Volksabstimmung vom 25. September 2022

Der Rest...

Wie stimmst du ab?

Umfrage endete am 26.09.2022, 15:57

Ja zur Massentierhaltungsinitiative
24
20%
Nein zur Massentierhaltungsinitiative
16
14%
Ja zur Stabilisierung der AHV (AHV21)
21
18%
Nein zur Stabilisierung der AHV (AHV21)
18
15%
Ja zur Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer
12
10%
Nein zur Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer
27
23%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 118

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Aficionado
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »



Tsunami hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 05.09.2022, 16:43 Es wird ja auch mit einem Bürojob im Alter nicht einfacher. Mit 50+ einen Job z.B bei einer Versicherung zu finden ist doch so gut wie unmöglich. Mit 50 noch superfit und trotzdem keine reelle Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das ist die Realität.


Auch hier muss ich dir klar widersprechen.
https://www.watson.ch/schweiz/wirtschaf ... uote-haben

"Und zugleich würden mehr Menschen allen Alters arbeiten – ein Trend, der sich kürzlich in neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigt hat. Dort ist Erwerbstätigenquote im Alter von 55 bis 64 Jahren ungefähr fünfmal schneller gestiegen als im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen, der einem Erwerb nachgeht, ist im Alter von 55 bis 64 Jahre also besonders schnell gestiegen." (aargauerzeitung.ch)

Das versuchte ich dir schon ein paar Mal zu erklären, leider erfolglos. Die Babyboomer werden in den nächsten 10 Jahren pensioniert. Da werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken. Klar, es werden wieder viele aus dem Ausland rekrutiert. Aber das dürfte immer noch nicht reichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote jetzt schon auf einem äusserst tiefen Niveau (2%!), 28.7% weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel bei den 50 - 64 Jährigen um 27.7%!
Faktenbasiert.

https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/ ... ahlen.html
DAS ist die Realität und nicht dein Bauchgefühl.

 

Wo wolltest du mir das schon ein paar Mal erklären? Ausser einige Kurzposts mit einem Link kommt von dir nicht allzuviel.

Frage: Was folgt meistens nach einer Inflation?

Du musst nicht nur die Arbeitslosenzahlen verfolgen sondern auch die der Ausgesteuerten!

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Aficionado
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »

Jedes Jahr werden ca. 40000 (!) Personen von der Arbeitslosenkasse ausgesteuert. Soviele wie ca. importiert werden.

Jeden Monat werden in der Schweiz zurzeit rund 3500 Personen ausgesteuert. Die Zahlen sind in den letzten Jahren massiv angestiegen. Diese Personen haben während 18 Monaten Arbeitslosengeld bezogen und werden nach Ablauf der 18-monatigen Frist ausgesteuert, sofern sie bis dann keine neue Arbeitsstelle gefunden haben.

parlament.ch


Scheinbar auch jetzt noch bei einem Fachkräftemangel. Will gar nicht wissen was abgeht bei der drohenden Rezession.
Zuletzt geändert von Aficionado am 06.09.2022, 14:39, insgesamt 3-mal geändert.

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Tsunami
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

Aficionado hat geschrieben: 06.09.2022, 14:26
Tsunami hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 05.09.2022, 16:43  
Auch hier muss ich dir klar widersprechen.
https://www.watson.ch/schweiz/wirtschaf ... uote-haben

"Und zugleich würden mehr Menschen allen Alters arbeiten – ein Trend, der sich kürzlich in neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigt hat. Dort ist Erwerbstätigenquote im Alter von 55 bis 64 Jahren ungefähr fünfmal schneller gestiegen als im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen, der einem Erwerb nachgeht, ist im Alter von 55 bis 64 Jahre also besonders schnell gestiegen." (aargauerzeitung.ch)

Das versuchte ich dir schon ein paar Mal zu erklären, leider erfolglos. Die Babyboomer werden in den nächsten 10 Jahren pensioniert. Da werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken. Klar, es werden wieder viele aus dem Ausland rekrutiert. Aber das dürfte immer noch nicht reichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote jetzt schon auf einem äusserst tiefen Niveau (2%!), 28.7% weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel bei den 50 - 64 Jährigen um 27.7%!
Faktenbasiert.

https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/ ... ahlen.html
DAS ist die Realität und nicht dein Bauchgefühl.

Wo wolltest du mir das schon ein paar Mal erklären? Ausser einige Kurzposts mit einem Link kommt von dir nicht allzuviel.
Frage: Was folgt meistens nach einer Inflation?
Du musst nicht nur die Arbeitslosenzahlen verfolgen sondern auch die der Ausgesteuerten!


Eben, dass in den nächsten Jahren auch die älteren Mitarbeiter wieder gefragt werden, wenn die Babyboomer in Pension gehen. In den nächsten 10 Jahren werden ca. 500'000 Arbeitnehmer pensioniert. Diese müssen ja irgendwie ersetzt werden. Du schreibst ja stets, dass die älteren Personen in Zukunft keine Arbeit finden würden.
Dann gibt es User wie fcbblog.ch, welche am liebsten die ü-60 zum Teufel schicken würde. Er wird wohl eines Tages einer jener Chefs werden, der die älteren Arbeitnehmer entlässt und dafür junge Leute aus dem Ausland rekrutieren wird.
 

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BaslerBasilisk
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von BaslerBasilisk »

fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 12:01
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 11:30
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 09:36
Absolut absurd... wie soll der Arbeitsmarkt das hergeben. Und wieso sollte man grösstenteils unproduktive ü60er mit hohen Babyboomer-Löhnen noch länger firmenintern quersubventionieren, während produktive Junge den Einstieg hinauszögern müssen. Für die Produktivität und Innovationsfähigeit der Schweiz wäre Rentenalter 67 ein Supergau.

Offensichtliches Symptom einer überegozentrischen Generation, welche die Zügel nicht abgeben kann.
Du sagst es ja, wenn die Babyboomer weg sind, haben wir "zu wenig" im Arbeitsmarkt. Damit dies zum Teil aufgefangen werden kann, soll das Rentenalter auf 67 erhöht werden. Nicht in diesem Jahrzehnt, aber ab 2028 kann man dies mal thematisieren für 2030.

Weller Generation stufst du mich ein? :confused:

Nein ich denke wenn die Babyboomer weg sind, kann man mal voll auf Automatisierung und Innovation setzen, statt einen übergrossen Wasserkopf aufbauen zu müssen um für unproduktive ü60er noch Vollzeitarbeitsstellen zu haben. Leben ist mehr als arbeiten und wenn wir den technischen Fortschritt nicht nutzen um weniger Lohnarbeit betreiben zu müssen, dann machen wir was falsch. Nichts gegen Leute die selbständig noch bis 90 weitermachen wollen, weil sie produktiv sind und es ihnen Spass macht.
Wie kommst du eig. auf die "unproduktive ü60?
Ich habe zwei im Team und es sind mit abstand die Produktivsten. Damals hiess "schaffe" noch "schaffe".

Es gibt auch heute immer mehr die nicht 100% arbeiten wollen. diese fehlenden Stellenprozente müssen auch irgendwo aufgefangen werden. Alleine mit "technischen Fortschritt" bekommst du das nicht hin. Zu guter Letzt muss ein Mensch auch in einem voll automatisiertem Unternehmen noch was machen.
 
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 13:51
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 12:12
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 11:49


1. Wieso versuchst du krampfhaft etwas Schlechtes zu finden? Ich sehe es positiv, dass die Anzahl Arbeitsloser sinkt.

2. Richtig. Die Ausgesteuerten erscheinen nicht in dieser Arbeitslosenstatistik. Diese erschienen nie zwei in der Statistik. Hier die Zahlen zwischen 1010 - 2020. Das Argument, wonach die Arbeitslosenquote nur sinkt, weil diese jetzt einfach ausgesteuert seien, kannst du also knicken. Das Gegenteil ist der Fall.

