Fand nicht, dass Vogel den Fink-Fussball weiterentwickelt hat. Taktisch hat der FCB in dieser Phase stagniert. Vogel hat die Ausrichtung von Fink einfach weitergeführt bis sich auch wirklich jede Mannschaft in der Schweiz auf den FCB eingestellt hatte. Am Anfang hats noch für einen Sieg gegen ManU gereicht. Ein halbes Jahr später hat man immer noch gleich gespielt. Da war ein Trainerwechsel die logische Konsequenz.Ergic89 hat geschrieben:Aber Heiko Vogel kommt hier viel zu schlecht weg. Mit dem Double, dem CL-Achtelfinale und der Weiterentwicklung des Fink-Fussballs hat er 2011/2012 sehr gute Arbeit geleistet.
Euer liebster Trainer in der Post-Gross-Ära?
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Kotikenttä: Finnair Stadium (kapasiteetti 10 770)
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Yep, im Cup gegen Servette.RvP_10 hat geschrieben:Ganz geilDas war doch auswärts in Genf nicht? Finks Reaktion auf dumme Sprüche von der Tribüne: "Ihr seid doch alles Penner".
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Das kann ich so nicht unterschreiben. Als FInk ging, ging es sogar aufwärts und ManU und Bayern wurden geschlagen, das Abwehrverhalten besser, die Meisterschaft mit Rekordvorsprung gewonnen, nach längst gesicherter Meisterschaft erst zwei Niederlagen, der Cup wurde auch gewonnen.HJK hat geschrieben:Fand nicht, dass Vogel den Fink-Fussball weiterentwickelt hat. Taktisch hat der FCB in dieser Phase stagniert. Vogel hat die Ausrichtung von Fink einfach weitergeführt bis sich auch wirklich jede Mannschaft in der Schweiz auf den FCB eingestellt hatte. Am Anfang hats noch für einen Sieg gegen ManU gereicht. Ein halbes Jahr später hat man immer noch gleich gespielt. Da war ein Trainerwechsel die logische Konsequenz.
Nach dem Abgang der Leistungsträger Huggel, Shaqiri, Granit Xhaka und Chipperfield wurden diese nicht gleichwertig ersetzt. Die neuen Zugänge kamen spät, einige Spieler waren in Olympia, die Bedingungen für eine Vorbereitung suboptimal. Es gab zuviele Unentschieden, eine relevante Niederlage gab es gegen eine Schweizer Mannschaft und Heiko Vogel nur ein einziges Mal. Dazu das Aus in der CL gegen Cluj. Zwei Unentschieden in der EL schienen gegen ihn zu sprechen, aber so schlecht war das nicht, denn Genk (Unentschieden zH) wurde Gruppensieger und auswärts bei Sporting ein Unentschieden zu holen war auch nicht schlecht.
Es wurde ihm vorgeworfen, bei den Trainings zuviel Larifari zugelassen zu haben und sich dabei auch nicht belehrt haben zu lassen. Das wird wohl zutreffend sein. Die Ergebnisse unter MY wurden nicht besser, erst nach der Winterpause, wo das Team verstärkt worden ist und eine richtige Vorbereitung hatte. Die Ergebnisse im Nachhinein lassen den Schluss zu, dass der Entscheid MY geholt zu haben nicht falsch war, aber man kann nicht ganz ausschliessen, dass HV auch die Kurve gekratzt hätte.
Der Fink-Fussball war schon zu mindestens 50% VogelHJK hat geschrieben:Fand nicht, dass Vogel den Fink-Fussball weiterentwickelt hat. Taktisch hat der FCB in dieser Phase stagniert. Vogel hat die Ausrichtung von Fink einfach weitergeführt bis sich auch wirklich jede Mannschaft in der Schweiz auf den FCB eingestellt hatte. Am Anfang hats noch für einen Sieg gegen ManU gereicht. Ein halbes Jahr später hat man immer noch gleich gespielt. Da war ein Trainerwechsel die logische Konsequenz.

