschlagen", sofern man die Realität als Gradmesser nimmt. Sie ist in einer ideologischen Sackgasse gelandet, kann nicht vom Feindbild USA lassen.


Ich beurteile nicht die Argumentation, sondern die sackschwach geführte Sendung.

Wenn Wagenknecht eine direkte Antwort umschiffen wollte, wurde ihr das nicht gestattet sondern insistiert, bis sie eine konkrete Antwort gibt. Irgendwo bei Minute 56/57fragt Wagenknecht wie es denn weiter geht im, durchaus möglichen, Fall dass der UA die Truppen ausgehen und dann nach Truppen gefragt wird. Diese Frage wurde einfach übergangen und das Thema gewechselt. Das ist lausig. Es gab einige solche Situationen, dass man von ihr eine Antwort erzwang, während man den anderen erlaubte auszuweichen.


Weil jedem mit zumindest einer Restverankerung in der Realität klar ist, dass der UA die Truppen nicht ausgehen. Der Krieg ist auf deren Boden, es sind deren Kinder die entführt, deren Frauen die vergewaltigt, deren Krankenhäuser, die bombardiert werden. Wer ist wohl eher nicht mehr bereit, sein Leben oder das seiner Söhne zu opfern? Diejenigen, denen dieses Leid angetan, deren Freiheit geraubt wird oder die, denen es eigentlich keine Rolle spielt, was genau mit der Ukraine passiert, aber die auf dem Schlachtfeld ihr Leben gefährden sollen für...ja wofür eigentlich?

Es ist einfach eine Frage, der jemand stellt, der absolut nichts verstanden hat. Oder der, aus welchem Antrieb auch immer, so tut.
Ohh Mist… war das in Biologie, wo einem erklärt wurde dass man durch schiere Motivation einen Erwachsenen Menschen erschaffen kann?

Aber lass gut sein, du hast nicht mal ansatzweise Verstanden was ich gesagt habe und interessanterweise vermüllst du mit deiner Festgefahrenheit meine eigentlich gestellte Frage….
 

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Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 16:31
LeTinou hat geschrieben: 20.09.2023, 15:30
Gurkensalat hat geschrieben: 20.09.2023, 15:00


Ich beurteile nicht die Argumentation, sondern die sackschwach geführte Sendung.

Wenn Wagenknecht eine direkte Antwort umschiffen wollte, wurde ihr das nicht gestattet sondern insistiert, bis sie eine konkrete Antwort gibt. Irgendwo bei Minute 56/57fragt Wagenknecht wie es denn weiter geht im, durchaus möglichen, Fall dass der UA die Truppen ausgehen und dann nach Truppen gefragt wird. Diese Frage wurde einfach übergangen und das Thema gewechselt. Das ist lausig. Es gab einige solche Situationen, dass man von ihr eine Antwort erzwang, während man den anderen erlaubte auszuweichen.


Weil jedem mit zumindest einer Restverankerung in der Realität klar ist, dass der UA die Truppen nicht ausgehen. Der Krieg ist auf deren Boden, es sind deren Kinder die entführt, deren Frauen die vergewaltigt, deren Krankenhäuser, die bombardiert werden. Wer ist wohl eher nicht mehr bereit, sein Leben oder das seiner Söhne zu opfern? Diejenigen, denen dieses Leid angetan, deren Freiheit geraubt wird oder die, denen es eigentlich keine Rolle spielt, was genau mit der Ukraine passiert, aber die auf dem Schlachtfeld ihr Leben gefährden sollen für...ja wofür eigentlich?

Es ist einfach eine Frage, der jemand stellt, der absolut nichts verstanden hat. Oder der, aus welchem Antrieb auch immer, so tut.
Ohh Mist… war das in Biologie, wo einem erklärt wurde dass man durch schiere Motivation einen Erwachsenen Menschen erschaffen kann?

Aber lass gut sein, du hast nicht mal ansatzweise Verstanden was ich gesagt habe und interessanterweise vermüllst du mit deiner Festgefahrenheit meine eigentlich gestellte Frage….
 

Nee, du hast nicht verstanden, was ICH gesagt habe, nämlich das weit bevor der Ukraine die Ukrainer ausgehen die Psychologie zu tragen kommt.

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