Zu Teilzeitarbeit: Nein, ich habe dazu keine Statistik zur Hand. Aber selbst wenn es z.T. Teilzeitjobs sind: vielleicht wollen einige oder viele auch nur Teilzeitjobs? Das ist ja immer mehr im Trend.

Ich versuche nichts Schlechtes zu finden. Deine zitierte Statistik bezügl. Erwerbendenquote wird aber nur damit zu tun haben, dass die Altersgruppen die neu zum Sample kommen (aktuell 54-jährige) ihr leben lang einen viel grösseren Anteil an arbeitenden Frauen hatten als die Generation 65+... und falls es um letztes Jahr geht Covid.

Umso schöner, dass die Arbeitslosenquote nicht steil nach oben steigt, sondern sogar rückläufig ist. Zeigt doch, dass die Aussagen von User Aficionado hinten und vorne nicht stimmt, dass ü-60 keine Arbeit mehr finden können.
 

Hmm, das hat doch damit nichts zu tun... Der 54-jährige Jahrgang: Die haben ja alle bereits eine Stelle und sind eben grade nicht "nicht erwerbstätig ü60".

Wenn prozentual mehr 54jährige Frauen arbeiten als 64jährige dann ist die Zunahme bei der Erwerbstätigkeit Folge der Verschiebung der Jahrgänge und nicht weil sich innerhalb eines Jahrgangs irgendetwas verändert hat.

Im Jahrgang der neu dazukommenden 54 Jährigen arbeiten insgesamt mehr Menschen als im herausfallenden Jahrgang der 65-jährigen.

Eine nichtssagende Statistik wenn man ein Sample über 10-15 Jahre mit durchlaufenden Jahrgängen vergleicht.

Was man machen müsste um Erwerbstätigkeits- und Arbeitslosigkeitsentwicklungen unabhängig der demographischen Entwicklung anzuschauen ist z.B. die 50-60 jährigen des Vorjahres mit den 51-61 jährigen des aktuellen Jahres zu vergleichen. So wurde aber in deinem Beispiel nicht vorgegangen.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »

Tsunami hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 06.09.2022, 14:26
Tsunami hat geschrieben:
Auch hier muss ich dir klar widersprechen.
https://www.watson.ch/schweiz/wirtschaf ... uote-haben

"Und zugleich würden mehr Menschen allen Alters arbeiten – ein Trend, der sich kürzlich in neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigt hat. Dort ist Erwerbstätigenquote im Alter von 55 bis 64 Jahren ungefähr fünfmal schneller gestiegen als im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen, der einem Erwerb nachgeht, ist im Alter von 55 bis 64 Jahre also besonders schnell gestiegen." (aargauerzeitung.ch)

Das versuchte ich dir schon ein paar Mal zu erklären, leider erfolglos. Die Babyboomer werden in den nächsten 10 Jahren pensioniert. Da werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken. Klar, es werden wieder viele aus dem Ausland rekrutiert. Aber das dürfte immer noch nicht reichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote jetzt schon auf einem äusserst tiefen Niveau (2%!), 28.7% weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel bei den 50 - 64 Jährigen um 27.7%!
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Frage: Was folgt meistens nach einer Inflation?
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Eben, dass in den nächsten Jahren auch die älteren Mitarbeiter wieder gefragt werden, wenn die Babyboomer in Pension gehen. In den nächsten 10 Jahren werden ca. 500'000 Arbeitnehmer pensioniert. Diese müssen ja irgendwie ersetzt werden. Du schreibst ja stets, dass die älteren Personen in Zukunft keine Arbeit finden würden.
Dann gibt es User wie fcbblog.ch, welche am liebsten die ü-60 zum Teufel schicken würde. Er wird wohl eines Tages einer jener Chefs werden, der die älteren Arbeitnehmer entlässt und dafür junge Leute aus dem Ausland rekrutieren wird.
 
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 14:43
Aficionado hat geschrieben: 06.09.2022, 14:26
Tsunami hat geschrieben:
Auch hier muss ich dir klar widersprechen.
https://www.watson.ch/schweiz/wirtschaf ... uote-haben

"Und zugleich würden mehr Menschen allen Alters arbeiten – ein Trend, der sich kürzlich in neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigt hat. Dort ist Erwerbstätigenquote im Alter von 55 bis 64 Jahren ungefähr fünfmal schneller gestiegen als im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen, der einem Erwerb nachgeht, ist im Alter von 55 bis 64 Jahre also besonders schnell gestiegen." (aargauerzeitung.ch)

Das versuchte ich dir schon ein paar Mal zu erklären, leider erfolglos. Die Babyboomer werden in den nächsten 10 Jahren pensioniert. Da werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken. Klar, es werden wieder viele aus dem Ausland rekrutiert. Aber das dürfte immer noch nicht reichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote jetzt schon auf einem äusserst tiefen Niveau (2%!), 28.7% weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel bei den 50 - 64 Jährigen um 27.7%!
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Eben, dass in den nächsten Jahren auch die älteren Mitarbeiter wieder gefragt werden, wenn die Babyboomer in Pension gehen. In den nächsten 10 Jahren werden ca. 500'000 Arbeitnehmer pensioniert. Diese müssen ja irgendwie ersetzt werden. Du schreibst ja stets, dass die älteren Personen in Zukunft keine Arbeit finden würden.
Dann gibt es User wie fcbblog.ch, welche am liebsten die ü-60 zum Teufel schicken würde. Er wird wohl eines Tages einer jener Chefs werden, der die älteren Arbeitnehmer entlässt und dafür junge Leute aus dem Ausland rekrutieren wird.
 

Eben grade nicht. Die ü-60 sollen in den wohlverdienten Ruhestand und Rente. Aber ewig weiterarbeiten mit viel höheren Löhnen als die Jungen je haben werden (denn die müssen ja am Ende die Renten der heutigen ü60 eh stemmen) macht volkswirtschaftlich null Sinn.
.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 14:44
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 12:01
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 11:30
Du sagst es ja, wenn die Babyboomer weg sind, haben wir "zu wenig" im Arbeitsmarkt. Damit dies zum Teil aufgefangen werden kann, soll das Rentenalter auf 67 erhöht werden. Nicht in diesem Jahrzehnt, aber ab 2028 kann man dies mal thematisieren für 2030.

Weller Generation stufst du mich ein? :confused:

Nein ich denke wenn die Babyboomer weg sind, kann man mal voll auf Automatisierung und Innovation setzen, statt einen übergrossen Wasserkopf aufbauen zu müssen um für unproduktive ü60er noch Vollzeitarbeitsstellen zu haben. Leben ist mehr als arbeiten und wenn wir den technischen Fortschritt nicht nutzen um weniger Lohnarbeit betreiben zu müssen, dann machen wir was falsch. Nichts gegen Leute die selbständig noch bis 90 weitermachen wollen, weil sie produktiv sind und es ihnen Spass macht.
Wie kommst du eig. auf die "unproduktive ü60?
Ich habe zwei im Team und es sind mit abstand die Produktivsten. Damals hiess "schaffe" noch "schaffe".

Es gibt auch heute immer mehr die nicht 100% arbeiten wollen. diese fehlenden Stellenprozente müssen auch irgendwo aufgefangen werden. Alleine mit "technischen Fortschritt" bekommst du das nicht hin. Zu guter Letzt muss ein Mensch auch in einem voll automatisiertem Unternehmen noch was machen.
 

Nun ich bin der Meinung dass gut die Hälfte aller Stellen sowieso nutzloser und unproduktiver Overhead ist. Beschäftigungstherapie sozusagen. Wenn man müsste und wollte könnte man hundert mal mehr automatisieren als heute passiert.

