Wenn das Geld keine Rolle spielt

Alles über Fussball, ausser FCB.
Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Wo ist das Problem, wenn die Vereine sich mit vielen Millionen verschulden?
Sollen sie doch! Mich stört es nicht. Die Gläubiger sollen endlich aufhören, Dienstleistungen auf Kredit zu gewähren, dann könnte sich kein einziger Fussballverein mehr verschulden.

Ich finde es auch nicht nett, wenn reiche Leute fernab von ihrer Heimat viel Geld in einen Verein investieren. Da macht es Herr Hopp mit dem TSG Hoffenheim besser, denn er schenkt sein Geld dem Verein, für den er schon im Kindesalter seine Kickschuhe geschnürt hat.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Laufi hat geschrieben:Das isch aber mehr als unsicher, wohl eher die beschte ussepicke und d'Rangers welle an d'Spitze führe (so wie spöter mit Tottenham)
Vielleicht hätte ich Anführungszeichen verwenden sollen ...
(die "wollten" den FCB ja mit ihrem Scouting Netzwerk an die Spitze führen)
... besser?
;)
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Rotblau hat geschrieben:Wo ist das Problem, wenn die Vereine sich mit vielen Millionen verschulden?
Sollen sie doch! Mich stört es nicht. Die Gläubiger sollen endlich aufhören, Dienstleistungen auf Kredit zu gewähren, dann könnte sich kein einziger Fussballverein mehr verschulden.
Ich kann dir sagen, was das problem dabei ist. Die gläubiger in england würden ihr geld durchaus zurückfordern wollen. Der imageschaden wäre aber für diesen gläubiger enorm gross, da die premier league eine marke ist, welche von millionen menschen geschätzt wird und sich das verständniss unter den "fans" (oder wie man die ManU fangemeinden in europa, asien oder afrika nennen mag) wohl in grenzen hält. Das kann selbst ein grossunternehmen wie eine bank nicht riskieren.

Ein kleiner verein wie servette hingegen muss dagegen den kopf hinhalten, obwohl seine schuldenin keinem verhältniss zu dem stehen, was europäische topvereine angehäuft haben. Das nur, weil servette keinen namen hat und somit fast keine potenziellen kunden verscheucht werden.

Ich weiss nicht wie du das siehst, aber ich finds zum kotzen!
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Lällekönig hat geschrieben:Vielleicht hätte ich Anführungszeichen verwenden sollen ...

... besser?
;)
Viel besser... :D !!! Dangge
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Basil Stinson
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Beitrag von Basil Stinson »

hanfueli hat geschrieben:Ich kann dir sagen, was das problem dabei ist. Die gläubiger in england würden ihr geld durchaus zurückfordern wollen. Der imageschaden wäre aber für diesen gläubiger enorm gross, da die premier league eine marke ist, welche von millionen menschen geschätzt wird und sich das verständniss unter den "fans" (oder wie man die ManU fangemeinden in europa, asien oder afrika nennen mag) wohl in grenzen hält. Das kann selbst ein grossunternehmen wie eine bank nicht riskieren.

Ein kleiner verein wie servette hingegen muss dagegen den kopf hinhalten, obwohl seine schuldenin keinem verhältniss zu dem stehen, was europäische topvereine angehäuft haben. Das nur, weil servette keinen namen hat und somit fast keine potenziellen kunden verscheucht werden.

Ich weiss nicht wie du das siehst, aber ich finds zum kotzen!
Ist wirklich zum kotzen, da müssen die Vereine eben zum Schuldenabbau gezwungen werden.
z.B. durch eine Transfersperre, wenn der Verein in einem Geschäftsjahr nicht 10% der Schulden abbauen kann.

Aber das ist halt unpopulär...
Ich hoffe, dass Financial Fairplay mehr bringt als eine Anti Kottuption Komission der FIFA :mad:
"Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen." (Tacitus)

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Basil Stinson
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Beitrag von Basil Stinson »

uranus3 hat geschrieben:Kann mal jemand dieses "Financial fairplay" erklären?
(ich weiss, LMGTFY...)
Hättest witklich nicht lange googeln müssen.
Wikipedia erklärts simpel und übersichtlich:
Financial Fairplay, aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie hat geschrieben: Das Financial Fairplay (FFP) ist ein Reglement der UEFA zur Klublizenzierung für die Teilnahme an den europäischen Klubwettbewerben der UEFA. Das Financial Fairplay ist das Nachfolger-Reglement des UEFA-Klublizenzierungsverfahren 1.0 (2002) und 2.0 (2005). Geregelt sind im FFP u.a. sportliche, infrastrukturelle, rechtliche und finanzielle Kriterien, die die Klubs erfüllen müssen. Die wesentlichen Änderungen des FFP zum Vorgänger UEFA-Klublizenzierungsverfahren 2.0 bestehen v.a. in den finanziellen Kriterien, die darauf abzielen, die steigende Verschuldung der europäischen Fußballclubs aufzuhalten.