Was alles ein bisschen meine These stützt, dass schlussendlich die Zusammensetzung des Kaders entscheidender ist als wer an der Seitenlinie steht!Marek hat geschrieben:Das kann ich so nicht unterschreiben. Als FInk ging, ging es sogar aufwärts und ManU und Bayern wurden geschlagen, das Abwehrverhalten besser, die Meisterschaft mit Rekordvorsprung gewonnen, nach längst gesicherter Meisterschaft erst zwei Niederlagen, der Cup wurde auch gewonnen.
Nach dem Abgang der Leistungsträger Huggel, Shaqiri, Granit Xhaka und Chipperfield wurden diese nicht gleichwertig ersetzt. Die neuen Zugänge kamen spät, einige Spieler waren in Olympia, die Bedingungen für eine Vorbereitung suboptimal. Es gab zuviele Unentschieden, eine relevante Niederlage gab es gegen eine Schweizer Mannschaft und Heiko Vogel nur ein einziges Mal. Dazu das Aus in der CL gegen Cluj. Zwei Unentschieden in der EL schienen gegen ihn zu sprechen, aber so schlecht war das nicht, denn Genk (Unentschieden zH) wurde Gruppensieger und auswärts bei Sporting ein Unentschieden zu holen war auch nicht schlecht.
Es wurde ihm vorgeworfen, bei den Trainings zuviel Larifari zugelassen zu haben und sich dabei auch nicht belehrt haben zu lassen. Das wird wohl zutreffend sein. Die Ergebnisse unter MY wurden nicht besser, erst nach der Winterpause, wo das Team verstärkt worden ist und eine richtige Vorbereitung hatte. Die Ergebnisse im Nachhinein lassen den Schluss zu, dass der Entscheid MY geholt zu haben nicht falsch war, aber man kann nicht ganz ausschliessen, dass HV auch die Kurve gekratzt hätte.
Ju, eigentlich banal, dass 23-26 Leute wichtiger sind als der eine an der Linie - wobei der übrige Staff (Assistenten, Medizinabteilung etc.) auch nicht vergessen gehen sollte. Aber es ist halt einfacher, alles am Trainer festzumachen und notfalls gegen diesen zu schiessen.Quo hat geschrieben:Was alles ein bisschen meine These stützt, dass schlussendlich die Zusammensetzung des Kaders entscheidender ist als wer an der Seitenlinie steht!
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ja, abraham ist dann auch gegangen. hv hatte wohl den stärksten aderlass in der mannschaft in der nach gross-ära zu verkraften. diaz und salah brauchten ihre zeit und sauro war nicht der erhoffte abraham ersatz. viele spieler u.a. streller waren sich sicher, dass sie unter hv noch kommen würden.Marek hat geschrieben:Das kann ich so nicht unterschreiben. Als FInk ging, ging es sogar aufwärts und ManU und Bayern wurden geschlagen, das Abwehrverhalten besser, die Meisterschaft mit Rekordvorsprung gewonnen, nach längst gesicherter Meisterschaft erst zwei Niederlagen, der Cup wurde auch gewonnen.
Nach dem Abgang der Leistungsträger Huggel, Shaqiri, Granit Xhaka und Chipperfield wurden diese nicht gleichwertig ersetzt. Die neuen Zugänge kamen spät, einige Spieler waren in Olympia, die Bedingungen für eine Vorbereitung suboptimal. Es gab zuviele Unentschieden, eine relevante Niederlage gab es gegen eine Schweizer Mannschaft und Heiko Vogel nur ein einziges Mal. Dazu das Aus in der CL gegen Cluj. Zwei Unentschieden in der EL schienen gegen ihn zu sprechen, aber so schlecht war das nicht, denn Genk (Unentschieden zH) wurde Gruppensieger und auswärts bei Sporting ein Unentschieden zu holen war auch nicht schlecht.