200 Krankenkassen und das ganze Marketing beim Wechseltermin um nur mal ein Beispiel von nutzloser Überadministration zu nennen.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von BFJ »

Fredy H. hat geschrieben: 02.09.2022, 11:19 den Bauern aufs Maul
dem Finanzminister auch

Und wer versorgt uns in Zukunft mit Lebensmittel, wenn wir den Bauern "aufs Maul" geben?
Fleischkonsum nur noch für Reiche?
Nein Danke   :mad:

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BaslerBasilisk
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von BaslerBasilisk »

fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 15:02
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 14:44
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 12:01

Nein ich denke wenn die Babyboomer weg sind, kann man mal voll auf Automatisierung und Innovation setzen, statt einen übergrossen Wasserkopf aufbauen zu müssen um für unproduktive ü60er noch Vollzeitarbeitsstellen zu haben. Leben ist mehr als arbeiten und wenn wir den technischen Fortschritt nicht nutzen um weniger Lohnarbeit betreiben zu müssen, dann machen wir was falsch. Nichts gegen Leute die selbständig noch bis 90 weitermachen wollen, weil sie produktiv sind und es ihnen Spass macht.
Wie kommst du eig. auf die "unproduktive ü60?
Ich habe zwei im Team und es sind mit abstand die Produktivsten. Damals hiess "schaffe" noch "schaffe".

Es gibt auch heute immer mehr die nicht 100% arbeiten wollen. diese fehlenden Stellenprozente müssen auch irgendwo aufgefangen werden. Alleine mit "technischen Fortschritt" bekommst du das nicht hin. Zu guter Letzt muss ein Mensch auch in einem voll automatisiertem Unternehmen noch was machen.

Nun ich bin der Meinung dass gut die Hälfte aller Stellen sowieso nutzloser und unproduktiver Overhead ist. Beschäftigungstherapie sozusagen. Wenn man müsste und wollte könnte man hundert mal mehr automatisieren als heute passiert.

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Das wäre aber ein Systemtechnisches Problem und hat nichts mit der Pensionierung zu tun.
 
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »



fcbblog.ch hat geschrieben:
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 14:44
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 12:01

Nein ich denke wenn die Babyboomer weg sind, kann man mal voll auf Automatisierung und Innovation setzen, statt einen übergrossen Wasserkopf aufbauen zu müssen um für unproduktive ü60er noch Vollzeitarbeitsstellen zu haben. Leben ist mehr als arbeiten und wenn wir den technischen Fortschritt nicht nutzen um weniger Lohnarbeit betreiben zu müssen, dann machen wir was falsch. Nichts gegen Leute die selbständig noch bis 90 weitermachen wollen, weil sie produktiv sind und es ihnen Spass macht.
Wie kommst du eig. auf die "unproduktive ü60?
Ich habe zwei im Team und es sind mit abstand die Produktivsten. Damals hiess "schaffe" noch "schaffe".

Es gibt auch heute immer mehr die nicht 100% arbeiten wollen. diese fehlenden Stellenprozente müssen auch irgendwo aufgefangen werden. Alleine mit "technischen Fortschritt" bekommst du das nicht hin. Zu guter Letzt muss ein Mensch auch in einem voll automatisiertem Unternehmen noch was machen.
 

Nun ich bin der Meinung dass gut die Hälfte aller Stellen sowieso nutzloser und unproduktiver Overhead ist. Beschäftigungstherapie sozusagen. Wenn man müsste und wollte könnte man hundert mal mehr automatisieren als heute passiert.

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Ist so. Auf einen Arbeiter kommt ein mehrfaches an «Mänätscher» Jóbli.
Der Handwerker ist ja schliesich auch zu doof, seinen Job selber zu organisieren und mit den richtigen Schnitttstellen direkt zu kommunizieren. Das muss natürlich via Supervisor erfolgen.

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footbâle
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von footbâle »

Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 09:09
Aficionado hat geschrieben: 05.09.2022, 16:43 Es wird ja auch mit einem Bürojob im Alter nicht einfacher. Mit 50+ einen Job z.B bei einer Versicherung zu finden ist doch so gut wie unmöglich. Mit 50 noch superfit und trotzdem keine reelle Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das ist die Realität.


"Und zugleich würden mehr Menschen allen Alters arbeiten – ein Trend, der sich kürzlich in neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigt hat. Dort ist Erwerbstätigenquote im Alter von 55 bis 64 Jahren ungefähr fünfmal schneller gestiegen als im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen, der einem Erwerb nachgeht, ist im Alter von 55 bis 64 Jahre also besonders schnell gestiegen." (aargauerzeitung.ch)

Das versuchte ich dir schon ein paar Mal zu erklären, leider erfolglos. Die Babyboomer werden in den nächsten 10 Jahren pensioniert. Da werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken. Klar, es werden wieder viele aus dem Ausland rekrutiert. Aber das dürfte immer noch nicht reichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote jetzt schon auf einem äusserst tiefen Niveau (2%!), 28.7% weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel bei den 50 - 64 Jährigen um 27.7%!
Faktenbasiert.
Fakten sind per Definition immer Ereignisse, die in der Vergangenheit liegen. Und der Punkt geht ja auch an dich. Mich würde in diesem Kontext auch eine Statistik der Langzeitarbeitslosigkeit in der CH inkl. Alter interessieren. 
Spannender als die Betrachtung der Welt im Rückspiegel ist aber ohnehin die Diskussion von Szenarien der mittel- bis langfristigen Entwicklung. Da ist deine Hypothese "es werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken" von verschiedenen Faktoren abhängig. Globales Umfeld / Konjunktur. Muss man nicht weiter erklären. Dann die Profile / Skills der abtretenden und nachrückenden. Die werden kaum identisch sein. Selbst wenn im Tech Sektor (ITC, Biotech etc.) der Fachkräftemangel anhalten würde - was natürlich denkbar ist - wird man hier keine Heerscharen von 65jährigen Fullstack Entwicklern finden. Die holt man dann von aussen - wie du sagst - oder man bringt die Arbeitsplätze zu den Leuten, statt umgekehrt. 
Zusammengefasst ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt bei weitem nicht nur von der Demographie abhängig. Und es gibt verschiedene Wege, einem allfälligen Mangel in einzelnen Sektoren zu begegnen. Da greift das Paradigma 'Verlängerung der Lebensarbeitszeit' zu kurz.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 15:21
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 15:02
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 14:44
Wie kommst du eig. auf die "unproduktive ü60?
Ich habe zwei im Team und es sind mit abstand die Produktivsten. Damals hiess "schaffe" noch "schaffe".

Es gibt auch heute immer mehr die nicht 100% arbeiten wollen. diese fehlenden Stellenprozente müssen auch irgendwo aufgefangen werden. Alleine mit "technischen Fortschritt" bekommst du das nicht hin. Zu guter Letzt muss ein Mensch auch in einem voll automatisiertem Unternehmen noch was machen.

Nun ich bin der Meinung dass gut die Hälfte aller Stellen sowieso nutzloser und unproduktiver Overhead ist. Beschäftigungstherapie sozusagen. Wenn man müsste und wollte könnte man hundert mal mehr automatisieren als heute passiert.

200 Krankenkassen und das ganze Marketing beim Wechseltermin um nur mal ein Beispiel von nutzloser Überadministration zu nennen.


Das wäre aber ein Systemtechnisches Problem und hat nichts mit der Pensionierung zu tun.


Aber sicher doch - allen grossen Innovationswellen in der Geschichte ging auch ein gewisser Innovationsdruck vorraus. Wenn man einfach weitermachen kann wie bisher weil die Leute so blöd sind noch länger in unproduktiven (genauer wäre: minimal produktiven) Jobs weiterzuarbeiten ist in vielen hochregulierten Märkten nicht genug Innovationsdruck vorhanden. In der Schweiz betrifft das fast alle Märkte, da ein freier Markt sowieso kaum spielt.

Auf die Gesellschaft hat das ganze aber noch viel schlimmere Auswirkungen. Grosseltern oder Pensionäre, die sich nach der Pensionierung einer für die Gesellschaft produktiveren Tätigkeit zuwenden könnten (Enkel hüten, Non-profit, oder einfach auch Hobbys und Konsum) werden noch länger in fast nutzlosen bzw. weil häufig Innovation verhindernden Stellen behalten. 