Hintergrund
Aufgrund massiv ansteigender Spielergehälter und Ablösesummen können die Ausgaben der Vereine nicht mehr durch laufende Einnahmen gedeckt werden. Lediglich durch Kredite oder durch den Einsatz von privatem Vermögen kann die Finanzierung gesichert werden. Um dem entgegenzuwirken wurde durch die UEFA das Reglement Financial Fairplay verabschiedet.

Regeln
Im Verlauf der letzten drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch das davor liegende Jahr betrachtet, um zu beurteilen, ob zumindest eine positive Entwicklung zu erkennen ist.

Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (vorerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden.

Ab 2018 soll neu verhandelt werden, wie hoch dieser Betrag maximal sein darf mit dem Ziel, diesen auf Null zu senken.

Sollten die Regeln durch einen Verein nicht eingehalten werden kann dieser durch die UEFA sanktioniert werden. Die Vereine haben mit der UEFA vereinbart, die Sanktionen zu akzeptieren.

InkrafttretenDie aufgeführten Regeln sollten ursprünglich ab der Saison 2013/2014 gelten. Die Einführung wurde im März 2010 durch die UEFA und European Club Association (ECA) auf 2015 verschoben
Ich hoffe einfach, dass dann auch die Konsequenzen gezogen werden.

Wenn Barca oder ManU ein Jahr 2. Liga einlegen müssten wäre mir das auch mehr als recht.
Das Fairplay muss über dem Interesse einzelner Grossklubs stehen!
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franktroxler
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Beitrag von franktroxler »

Meine Kritik galt mehr dem Transfer von Thiago Silva. Es zeigt das aktuelle Problem am besten auf mMn da PSG einen jüngeren/eigenen IV schon im Kader hat.

Die Entwicklung ist in meinen Augen nicht mehr aufzuhalten.


Ich bezweifle das die UEFA ihre Aushängeschilder (Man United,Barcelona,Madrid ect.) sperrt. Sind es doch diese Mannschaften welche die Massen anziehen und den Wettbewerb so attraktiv machen. Welche Firma wird wohl die Millionen hineinbuttern wenn die Attraktivität sinkt?

Deshalb finde ich die Leistung des FC Basel in der letzten Saison auch so unglaublich! Ich verstehe nicht wirklich wie der FC Basel diese Saison so etwas wiederholen sollte. Topf 4 wird wohl mit Ukrainischen/Russischen/BMG(?) ect. Teams besetzt sein da wird es auch schwierig Platz 3 zu erreichen.

Der moderne Fussball schlittert dem Abgrund entgegen. Es müssten Reformen her doch niemand will sich wirklich mit den mächtigen Teams anlegen. Hoffnung machen da nur Vereine wie der FC Bayern München, FC Basel und teilweise Arsenal London!
Zuffi hat geschrieben:Denn Nordstern hats mir zu viel Shqiptars und Borderline zu viele Freaks.
Brummler-1952 hat geschrieben:Au ich gang im Übrige jede Tag go wärgge für my Ykomme, dass ich mir z' ässe, z' dringge, e gmietligi Wohnig, e Autöli, Ferie und schlussändlig d' JK vom FCB ka leischte. Und i bi einigermasse xund und ganz zfriide drby.
schnauz hat geschrieben:de chasches dreie wie de willsch aber näger blibt e näger !

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

franktroxler hat geschrieben: Ich bezweifle das die UEFA ihre Aushängeschilder (Man United,Barcelona,Madrid ect.) sperrt. Sind es doch diese Mannschaften welche die Massen anziehen und den Wettbewerb so attraktiv machen. Welche Firma wird wohl die Millionen hineinbuttern wenn die Attraktivität sinkt?
Leider hat niemand die eier diese klubs abzuschiessen. Ich glaube nicht, dass es ein problem darstellen würde. 90% der Fans von manu oder barcelona haben keine bindung zum verein und werden sowieso einen anderen verein unterstützen, wären die beiden weg vom fenster.
Für den neutralen fussballfan wärs allgemein interessanter, weil nicht mehr immer die gleichen 4 vereine die cl unter sich ausmachen würden.