Es wurde ihm vorgeworfen, bei den Trainings zuviel Larifari zugelassen zu haben und sich dabei auch nicht belehrt haben zu lassen. Das wird wohl zutreffend sein. Die Ergebnisse unter MY wurden nicht besser, erst nach der Winterpause, wo das Team verstärkt worden ist und eine richtige Vorbereitung hatte. Die Ergebnisse im Nachhinein lassen den Schluss zu, dass der Entscheid MY geholt zu haben nicht falsch war, aber man kann nicht ganz ausschliessen, dass HV auch die Kurve gekratzt hätte.
es wäre wünschenswert gewesen, hv hätte die gleiche zeit bekommen wie muri oder uf, um ein besseres urteil, sprich unabhängiger von der zusammenstellung der mannschaft zu treffen.
muri bekam die zeit, musste dann gehen, da man die tendenz sah, dass sich die mannschaft nicht weiterentwickeln würde. uf bekommt auch die zeit, ich sehe eine schlechtere tendenz als bei muri. das urteil sollte entsprechend gefällt werden.
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CG vergessen machen... Nein das ist nicht möglich. Niemals. Never. Ohne CG würde diese Diskussion wohl nicht geführt werden.Ergic89 hat geschrieben:Der Fink-Fussball war schon zu mindestens 50% VogelAber natürlich brauchte es zu Beginn das Charisma und die Energie von Fink, um CG vergessen zu machen (was überaus gut gelungen ist!)
BTT: Eine Mischung aus allen wäre was. Finks Offensivfussball, Murats Taktikgenius, Vogels Charm, Sousas Blick fürs Ganze und dazu noch Fischers Geduld.
Wenn ich einen dergenannten wählen müsste, wäre es wohl Fink oder Sousa.
MY war mit Abstand der schlimmste Trainer
Wenn man das Hauptkriterium zu sich ninmmt: Attraktiven Fussball
Aber das ist nicht der Grund warum MY der schlimmste war, sondern wenn ein FCB zuhause beim Stand von 1:1 in der 70min einen Arlind Ajeti für einen Stürmer (Streller wars glaube ich) bringt. Läck mir da wurde es sehr laut im C

Aber das ist nicht der Grund warum MY der schlimmste war, sondern wenn ein FCB zuhause beim Stand von 1:1 in der 70min einen Arlind Ajeti für einen Stürmer (Streller wars glaube ich) bringt. Läck mir da wurde es sehr laut im C

Oh ja an solche Wechsel erinnere ich mich noch bestens.lpforlive hat geschrieben:MY war mit Abstand der schlimmste TrainerWenn man das Hauptkriterium zu sich ninmmt: Attraktiven Fussball
Aber das ist nicht der Grund warum MY der schlimmste war, sondern wenn ein FCB zuhause beim Stand von 1:1 in der 70min einen Arlind Ajeti für einen Stürmer (Streller wars glaube ich) bringt. Läck mir da wurde es sehr laut im C![]()


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Dem schliesse ich mich an, schon alleine weil unser aktueller Trainer auch so in der Post-Gross-Ära meine erste Wahl wäre...Quo hat geschrieben:UF mit der Mannschaft, die TF zur Verfügung hatte!
Fink/Vogel hatten auch Gutes an sich, aber anderes Terrain...
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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Habe auch für Murat gestimmt ; )PadrePio hat geschrieben:Die 8 Stimmen für Yakin waren vermutlich Holcim Aktionäre.
Man muss sich vom Denkmuster lösen, dass eine Mannschaft mit einer intakten Abwehr sowie einer soliden Grundordnung auf dem Platz schlechten Fussball spielt. Schlechter Fussball ist das, was wir unter Fischer erdulden müssen. Unter Murat wurde hohe Qualität geliefert, auch wenn das nicht immer super unterhaltsam war. Wenn er als Persönlichkeit nicht so stark polarisieren würde, hätte er das Zeug zu einem grossen Trainer.
Was mich nachdenklich stimmt, ist eher, dass ein Kasper wie Heiko (den ich als Typ natürlich auch sehr gut leiden konnte) mehr Stimmen erhält als Murat, dem der FCB deutlich mehr zu verdanken hat als allen anderen Trainern zusammen. Und selbst der Dampfplauderer Sousa liegt nicht hinter Murat.. Das ist ziemlich unfassbar.
Aber die Umfrage lautet ja 'liebster Trainer'. So gesehen passt das vielleicht schon.