Und natürlich hast du recht. Systemtechnisch ist das Problem auch. Ist meine eigene Theorie, für mich aber trotzdem schlüssig ;)




 

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »

footbâle hat geschrieben:
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 09:09
Aficionado hat geschrieben: 05.09.2022, 16:43 Es wird ja auch mit einem Bürojob im Alter nicht einfacher. Mit 50+ einen Job z.B bei einer Versicherung zu finden ist doch so gut wie unmöglich. Mit 50 noch superfit und trotzdem keine reelle Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das ist die Realität.


"Und zugleich würden mehr Menschen allen Alters arbeiten – ein Trend, der sich kürzlich in neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigt hat. Dort ist Erwerbstätigenquote im Alter von 55 bis 64 Jahren ungefähr fünfmal schneller gestiegen als im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen, der einem Erwerb nachgeht, ist im Alter von 55 bis 64 Jahre also besonders schnell gestiegen." (aargauerzeitung.ch)

Das versuchte ich dir schon ein paar Mal zu erklären, leider erfolglos. Die Babyboomer werden in den nächsten 10 Jahren pensioniert. Da werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken. Klar, es werden wieder viele aus dem Ausland rekrutiert. Aber das dürfte immer noch nicht reichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote jetzt schon auf einem äusserst tiefen Niveau (2%!), 28.7% weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel bei den 50 - 64 Jährigen um 27.7%!
Faktenbasiert.
Fakten sind per Definition immer Ereignisse, die in der Vergangenheit liegen. Und der Punkt geht ja auch an dich. Mich würde in diesem Kontext auch eine Statistik der Langzeitarbeitslosigkeit in der CH inkl. Alter interessieren. 
Spannender als die Betrachtung der Welt im Rückspiegel ist aber ohnehin die Diskussion von Szenarien der mittel- bis langfristigen Entwicklung. Da ist deine Hypothese "es werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken" von verschiedenen Faktoren abhängig. Globales Umfeld / Konjunktur. Muss man nicht weiter erklären. Dann die Profile / Skills der abtretenden und nachrückenden. Die werden kaum identisch sein. Selbst wenn im Tech Sektor (ITC, Biotech etc.) der Fachkräftemangel anhalten würde - was natürlich denkbar ist - wird man hier keine Heerscharen von 65jährigen Fullstack Entwicklern finden. Die holt man dann von aussen - wie du sagst - oder man bringt die Arbeitsplätze zu den Leuten, statt umgekehrt. 
Zusammengefasst ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt bei weitem nicht nur von der Demographie abhängig. Und es gibt verschiedene Wege, einem allfälligen Mangel in einzelnen Sektoren zu begegnen. Da greift das Paradigma 'Verlängerung der Lebensarbeitszeit' zu kurz.
Ja, er geht auch von einem Wachstum der Wirtschaft wie in den letzten 15 Jahren (seit Finanzkrise).aus. Die Zeichen deuten aber auf eine Rezession hin. D.h Jugend- und Altersarbeitslosigkeit werden dann immens zunehmen. Babyboomer hin oder her.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »

grandmasterflex hat geschrieben:
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.09.2022, 00:33 Aus 13% macht der Bund einfach mal 78% Anteil Nutztiere die Auslauf hatten.

https://www.nzz.ch/schweiz/massentierha ... al=Twitter

Ist solch eine Fehlinformation überhaupt rechtsgültig?!

Das ist eine absolute Frechheit. Das gleiche mit dem Video von SP/Gewerkschaften betreffend AHV-Abstimmung. Das man die Wählerinnen anlügen darf (Rentenalter 67 kommt).

Aber scheint wohl heute usus zu sein, dass einfach gelogen werden darf ohne Konsequenzen.
Bei den Neoliberalen ist Rentenaltwr 67 sehr wohl ein Thema. Der Jung-FDPler in der Arena hat es ja auch bestätigt.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von BaslerBasilisk »

fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 15:48
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 15:21
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 15:02 Nun ich bin der Meinung dass gut die Hälfte aller Stellen sowieso nutzloser und unproduktiver Overhead ist. Beschäftigungstherapie sozusagen. Wenn man müsste und wollte könnte man hundert mal mehr automatisieren als heute passiert.

200 Krankenkassen und das ganze Marketing beim Wechseltermin um nur mal ein Beispiel von nutzloser Überadministration zu nennen.
Das wäre aber ein Systemtechnisches Problem und hat nichts mit der Pensionierung zu tun.
Aber sicher doch - allen grossen Innovationswellen in der Geschichte ging auch ein gewisser Innovationsdruck vorraus. Wenn man einfach weitermachen kann wie bisher weil die Leute so blöd sind noch länger in unproduktiven (genauer wäre: minimal produktiven) Jobs weiterzuarbeiten ist in vielen hochregulierten Märkten nicht genug Innovationsdruck vorhanden. In der Schweiz betrifft das fast alle Märkte, da ein freier Markt sowieso kaum spielt.

Auf die Gesellschaft hat das ganze aber noch viel schlimmere Auswirkungen. Grosseltern oder Pensionäre, die sich nach der Pensionierung einer für die Gesellschaft produktiveren Tätigkeit zuwenden könnten (Enkel hüten, Non-profit, oder einfach auch Hobbys und Konsum) werden noch länger in fast nutzlosen bzw. weil häufig Innovation verhindernden Stellen behalten. 

Und natürlich hast du recht. Systemtechnisch ist das Problem auch. Ist meine eigene Theorie, für mich aber trotzdem schlüssig ;)
Ok, dein letzter Satz beweisst mir, dass ich mit dir nicht mehr weiter Argumentieren muss, weil du dir eine eigene Theorie aufgestellt hast die immer deine Ansichten bestätigen wird. Somit bist du meinen Argumenten gegenüber sowieso Taub. Ich versuche es aber noch einmal:

Du behauptest, dass alle bzw. viele Jobs minimal Produktiv sind. Ein Dank an dieser Stelle an alle Logistikarbeitenden. In diesem "nicht" Freien-Markt ist Innovation sowas von gehemmt. 

Du schreibst auch, dass man in der Pension auch "einfach Hobby und Kosnum" zuwenden kann. Jetzt sag mir doch mal, wie das gehen soll, wenn wir die AHV nicht sanieren? Die nachfolgenden Generationen erhalten ja dann weniger, oder? Auch gehen die Leistungen nicht mit der Inflation mit, rechnen wir mal die nächsten 10 Jahre mit 10-20% Inflation, wer kann sich dann im Alter noch Hobby und Konsum leisten?
Aficionado hat geschrieben: 06.09.2022, 16:30
grandmasterflex hat geschrieben:
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.09.2022, 00:33 Aus 13% macht der Bund einfach mal 78% Anteil Nutztiere die Auslauf hatten.

https://www.nzz.ch/schweiz/massentierha ... al=Twitter

Ist solch eine Fehlinformation überhaupt rechtsgültig?!
Das ist eine absolute Frechheit. Das gleiche mit dem Video von SP/Gewerkschaften betreffend AHV-Abstimmung. Das man die Wählerinnen anlügen darf (Rentenalter 67 kommt).

Aber scheint wohl heute usus zu sein, dass einfach gelogen werden darf ohne Konsequenzen.
Bei den Neoliberalen ist Rentenaltwr 67 sehr wohl ein Thema. Der Jung-FDPler in der Arena hat es ja auch bestätigt.
Bis die Jahrgänge 2000 in die Pension gehen, ist das Rentenalter sowieso mind. 67.
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »



BaslerBasilisk hat geschrieben:
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 15:48
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 15:21
Das wäre aber ein Systemtechnisches Problem und hat nichts mit der Pensionierung zu tun.
Aber sicher doch - allen grossen Innovationswellen in der Geschichte ging auch ein gewisser Innovationsdruck vorraus. Wenn man einfach weitermachen kann wie bisher weil die Leute so blöd sind noch länger in unproduktiven (genauer wäre: minimal produktiven) Jobs weiterzuarbeiten ist in vielen hochregulierten Märkten nicht genug Innovationsdruck vorhanden. In der Schweiz betrifft das fast alle Märkte, da ein freier Markt sowieso kaum spielt.