Und für anhänger kleiner klubs wie uns hat es auch nur vorteile.

Ich sehe langfristig kein problem, wenn nur der mut da wäre diesen schritt zu wagen!
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Wieso? Die würden ja nicht gleich verschwinden ... wenn man denen sagen müsste, dass die Regeln in 5 Jahren gelten, haben sie genug Zeit das Lohnniveau runter zu fahren oder mehr Sponsorengelder zu finden. Deswegen verschwindet Barca oder ManU noch lange nicht
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

BloodMagic hat geschrieben:Wieso? Die würden ja nicht gleich verschwinden ... wenn man denen sagen müsste, dass die Regeln in 5 Jahren gelten, haben sie genug Zeit das Lohnniveau runter zu fahren oder mehr Sponsorengelder zu finden. Deswegen verschwindet Barca oder ManU noch lange nicht
Das wäre natürlich der idealfall! Die grossen vereine fahren ihre ausgaben zurück und nähern sich finanziell (und wohl auch leistungsmässig) den anderen europäischen topklubs wieder an.
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

hanfueli hat geschrieben:Das wäre natürlich der idealfall! Die grossen vereine fahren ihre ausgaben zurück und nähern sich finanziell (und wohl auch leistungsmässig) den anderen europäischen topklubs wieder an.
Typische Schweizermentalität, alles auf Mittelmass stellen :(

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Kawa hat geschrieben:Typische Schweizermentalität, alles auf Mittelmass stellen :(
Lieber 10-15 klubs, die sich auf augenhöhe begegnen als 4-5, welche mit finanziellen exzessen der konkurrenz enteilen und sich lohnmässig auf einem völlig absurden niveau bewegen. Mittelmässigkeit ist das, worauf sich der europäische fussball abseits der CL viertelfinals momentan bewegt.

Meine meinung.
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franktroxler
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Beitrag von franktroxler »

hanfueli hat geschrieben:Das wäre natürlich der idealfall! Die grossen vereine fahren ihre ausgaben zurück und nähern sich finanziell (und wohl auch leistungsmässig) den anderen europäischen topklubs wieder an.
Ich denke nicht das Leistung/Talent viel mit Finanzen zu tun hat. Der FC Basel kickte Manchester United aus der Champions League..z.B

Natürlich hat Man City dieses Jahr gezeigt das Meisterschaften käuflich sind, doch bei der ChL wird es schwieriger. (Chelsea brauchte ca. 10 Jahre)

In 38 Spielen ist es ein Vorteil wenn Man City z.B im Sturm so viel Qualität hat das mal ein Tevez für einige Monate verschwinden kann! Da wird ohne Qualitätsverlust gewechselt..wohl ausser bei Y.Toure!

Ibrahimovic würde wohl auch für 200 Euro am Tag viele Tore für PSG erzielen.
Zuffi hat geschrieben:Denn Nordstern hats mir zu viel Shqiptars und Borderline zu viele Freaks.
Brummler-1952 hat geschrieben:Au ich gang im Übrige jede Tag go wärgge für my Ykomme, dass ich mir z' ässe, z' dringge, e gmietligi Wohnig, e Autöli, Ferie und schlussändlig d' JK vom FCB ka leischte. Und i bi einigermasse xund und ganz zfriide drby.
schnauz hat geschrieben:de chasches dreie wie de willsch aber näger blibt e näger !

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franktroxler
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Beitrag von franktroxler »

Nun holt PSG auch noch Lucas! Er wird laut Sky Sports 250k € (pro Woche) verdienen. So etwas ist ja nicht normal..

hier mal ein paar Bsp. von andern Spielern

Nemanja Vidic (ManUnited) 160k € pro Woche
Eden Hazard (Chelsea FC) 220k € pro Woche
Vincent Kompany (ManCity) 160k € pro Woche
Robin v. Persie (Arsenal FC) 100k € pro Woche
Zuffi hat geschrieben:Denn Nordstern hats mir zu viel Shqiptars und Borderline zu viele Freaks.
Brummler-1952 hat geschrieben:Au ich gang im Übrige jede Tag go wärgge für my Ykomme, dass ich mir z' ässe, z' dringge, e gmietligi Wohnig, e Autöli, Ferie und schlussändlig d' JK vom FCB ka leischte. Und i bi einigermasse xund und ganz zfriide drby.
schnauz hat geschrieben:de chasches dreie wie de willsch aber näger blibt e näger !