Ganz unrecht hast Du mit Deiner Aussage zu Muri nicht.footbâle hat geschrieben:Habe auch für Murat gestimmt ; )
Man muss sich vom Denkmuster lösen, dass eine Mannschaft mit einer intakten Abwehr sowie einer soliden Grundordnung auf dem Platz schlechten Fussball spielt. Schlechter Fussball ist das, was wir unter Fischer erdulden müssen. Unter Murat wurde hohe Qualität geliefert, auch wenn das nicht immer super unterhaltsam war. Wenn er als Persönlichkeit nicht so stark polarisieren würde, hätte er das Zeug zu einem grossen Trainer.
Was mich nachdenklich stimmt, ist eher, dass ein Kasper wie Heiko (den ich als Typ natürlich auch sehr gut leiden konnte) mehr Stimmen erhält als Murat, dem der FCB deutlich mehr zu verdanken hat als allen anderen Trainern zusammen. Und selbst der Dampfplauderer Sousa liegt nicht hinter Murat.. Das ist ziemlich unfassbar.
Aber die Umfrage lautet ja 'liebster Trainer'. So gesehen passt das vielleicht schon.
Der Beton wurde meistens ja erst angerührt, nachdem man 1:0 in Führung war. Oft wurde bis zum ersten Treffen ansehlich gespielt, aber danach leider nie das zweite Tor gesucht. Ich habe nie verstanden warum man nicht weiterspielt.
Für mich war TF als Gesammtpaket, von der Arbeit mit der Mannschaft, der Ausrichtung, bis zum Auftreten in der Öffentlichkeit, der fast perfekte Trainer.
Dass er in die Bundesliga wechseln würde, war eigentlich allen klar, deshalb fand ich seinen Abgang jetzt nicht ganz so jämmerlich wie er von vielen dargestellt wird.
Für mich der ganz klar schlechteste Trainer (als Gesammtpaket) war PS, dessen Abgang mit dem Cupfinal gegen Sion ja nicht viel besser war als TF's Abgang.
declaravit iam mortuum vivere
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Das ist eigentlich einfach zu erklären. Muri hat sein Spirlsystem auf den internationalen Wettbewerb ausgerichtet und das in der SL trainieren lassen. Das hiess vorne eins schiessen und dann kontern.shady hat geschrieben:Ganz unrecht hast Du mit Deiner Aussage zu Muri nicht.
Der Beton wurde meistens ja erst angerührt, nachdem man 1:0 in Führung war. Oft wurde bis zum ersten Treffen ansehlich gespielt, aber danach leider nie das zweite Tor gesucht. Ich habe nie verstanden warum man nicht weiterspielt.
Für mich war TF als Gesammtpaket, von der Arbeit mit der Mannschaft, der Ausrichtung, bis zum Auftreten in der Öffentlichkeit, der fast perfekte Trainer.
Dass er in die Bundesliga wechseln würde, war eigentlich allen klar, deshalb fand ich seinen Abgang jetzt nicht ganz so jämmerlich wie er von vielen dargestellt wird.
Für mich der ganz klar schlechteste Trainer (als Gesammtpaket) war PS, dessen Abgang mit dem Cupfinal gegen Sion ja nicht viel besser war als TF's Abgang.
Sehe ich auch so. Habe ebenfalls für ihn gestimmt und er hat ja immerhin fast gleich viele Voten wie Heikofootbâle hat geschrieben:Habe auch für Murat gestimmt ; )
Man muss sich vom Denkmuster lösen, dass eine Mannschaft mit einer intakten Abwehr sowie einer soliden Grundordnung auf dem Platz schlechten Fussball spielt. Schlechter Fussball ist das, was wir unter Fischer erdulden müssen. Unter Murat wurde hohe Qualität geliefert, auch wenn das nicht immer super unterhaltsam war. Wenn er als Persönlichkeit nicht so stark polarisieren würde, hätte er das Zeug zu einem grossen Trainer.
Was mich nachdenklich stimmt, ist eher, dass ein Kasper wie Heiko (den ich als Typ natürlich auch sehr gut leiden konnte) mehr Stimmen erhält als Murat, dem der FCB deutlich mehr zu verdanken hat als allen anderen Trainern zusammen. Und selbst der Dampfplauderer Sousa liegt nicht hinter Murat.. Das ist ziemlich unfassbar.