Auf die Gesellschaft hat das ganze aber noch viel schlimmere Auswirkungen. Grosseltern oder Pensionäre, die sich nach der Pensionierung einer für die Gesellschaft produktiveren Tätigkeit zuwenden könnten (Enkel hüten, Non-profit, oder einfach auch Hobbys und Konsum) werden noch länger in fast nutzlosen bzw. weil häufig Innovation verhindernden Stellen behalten. 

Und natürlich hast du recht. Systemtechnisch ist das Problem auch. Ist meine eigene Theorie, für mich aber trotzdem schlüssig ;)



grandmasterflex hat geschrieben:
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.09.2022, 00:33 Aus 13% macht der Bund einfach mal 78% Anteil Nutztiere die Auslauf hatten.

https://www.nzz.ch/schweiz/massentierha ... al=Twitter

Ist solch eine Fehlinformation überhaupt rechtsgültig?!
Das ist eine absolute Frechheit. Das gleiche mit dem Video von SP/Gewerkschaften betreffend AHV-Abstimmung. Das man die Wählerinnen anlügen darf (Rentenalter 67 kommt).

Aber scheint wohl heute usus zu sein, dass einfach gelogen werden darf ohne Konsequenzen.
Bei den Neoliberalen ist Rentenaltwr 67 sehr wohl ein Thema. Der Jung-FDPler in der Arena hat es ja auch bestätigt.
Bis die Jahrgänge 2000 in die Pension gehen, ist das Rentenalter sowieso mind. 67.
Utopie und Ignoranz ist, was anderes zu denken/zu erwarten

Ja du hast recht btrf. Innovation. Es gibt Branchen, bei denen ist Automatisierung (zähle ich nicht als Innovation) wichtiger als Innovation. In der Logistik bspw.. Aber ok, da kennst du dich besser aus.

Möchtest du denn bis 67 arbeiten, sofern du bis dann noch einen Job resp. keine gesundh. Probleme hast? Falls nein, wäre es dann nicbt klüger, dagegen zu kämpfen?


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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »

MTI

Solange der Fleischbedarf nicht ohne Importe bewältigt werden kann, erkenne ich bei dieser Initiative den Sinn nicht. Besser selber produzieren in ausreichendem Ausmass, als Fleisch zu importieren.
Die Schweiz ist auf dem richtigen Weg. Viele Jungbauern setzen von sich aus auf mehr Auslauf und Bio - sprich mehr Qualität. Das Fleisch lässt sich so auch besser verkaufen im eigenen Hofladen. Beste Eigenwerbung.
Der Fleischpreis müsste gesamteuropäisch steigen, ökologischere Lebensmittel sollten dagegen billiger werden. Wir sind keine Insel. Das Preisgefälle würde dann noch grösser werden bei Annahme der Initiative.



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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 14:59
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 14:43
Aficionado hat geschrieben: 06.09.2022, 14:26

Wo wolltest du mir das schon ein paar Mal erklären? Ausser einige Kurzposts mit einem Link kommt von dir nicht allzuviel.
Frage: Was folgt meistens nach einer Inflation?
Du musst nicht nur die Arbeitslosenzahlen verfolgen sondern auch die der Ausgesteuerten!


Eben, dass in den nächsten Jahren auch die älteren Mitarbeiter wieder gefragt werden, wenn die Babyboomer in Pension gehen. In den nächsten 10 Jahren werden ca. 500'000 Arbeitnehmer pensioniert. Diese müssen ja irgendwie ersetzt werden. Du schreibst ja stets, dass die älteren Personen in Zukunft keine Arbeit finden würden.
Dann gibt es User wie fcbblog.ch, welche am liebsten die ü-60 zum Teufel schicken würde. Er wird wohl eines Tages einer jener Chefs werden, der die älteren Arbeitnehmer entlässt und dafür junge Leute aus dem Ausland rekrutieren wird.

Eben grade nicht. Die ü-60 sollen in den wohlverdienten Ruhestand und Rente. Aber ewig weiterarbeiten mit viel höheren Löhnen als die Jungen je haben werden (denn die müssen ja am Ende die Renten der heutigen ü60 eh stemmen) macht volkswirtschaftlich null Sinn.
.


Ein allgemeines Pensionsalter 60/60 ist reine Träumerei und muss gar nicht erst diskutiert werden. Richtig ist aber, für einige Berufe das Pensionsalter anzupassen, wie dies z.B. beim Bau oder Spezialberufen (Skyguide) der Fall ist.

Gehen wir davon aus, dass das allgemeine Pensionsalter 65/65 ist: was würdest du mit den ü-60 Jährigen als Firmenchef denn machen, wenn nicht entlassen? Ich zitiere dich:
Und wieso sollte man grösstenteils unproduktive ü60er mit hohen Babyboomer-Löhnen noch länger firmenintern quersubventionieren, während produktive Junge den Einstieg hinauszögern müssen. Für die Produktivität und Innovationsfähigeit der Schweiz wäre Rentenalter 67 ein Supergau.

 

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 17:15
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 15:48
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 15:21
Das wäre aber ein Systemtechnisches Problem und hat nichts mit der Pensionierung zu tun.
Aber sicher doch - allen grossen Innovationswellen in der Geschichte ging auch ein gewisser Innovationsdruck vorraus. Wenn man einfach weitermachen kann wie bisher weil die Leute so blöd sind noch länger in unproduktiven (genauer wäre: minimal produktiven) Jobs weiterzuarbeiten ist in vielen hochregulierten Märkten nicht genug Innovationsdruck vorhanden. In der Schweiz betrifft das fast alle Märkte, da ein freier Markt sowieso kaum spielt.

Auf die Gesellschaft hat das ganze aber noch viel schlimmere Auswirkungen. Grosseltern oder Pensionäre, die sich nach der Pensionierung einer für die Gesellschaft produktiveren Tätigkeit zuwenden könnten (Enkel hüten, Non-profit, oder einfach auch Hobbys und Konsum) werden noch länger in fast nutzlosen bzw. weil häufig Innovation verhindernden Stellen behalten. 

Und natürlich hast du recht. Systemtechnisch ist das Problem auch. Ist meine eigene Theorie, für mich aber trotzdem schlüssig ;)
Ok, dein letzter Satz beweisst mir, dass ich mit dir nicht mehr weiter Argumentieren muss, weil du dir eine eigene Theorie aufgestellt hast die immer deine Ansichten bestätigen wird. Somit bist du meinen Argumenten gegenüber sowieso Taub. Ich versuche es aber noch einmal:

Du behauptest, dass alle bzw. viele Jobs minimal Produktiv sind. Ein Dank an dieser Stelle an alle Logistikarbeitenden. In diesem "nicht" Freien-Markt ist Innovation sowas von gehemmt. 

Du schreibst auch, dass man in der Pension auch "einfach Hobby und Kosnum" zuwenden kann. Jetzt sag mir doch mal, wie das gehen soll, wenn wir die AHV nicht sanieren? Die nachfolgenden Generationen erhalten ja dann weniger, oder? Auch gehen die Leistungen nicht mit der Inflation mit, rechnen wir mal die nächsten 10 Jahre mit 10-20% Inflation, wer kann sich dann im Alter noch Hobby und Konsum leisten?
Aficionado hat geschrieben: 06.09.2022, 16:30
grandmasterflex hat geschrieben:
Das ist eine absolute Frechheit. Das gleiche mit dem Video von SP/Gewerkschaften betreffend AHV-Abstimmung. Das man die Wählerinnen anlügen darf (Rentenalter 67 kommt).

Aber scheint wohl heute usus zu sein, dass einfach gelogen werden darf ohne Konsequenzen.
Bei den Neoliberalen ist Rentenaltwr 67 sehr wohl ein Thema. Der Jung-FDPler in der Arena hat es ja auch bestätigt.
Bis die Jahrgänge 2000 in die Pension gehen, ist das Rentenalter sowieso mind. 67.
Utopie und Ignoranz ist, was anderes zu denken/zu erwarten

Footbale hat das in seinem letzten Post aus einer eher liberalen Warte sehr gut erklärt.