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

franktroxler hat geschrieben:Ich denke nicht das Leistung/Talent viel mit Finanzen zu tun hat. Der FC Basel kickte Manchester United aus der Champions League..z.B

Natürlich hat Man City dieses Jahr gezeigt das Meisterschaften käuflich sind, doch bei der ChL wird es schwieriger. (Chelsea brauchte ca. 10 Jahre)
Langfristige Leistungen habennur mit finanzen zu tun. Alles andere sind überraschungserfolge und somit ausnahmen.

Blödsinn mit chelsea. Die haben gegen mannschaften verloren, die finanziell gleich potent waren wie sie. Der ärmeren konkurrenz sind sie schon lange enteilt. Die waren die letzten paar jahre eigentlich ununerbrochen im CL halbfinale oder im final.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

BFJ
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Beitrag von BFJ »

Interessante Doku ("When we were kids") betr. den Entwicklungen in und um den Prinzenpark (Entstehung der Fankurven, Gewalt, Repression, Moderner Fussball etc.)
http://www.sofoot.com/parc-le-documentaire-150690-videos.html#.UCZQYRdI_u4.email

Chrisixx
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Beitrag von Chrisixx »

BFJ hat geschrieben:Interessante Doku ("When we were kids") betr. den Entwicklungen in und um den Prinzenpark (Entstehung der Fankurven, Gewalt, Repression, Moderner Fussball etc.)
http://www.sofoot.com/parc-le-documentaire-150690-videos.html#.UCZQYRdI_u4.email
Untertitel wären schön, muss wohl leider darauf verzichten. :(

BFJ
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Beitrag von BFJ »

Geld schiesst Tore ;)
Paris-SG 4:1 Dynamo Kiev

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

BFJ hat geschrieben:Geld schiesst Tore ;)
Paris-SG 4:1 Dynamo Kiev
geld schiesst keine tore:

malaga - st. petersburg 3:0

;)

Waldensmith
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Beitrag von Waldensmith »

Wenn das mal so wäre^^

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morris
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Beitrag von morris »

tore schiessen gibt den geldscheisser! auf gehts FCB!
>> Life is not fair. But the root password helps <<

FC Bâle
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Beitrag von FC Bâle »

franktroxler hat geschrieben:Nun holt PSG auch noch Lucas! Er wird laut Sky Sports 250k € (pro Woche) verdienen. So etwas ist ja nicht normal..

hier mal ein paar Bsp. von andern Spielern

Nemanja Vidic (ManUnited) 160k € pro Woche
Eden Hazard (Chelsea FC) 220k € pro Woche
Vincent Kompany (ManCity) 160k € pro Woche
Robin v. Persie (Arsenal FC) 100k € pro Woche
Das Thema Financial Fairplay ist nun dringlicher als je zuvor: Nun investiert auch in Schickimicki-Monaco (das kaum Zuschauer hat) ein Russischer Milliardär wie blöd und kauft sich ein Team wie PSG zusammen, um Europa aufzumischen. Auch Arsenal steht kurz vor einer entsprechenden Übernahme. In der Schweiz wären wohl Servette und GC geeignete Kandidaten. In Deutschland kommt Red Bull Leipzig eine Liga höher, und Hoppenheim bleibt leider oben. Das ganze ist zum Kotzen, bald ist der Europäische Fussball nur mehr ein Wettbewerb zwischen den Milliardären, wer das potentere Spielzeug besitzt. Financial FairPlay kann nicht genug früh kommen. Ob das allerdings etwas ändern kann? Wer weiss mehr?
- Sind beim Begriff "laufende Einnahmen und Ausgaben" die Transfers und die "Spenden" der Milliardäre auch eingeschlossen?
- Gewisse osteuropäische Vereine wurden ja von der Uefa wegen Steuerschulden bestraft. Warum kein einziger Italienischer oder Spanischer? Oder hat dort der Staat die Schulden erlassen? Wäre das nicht illegale Subventionierung?

sancho pancho
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Beitrag von sancho pancho »

FC Bâle hat geschrieben:- Sind beim Begriff "laufende Einnahmen und Ausgaben" die Transfers und die "Spenden" der Milliardäre auch eingeschlossen?
- Gewisse osteuropäische Vereine wurden ja von der Uefa wegen Steuerschulden bestraft. Warum kein einziger Italienischer oder Spanischer? Oder hat dort der Staat die Schulden erlassen? Wäre das nicht illegale Subventionierung?
Es gab einen interessanten Beitrag (mit Giovanni Infantino - gar nicht gewusst, dass der auch Walliser ist...) dazu gesten in der "Sportlounge" auf SF. Findest Du sicher online, oder in der Replay-Funktion deines digitalen Fernsehanbieters.