Aber die Umfrage lautet ja 'liebster Trainer'. So gesehen passt das vielleicht schon.

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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Dito!footbâle hat geschrieben:Habe auch für Murat gestimmt ; )
Danke! Auf den Punkt gebracht!footbâle hat geschrieben:Man muss sich vom Denkmuster lösen, dass eine Mannschaft mit einer intakten Abwehr sowie einer soliden Grundordnung auf dem Platz schlechten Fussball spielt. ... Unter Murat wurde hohe Qualität geliefert, auch wenn das nicht immer super unterhaltsam war.
Mit "liebster Trainer" meinte ich aber schon nicht unbedingt in erster Linie die Sympathiewerte eines Trainers. Man kann/darf/soll dies in der Gesamtbeurteilung mit einfliessen lassen, aber meine Idee war es heraus zu finden, welchen Typ Trainer die Forumsgemeinde am liebsten an der Seitenlinie hätte.footbâle hat geschrieben:Was mich nachdenklich stimmt, ist eher, dass ein Kasper wie Heiko (den ich als Typ natürlich auch sehr gut leiden konnte) mehr Stimmen erhält als Murat, dem der FCB deutlich mehr zu verdanken hat als allen anderen Trainern zusammen. Und selbst der Dampfplauderer Sousa liegt nicht hinter Murat.. Das ist ziemlich unfassbar.
Aber die Umfrage lautet ja 'liebster Trainer'. So gesehen passt das vielleicht schon.
Betreffend Heiko sehe ich es gleich wie Du. Ein wahnsinnig netter Kerl, aber als Cheftrainer über längere Zeit wohl überfordert. Und zu Sousa muss ich mich nicht mehr äussern, da ist meine Meinung hinlänglich bekannt...
Stimm ich zu, auch dass einige Leute Murat nicht sachlich beurteilen können. Unter ihm hatte ich bei internationalen Spielen immer das beste Gefühl. Unter Yakin hat der FCB seinen Ruf in Europa extrem verbessert, Fischer zerstört so ziemlich alles. Was Sousa betrifft, da bin ich nicht mit dir einig, ich halte ihn und seinen Staff für extrem kompetent mit herausragenden analystischen Fähigkeiten. Er kannte das gegnerische Team stets in und auswendig, selbst in der Super League. Ein Achtelfinale in der Champions League ist ein riesen Erfolg den er für uns verbuchen konnte.footbâle hat geschrieben:Habe auch für Murat gestimmt ; )
Man muss sich vom Denkmuster lösen, dass eine Mannschaft mit einer intakten Abwehr sowie einer soliden Grundordnung auf dem Platz schlechten Fussball spielt. Schlechter Fussball ist das, was wir unter Fischer erdulden müssen. Unter Murat wurde hohe Qualität geliefert, auch wenn das nicht immer super unterhaltsam war. Wenn er als Persönlichkeit nicht so stark polarisieren würde, hätte er das Zeug zu einem grossen Trainer.
Was mich nachdenklich stimmt, ist eher, dass ein Kasper wie Heiko (den ich als Typ natürlich auch sehr gut leiden konnte) mehr Stimmen erhält als Murat, dem der FCB deutlich mehr zu verdanken hat als allen anderen Trainern zusammen. Und selbst der Dampfplauderer Sousa liegt nicht hinter Murat.. Das ist ziemlich unfassbar.
Aber die Umfrage lautet ja 'liebster Trainer'. So gesehen passt das vielleicht schon.
Alles in allem sieht meine Rangliste so aus:
1. Fink
Er hat den Stein ins rollen gebracht. Das Siegergen kam mit ihm und er verbuchte internationale Toperfolge.
2. Murat Yakin
Er hat vieles verfeinert und mit seinen Ideen verbessert. Leider schaffte er es aber nicht, gefühlvoll mit den Spielern umzugehen. Ich attestiere ihm eine höhere Fachkompetenz als Fink, obwohl dieser Champions League Sieger war und Muri kaum was als Spieler gewonnen hat.
3. Sousa
Extrem professionelle Arbeitsweise. Wollte diese auf Fachgebiete erweitern die ihm nicht zustanden, weswegen es zur Trennung kam. Kompetenz auf Augenhöhe mit Murat.