Du denkst das Problem aus einer eingeschränkten Sichtweise. Volkswirtschaftlich bringt es schlicht absolut nichts unproduktive Arbeitsweisen aufrechtzuerhalten nur um in einem Sparkässeli der Sozialversicherungen Geld herumschieben zu können. Das Kässeli(AHV) alleine liesse sich locker über höhere Löhne und Steuern finanzieren.

Die negativen Nebeneffekte wenn ü60er noch langer arbeiten (müssen), sind aus volkswirtschaftlicher Sicht aber massiv. Weil sie sich volkswirtschaftlich mit Hobby, Konsum um die Enkel kümmern usw. sogar produktiver verhalten, als wenn man sie weiterhin im Betrieb hält, wo man eigentlich oft keine geeignete Arbeit mehr für sie hat.

Die AHV muss man nicht sanieren, sondern das Rentensystem. PK killen und alle Beiträge in eine gedeckelte AHV, die auch tatsächlich zum Leben reicht - wäre angesichts völlig überissenen Umwandlungssätzen die in Zukunft höchstens noch durch noch überissenere Mieteinnahmen zustande kommen könnten sicher nicht das schlechteste.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

footbâle hat geschrieben: 06.09.2022, 15:38
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 09:09
Aficionado hat geschrieben: 05.09.2022, 16:43 Es wird ja auch mit einem Bürojob im Alter nicht einfacher. Mit 50+ einen Job z.B bei einer Versicherung zu finden ist doch so gut wie unmöglich. Mit 50 noch superfit und trotzdem keine reelle Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt. Das ist die Realität.


"Und zugleich würden mehr Menschen allen Alters arbeiten – ein Trend, der sich kürzlich in neuen Zahlen des Bundesamts für Statistik bestätigt hat. Dort ist Erwerbstätigenquote im Alter von 55 bis 64 Jahren ungefähr fünfmal schneller gestiegen als im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Anteil der Menschen, der einem Erwerb nachgeht, ist im Alter von 55 bis 64 Jahre also besonders schnell gestiegen." (aargauerzeitung.ch)

Das versuchte ich dir schon ein paar Mal zu erklären, leider erfolglos. Die Babyboomer werden in den nächsten 10 Jahren pensioniert. Da werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken. Klar, es werden wieder viele aus dem Ausland rekrutiert. Aber das dürfte immer noch nicht reichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote jetzt schon auf einem äusserst tiefen Niveau (2%!), 28.7% weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel bei den 50 - 64 Jährigen um 27.7%!
Faktenbasiert.
Fakten sind per Definition immer Ereignisse, die in der Vergangenheit liegen. Und der Punkt geht ja auch an dich. Mich würde in diesem Kontext auch eine Statistik der Langzeitarbeitslosigkeit in der CH inkl. Alter interessieren. 
Spannender als die Betrachtung der Welt im Rückspiegel ist aber ohnehin die Diskussion von Szenarien der mittel- bis langfristigen Entwicklung. Da ist deine Hypothese "es werden nicht genügend Arbeitskräfte nachrücken" von verschiedenen Faktoren abhängig. Globales Umfeld / Konjunktur. Muss man nicht weiter erklären. Dann die Profile / Skills der abtretenden und nachrückenden. Die werden kaum identisch sein. Selbst wenn im Tech Sektor (ITC, Biotech etc.) der Fachkräftemangel anhalten würde - was natürlich denkbar ist - wird man hier keine Heerscharen von 65jährigen Fullstack Entwicklern finden. Die holt man dann von aussen - wie du sagst - oder man bringt die Arbeitsplätze zu den Leuten, statt umgekehrt. 
Zusammengefasst ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt bei weitem nicht nur von der Demographie abhängig. Und es gibt verschiedene Wege, einem allfälligen Mangel in einzelnen Sektoren zu begegnen. Da greift das Paradigma 'Verlängerung der Lebensarbeitszeit' zu kurz.


Hier etwas zur LZA:
https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/ ... gkeit.html

Richtig. Der Arbeitskräftebedarf ist nicht nur von der Demographie abhängig sondern auch von der Konjunktur. Die Konjunktur ist aber nicht so einfach vorauszusagen während die Demographie ziemlich voraussehbar ist. 

EDIT: Grosser Fachkräftemangel haben wir ja schon heute in diversen Berufen, z.B. Lehrer, Pflegeberufe, Service- und Hotelangestellte. Die Aufzählung ist sicher nicht komplett. Vor allem Fachkräfte werden in diversen Bereichen gesucht. In Zukunft werden auch sehr viele Handwerker fehlen. Hier müsste eben die Politik reagieren und die Lehre gegenüber dem Studium mehr fördern und attraktiver machen.
 

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 19:37
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 14:59
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 14:43


Eben, dass in den nächsten Jahren auch die älteren Mitarbeiter wieder gefragt werden, wenn die Babyboomer in Pension gehen. In den nächsten 10 Jahren werden ca. 500'000 Arbeitnehmer pensioniert. Diese müssen ja irgendwie ersetzt werden. Du schreibst ja stets, dass die älteren Personen in Zukunft keine Arbeit finden würden.
Dann gibt es User wie fcbblog.ch, welche am liebsten die ü-60 zum Teufel schicken würde. Er wird wohl eines Tages einer jener Chefs werden, der die älteren Arbeitnehmer entlässt und dafür junge Leute aus dem Ausland rekrutieren wird.

Eben grade nicht. Die ü-60 sollen in den wohlverdienten Ruhestand und Rente. Aber ewig weiterarbeiten mit viel höheren Löhnen als die Jungen je haben werden (denn die müssen ja am Ende die Renten der heutigen ü60 eh stemmen) macht volkswirtschaftlich null Sinn.
.


Ein allgemeines Pensionsalter 60/60 ist reine Träumerei und muss gar nicht erst diskutiert werden. Richtig ist aber, für einige Berufe das Pensionsalter anzupassen, wie dies z.B. beim Bau oder Spezialberufen (Skyguide) der Fall ist.

Gehen wir davon aus, dass das allgemeine Pensionsalter 65/65 ist: was würdest du mit den ü-60 Jährigen als Firmenchef denn machen, wenn nicht entlassen? Ich zitiere dich:
Und wieso sollte man grösstenteils unproduktive ü60er mit hohen Babyboomer-Löhnen noch länger firmenintern quersubventionieren, während produktive Junge den Einstieg hinauszögern müssen. Für die Produktivität und Innovationsfähigeit der Schweiz wäre Rentenalter 67 ein Supergau.

 

Als Firmenchef entlasse ich niemanden vor der Pensionierung. Mein Anliegen ist dass alle Generationen in allen Lebensphasen mit Würde und Wertschätzung leben können.

Im Moment ist aber die Scheisse für die Jungen am dampfen. Tiefere Löhne, höhere mieten, höhere KK-Kosten, unsichere Renten und währenddesen wird kann ein Grossteil der Pensionerten nach der Pensionierung das Vermögen noch vermehren, oder konnte dies bereits falls Wohneigentum vorhanden ist.

In dieser Situation die Finanzierung der AHV über höhere Rentenalter durchzuführen gleicht einem schlechten Witz.

Die AHV ist übrigens nichts weiter als ein Umlagemechanismus. Von einer "Sanierung" zu sprechen eine bürgerliche Nebelpetarde.

Höhere Erbschafts und Vermögenssteuern wären angesagt - so einfach siehts aus.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 21:14
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 19:37
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 14:59

Eben grade nicht. Die ü-60 sollen in den wohlverdienten Ruhestand und Rente. Aber ewig weiterarbeiten mit viel höheren Löhnen als die Jungen je haben werden (denn die müssen ja am Ende die Renten der heutigen ü60 eh stemmen) macht volkswirtschaftlich null Sinn.
.


Ein allgemeines Pensionsalter 60/60 ist reine Träumerei und muss gar nicht erst diskutiert werden. Richtig ist aber, für einige Berufe das Pensionsalter anzupassen, wie dies z.B. beim Bau oder Spezialberufen (Skyguide) der Fall ist.