- Offenbar darf der Besitzer max. 45 Mio. Euro pro Jahr einschiessen, sprich der Verein aus dem operativen Geschäft ein Minus von 45 Mio. erwirtschaften (inkl. Transfers), das dann vom Besitzer ausgeglichen wird. Bei PSG ist aber das Problem, dass Besitzer und Sponsoren eng miteinander verbandelt sind, was dem Financial Fairplay widerspricht. Aus meiner Sicht müsste man die aus dem internationalen Wettbewerb ausschliessen, wenn das FF heute schon aktuell wäre.

- Die Klubs der spanischen Primera Division haben in den letzten 5 Jahren 1,3 Milliarden Euro Schulden (bei wem? Staat?) aufgebaut. Das könnte dort auf jeden Fall nicht so weiter gehen. Und falls der Staat den Vereinen Steuerschulden erliesse, wäre das angesichts der spanischen Staatsfinanzen ein Skandal.

- Wurde nicht Malaga für die nächste Saison ausgeschlossen? Ist aber auch nur nur ein kleiner Fisch.

- Die Sportfreunde Lotte können RB Leipzig noch am Aufstieg hindern.

The Moose
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Beitrag von The Moose »

An der FCB-GV gestern Abend konnte man sehen, wie ein Fussballclub vernünftig und nachhaltig finanziert wird.

Ich sah kürzlich auf ARD oder ZDF einen Bericht über die spanische Liga und deren Schulden. Ein Experte meinte dort nüchtern, dass die Liga wohl bis in 5 Jahren pleite ist.

Wenn das Financial Fairplay von der UEFA mit aller Macht durchgeboxt wird, dürfte die europäische Fussball-Landschaft in ein paar Jahren wohl anders aussehen. Werde mir den Bericht der Sport-Lounge heute Abend auf jeden Fall noch anschauen.
LIEBER ZWEITER ALS ZÜRCHER!

The Moose
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Beitrag von The Moose »

sancho pancho hat geschrieben: Offenbar darf der Besitzer max. 45 Mio. Euro pro Jahr einschiessen, sprich der Verein aus dem operativen Geschäft ein Minus von 45 Mio. erwirtschaften (inkl. Transfers), das dann vom Besitzer ausgeglichen wird. Bei PSG ist aber das Problem, dass Besitzer und Sponsoren eng miteinander verbandelt sind, was dem Financial Fairplay widerspricht. Aus meiner Sicht müsste man die aus dem internationalen Wettbewerb ausschliessen, wenn das FF heute schon aktuell wäre.
Habe mir den Bericht gestern angesehen. War höchst interessant, schön so was auch mol im Schweizer Fernsehen zu sehen! :)

Jedenfalls musste ich beim Bericht über PSG und die ganzen Investitionsfirmen aus Katar ein paar mal laut lachen, weil ich irgendwie nicht glauben konnte, dass das alles so ist. Ich muss mal ein bisschen googlen, ob ich irgendwo einen Bericht finde, in welchem man diese ganzen Verbindungen nachlesen kann. Jedenfalls hängen die Investoren, der Tourismusverband von Katar, der Sponsor (Emirates) und sogar Al Jazeera Sport alle irgendwie zusammen und man kommt immer wieder zu diesem Nasser El-Khalaifi. Der Hammer ist, dass sogar Platini Junior da noch irgendwo mit dabei ist. Ein Schelm wer da böses denkt...

Nüchtern betrachtet wäre dies ja eigentlich alles verboten. Die Ü30 FCB-Fans erinnern sich an die englische Investorengruppe ENIC, welche verschiedene Clubs finanzierte und dann von der UEFA zurück gepfiffen wurde.
LIEBER ZWEITER ALS ZÜRCHER!

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Beitrag von Admin »

beIN Sport (Pay-TV) nicht vergessen:

http://en.wikipedia.org/wiki/BeIN_Sport

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