Schlussendlich wäre ich extrem froh wenn man Murat eine 2. Chance geben würde. Es gab unzählige Trainer die jeweils zu ihrem Exclub zurückgekehrt sind, wieso nicht auch hier?
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Oft hatte ich das Gefühl, dass bei den Spielern nicht angekommen ist, mit welchem System Yakin spielen wollte. Die Mannschaft wirkte oft überfordert von den taktischen vorgaben. Lange wollte er ein 3-5-2 nach italienischem Vorbild spielen lassen. Hat dies in Testspielen probiert und danach wieder verworfen. Zum Teil hat er in der Meisterschaft die Mannschaft in der Pause wieder auf ein 4-4-2 umgestellt weil in der erste Hälfte nichts lief.barracuda hat geschrieben: 2. Murat Yakin
Er hat vieles verfeinert und mit seinen Ideen verbessert. Leider schaffte er es aber nicht, gefühlvoll mit den Spielern umzugehen.
Enweder konnte er die Vorgaben nicht gut genug der Mannschaft übermitteln, oder die Jungs habens einfach nicht kapiert.
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Schlägereie im Trainingslager am Nachtesse ....Sarault hat geschrieben:Die Legende lebt![]()
Isch aber VOR em Chrigel gsi (1998/99 )

"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)
Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.
Auch wenn es wahrscheinlich vielen zu emotional und zu wenig sachlich ist:
Für mich ist Yakin zu dem Zeitpunkt gestorben, als er unseren Traumsturm auseinander gerissen hat.
Streller in der Mitte versauern lassen und Alex auf den linken Flügel, für mich unfassbar.
Wenn ich einem ex-Trainer eine zweite Chance geben könnte, dann nur und ausschliesslich dem Torsten.
Für mich ist Yakin zu dem Zeitpunkt gestorben, als er unseren Traumsturm auseinander gerissen hat.
Streller in der Mitte versauern lassen und Alex auf den linken Flügel, für mich unfassbar.
Wenn ich einem ex-Trainer eine zweite Chance geben könnte, dann nur und ausschliesslich dem Torsten.
Für dich ist es also verzeihlicher, wenn ein Trainer den Verein im Oktober im Stich lässt, wo man in der Meisterschaft, im Cup und der CL auf gutem Kurs war, aber noch nichts gewonnen hatte, als wenn ein Trainer eine taktische Umstellung vornimmt?Mampfi hat geschrieben:Auch wenn es wahrscheinlich vielen zu emotional und zu wenig sachlich ist:
Für mich ist Yakin zu dem Zeitpunkt gestorben, als er unseren Traumsturm auseinander gerissen hat.
Streller in der Mitte versauern lassen und Alex auf den linken Flügel, für mich unfassbar.
Wenn ich einem ex-Trainer eine zweite Chance geben könnte, dann nur und ausschliesslich dem Torsten.
Gerade wenn es darum geht sein Urteil emtotional und weniger sachlich zu fällen, steht Torsten bei mir ganz hinten in der Liste, knapp hinter Sousa.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Das sehe ich genau gleich. Wenn ich an diese beiden Abgänge und das ganze Theater drumherum denke, dann rege ich mich gerade wieder auf...Konter hat geschrieben:Gerade wenn es darum geht sein Urteil emtotional und weniger sachlich zu fällen, steht Torsten bei mir ganz hinten in der Liste, knapp hinter Sousa.

Dem möchte ich mich anschliessen.Mampfi hat geschrieben:Auch wenn es wahrscheinlich vielen zu emotional und zu wenig sachlich ist:
Für mich ist Yakin zu dem Zeitpunkt gestorben, als er unseren Traumsturm auseinander gerissen hat.
Streller in der Mitte versauern lassen und Alex auf den linken Flügel, für mich unfassbar.
Wenn ich einem ex-Trainer eine zweite Chance geben könnte, dann nur und ausschliesslich dem Torsten.
Ich habe sogar Verständnis dafür, dass ein Deutscher Hummeln im Bauch spürt, wenn die Bundesliga ruft.