Gehen wir davon aus, dass das allgemeine Pensionsalter 65/65 ist: was würdest du mit den ü-60 Jährigen als Firmenchef denn machen, wenn nicht entlassen? Ich zitiere dich:
Und wieso sollte man grösstenteils unproduktive ü60er mit hohen Babyboomer-Löhnen noch länger firmenintern quersubventionieren, während produktive Junge den Einstieg hinauszögern müssen. Für die Produktivität und Innovationsfähigeit der Schweiz wäre Rentenalter 67 ein Supergau.

1. Als Firmenchef entlasse ich niemanden vor der Pensionierung. Mein Anliegen ist dass alle Generationen in allen Lebensphasen mit Würde und Wertschätzung leben können.

2. Im Moment ist aber die Scheisse für die Jungen am dampfen. Tiefere Löhne, höhere mieten, höhere KK-Kosten, unsichere Renten und währenddesen wird kann ein Grossteil der Pensionerten nach der Pensionierung das Vermögen noch vermehren, oder konnte dies bereits falls Wohneigentum vorhanden ist.
1. Du würdest den ü-60 jährigen ihre Situation wie folgt erklären:
ich denke wenn die Babyboomer weg sind, kann man mal voll auf Automatisierung und Innovation setzen, statt einen übergrossen Wasserkopf aufbauen zu müssen um für unproduktive ü60er noch Vollzeitarbeitsstellen zu haben. 
Ja, diese Mitarbeiter werden sich mit deinen Worten sicher wertgeschätzt fühlen.

2. Ganz im Gegensatz zu den ü-40. Diese profitieren nämlich von sinkenden KK-Kosten und tieferen Mieten. Und nein, es verdienen längst nicht alle ü40er über CHF 8'000.- / Monat.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 23:08
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 21:14
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 19:37


Ein allgemeines Pensionsalter 60/60 ist reine Träumerei und muss gar nicht erst diskutiert werden. Richtig ist aber, für einige Berufe das Pensionsalter anzupassen, wie dies z.B. beim Bau oder Spezialberufen (Skyguide) der Fall ist.

Gehen wir davon aus, dass das allgemeine Pensionsalter 65/65 ist: was würdest du mit den ü-60 Jährigen als Firmenchef denn machen, wenn nicht entlassen? Ich zitiere dich:
Und wieso sollte man grösstenteils unproduktive ü60er mit hohen Babyboomer-Löhnen noch länger firmenintern quersubventionieren, während produktive Junge den Einstieg hinauszögern müssen. Für die Produktivität und Innovationsfähigeit der Schweiz wäre Rentenalter 67 ein Supergau.

1. Als Firmenchef entlasse ich niemanden vor der Pensionierung. Mein Anliegen ist dass alle Generationen in allen Lebensphasen mit Würde und Wertschätzung leben können.

2. Im Moment ist aber die Scheisse für die Jungen am dampfen. Tiefere Löhne, höhere mieten, höhere KK-Kosten, unsichere Renten und währenddesen wird kann ein Grossteil der Pensionerten nach der Pensionierung das Vermögen noch vermehren, oder konnte dies bereits falls Wohneigentum vorhanden ist.
1. Du würdest den ü-60 jährigen ihre Situation wie folgt erklären:
ich denke wenn die Babyboomer weg sind, kann man mal voll auf Automatisierung und Innovation setzen, statt einen übergrossen Wasserkopf aufbauen zu müssen um für unproduktive ü60er noch Vollzeitarbeitsstellen zu haben. 
Ja, diese Mitarbeiter werden sich mit deinen Worten sicher wertgeschätzt fühlen.

2. Ganz im Gegensatz zu den ü-40. Diese profitieren nämlich von sinkenden KK-Kosten und tieferen Mieten. Und nein, es verdienen längst nicht alle ü40er über CHF 8'000.- / Monat.

Jetzt bist du aber nur noch zum Streiten hier. Mein Argument ist, dass die vermeintliche Mehrproduktivität die man mit der Erhöhung des Rentenalters bekommt durch den Weitererhalt veralteter Arbeitsweisen und Strukturen zunichte gemacht wird. Also bringts niemals soviel wie man denkt. Da einigermassen fitte Rentner auch nach der Pensionierung für die Gesellschaft alles andere als unproduktiv sind, wird die Gesamtrechnung am Ende volkswirtschaftlich negativ ausfallen.

1. Der Wasserkopf und die Unproduktivität ist die volkswirtschaftliche Sicht und Systemkritik und sicher keine Kritik an den Menschen die darin arbeiten. Worin aber die Würde bestünde, in einem unproduktiven Job hängen zu bleiben nur um eine anständige Rente zu bekommen, statt sich gesellschaftlich produktiveren Tätigkeiten nach der Pensionierung zu widmen, vermag ich nicht zu sehen.

Und klar die Aussage ist überspitzt - natürlich gibt es auch höchst produktive ü60er in der Arbeitswelt, aber... Auch viele von ihnen arbeiten ihn sehr unproduktiven Strukturen.

2. Und dafür willst du den 40+ ja auch das Rentenalter erhöhen, statt z.B. das Geld über höhere Erbschaftssteuern dort zu holen wo es sich ansammelt. Muss halt jemand, der 10 Liegenschaften erbt statt einer, zwei an den Staat abdrücken um die Rente derer zu finanzieren, die ihm mit ihren Mieten einen wunderbaren Lebensstil ermöglicht haben.
Zuletzt geändert von fcbblog.ch am 07.09.2022, 07:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 06.09.2022, 18:47
BaslerBasilisk hat geschrieben:
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 15:48  

Ja du hast recht btrf. Innovation. Es gibt Branchen, bei denen ist Automatisierung (zähle ich nicht als Innovation) wichtiger als Innovation. In der Logistik bspw.. Aber ok, da kennst du dich besser aus.

Möchtest du denn bis 67 arbeiten, sofern du bis dann noch einen Job resp. keine gesundh. Probleme hast? Falls nein, wäre es dann nicbt klüger, dagegen zu kämpfen?
Wie schon erwähnt, Utopie und Ignoranz ist zu denken, dass das Rentenalter nicht irgendwann 67 sein wird. Ich denke nicht, dass ich mit 65 pensioniert werde. Wenn ich in x-Jahren noch in meiner Branche/Beruf/Unternehmen tätig bin, dann arbeite ich gerne bis 67 (da bin ich die Aussnahme ich weiss :p)
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 20:44
BaslerBasilisk hat geschrieben: 06.09.2022, 17:15  

Footbale hat das in seinem letzten Post aus einer eher liberalen Warte sehr gut erklärt.

Du denkst das Problem aus einer eingeschränkten Sichtweise. Volkswirtschaftlich bringt es schlicht absolut nichts unproduktive Arbeitsweisen aufrechtzuerhalten nur um in einem Sparkässeli der Sozialversicherungen Geld herumschieben zu können. Das Kässeli(AHV) alleine liesse sich locker über höhere Löhne und Steuern finanzieren.

Die negativen Nebeneffekte wenn ü60er noch langer arbeiten (müssen), sind aus volkswirtschaftlicher Sicht aber massiv. Weil sie sich volkswirtschaftlich mit Hobby, Konsum um die Enkel kümmern usw. sogar produktiver verhalten, als wenn man sie weiterhin im Betrieb hält, wo man eigentlich oft keine geeignete Arbeit mehr für sie hat.

Die AHV muss man nicht sanieren, sondern das Rentensystem. PK killen und alle Beiträge in eine gedeckelte AHV, die auch tatsächlich zum Leben reicht - wäre angesichts völlig überissenen Umwandlungssätzen die in Zukunft höchstens noch durch noch überissenere Mieteinnahmen zustande kommen könnten sicher nicht das schlechteste.
Erklär mir mal, was alles "unproduktive Arbeitsweisen" sind. Staatsapparat ausgenommen.
Solange ich das nicht verstehe, bringt weiteres Diskutieren nichts.

 
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Faniella Diwani »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 07.09.2022, 07:19 Wie schon erwähnt, Utopie und Ignoranz ist zu denken, dass das Rentenalter nicht irgendwann 67 sein wird. Ich denke nicht, dass ich mit 65 pensioniert werde.

Ich rechne schon heute damit zum Alterspunk zu werden, wenn das eintritt.
Irgendwann ist genug. Parkbank, Bier und laute Musik geht auch mit 65.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 08:34
BaslerBasilisk hat geschrieben: 07.09.2022, 07:19 Wie schon erwähnt, Utopie und Ignoranz ist zu denken, dass das Rentenalter nicht irgendwann 67 sein wird. Ich denke nicht, dass ich mit 65 pensioniert werde.

Ich rechne schon heute damit zum Alterspunk zu werden, wenn das eintritt.
Irgendwann ist genug. Parkbank, Bier und laute Musik geht auch mit 65.
Hat aber auch irgendwie Stil.
 

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 07.09.2022, 09:33
Faniella Diwani hat geschrieben: 07.09.2022, 08:34
BaslerBasilisk hat geschrieben: 07.09.2022, 07:19 Wie schon erwähnt, Utopie und Ignoranz ist zu denken, dass das Rentenalter nicht irgendwann 67 sein wird. Ich denke nicht, dass ich mit 65 pensioniert werde.

Ich rechne schon heute damit zum Alterspunk zu werden, wenn das eintritt.
Irgendwann ist genug. Parkbank, Bier und laute Musik geht auch mit 65.
Hat aber auch irgendwie Stil.

"PensionPunk"
Nee.... echt.... wann ist mehr "No Future" angesagt als wenn die Neoliberalen meinen wir sollen weiterackern bis wir umfallen?
Fickt euch! Ich hab noch genug Haare für einen Iro!

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Tsunami
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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

fcbblog.ch hat geschrieben: 07.09.2022, 07:03
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 23:08
fcbblog.ch hat geschrieben: 06.09.2022, 21:14

Jetzt bist du aber nur noch zum Streiten hier. Mein Argument ist, dass die vermeintliche Mehrproduktivität die man mit der Erhöhung des Rentenalters bekommt durch den Weitererhalt veralteter Arbeitsweisen und Strukturen zunichte gemacht wird. Also bringts niemals soviel wie man denkt. Da einigermassen fitte Rentner auch nach der Pensionierung für die Gesellschaft alles andere als unproduktiv sind, wird die Gesamtrechnung am Ende volkswirtschaftlich negativ ausfallen.

1. Der Wasserkopf und die Unproduktivität ist die volkswirtschaftliche Sicht und Systemkritik und sicher keine Kritik an den Menschen die darin arbeiten. Worin aber die Würde bestünde, in einem unproduktiven Job hängen zu bleiben nur um eine anständige Rente zu bekommen, statt sich gesellschaftlich produktiveren Tätigkeiten nach der Pensionierung zu widmen, vermag ich nicht zu sehen.

Und klar die Aussage ist überspitzt - natürlich gibt es auch höchst produktive ü60er in der Arbeitswelt, aber... Auch viele von ihnen arbeiten ihn sehr unproduktiven Strukturen.

2. Und dafür willst du den 40+ ja auch das Rentenalter erhöhen, statt z.B. das Geld über höhere Erbschaftssteuern dort zu holen wo es sich ansammelt. Muss halt jemand, der 10 Liegenschaften erbt statt einer, zwei an den Staat abdrücken um die Rente derer zu finanzieren, die ihm mit ihren Mieten einen wunderbaren Lebensstil ermöglicht haben.
Nein, ich wollte dir mit deinem Zitat einfach den Spiegel vorhalten. Dein Argument gegen Frauenrentenalter 65 kann ich nicht nachvollziehen.

Zu Punkt 2: Es geht mir aktuell einzig darum, der AHV Reform zuzustimmen resp. das Rentenalter der Frauen jenem der Männer auf 65 anzupassen. Das ist nun wirklich nicht zu viel verlangt. Dazu habe ich mit meinen Posts genügend Argumente geliefert, weshalb die Reform angenommen werden soll.

Vielleicht noch dies: Sollte sie doch nicht durchkommen (von den Romands wird ein wuchtiges "Nein"  erwartet), wird es jeder weitere Reformvorschlag äusserst schwer haben, durchzukommen. Die Bürgerlichen werden, so hoffe ich doch, wohl keiner Reform zustimmen, bei welcher das Frauenrentenalter nicht jenem der Männer angepasst wird.
Zur Finanzierung durch die Erbschaftssteuer: eine höhere Erbschaftsbesteuerung wurde in der Vergangenheit schon in einigen Kantonen abgelehnt. Klar, man kann es immer wieder versuchen. Aber dass diese dann durchkommt, ist alles andere als gewiss. Dann erwarte ich von euch einen Finanzierungsvorschlag, der auch von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.

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Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von fcbblog.ch »

Tsunami hat geschrieben: 07.09.2022, 10:10
fcbblog.ch hat geschrieben: 07.09.2022, 07:03
Tsunami hat geschrieben: 06.09.2022, 23:08  

Jetzt bist du aber nur noch zum Streiten hier. Mein Argument ist, dass die vermeintliche Mehrproduktivität die man mit der Erhöhung des Rentenalters bekommt durch den Weitererhalt veralteter Arbeitsweisen und Strukturen zunichte gemacht wird. Also bringts niemals soviel wie man denkt. Da einigermassen fitte Rentner auch nach der Pensionierung für die Gesellschaft alles andere als unproduktiv sind, wird die Gesamtrechnung am Ende volkswirtschaftlich negativ ausfallen.

1. Der Wasserkopf und die Unproduktivität ist die volkswirtschaftliche Sicht und Systemkritik und sicher keine Kritik an den Menschen die darin arbeiten. Worin aber die Würde bestünde, in einem unproduktiven Job hängen zu bleiben nur um eine anständige Rente zu bekommen, statt sich gesellschaftlich produktiveren Tätigkeiten nach der Pensionierung zu widmen, vermag ich nicht zu sehen.

Und klar die Aussage ist überspitzt - natürlich gibt es auch höchst produktive ü60er in der Arbeitswelt, aber... Auch viele von ihnen arbeiten ihn sehr unproduktiven Strukturen.

2. Und dafür willst du den 40+ ja auch das Rentenalter erhöhen, statt z.B. das Geld über höhere Erbschaftssteuern dort zu holen wo es sich ansammelt. Muss halt jemand, der 10 Liegenschaften erbt statt einer, zwei an den Staat abdrücken um die Rente derer zu finanzieren, die ihm mit ihren Mieten einen wunderbaren Lebensstil ermöglicht haben.
Nein, ich wollte dir mit deinem Zitat einfach den Spiegel vorhalten. Dein Argument gegen Frauenrentenalter 65 kann ich nicht nachvollziehen.

Zu Punkt 2: Es geht mir aktuell einzig darum, der AHV Reform zuzustimmen resp. das Rentenalter der Frauen jenem der Männer auf 65 anzupassen. Das ist nun wirklich nicht zu viel verlangt. Dazu habe ich mit meinen Posts genügend Argumente geliefert, weshalb die Reform angenommen werden soll.

Vielleicht noch dies: Sollte sie doch nicht durchkommen (von den Romands wird ein wuchtiges "Nein"  erwartet), wird es jeder weitere Reformvorschlag äusserst schwer haben, durchzukommen. Die Bürgerlichen werden, so hoffe ich doch, wohl keiner Reform zustimmen, bei welcher das Frauenrentenalter nicht jenem der Männer angepasst wird.
Zur Finanzierung durch die Erbschaftssteuer: eine höhere Erbschaftsbesteuerung wurde in der Vergangenheit schon in einigen Kantonen abgelehnt. Klar, man kann es immer wieder versuchen. Aber dass diese dann durchkommt, ist alles andere als gewiss. Dann erwarte ich von euch einen Finanzierungsvorschlag, der auch von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.

Warum nicht das Rentenalter der Männer dem der Frauen anpassen?

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